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Wenn der eigene Lebenspartner eine D/S-S/M Beziehung hat...

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Hallo an alle,

vielleicht hat hier ja der ein oder andere Erfahrung damit gemacht: Meine Frau hat Anfang des Jahres einen Dom gefunden. Ich gönne ihr, dass sie endlich ihre Neigung ausleben kann, da sie diese jahrelang verdrängt hat, doch merke ich auch gleichzeitig, dass ich immer größere Probleme damit habe.

Gibt es hier andere Paare oder ein Forum oder einen Stammtisch o.ä. zum Erfahrungsaustausch. Wie geht ihr damit um, wenn der eigene Lebenspartner einen Dom hat? Kann das auf Dauer gut gehen, wenn ja wie? Vor allem wenn der Dom am liebsten eine ständige Verfügbarkeit seiner Sub hätte?

LG
**********child Mann
1.079 Beiträge
Hut ab, dass Du den schwierigen Schritt gewagt hast, Deiner Frau Ihre sexuelle Neigung (die Du anscheinend nicht teilen kannst) zuzugestehen und trotzdem, die Liebe zu bewahren.
Das ist ohnehin ein schwieriges Projekt, aber solche Konstellationen gibt es. Nur bin ich der Meinung, dass es auf KEINEN Fall funktioniert, wenn der andere Dom eine 24/7-Herrschaft einfordert. Das muss aber eigentlich auch Deiner Frau klar sein. Liebt sie Dich denn noch?
Eine Beziehung auf Spielebene ging wohl schon eher. Aber auch hier gilt aus meiner Sicht, wer guten Sex hat läuft auch Gefahr sich zu verlieben.
*******ink Frau
1.361 Beiträge
Keine Ehr-erfahrung
Allerdings sollten Dich, deine Frau und ihr Dom , an ihrem Leben teilhaben lassen. Das würde für mich bedeuten, der Dom deiner Frau bespricht ihre Verfügbarkeit mit dir ab.
******und Paar
70 Beiträge
Hier
*******ctem:
Vor allem wenn der Dom am liebsten eine ständige Verfügbarkeit seiner Sub hätte?
fällt mir zuerst die Frage ein, was habt ihr denn am Anfang abgesprochen?
Wenn ihr Regeln/Grenzen definiert habt, halten die alle Beteiligen ein, wenn nicht, kann man sich zusammen setzen und diese neu verhandeln, damit alle damit leben können?

Wenn ich versuche, mich in dich hinein zu versetzen, dann kann ich es irgendwie nachvollziehen.
Und vielleicht sollte sich der genannte bei einem Wunsch nach "ständiger Verfügbarkeit" überlegen, ob er nicht doch eher eine Partnerin sucht?

Und, wie reagiert deine Frau auf dessen Wunsch?

Ich habe das Gefühl, der Kern liegt hier nicht so im BDSM Thema, sondern das, was dich beschäftigt, ist auf einer zwischenmenschlichen bzw. Beziehungs-Ebene?

Ansonsten kann ich mich crossbone_child nur anschließen.

LoveBound (w)
***ar Frau
108 Beiträge
Grenzen setzen
Ich habe genau diese Erfahrung gemacht aus Sicht der Sub. Ich habe einen Herrn, der mich an liebsten immer verfügbar hätte, aber mein Ehemann hat da ein Problem mit weil er es als Eingriff in unsere Beziehung ansieht und das nicht möchte.
Ich musste also als Sub lernen meinem Dom Grenzen zu setzen und ihm deutlich zu sagen, dass ich dies oder jenes nicht machen kann, weil das die Grenzen meiner Bezieung überschreiten würde. und er weiß entweder er akzeptiert das oder aber wir müssen getrennte wege gehen.
*********carne Paar
129 Beiträge
Ja, es geht
Meine Frau hat es mir ermöglicht eine Sub zu suchen. Es war sehr schwer, aber das feste Bewusstsein, dass wir uns lieben hat uns geholfen. Ich habe von Eurem Profil her, den Eindruck, dass das bei Euch auch gegeben ist.
Wenn der Dom ständige Verfügbarkeit fordert, ist Deine Partnerin gefragt. Sie muss letzten Endes entscheiden, ob Ihr der Dom so wichtig ist, dass sie dadurch Eure Beziehung so belastet, dass sie scheitern könnte. Aber das stand bei uns nie zur Debatte. Wenn dieser Dom dauernde Verfügbarkeit erwartet, könnte er einfach der falsche für Deine Partnerin sein. Denn das kann sie nicht geben, da sie in einer festen Hauptpartnerschaft ist.

Vielleicht könnte es für Euch nützlich sein, Euch auch mit Polyamorie zu beschäftigen. Das sind die Leute, die mit emotional engen Beziehungsgeflechten von mehr als zwei Personen jonglieren. Dort gibt es auch Threads, die sich mit Bdsm und Polyamorie beschäftigen.

Polyamory: kann BDSM mit Poly harmonieren
Polyamory: Neigungsgemischte Paare suchen polyamoren Austausch
Also 24/7 fordert er nicht ein. Geht auch gar nicht, da er selber Familie hat. Es betrifft dann eher die ständigen WhatsApp Nachrichten. Das ist seine Art ihr zu zeigen: Hallo ich bin noch da.

Abgesprochen war eine Konstellation, in der sich meine Frau und ihr Dom sich zum Spielen treffen. Mir ist auch klar, dass gerade im SM sehr viel Vertrauen wichtig ist und dass in einer SM-Beziehung viel mehr Gefühle im Spiel sind als wenn die beiden "nur" swingen würden. Aber ihr "Spiel" geht über die Treffen hinaus und in unseren Alltag rein (durch WhatsApp Nachrichten).

"Ich habe das Gefühl, der Kern liegt hier nicht so im BDSM Thema, sondern das, was dich beschäftigt, ist auf einer zwischenmenschlichen bzw. Beziehungs-Ebene?"

Da hast Du recht, der Kern liegt auf unsere Beziehungsebene.



"Allerdings sollten Dich, deine Frau und ihr Dom , an ihrem Leben teilhaben lassen. Das würde für mich bedeuten, der Dom deiner Frau bespricht ihre Verfügbarkeit mit dir ab."

Das wäre auf jeden Fall eine gute Idee. Danke. Ich weiß nur nicht, ob es ihrem Dom so recht wäre, dass er erst mich fragen muss... aber manchmal muss mann Kompromisse eingehen...



"Und vielleicht sollte sich der genannte bei einem Wunsch nach "ständiger Verfügbarkeit" überlegen, ob er nicht doch eher eine Partnerin sucht?"


Er sucht keine Partnerin, da er eine Familie hat und diese nicht verlassen möchte. Doch kann er seine sadistische Neigung nicht mit seiner Frau ausleben, was er am liebsten würde. Da dies aber nicht geht, vermute ich, dass er am liebsten eine Sub hätte, die Zeit für ihn hat, sooft seine Familie es ihm zugesteht bzw. er alleine zu Hause ist.

Ich habe da zwar noch eine andere Vermutung, aber die ist rein subjektiv...



"Und, wie reagiert deine Frau auf dessen Wunsch?"

Sie reagiert auf jeden Fall meist auf seine Nachrichten. Aber da kommt dann wieder ins Spiel, das der Kern auf der Beziehungsebene liegt. Für sie ist es keine reine "Spielbeziehung", sondern auch eine Freundschaft.
Es ist wahrlich nicht einfach
Ich spreche aus der Sicht des Sub. Bei uns ist es ähnlich, nur die Geschlechterrolle vertauscht. Ich wünsche mir nichts sehnlicher als eine Domina aber meine Frau lehnt die Rolle ab. Sie hat generell Probleme sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und verweigert jede Annäherung dazu. Trotz meiner Offenbarung und Erklärung meines Verlangens ihr gegenüber hatte ich keinen Erfolg. Inzwischen hat es wohl eher groteske Züge angenommen, in der Form, dass ich mich in einen Bereich der Wohnung, der Hobbyraum, regelmäßig zurückziehe und dort nach der Methode "do it yourselv" so gut es geht meine Neigungen auslebe.

Ich kann Dir sagen, es ist die Hölle. Ich bin hin und her gerissen, in Gedanken war ich schon x-mal bei einer Domina, gleichzeitig habe ich Hemmungen meine Frau zu hintergehen und wünsche mir nichts mehr, als dass Sie meine Domina wäre. Trotzdem werde ich es noch tun, das ist sicher. Sind doch meine Neigungen nicht so einfach zu ignorieren, da die unbefriedigt immer drängender wird. Sie steigert sich zu einer alles überdeckender Unzufriedenheit bis hin zur Depression. Ich fühle mich von dem Menschen, dem ich alles geben würde, schlichtweg im Regen stehen gelassen, was mich automatisch gefühlsmäßig in die Defensive drängt.

Denk mal daran, ob es Deiner Frau nicht ähnlich geht, kannst Du dir nicht vorstellen, für Sie die Rolle eines Dom zu übernehmen, dich mit dem Thema zu beschäftigen, für Sie zu die Rolle des Dom zu lernen, für Sie die Traumrolle zu spielen, die sie sich vielleicht wünscht.

Eins ist sicher, nimm es nicht auf die leichte Schulter, es geht hier um Gefühle die unheimlich stark sein können.

Ich wünsche alles Gute für Euch

LG Maximo
******ose Frau
4.628 Beiträge
Maximo
Deine Situation ist wahrlich unschön - aber fängt sie nicht viel früher an?

Hast du dich deiner Frau vor der Heirat offenbart? Wenn ja, trägt ihr zusammen die Last. Wenn nicht - zu denken, man könne dann vielleicht irgendwann Partner überzeugen - zeugt von Unreife.

Dominant im BDSM Kontext, Sadismus im gleichen Sinne, kann man nicht einfach, weil Partner das möchte. Und dann noch Schuld zuweisen, im Sinne, sie will halt nicht, darum geht es mir so schlecht - das wäre in meinen Augen einfach billig.

Das sind Dinge, die man gleich klären sollte. Grundbedürfnisse vorher zu verschweigen ist wahrlich sträflich. Und dann noch Opfer sein wollen - ich meine, falls sie es nicht wusste, ist es deine Frau genauso - denn sie konnte was du nicht gesagt hast, nicht vorher beurteilen.

Nun ist die Frage, wollen beide einen gangbaren Weg finden - und wenn ja, wie soll der aussehen. Könnte sich deine Frau mit einer Domina, die du bezahlst abfinden?

In jedem Fall ist es doch einfach das A und O einer Beziehung, die Bedingungen zu klären, Grenzen zu setzen und einzuhalten und wach zu bleiben, bezüglich der eigenen Beziehung. Nicht wegschauen, wenn das Gefühl aufkommt, es stimmt etwas nicht mehr. Ansprechen, ausdiskutieren, sich einigen - nur so ist es möglich- und auch so ist es schwierig genug.
********d_ni Mann
149 Beiträge
Mein Senf dazu
Auch wenn es "nur" um eine Spielbeziehung geht, so hat der Dom doch auch Rücksicht auf eure Beziehung selbst zu nehmen.

Bestimmte Dinge über WA sehe ich ein, aber keine ständige Verfügbarkeit.

Auch sonst solltest du, meiner Meinung nach, ins Boot geholt werden, wenn es um Absprachen geht. Du hast ihnen ja sicherlich keinen allgemein gültigen Freibrief erteilt, oder?

My 2 cents

open
Erst mal vielen Dank für die vielen Beiträge hier...

@***ar und @*********carne
Ihr macht mir Hoffnung, dass wir einen Weg finden können, mit dem wir alle vier (eben auch die Partnerin des Doms) klar kommen und zufrieden ist. Einfach wird es wohl nicht, aber offensichtlich ist es ja möglich...

@*****o62
Die Rolle des Doms kann ich für meine Frau nicht übernehmen. Das ist keine Option, da ich es nur spielen würde. Das weiß meine Frau und sie könnte mich daher natürlich auch nicht ernst nehmen bzw. in der Rolle des Doms akzeptieren. Ein Dom ist man oder ist man nicht, aber man kann es nicht einfach werden (meine Meinung).
Wir haben auch schon darüber gesprochen. Und meine Frau sagte, dass sie auch gar keinen Dom als Lebenspartner haben wolle.
****gon Mann
369 Beiträge
Für mich fehlt hier der Respekt des Doms Dir gegenüber. Du hast etwas zugestimmt, dass sehr viel Vertrauen benötigt und für Dich und Eure Beziehung ein grosses Risiko bedeutet. Und aus meiner Sicht ist das Mindeste, dass du verlangen kannst, dass der Dom Aenderungen/Wuensche mit euch beiden bespricht.

Selbst wenn du ein Dom wärst und die Frau einem anderen Dom zur Fremdbenutzung überlässt, gebietet es die Höflichkeit dass der andere Dom (der ja mit dir in Augenhöhe steht, resp. eigentlich sogar unter dir) solche Dinge mit Dir bespricht.

Ich glaube auch, dass ihr das zwingend klären müsst. Und dabei geht es um grundlegende Dinge wie Vertrauen, Spielregeln und die Grenzen der "Sessions". Ich hoffe einfach, dem anderen Dom ist dabei bewusst, welch grosses Geschenk du (und deine Frau) ihm macht. Wenn er Eure Grenzen (und zwar die Grenzen beider) nicht respektieren kann, ist er der falsche für Euch!
*****mea Frau
105 Beiträge
Achtsamkeit und Respekt
Eine "ménage à trois", oder- wie in eurem Fall - "à quatre" *zwinker* ist immer eine sehr sensible Geschichte.

Ich habe einen liebevollen, achtsamen Partner, den ich nicht verlieren und nicht verletzen möchte - der aber die Rolle eines Doms, wie ich ihn brauche, in keinster Weise authentisch ausfüllen kann.

Wir haben geredet - viel geredet. Wie oft werden gerade die sexuellen Neigungen und Gelüste immer noch verschwiegen, tabuisiert - weil mann/frau den Partner nicht vor den Kopf stoßen will, ihn nicht verletzen und nicht verlieren möchte. Dabei sind gerade diese intimen Gespräche ein ungeheuer festes Band, bei dem es sich lohnt, es zu knüpfen. Wir sind uns in diesen Gesprächen sehr nahe gekommen - auch oder gerade weil sie nicht einfach waren.

Ich habe seit kurzem eine Spielbeziehung - und habe von Anfang an mit offenen Karten gespielt. Es ist nicht einfach. Für mich heißt das auch immer wieder, meine Grenzen aufzuzeigen, die Grenzen meines Partners voll und ganz zu respektieren und gleichzeitig eine "gute" Sub zu sein mit allem, was für mich dazu gehört (Hingabe, Unterwerfung, Dienen ...)

Das ist ein Balance-Akt - im wahrsten Sinne des Wortes. Aber es ist wie bei einem Seiltänzer: mit der Übung und der nötigen Achtsamkeit kann daraus ein überaus schönes, ästhetisches Spiel entstehen - wenn alle Seiten mit einbezogen sind und keiner eine außenstehender Statist bleibt. Wie das in den einzelnen Konstellationen aussehen kann, müssen die Betroffenen für sich klären.

Ich möchte keins von beidem mehr missen - nicht die vertraute, sanfte Intimität meiner Partnerschaft und nicht das himmelstürmende, mich an meine Grenzen führende Spiel der Unterwerfung und Macht. Welch ein Privileg, dass ich beides erleben darf.

Ich wünsche Euch von Herzen, dass Ihr den Mut habt, offen und achtsam miteinander umzugehen - alle vier - dann kann auch ein solches Beziehungsgeflecht gelingen.

Lieben Gruß
animamea
*****OFe Paar
1.064 Beiträge
Eine ähnliche Konstellation...
haben wir auch:

ich habe mit Anfang 20 erste Erfahrungen in Richtung BDSM gesammelt, dies dann jedoch aus Gründen auf die ich hier nicht näher eingehen möchte für mich quasi ad acta gelegt... bis Oktober/ November letzten Jahres.
Da begann sich mit jemandem hier aus dem Joy (auch noch gebunden) eine Dom-Sub Beziehung auf zu bauen... ich habe erst da meinem Mann von meinen vorherigen Erfahrungen berichtet, das sie vorher für mich persönlich irrelevant waren, ich nicht gedacht hätte, nochmal einen Schritt in diese Richtung zu machen.

Wir haben versucht, eine Menage-a-trois auf zu bauen, die zum jetzigen Zeitpunkt erstmalgescheitert ist, heißt, mein Dom und ich leben diese Seite getrennt von meinem Mann aus.
Er hat allerdings auch erhebliche Probleme mit den Gefühlen, die da auf der Dom- Sub Ebene mit im Spiel sind, u.a. da er sich selber dafür interessiert.
Zum jetzigen Zeitpunkt kann er aber für mich nicht den Part des Dom übernehmen, die "Rolle" nicht ausfüllen oder wie auch immer man das beschreiben mag... das sich das irgendwann einmal ändert, schließe ich aber nicht aus.

Mein Mann ist aber zu jedem Zeitpunkt darüber informiert, was vor sich geht, kann alles hinterfragen und bekommt natürlich auch entsprechend ehrliche Antworten.
Der Dom akzeptiert unser Privatleben und räumt diesem auch eindeutig den Vorrang ein! Auch er steht bei Fragen Rede und Antwort und hält sich an Regeln die aufgestellt wurden.
Bei allem anderen, wenn ich meinem Dom den Vorrang vor einem Mann geben würde, wäre für mich meine private Beziehung nicht mehr in Ordnung!
Klar, man schreibt auch via WA, aber wenn man keine Zeit hat, ist das auch ok, sagt man dann halt so, ebenso wenn ich lieber mit meinem Mann eine Veranstaltung besuche, statt mit ihm, mein Mann hat da ganz einfach den Vorrang und das ist auch so akzeptiert.

Immer wichtig ist im Grunde: reden, rede, reden... und zwar immer offen und ehrlich! Und wenn das nicht geht, schreibt man sich halt *zwinker*
Spielbeziehung ausschliesslich ja oder nein,
ich sehe das ganze etwas differenzierter.

Wenn ein Partner in einer festen Beziehung nichts mit BDSM am Hut hat aber der andere es ausleben möchte und kann weil man sich einig ist, hat das Ausleben des BDSM nicht zwingend einen Eingriff in die PÜartnerschaft zur Folge.

Und erst recht hat es nix mit ausleben sexueller Bedürfnisse zu tun.

Denn ausleben von BDSM geht nun einmal nicht zwingend mit Sex einher.

ist eine Partnerschaft stabil juckt es eigentlich überhaupt nicht was man so auslebt denn solange man sich und dem Partner treu bleibt passiert eh nix.

Und da wären wir dann beim Thema vertrauen.

Wenn das nicht bedingungslos vorhanden ist dann kommen diese hier angesprochenen Probleme

Ein Nebeneffekt dessen ist das sich nicht komplett im Kopf freischalten koennen von allen Zwängen die man sich selbst auferlegt.


Oder anders gesagt und leicht von diesem Thema abweichend das heutzutage überzogene Anspruchsdenken vieler Singles egal ob m oder w .

Dieses Anspruchsdenken ist der Hauptgrund warum es soviele Singles momentan gibt und weswegen es immer mehr werden in der Zukunft.

Und genauso ist es beim ausleben von BDSM, das Vertrauen in der Partnerschaft ist nicht blindlings da und deswegen immer ein Störfaktor mit dem Hintergedanken irgendwas stört mich unbewusst.

Also wie ich immer so schön undiplomatisch sage

kriegt erst mal eure Beziehugen in den Griff, redet mehr über euch und mit euch und eure Bedürfnisse auch wenn es sicher ein mutiger Schritt war dies vom Threadverfasser hier offen kund zu tun
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
Nein, es funktioniert auf Dauer nicht.

Eine kleine Chance besteht, wenn sich alle vier einig sind, über alles bescheid wissen das ganze von allen von Liebe zum eigenen Partner, Respekt und Rücksicht den anderen gegenüber getragen wird.

die beiden nicht-bdsm'ler müssen versuchen den bdsm der anderen zu verstehen, was da abgeht, was da passiert und v.a. was für gefühle dabei eine rolle spielen und noch wichtiger: wie weit die gefühle gehen.
die beiden bdsm'ler müssen offen und ehrlich sein und beweisen dass sie ihrem und dem partner des anderen nix wenehmen, sondern im gegenteil auch die anderen davon profitieren.


Ich habe da zwar noch eine andere Vermutung, aber die ist rein subjektiv...

dann klär das, ob deine vermutung zutrifft oder nicht.

das was, wann, wo, wieviel, wieweit besprichst mit deiner partnerin und dann estimmst du, setzt du die gerenzen. ob dom oder nicht, soviel dom musst sein. *zwinker*

zwei tipps:
das nächste mal wenn ihr beiden "spielt" geh ich mit seiner frau essen.
schlag das mal vor und beobachte die reaktionen *zwinker*

fordere die beiden: beim nächsten mal soll er bilder/video machen wie er dich (lass dir was einfallen, das auch dir gefällt) oder verbiete (kontrollierbare) dinge.
*******ink Frau
1.361 Beiträge
Da dies aber nicht geht, vermute ich, dass er am liebsten eine Sub hätte, die Zeit für ihn hat, sooft seine Familie es ihm zugesteht bzw. er alleine zu Hause ist.

Sein Recht ist auch das Euere...

Zeit, die Ihr ihm zugesteht, sein Familienleben wird von Euch ja auch respektiert.
Eine Zweitbeziehung funktioniert m.E. nur, wenn die Hauptbeziehung stabil und voller Vertrauen ist. Dort werden dann Punkte besprochen wie: welche Freiräume kann ich mir nehmen, bzw. dir zugestehen, ich möchte mein Veto einlegen können, bzw. wünsche mir das aus von dir.........
........und dann kommt erst die Zweitbeziehung mit ihren Möglichkeiten, die dann eben abgestimmt werden müssen. Und zwar nicht zwischen Dom und Mann (meine ich), denn zwischen diesen beiden sind ja erst mal keine Berührungspunkte, sondern die Sub muß jonglieren und und nach ihren Möglichkeiten klären.
Wenn ein Mann nichts mit dem BDSM Kontex anfangen kann, warum sollte er dann in so einer Beziehung mitwirken, mitbeeinflussen, mitbestimmen sollen?

Jeder muß für sich entscheiden welche Grenzen (was für mich den zeitlichen Rahmen in deinem Fall beinhaltet) er anbieten kann und dann in diesem Spielraum wirken.

fordere die beiden: beim nächsten mal soll er bilder/video machen wie er dich (lass dir was einfallen, das auch dir gefällt) oder verbiete (kontrollierbare) dinge.

......das empfinde ich als absolutes nogo (ohne jetzt jemanden angreifen zu wollen). Wo bitteschön ist denn hier eine Vertrauensbasis?
Ein Mensch, der nichts mit BDSM anfangen soll, soll sich Bilder und Videos aus diesem Bereich anschauen? Ich glaube, da wäre es schnell aus mit dem Verständnis.

Liebe Grüße von Mrs Miller
Vielleicht nochmal zur Verdeutlichung meiner Denkweise: Die Hauptbeziehung hat mit der Nebenbeziehung erst mal nichts zu tun außer es soll sich im polyamorösen Bereich abspielen. Das ist aber in eurem Fall nicht gegeben, denke ich.
Da sollte es tatsächlich auf reinem Vertrauen basieren und sich auch nicht vermischen mit den Ehepartnern. Warum sollte der Mann mit des Dom`s Frau essen gehen? Wie du mir, so ich dir? Nene, das ist der falsche Weg.

Das geht alles ganz leicht und liebevoll wenn die Hauptbeziehung funktioniert.

Mein Tipp an dich: such dir etwas was du bisher nicht machen konntest/wolltest, weil du dich zu sehr auf die eigene Beziehung konzentriert hast. Weil dir vielleicht auch die Zeit dafür gefehlt hat..........
Reife an dir selbst und deine Partnerin wird es dir danken. Es gibt nichts schöneres als heimzukommen und ein liebevoller Partner empfängt einen. Nicht ausfragend oder eifersüchtig, sondern einfach nur gönnend.


Ich wünsche euch Beiden viel Erfolg.
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
war vielleicht ein unglückliches beispiel.
er muss sich die bilder nicht mal ansehen, es müssen auch keine sm-bilder sein (andererseits: sollte er das nicht können?!)

kann auch was ganz anderes sein. dient nur dazu sich (soweit möglich) einzubringen insbesondere dem dom klarzumachen, dass es ihn auch gibt und man sich auch nach seinen bedürfnissen zu richten hat.


Und zwar nicht zwischen Dom und Mann

wirklich nicht? evtl. in einer polyamoren oder offenen beziehung in der sich jeder seinen sexpartner selbst aussuchen kann.


Wenn ein Mann nichts mit dem BDSM Kontex anfangen kann, warum sollte er dann in so einer Beziehung mitwirken, mitbeeinflussen, mitbestimmen sollen?

vielleicht weil ihm das wohlergehen seiner partnerin und seine beziehung am herzen liegen?
weil ein liebender partner auch am gefühlsleben des anderen teinehmen will, darüber bescheid wissen will, selbst wenn er nicht versteht

solange es "nur" um rein sexuelles geht das ganze keinerlei auswirkungen aufs beziehungsleben hat, kann man sich dem vielleicht verschliessen und sagen: geh und mach was du willst, kannst ja selber auf dich aufpasen - ganz salopp formuliert.
Da haben wir einfach zu verschiedene Denkweisen, mondlicht6
Es ist aber nicht falsch. Somit profitiert der TE ja auch von verschiedenen Meinungen.

kann auch was ganz anderes sein. dient nur dazu sich (soweit möglich) einzubringen insbesondere dem dom klarzumachen, dass es ihn auch gibt und man sich auch nach seinen bedürfnissen zu richten hat.

.......natürlich ist das sehr wichtig. Aber das wird bei meiner Denke zwischen Mann und Ehepartnerin geklärt. Da werden die Freiräume festgelegt und dann liegt es an der Frau dies zu vermitteln.
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
Warum sollte der Mann mit des Dom`s Frau essen gehen? Wie du mir, so ich dir? Nene, das ist der falsche Weg.
das hat nix mit wie du mir, so ich dir zu tun, aber selbst wenn: warum nicht gleiches recht für alle?



Das geht alles ganz leicht und liebevoll wenn die Hauptbeziehung funktioniert.
und die nebenbeziehung die hauptbeziehung nicht belastet !


Es gibt nichts schöneres als heimzukommen und ein liebevoller Partner empfängt einen. Nicht ausfragend oder eifersüchtig, sondern einfach nur gönnend.

unterschrieben *g*

naja, noch schöner wär vielleicht ein partner ders dann auch noch schafft am gefühlsleben teilzunehmen.

trotzdem nicht vergessen, geben ist seliger denn nehmen - und das gilt für beide seiten.

wenn geben oder nehmen einseitig wird, gehts schief.
Okay, ich merke, wir kommen uns etwas näher, mondlicht6 .

Dankeschön für den Beitragswechsel ohne dass ihr euch gleich angegriffen fühlt. Das erlebt man hier auch selten wenn man andere zitiert.

*top* an euch.
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
ebenfalls *top*


Aber das wird bei meiner Denke zwischen Mann und Ehepartnerin geklärt. Da werden die Freiräume festgelegt und dann liegt es an der Frau dies zu vermitteln.

wenns funktioiert - super. tut es nur leider fast nie. (persönliche erfahrungswerte, die sich rein auf bdsm-beziehungen beziehen)

warum funktionierts seltenst - weil frau nicht wie mann denken kann *zwinker*
so ist es vielen männern eben auch wichtig zu wissen, dass sie der andere respektiert.

würd der dom dem te glaubhaft versichern (und entsprechend handeln) dass er ihn respektiert, ihm nix wegnimmt, seine grenzen achtet und einen funken dankbarkeit zeigen - 99,9% der probleme wären wie weggewischt *g*
Offtopic, aber jetzt würde es mich interessieren ob ich mit Mann oder Frau Mondlicht schreibe????

Aber das wird bei meiner Denke zwischen Mann und Ehepartnerin geklärt. Da werden die Freiräume festgelegt und dann liegt es an der Frau dies zu vermitteln.

wenns funktioiert - super. tut es nur leider fast nie. (persönliche erfahrungswerte, die sich rein auf bdsm-beziehungen beziehen)

Bei uns funktioniert es so und ich kenne auch weitere Paare die es so leben.
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