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Wie führt Dom die Sub aus Alltagshektik heraus?

****90 Mann
11 Beiträge
Themenersteller 
Wie führt Dom die Sub aus Alltagshektik heraus?
Hallo an alle Gruppenmitglieder !

Obwohl ich hier schon viel gelesen habe und es auf meine Frage(Fragen) wahrscheinlich nicht DIE Antwort gibt, möchte ich trotzdem mit Euch darüber diskutieren und Euch um Rat bitten.

Ich führe mit meiner Sub (wir sind seit über 10 Jahren ein harmonisches Paar) am WE eine Dom/Sub Beziehung. Leider haben wir das Thema BDSM erst viel zu spät für uns entdeckt.

Mein Problem ist folgendes: Ich denke, das eine gute Session sorgfältig geplant und vorbereitet sein muss.
Es ist die Location entsprechend zu wählen, die Atmosphäre soll passen,Spielzeuge müssen bereit gelegt werden usw.
Wenn es gut werden soll und Sub sich auch fallen lassen kann, muß sie doch auch im Kopf für das Spiel bereit sein.

Wie soll Dom sie dazu bringen, wenn die ganze Woche voller Hektik, FullTime-Job, Kindererziehung, Haushalt
und Haus und Garten geprägt ist?
*********65_5 Mann
107 Beiträge
das klingt alles mehr nach geplant-erzwungen Spass.
Sessions sollten spontaner sein als nach einen festgelegten Drehbuch abgearbeitet werden. Wenn man das so pedantisch plant und durchziehen möchte, baut sich auch eine art druck auf.
Also
wie du es machen sollst können wir dir nicht sagen.

Bei uns ist das Rezept, auch in der Woche mal den Sub kleine Aufgaben um die vorfreude zu steigern.
Mal Paar nette Selfie´s oder auch mal Paar Zeilen, vielleicht auch mal was ausgefallenes.
Dann vergisst man auch schon die Hektik der Woche ein wenig und ist mit den gedanken auch schon anders eingestellt.

Wir haben auch Kinder und sind beide am Arbeiten bei uns Funktioniert das.

Ach ja und geplannt wird bei uns nix, alles was läuft ist auf Stimmung, Zeit und Lust abgestimmt.


LG Steffi & Mark
****ale Frau
4.612 Beiträge
Probieren geht über Studieren.
Manch einem hilft ein festes Ritual, z.B. das Anlegen des Halsbandes.
Oder du trägst ihr auf, wie sie sich zurecht machen soll - Duschen, Rasieren, Kleidung rauslegen. Das kann sie einstimmen.
Oder einen Sekt/Kaffee miteinander trinken, du im Sessel, sie zu deinen Füßen, und dann erst langsam beginnen.
Oder sie Session damit beginnen, dass sie in einer bestimmten Haltung bleibt, die Augen verbunden, und sie kann ankommen, während du was vorbereitest.

Möglicherweise aber klappt es auch ohne große Vorbereitung und zwischendurch, einfach kleine Inseln im Alltag.

Kleine Aufträge, was sie drunter tragen soll, oder mit versteckten Erschwernissen einkaufen gehen oder mal überraschend der Dame körperlich "wohltun", wie auch immer.

Du kommst nicht drumherum, zu probieren.
Eine gute Methode ist übrigens, Sub zu fragen. Ist auch nicht undommig. "Was hilft dir, runterzukommen und den Kopf freizukriegen?"

Ich bin zwar nicht Sub, aber der Meine hilft mir sehr, indem wir mal eben gemeinsam grob den Haushalt schmeissen. Mit der Einkaufsliste im Kopf und der Bügelwäsche vor Augen klappts auch bei mir nicht gut. *zwinker*

Viel Spaß! *wink*
******ose Frau
4.600 Beiträge
Nun, es ist keine einfache Angelegenheit.

Schon Ehen und Partnerschaften ohne BDSM sind durch solche Dinge belastet, der Alltag kann sehr viel fordern. Umso wichtiger ist es, sich Auszeiten zu schaffen. Gezielt Sessions zu planen ist sicher eine gute Möglichkeit. Wichtig ist indes, diese geplante Zeit auch zu nutzen, auch wenn man müd ist, und vielleicht nicht so mag. Oft kommt die Lust dann beim Tun. Schön wäre, wenn DOM da die Nase vorn hat, und das Ziel im Auge behält.

Aber auch zwischendurch sind immer mal kleine Gesten möglich. Es muss ja nicht immer ein Spielzimmer sein, das Schlafzimmer bietet auch seine Möglichkeiten. Es muss auch nicht immer das volle Programm sein. Mal so ein paar Minuten vor dem Bett knien, bevor SUB ins Bett darf, oder auch mal für kurze Zeit fest ans Bett binden, mal eine Fesselung machen, oder sonst eine Kleinigkeit verlangen, eine Massage, ein volles Eincremen, und natürlich erotische Dinge. Oder Sub ein Werkzeug auswählen lassen, Po ein bisschen aufwärmen, und dann ein paar Klapse mit gewähltem Werkzeug, und was dann passiert einfach nehmen. Überraschende Momente haben auch so eine Zauber an sich.

Gute Sessions müssen nicht immer lange Sessions sein! Lange Sessions haben ihren besonderen Charakter - kurze auch.

Wichtig ist einfach, sich allen Umständen zum Trotz die Zeit nehmen. Nicht nur für BDSM, sondern auch sonst für ein paar intime Stunden der Nähe. Wir haben das immer gemacht, als die Kinder da waren, der Sonntag morgen war unsere heilige Zeit, als die Kinder grösser waren, und vorher eben der Samstag Abend.
Hi
Also ich führe keine beziehung mit meinem Herr in dem Sinne, also nur Spielbeziehung.
Wir planen unsere Sessions auch im groben, aber lassen auch alles eher auf uns zukommen bzw er hat die Ideen im Kopf..
Wie holt er mich aus dem Alltag? Indem wir über das was passieren könnten reden, er mich dann mit Kopfkino ich sag mal stehen läßt, so das ich am Tag der Session eigentlich nur erregt erscheinen kann.
Dann, wir kommen erstmal zur Ruhe, ich in Demutshaltung vor ihm, er streichelt mich und er schaffte es so das ich abschalten kann und mich auf das konzentriere was jetzt kommt...
Weiß er das ich Kummer aus dem Alltag mitbringe, reden wir erst, das befreit ja schon und er führt mich an ein anderen Schmerz ran, das ich was anderes fühlen kann durch Schläge zum Beispiel, mich befreit es dann und fühl mich erleichtert, dann erst beginnt er mit dem Spiel, dann bin ich bereit mich fallen zu lassen.
*******n_M Mann
1.576 Beiträge
Genau...
... Kann man das nicht sagen, weil jeder Mensch ( egal ob Dom oder Sub) seinen eigenen Weg hat abzuschalten.
In jedem Fall würde ich langsam beginnen. Zuhören was los war... Refektieren und schritt für schritt ins Spiel übergrhen. Das geht an so einem Wochenende ehr als bei ein paar Spielstunden.
Wünsche Dir viel Erfolg und Spass beim Spielen.
*********ilva Frau
401 Beiträge
hallo

bei "uns" ist es nicht viel anders. in der woche stress und hecktik pur.
meine erfahrung ist, je mehr geplant wird, je mehr geht in die hose *g*
ein ganz wichtiges merkmal ist die tagesform, wenn man hier schon merkt die ist im keller..... besser alles so lassen wie es ist.
ansonsten fahre ich mit einem kleinen konzept ganz gut und man lässt alles seinem lauf.... *zwinker*
*******dor Mann
5.891 Beiträge
...
Omphale_und
Du kommst nicht drumherum, zu probieren.
Eine gute Methode ist übrigens, Sub zu fragen. Ist auch nicht undommig. "Was hilft dir, runterzukommen und den Kopf freizukriegen?"

Genau. Das zeigt nicht Schwäche, sondern Souveränität (es sei denn, es ist bewusst eine andere Form der Beziehung vereinbart.). Abweichen kannst du davon ja immer noch.
[Übrigens: Ich bin für 'undommig' als Unwort des BDSM-Jahres - was soll der Stress?]
******los Mann
403 Beiträge
runter kommen
schaff zunächst mal Ruhe - schick sie in die Badewanne, lass sie sich hübsch machen, den Raum dekorieren .... in Grundstellung knien und etwas warten ..... dann kann das Spiel beginnen und die Gedanken sind frei .. der Rest ist eure Fantasie und Vorliebe

Dom Belos
*******la2 Frau
283 Beiträge
Wir können zu Hause auch nicht jederzeit Spielen wie wir wollen, da unser Kind eben auch noch da ist. Deshalb sind längere Sessions auch immer geplant. Erschwerend kommt hinzu, das ich im Schichtdienst und am Wochenende arbeite.
Mein Herr sorgt mit kleinen Aufgaben immer mal dafür, das es im Alltag nicht untergeht. Aufgaben, die ich auch mal schnell erledigen kann, mich aber eben doch einen kurzen Augenblick verweilen lassen.
Und wann immer es die Möglichkeit gibt, legt er auch mal eine ganz kleine Spielrunde ein, manchmal auch nur als Vorgeschmack auf das zu erwartende. Das sorgt bei mir dann schon automatisch für die nötige Vorfreude *zwinker*
*****kos Mann
27 Beiträge
Entlastung
Wir leben zusammen und entsprechend werden belastende Stuationen und Problem im Alltag sukzessive abgearbeitet.
Wenn man sich nun nur am Wochenende trifft, kommt man aus verschiedenen Welten, deren Eindrücke und Belastungen auch auf der gemeinsamen Plattform weiter wirken.
Vielleicht ist es da hilfreich, zunächst einmal den Fokus weg von irgendwelchen Plänen zu legen, und sich statt dessen gemeinsam mit der Woche auseinander zu setzen, zu kommunizieren, was los war und was eventuell belastend ist.
Und sich so für das Kommende zu entlasten, und frei zu machen.
Gut, ich weiß, der Drang ist nach einer Woche groß, und man muss erst mal hauen und ficken etc. .
Aber nach dem ersten Triebabbau ist so ein Seelenentlastungsritual sicherlich ne gute Sache.

Man braucht dann vielleicht auch kein Pläne mehr, die es durch zu exerzieren gilt, sondern man hat den Kopf frei, seiner Intuition zu folgen.
weniger planen und mehr reagieren
Ich persönlich bin der Meinung das man eine Session gar nicht richtig (im Detail) planen kann bzw. sollte.
Man sollte sich schon auf eine Session vorbereiten und auch eine Art Vorstellung vom Ablauf haben.
Aber, der wirkliche Verlauf sollte von der Situation bestimmt werden.
Jede(r) ist mal anders drauf und auch auf Reize reagiert dann jeder anders.
Ich versuche möglichst früh am Anfang einer Session herauszufinden wie meine Sub so drauf ist, wie sie auf Aktionen, Befehle und Reize reagiert.
Dann kann ich den Ablauf etwas darauf abstimmen.

Gerade wenn man seine Sub vom Alltag ablenken will, muss man frühzeitig herausfinden was sie wirklich ablenkt. Es bringt relativ wenig wenn ich eine Session im Detail plane und der Verlauf sie dann nicht wirklich ablenkt weil sie heute auf einige Reize anders reagiert.
*****kos Mann
27 Beiträge
irgendwie seltsam
... ich lese hier Tipps, wie die Sub "in die Wanne schicken" oder versuchen, sie abzulenken.
In anderen Zusammenhängen (als diesem Thread) dann wiederum stoße ich auf Begriffe wie "Erziehung" und "Kontrolle".
Ehrlich mal: Erziehe ich, in dem ich Strategien zur Ablenkung verfolge? Kontrolliere ich, in dem ich unangenehmen Dingen aus dem Weg gehe?

Wenn der Alltag eines Menschen derart nachwirkt, dass seine freie Zeit und sein freies Tun davon beeinträchtigt werden, dann ist doch im Alltagsleben dieses Menschen etwas im Ungleichgewicht.
Bevor ich dann mit diesem Menschen in eine Session, oder wie auch immer man es bezeichnen möchte, gehe, wird es sinnvoll sein, dieses Gleichgewicht wieder her zu stellen.
Meist hilft es schon, Zustände, Situationen, Gefühle zum Ausdruck zu bringen, um sich zu aus zu balancieren.


Denn im BDSM geht es vorwiegend darum, mit Dysbalancen zu spielen, und da ist es ratsam, im Vorfeld ausgewogen zu sein.
*******_75 Mann
7 Beiträge
Der Druck der Erwartung
Ich kenne das nur zu gut, wenn man sehr sehr viel Alltag hat und wenig Zeit hat seine Vorlieben auszuleben. Freizeit wird dann zu einen kostbaren Gut und man versucht alles um diese paar Stunden schön, sinnlich und (so blöd es auch klingt) effektiv auszunutzen.
Also plant man auch seine Freizeit, sein Sex, seine Session. Sobald man das macht, wächst (bei mir jedenfalls) die Erwartungen. Man versucht alles perfekt zu machen/zu organiesieren und hat den Abend dann schon gespeichert im Kopf. Wahrscheinlich kennt der Sub auch schon die Uhrzeit und ist genauso in Erwartungshaltung.
Dieses Spiel finde ich in erster Linie sehr aufregend, allerdings sind manchmal die Erwartungen so gross, das man diese gar nicht erfüllen kann.
Manchmal geht es sogar so weit, das man sein Sexleben genau nach solchen Ritualen richtet. Ist das denn nicht auch schon irgenwie Alltag?

Meine Vorliebe ist daher weniger zu planen und mehr aus den Bauch zu agieren.
Vielleicht auch mal eine Session ganz anders anfangen als üblich oder ganz woanders, beim Italiener um die Ecke, im Kino, beim Spaziergang...
*********rther Paar
128 Beiträge
Das geht jetzt
etwas in die Richtung, in der Andrikos schon argumentiert hat. Ich kenne diese problematische Situation selber auch und kann zwei Tipps geben. Zum Einen hilft es oft, die ganzen kleinen und großen Alltagsdinge einfach vorher zu besprechen, vielleicht bei einem Bier oder so. Erfahrungsgemäß sind diese Dinge dann entweder für den Moment in den Hintergrund getreten, oder aber, sie sind so gravierend, dass man sowieso keine für beide erfüllende Session hinbekommt.

Der andere Tipp ist, vorher eine vom Top angeleitete progressive Entspannung durchzuführen. Auch hier kann man relativ gut sehen, ob der gewünschte Zustand im Moment überhaupt zu erreichen ist.

Ansonsten müssen wir es eben manchmal einfach sein lassen.
Ich hoffe, das war in irgendeiner Form hilfreich.
****anE Frau
24 Beiträge
Vielen ist der Alltagsstress bekannt und die "Unfähigkeit" einfach mal abzuschalten zwischendurch.

Ich habe die Erfahrung gemacht dass es mir hilft, klingt jetzt vielleicht total blöd, wenn ich mich kurz zurück ziehe und vollkommene Stille habe. Meine Augen schließe und einfach tief durch atme. Für ca ne Minute um einfach dieses Aufgeladene Gefühl weg zu bekommen.
Dann kann ich mich auch auf meinen Gegenüber einlassen.

Mein Gegenpart versucht mich in Stimmung zu bringen, indem er erst mit langsamen Streicheleinheiten und Küssen, Kuscheln versucht unsere Köpfe und Körper "frei" zu kriegen...
Und dann greift er mir plötzlich an den Hals oder in den Nacken und Schwupps bin ich in der "Rolle"


LG
Kat
......öhm..wieso brauchts für "Sessionen" ( mann..wie ich das Wort in dem Bezug dämlich find; werd mich wohl nie dran gewöhnen ) grossartige lange Planung, Choreographie und Drehbuch..wenn`s doch Wort-Spiel und -Jonglage, Tonfall, Augenkontakt, Gartenscheren, Halstücher, Handschellen, Mutter Natur, Stühle und Tische, knifflige Aufgaben etc pp gibt..?

Braucht doch nur n kleines bisschen lebendiges aktives Hirn und ne gute Ladung Unverfrorenheit..mal abgesehen von natürlicher Dominanz, die, so hoff ich doch, auch ausserhalb festgelegter "Fahrpläne" zum tragen kommt..

..find ich..so..oder..
*******dor Mann
5.891 Beiträge
...
Freak_Power
die, so hoff ich doch, auch ausserhalb festgelegter "Fahrpläne" zum tragen kommt..

Am liebsten gerade da, seufz *mrgreen*
******lan Paar
526 Beiträge
Wie führt Dom die Sub aus Alltagshektik heraus?
Mit dem "aus der Alltagshektik heraus kommen" habe ich auch so meine Probleme.

Mein Herr und ich spielen daher nur noch an bestimmten Orten. Seitdem klappt das "Umschalten auf den SM-Modus" sehr gut.

LG Elaine
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