Wie in vielen Bereichen ist es hier eine Frrage der Sichtweise oder Selbsteinschätzung.
Manche "Doms" meinen, weil sie im Bett entscheiden, wer oben liegt, seinen sie bereits besonders dominant. Auf der anderen Seite mag es ähnliche Konstellationen geben.
Das ist meiner Meinung nach machmal so, wie wenn sich jemand, der jeden Sonntag die Sportschau ansieht (ist die überhaupt am Sonntag??) sich als Sportler bezeichnet. (ich bin demnach kein Sportler
)... Andere Laufen täglich 10 km zum Spaß, haben aber kein Interresse an Sport und der Teilnehmer des Iron Man wird die beiden Anderen nur müde belächeln.... die Ihn wiederum vielleicht als verrückten Fanatiker abstempeln...
Solange beide Seiten mit der Konstellation und der "Qualität" der Rollenausübung glücklich sind, ist für diese beiden die Situation perfekt, und ich freue mich sehr für Sie...
BDSM ist ein Miteinander von Zwei (oder mehreren) Personen. Anders als beim Leistungssport gibt es keine festen (vom Internationalen Dachverband festgeschriebenen) Regeln... Wichtig ist, das beide Seiten damit zufrieden sind.
Wenn natürlich dann durch ein Beziehungsende sehr unterschiedlichen Konstellationen aufeinander treffen, die beide in der Meinung, "perfekt" zu sein... mag dies zu Meinungsverschiedenheiten führen....
Aber das ist doch das Schöne am Zwischenmenschlichen, das es so viele unterschiedliche Ausprägungen gibt. Welche die auf heftige Schmerzen stehen, andere die sich mit dem Seidenschaal fesseln; 24/7 und Gelegenheitsspieler, die im Alltag vielleicht genau andersherum bestimmen...
Fazit:
Es gibt hier keine Mindestwerte, die für eine Qualifikation zur Teilnahme erforderlich sind. Keine Gesellen- oder Meisterprüfung, in der verschiedene Fächer abgefragt werden.
Der einzige (aber fielleicht auch strengste?) "Prüfer" ist der eigene Partner... dessen Erwartungen sind zu befriedigen, sonst gilt diese Prüfung als nicht bestanden und muss warscheinlich mit einem anderen Prüfer wiederholt werden...