Piercing

Sie würde ihn wohl fragen ob er noch alle Latten am Zaun hat

Befehlen kann er ja. Is aber mein Körper, also mach ich damit auch, was ich will. So einfach ist das

Ich hab da nur eune Antwort, wenn ich es nicht selber will: NEIN

Ich würde fragen, ob er Fieber hat und nicht besser zum Arzt gehen sollte.

Sklavin bzw Sub hin oder her. Das sind Entscheidungen, die ich treffe und niemand sonst.

Vier Antworten - und alle von mir ein !!

ein klares NEIN sofern es nicht auch mein Wunsch ist.

Auch ich schließe mich dem an. Wenn ich es nicht selbst möchte passiert da nichts. Da kann der Dom machen was er will.
Für mich dann eher ein neckisches Bauchnabelpiercing 😎

befiehlt sowas nicht, sondern bespricht so einen Wunsch auf Augenhöhe im respektvollen Ton. Da es einen dauerhaften Eingriff in den Körper der Frau darstellt, kann man sowas nicht innerhalb einer Session verlangen. Da wäre für mich nicht nur die Session sondern auch gleich das gesamte Verhältnis vorbei.

Dom sollte sich an der Stelle gleich mal fragen, wie er es finden würde, wenn man ihm sowas vorschreibt / befiehlt.

Wenn dann mache ich als Dom das Piercing selber!
Das lasse ich mir nicht nehmen!
Und ja, mit Hygiene usw kenne ich mich aus.

Ich hab es sehr gern gemacht ....... und keine Sekunde bereut.

Aber nur, weil ich es schon immer selbst wollte, schon lange damit geliebäugelt habe. Mir hat nur noch der "Stups" gefehlt.......

Mich würde zu dieser Frage bei den bisher gegebenen Antworten interessieren, wie viele der "der kann mich mal"-Damen an anderer Stelle ihr "ich bin GANZ die Sklavin meines Herrn, ohne wenn und aber und ohne Tabus" betonen...

Ich zeig ihm den

Nein meine nippel werden nicht gepierct u den restlichen Körper entscheide ich auch selbst

Vielleicht hängt die Antwort auf diese Frage auch von der Beziehungsform ab?

Die Frage meines Herrn lautete: Könntest du dir vorstellen, ... piercen zu lassen. In Anbetracht der Tatsache, dass wir uns alle 3-6 Wochen einmal sehen, habe ich "nein" geantwortet - und das wurde ohne wenn und aber so hingenommen.

Wenn wir zusammen leben würden und er würde diesen Wunsch an mich herantragen, würde ich da ganz anders drüber nachdenken.

@*******Sun

Ich fühle mich zu meinem Dom ohne wenn und aber zugehörig. Und da wir sehr respektvoll miteinander umgehen, würde er mich auch niemals zwingen, mir befehlen, etwas zu tun, bei dem ich mich unwohl fühle. Denn ein Piercing macht niemand mal eben so. Und es ist für mich selbstverständlich, in unserer Beziehung das zu tun, was er von mir verlangt, mit allen Konsequenzen.
Für mich absolut KEIN Widerspruch

Gegenfrage: was will ein Dom mit solcher Art fragen demonstrieren? Macht?

Auch Sklaven haben ihre Grenzen,Tabus und Vorlieben, selbst wenn sie TPE mit dem Partner leben.


Für mich selbst steht es auf meiner Tabuliste. Und zwar so lange, bis ich selbst da runter nehme. Was, Dank meiner Angst vor Nadeln, wohl nie passieren wird

Das habe ich meinen Dom aber auch ganz vernünftig gegenüber geäußert und er hat es akzeptiert.

Es kommt immer auf die Art und Weise der sog Frage an. Ich bin trotz meiner Neigungen und der "Stellung" immer noch Mensch. Einem Befehl, wie im Eingangspost beschrieben, würde ich, wie ich sagte mit obigen Worten begegnen.

Aber auch bei der Frage, ob ich mir das vorstellen könnte würde meine Antwort Nein lauten. Ich kann es begründen, muss das hier aber nicht ausführen

Offensichtlich - und zum Glück - hat das OHNE wenn und ABER doch ein großes Aber...

Indes, wenn ich so manche Selbstbeschreibungen absoluter Sklavinnen ihres Herrn lese, frage ich mich und wünsche ihnen, dass sie den Abgrund vom Gipfel noch unterscheiden können. Doch wer fliegen lernen will, muss sich auch zu springen trauen.

Ich würde ihn fragen ob es sein ernst ist?
Aber befehlen funktioniert da eh nicht, wenn dann nur mit klaren Argumenten.
Sicher gebe ich euch recht es ist unser Körper, aber ist es nicht auch so das man ihn glücklich machen möchte. Vorausgesetzt man kann sich das selbst vorstellen.

....so ein Punkt(nicht der einzige) bei dem ich einen großen Unterschied zwischen sub und sklavin sehe.
Sub entscheidet selbst ob oder nicht, sklavin....sorry nein!
Deshalb denke ich sollte man mit der Bezeichnung Sklavin auch weit weniger inflationär umgehen!

LG Julie(R)

Zunächst kommt es darauf an, in welcher Beziehung ich zu dem Dom stehe. Für eine reine Spielbeziehung würde ich keinerlei Piercings oder Tattoos anbringen lassen. Zu oft gehen sie auseinander, sind nicht tragfähig.

In einer Lebenspartnerschaft gehe ich von gegenseitigem Respekt aus und niemals würde mein Ehemann und Meister mir so etwas befehlen.

Und jetzt kommt mein großes ABER ...

Ich habe seit kurzem ein KVH (Klitoris Vorhaut Piercing). So etwas wäre für mich noch vor sehr wenigen Monaten ein absolutes NoGo gewesen, denn ich mag keine Piercings an mir und Tattoos mochte ich auch nicht. Doch mein Mann/Meister hatte irgendwann einmal gesagt, dass er das schön fände und mich gefragt, wie ich das sehe. Damals habe ich ihm gesagt, dass ich das nicht schön finde und es mir auch nicht vorstellen könnte. Daraufhin hat er es fallen lassen. Aber in mir hat dieser Wunsch genagt. Ich mag Piercings immer noch bei mir nicht (zu manchen Menschen passen sie wirklich gut), aber ich habe ihm gerade zum Geburtstag dieses KVH geschenkt. Ich finde es übrigens immer noch nicht schön, habe aber dazu immerhin eine neutrale Beziehung entwickelt. Aber ich freue mich, wenn er damit spielt und es toll findet.
Nun bin ich weder edel noch gut, aber ich liebe meinen Mann und seit ich mit BDSM angefangen habe und sich meine devote Ader so richtig nach außen gestülpt hat, möchte ich von mir aus seine Wünsche erfüllen. Aber er befiehlt halt auch nicht, er fordert nicht, sondern im Gegenteil, gibt er mir jede Möglichkeit (bietet es von sich aus und dies auch ehrlich gemeint und nicht als manipulatives Spielchen, was ich sofort durchschauen würde), es eben nicht zu tun. Mehrfach hat er mir gesagt, Ich habe es ganz von mir alleine heraus gemacht, das ist der Unterschied.
Wir sind nun 28 Jahre zusammen und erst seit 1 Jahr auf dem Weg des BDSM (kaum zu glauben, aber wahr!) und seitdem hat sich sehr viel geändert. Aber nie war Druck da, nie in die Persönlichkeit eingreifende Befehle oder solche, die den Körper betreffen. Ein guter Dom befiehlt solche Dinge nicht, es sei denn, er weiß, dass genau diese Art von Befehle ein Grundbedürfnis seiner Sub (und nicht seines) darstellen.

LG Shania

Ich höre auch oft von Tattoos, was katastrophaler ist. Piercings an Brustwarzen oder Klitoris heilen extrem schnell. Also keine Tragödie, wenn dann der Wunsch erfüllt worden ist und es doch auseinander geht.
So etwas sollte man aber nur aus eigenen Willen und tiefsten Wunsch machen lassen.

Schwierig wird es, wie bei meiner Vorposterin... Es ist eine fließende Grenze.
Und meiner Meinung nicht gut, da ich Piercings an der KV vergöttere.
Ich habe mich an meiner Klitorisvorhaut stechen lassen, weil ich es extrem schön finde. Und finde es irgendwie doof, dass manche Frauen sich dort stechen lassen, obwohl sie es selber nicht toll finden.

Die Vorfreude vorm Termin und die Freude beim Stechen und dem Ergebnis fehlt dann doch. Nicht weil jemand anderes es toll findet, um Freude zu bereiten. Sondern um sich selbst eine Freude zu bereiten.


Liebe Grüße
Die süße Maus

Nur als kurze Randbemerkung: Eine genaue Begriffsunterscheidung zwischen Sub und Sklavin gibt es nicht, die inhaltlichen Füllungen sind ausgesprochen unterschiedlich. Da es keine BDSM-Bibel gibt, gibt es auch nur individuelle Füllungen. So benutzen viele reine SM-ler den Begriff Sklavin als Symbol für das "Leiden" in der Session, wobei die Hierarchie nur bis zum Ende der Session anhält, also keine richtige DS-Beziehung beinhaltet. Gibt es die, dann wird es begrifflich schwierig. Ich habe schon erlebt, dass die Sklavin mehr Rechte hatte als die ebenfalls vorhandene Sub, weil man deine Erklärung ganz einfach einmal umgedreht hatte. Daher am besten immer fragen, was wer unter welchem Begriff versteht und nie davon ausgehen, dass das eigene Begriffsverständnis auch das des anderen ist und/oder sein muss.

LG Shania

... andere Gruppe, die gleichen Fragen.