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Ankommen wollen

Ankommen wollen
Viele von Euch hier schreiben über das fliegen und was das für ein tolles Gefühl ist.
Wie aber ist das bei euch mit dem "ankommen wollen"?
Ich erlebe mit fast 40 Jahren zum ersten mal den Wunsch ankommen zu wollen bei jemandem.
Das hatte ich vorher noch nie.
BDSM und Gefühle gehören für mich zusammen. Natürlich kann ich auch nur eine Session haben.
..Aber das ist irgendwie nicht das gleiche. Ich finde es sehr gut, wenn der Dom auch unnachgibig und streng sein kann, aber ich geniesse ebenso die zwischenmenschlichen Momente auf einer Ebene trotz oder gerade wegen des Machtgefälles.

Wie sieht das bei Euch aus?
*********eams Mann
212 Beiträge
Was für eine Frage..
Ankommen wollen.. Nun das ist doch nicht nur im Bereich BDSM ein, oder das Thema.
In jeglicher Art von Beziehung, oder Momenten wo Menschen suchen, ob aktiv, oder inaktiv, steht doch eigentlich nur dieser Wunsch dahinter. Sicher gibt es viele hier, die nur Sex suchen, aber wenn man auch mal zwischen den Zeilen liest, dann trägt diesen Wunsch doch eigentlich jeder in sich, ob BDSMler, oder Vanilla, zumindest irgendwann, in stillen Momenten in seinem Leben.

Und was ich noch vergessen habe und vllt. gar wichtig ist.. ab einer gewissen Phase im Leben, oder ab einem gewissen Alter ist gerade das doch der Hauptgrund, warum man sich auf eine Suche nach dem passenden Deckel begibt, um dann ankommen zu können, ankommen zu dürfen.

Dir einen schönen Tag.
Darkest
Nachvollziehbarer Wunsch
Wenn Du magst,kannst du ja mal meine Homepage lesen.Da dreht es sich im Grunde genau darum.
http://www.joyclub.de/my/homepage/2892832-212931.die_email.html
*******nep Frau
15.234 Beiträge
Genau so ist es bei mir auch.

Früher wollte ich auch immer dieses Gefühl erleben wie es ist DIESES FLIEGEN. Ich hab es bis heute nicht erlebt und will es auch gar nicht mehr erleben. Seitdem ich weiß wie berauschend das sein kann und ich weiß, wenn es so geil ist wie alle schreiben, will ich das wieder und wieder und wieder. Und ich weiß das dies so nicht geht. Also habe ich DAS für mich abgehakt.
Dafür habe ich das ANKOMMEN. Denn ich habe einen Partner der mich in ALLEN BELANGEN glücklich und zufrieden macht. Zudem wohnt er nebenan, so das wir die Möglichkeit haben uns immer zu sehen wann wir wollen. Oder eben auch mal auf Abstand gehen können wenn wir dies mal brauchen (was wir bis jetzt nicht tun. lach.)

Ich musste lernen und mir immer wieder sagen: man muss nicht alles haben um glücklich zu sein. Man muss glücklich sein mit dem, was man hat. Dann stellt sich Glück von ganz alleine ein.
*********eams Mann
212 Beiträge
Sehr schön geschrieben, BikerSub, genau dort liegt oft das Problem..

Geschuldet der heutigen Oberflächlichkeit haben die Menschen vergessen, sich an den kleinen Dingen im Leben zu erfreuen und zu wissen, was sie eigentlich haben, oder besitzen. Immer und immer wieder wird nach neuen Herausforderungen gesucht, neue Abenteuer etc. werden eingegangen, in dem Denken.. Es fehlt etwas.. Aber gerade dieses.. "Es fehlt etwas", liegt meist nur daran, weil man nicht mehr sieht, nicht mehr weiss, was man eigentlich hat, oder weil die Paare der heutigen Zeit oft nicht in der Lage sind, miteinander zu reden, in dem Falle auch über Träume, Wünsche und Hoffnungen, etc.
Kommunikation ist auch heutzutage mit eines der wichtigsten Dinge in Leben, denn wofür hat der Mensch einen Mund bekommen. lächelt .. Bestimmt nicht grundlos.

Geschuldet, der neuen Emanzipation und der Oberflächlichkeit der Menschen von heute.

Ankommen, ist eigentlich nur "EIN" Teil, des Sinn des Lebens!

Denn was bedeutet ankommen? Ich denke, genau das, muss jeder für sich selbst entscheiden. Oft bedarf dieses vieler Worte, vieler Gespräche, etc. Manchmal auch nur.. ein miteinander schweigen können.

Aber, vllt. möchtet Ihr, die Leser dieses Threads, ja hier mal hinein lesen, eine unserer Homepages, vom suchen und finden im JC:
Homepage "~ Vom Suchen und... ~" von DarkestDreams

Es grüsst
Darkest
Fliegen und ankommen...
Bei mir ist das Eine die Folge des Anderen -

Er bringt mich zum Fliegen und ich komme an seiner Seite wieder an - lande gewissermaßen:

Original-Ton "Er":

"Ich liebe es, wenn Du zerstört wieder in meinen Armen landest!"

Ja - ich bin nach dem Flug "zerstört" - brauche relativ lange um wieder im Jetzt anzukommen - aber es ist auch ein unglaubliches Gefühl!
Ankommen wollen...
klingt einfach und schwierig zugleich. es gibt so oft so viele veränderung das meiner meinung nach das wichtigste ist, zu lernen erstmal bei sich selbst "anzukommen". ist man mit sich im reinen, weiß man wo man für sich steht und fühlt sich selbst im eigenen spiegel wohl und akzeptiert, dann kommt der schwierige schritt dies seinem gegenüber so zu transportieren und kommunizieren das auf dem gemeisamen weg auch ein ankommen beim anderen erreicht wird/werden kann. dies ist mehr als nur erstrebenswert, es ist die perfekte symbiose und lässt alle schranken fallen, hebelt alle dicken wände selbsterbauter schutzmechanismen aus und fügt zusammen was zusammen gehört. erst dann ist meiner meinung nach ein richtiges fliegen und vorheriges loslassen möglich, denn man weiß sich beim gegenüber aufgehoben und geborgen und hat nicht schon am anfang angst vor dem ende. denn ist man bei sich "angekommen" ist man stark, ist man bei/mit dem anderen angekommen, ist man geschützt. und dieses gefühl übersteht alles - solange es wahrhaftig und ehrlich existiert...
was für
Tolle Worte just_me 79
****_O Mann
129 Beiträge
Was für eine wunderbare Antithese zum Selbstverwirklichungswahn mit der Suche nach dem immer höheren, immer heftigeren Kick!
Was für eine "altmodisch-harmonische" Betrachtungsweise! Keine Jagd nach dem "verbesserten Model". Zufriedenheit statt streben nach dem höheren Glück?
Der Zeitgeist windet sich unter den Qualen seiner Enttarnung. Die Herschar der Leitwölfinnen einer freien Selbstbestimmung reibt sich verwundert die Augen und bangt um ihre Zielgruppe.
Weiter so werte Gemeinde! Vielleicht ist die Gesellschaft dann noch nicht vollständig an Dekadenz und Selbstherrlichkeit verloren.
*******nep Frau
15.234 Beiträge
Ich komme nach jeder Session bei meinem Partner in den Armen an.

Aber es ist was anderes, ob ich bei ihm als Mensch, als Frau, als eigenständiges Wesen angekommen bin oder nur durch das Spiel, am Ende, angekommen bin.

Denn auch die Seite kenne ich, das ich nach dem Spiel bei meinem Herrn ankomme. Partnerschaftlich war ich bei ihm nie angekommen.

Aber bei meinem jetzigen Partner bin ich angekommen. Er liebt mich wie ich bin, er liebt das was ich gebe. Einfach die wichtigen Dinge, die man für eine Partnerschaft brauch. Und somit kann ich mich mehr denn je fallen lassen, mich ihm hingeben, in seinen Armen ankommen. Und das tu ich in letzter Zeit sehr, sehr intensiv, es geht kaum ohne Tränen der Zufriedenheit. Tränen des Glücks über mich heraus zu wachsen. Tränen des Glücks, ihn zu haben der genau weiß was ich brauch und der genau mir das geben kann was ich brauche um vollständig zu sein.

DAS gesamte ist für mich das Ankommen.

Und ich glaube, darum geht es der TE eher?
**********light Frau
4.184 Beiträge
Ich stimme dir vollkommen zu just_me79.

Erst wenn ich bei mir angekommen bin, mich selbst liebe, mich selber annehmen kann mit allem was mich ausmacht, dann muss ich nirgendwo mehr ankommen.

Dann ist es ein Begegnen. Ein begegnen das frei ist von Abhängigkeiten und Beduerftigkeiten.
dankeschön
*rotwerd*
Ich glaube man kann weder vor Leidenschaft und Hingabe fliegen oder irgendwie ankommen, wenn man nicht zuvor mit sich selbst im Reinen ist.

Ich habe leider vor etwas mehr als 2 Jahren eine ganz schlechte Erfahrung machen müssen. Es hat einige Zeit gebraucht bis die körperlichen Spuren verschwunden waren und ich leide immer noch an den seelischen Spuren. Daher ist es trotz mehrerer Versuche für mich unmöglich in eine neue befriedigende Beziehung, Partnerschaft oder einfach nur eine Session einzusteigen um dort Erfüllung zu finden. Ich bin einfach nicht bereit, weil ich mit mir noch lange nicht im Reinen bin.
****tas Mann
1.323 Beiträge
Ja ich kann da just_me79 auch nur vollkommen zustimmen! *top*
Und für mich selbst sag ich das ich bei mir selbst schon angekommen bin.

Aber ich glaube und würde sagen es gibt auch noch ein anderes "Ankommen" oder ein sich "Angekommen" fühlen, nämlich das in einer Beziehung mit einem dementsprechenden Partner / -in.
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