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Schutzengel für ein Date - Covering

*******e_S Frau
28.945 Beiträge
Themenersteller 
Schutzengel für ein Date - Covering
Ich halte dies für ein sehr wichtiges Thema. Der Cover-Service ist nicht für nur BDSMler allein. Er ist für alle gedacht, die ein Date oder Blind-Date verabredet haben.

Viele kennen den Begriff "Covering". Doch oft genug lese oder höre ich gerade von Anfängern oder neuen Mitgliedern, wie tollkühn sie sich in ein "Abenteuer" stürzen.

Ich möchte weder Angst noch Schrecken verbreiten, ich möchte allen Interessierten den Sinn und die Verfahrensweisen näher bringen.

Es gibt zwei Möglichkeiten des Coverns. Ich bezeichne sie einfach als Aktiv und Passiv:


Aktiv

Beim aktiven Covering ist der Cover vor Ort. Er/sie ist dann in dem vereinbarten Cafè, Disco, Club oder wo immer das Date vereinbart wurde anwesend und achtet aus einer gewissen Distanz auf das Geschehen. Im Extremfall greift er/sie aktiv ein und unterbricht das Treffen. *freundchen* Verläuft das Treffen so wie vereinbart, hält sich der Cover im Hintergrund.



Passiv

Für das passive Covern ist zuerst wichtig, das die gecoverte Person die Daten ihres Datingpartners an den Cover weiter gibt (Name, Telefonnr. usw.) das passive Covering wird telefonisch *tel* durchgeführt.

Es wird ausgemacht, dass der Cover alle 30min, oder jede Stunde oder wie man es mag, anruft. Zuvor wird ein "Code" vereinbart, wenn Hilfe benötigt wird.

Wenn der Cover anruft, führt man ein kurzes belangloses Telefonat. Sollte Hilfe benötigt werden, baut man den "Code" in das Telefonat ein.

Sollte der Code gennant werden oder die gecoverte Person nicht ans Telefon gehen, schaltet der Cover die *polizei* ein und gibt alle Daten weiter. Die *polizei* nimmt solche Sachen auch sehr ernst, selbst wenn sich im Nachhinein das ganze als "Fehlalarm" herausstellt. Der *polizei* ist ein Fehlalarm 1000x lieber als ein "worst case"



Sicherlich hört sich das im erstem Moment dramatisch an. Keiner sollte jedoch vergessen, dass man keinem Menschen hinter die Stirn schauen kann. Das soll auch nicht als pauschale Unterstellung gedeutet werden. Ich halte es nur beim ersten Treffen für unverzichtbar.

Hier nun der Link zur Gruppe:


CoveRing


Wer Fragen hat, kann sich sehr gerne und jederzeit bei dieser Gruppe oder bei mir melden. Ihr könnt auch hier im Thread schreiben, wenn Ihr möchtet. Ich bitte Euch, an die Regeln:

http://www.joyclub.de/hilfe/forum.html#bitte_seid_nett_zueinander

zu halten!

Danke!
Wozu ein "Code"? Ich finde, Covering sollte ruhig offen betrieben werden. Das allein wird in den allermeisten Fällen sicher das Übel schon im aufkeimenden Gedanken ersticken.
Sehr gute idee
Sowas anzubieten finde ich top und ich werde wenn es nötig ist auch darauf zurückgreifen
Vielen Danke ich kann nur jedem raten sowas zu machen und ich werde es auch weiter geben

Lieben Gruss StWo
Covern
ohne Covern läuft bei mir eh nichts und das Date weis auch darüber Bescheid
****oie Frau
3.356 Beiträge
*********Delta:
Wozu ein "Code"?

weil du den nur dann brauchst, wenn das date / die session aus dem ruder läuft.

und dann kann es durchaus wichtig sein, den eindruck zu erwecken, für einen wäre noch alles okay und man holt keine hilfe.
******hal Mann
617 Beiträge
Sind die Übergriffe beim Kennenlernen durch Onlineportale denn wirklich so hoch, dass es dafür ein "Covern" benötigt wird? Denn bei realen Erstkontakten habe ich von sowas noch nie gehört. *gruebel*

Ich will euer Ding keinesfalls schlecht machen, nur verstehen.
es müssen nicht immer Übergriffe sein ich mache es um mich wohl zufühlen bei einem Treffen um eine gewosse Sicherheit zu haben
@*********Delta: Du hast es vermutlich etwas falsch verstanden. Natürlich weiß die andere Person, dass man sich covern lässt. Sollte sie auch wissen, denn auf die Reaktion dieser Person auf die Info, dass man sich covern lassen möchte, kann dann schon mal ein Date platzen ... etwa, wenn diese Person sauer reagiert ...

Der Code ist genau deswegen weil die andere Person weiß dass es Coveranrufe gibt, dazu da. Es kann ja schließlich sein dass es schon längst eine Zwangsituation ist und man gezwungen wird am Telefon zu tun, als wäre alles in Ordnung. Da sind Codevereinbarungen Gold wert!
Sie klingen dann ganz harmlos, stehen aber halt für "bitte hol mich hier raus!!". Denkbare "Codes" wären beispielsweise so harmlose Floskeln wie "Alles Paletti" oder "Mach dir keine Sorgen, alles ok hier" (das Wort "Sorgen" wäre dann beispielsweise das Codewort).

Es kann auch umgekehrt sein, dass das Fehlen eines Codeworts die Gefahr klärt! Beispielsweise wäre dann bei "Ja, alles ok" alles in Ordnung, fehlt aber dieses "Ja", dann ist nichts in Ordnung.
Das Weglassen eines Codeworts verlangt mehr Disziplin (nicht dass es aus Versehen doch herausrutscht und dann die Polizei vor der Tür plötzlich steht ...), ist für potenzielle Täter aber wiederum schwieriger als Code zu erkennen. Was nicht da ist kann man ja auch schließlich nicht erkennen ... *zwinker*

Prinzipiell sollte man aber wissen, dass "passives Covern" nicht bedeutet, dass man absolut sicher wäre. Extremen Idioten kann auch mal egal sein ob jemand gecovert wird.
Darum sollte man niemals mit jemandem mitgehen, bei dem bereits vorher schon das eigene Bauchgefühl laut "moooment, der/die ist irgendwie sehr, sehr seltsam, das fühlt sich komisch an ..." gewarnt hat. Denn Warnungen dieser Art sind oftmals sehr, sehr zuverlässig.

Allzu viel vorsichtig muss man wiederum auch nicht sein. Wenn die eigene Intuition einem ein ordentliches Wohlgefühl beschert (und nicht nur die eigene Lust), dann hat sie in der Regel ebenfalls recht. *g* Denn jene, die ihre kriminelle Energie hinter einer sehr, sehr sympathischen Fassade verstecken, sind glücklicherweise selten. *ja* *g*
*******e_S Frau
28.945 Beiträge
Themenersteller 
Ich würde es nicht Übergriffe nennen. Ich sagte bereits, dass ich weder Angst noch Schrecken verbreiten möchte.

Es ist als zusätzliche Sicherheit gemeint. Jeder Schreiberei und Telefoniererei relativiert sich beim realen Treffen.
Sind die Übergriffe beim Kennenlernen durch Onlineportale denn wirklich so hoch, dass es dafür ein "Covern" benötigt wird? Denn bei realen Erstkontakten habe ich von sowas noch nie gehört. *gruebel*

Sie sind nicht unbedingt höher. Das Problem ist eher, dass die eigene Intuition weniger Gelegenheit erhält zu erfassen, ob der/die andere in Ordnung ist oder nicht.

In jeder Disco erhält man mehr Informationen: Man erkennt den Humor beim Gespräch, kann die Person schon länger aus der Ferne vorher beobachten, deren Körpersprache, wie sie sich gibt, welche Freunde sie hat, kennt überhaupt schon mal Freunde dieser Person ... das alles fällt beim Onlinekennenlernen weg.

Darum wird ja auch immer geraten, vor eigentlichen Treffen erotischer Art ein Kennlerntreffen auf neutraler Ebene (Café, Restaurant, etc.) dazwischenzuschieben. Da kann man dann all diese Informationen nachholen. Und wenn einem dann das Bauchgefühl nur Gutes verrät, dann ist es auch lange nicht mehr so risikobehaftet wie beispielsweise bei einem ersten Treffen zuhause oder in einem Hotelzimmer.

Ich habe erstmals im Zusammenhang mit BDSM von Covern gehört, genaugenommen lohnt es sich aber für alle Dates, die erst einmal ausschließlich online zustandekommen. Vor allem sehr junge Leute sind da manchmal ziemlich blauäugig und leider manchmal auch so naiv, Worten zu glauben, sodass sie ihrem eigenen schlechten Bauchgefühl einen Korb geben, weil "der hat mir doch gesagt, ich könne ihm vertrauen".

Nein, es zählt nicht "der hat gesagt".
Es zählt das eigene Bauchgefühl. Vor allem das.
wieviele Treffen lang läßt man sich denn so im Allgemeinen covern?
ich würde es bei jedem treffen mit einem fremden machen
finde das wichtig
und wenn man sowas angeboten bekommt sollte man es nutzen
****usa Frau
2.692 Beiträge
In meinem Fall: Null. Allerdings ist die Anzahl meiner Dates auch eher gering bis gegen Null gehend und würde ich jemand nicht Vertrauen auch kein Date stattfinden.

Wiegt Covering nicht auch in ner gewissen falschen Sicherheit?
Ich habe noch von keinen fall gehört in dem dadurch n Verbrechen verhindert wurde, mehr Umsicht bei der Partnerwahl wäre eventuell ratsamer.
******nig Mann
24.798 Beiträge
*******uenz:
wieviele Treffen lang läßt man sich denn so im Allgemeinen covern?

die frage ist durchaus berechtigt! jedenfalls sollte man nicht davon ausgehen, dass wenn beim ersten mal alles in ordnung war, dass das 2., 3. oder 10. treffen auch so abläuft! bei einigen kommt sicherlich erst nach einer weile das wahre wesen durch!

aber das ist im grunde weder ein problem des bdsm noch von online-kontakten - dort ist es nur jeweils ein wenig verschärft.




****usa:
Wiegt Covering nicht auch in ner gewissen falschen Sicherheit?

auch diese frage hat ihre berechtigung! man sollte keinesfalls von der einen blauäugigkeit "ich werde schon keinen cover brauchen" in die nächste blauäugigkeit "ich hab ja nen cover, da kann ja nix passieren!" stürzen!

speziell ein "passives" covern hat auch ganz klare grenzen in den möglichkeiten, und wenn das date falsche daten angibt und diese vorher nicht überprüft wurden, dann weiß auf einmal niemand mehr, wo das date stattfindet!

unterm strich sollte man immer mal versuchen, den "geilheitsbonus" außen vor zu lassen und mit gesundem menschenverstand an sowas ranzugehen. wenn dann zuviele ungereimtheiten zusammenkommen sollte man auch einfach mal die finger davon lassen!



aber für was ein covern in meinen augen generell schonmal gut ist, ist ganz einfach erklärt:
wenn sich jemand nicht mehr treffen will, nur weil du dich covern lassen willst, dann lass die finger davon! *hand*
umgekehrt ist aber das zulassen des coverns natürlich kein freibrief! *nein*
*********dDiva Paar
25 Beiträge
hab das früher (vor meiner Ehe) bei meinen "normalen" blind dates schon immer gemacht! auch wenn ich nicht wusste, dass es "covern" ist! Hat mir immer sicherheit gegeben! war mir schon immer zu gefährlich ohne! Leider laufen zu viele irre herum!

LG Diva
******hal Mann
617 Beiträge
Darum wird ja auch immer geraten, vor eigentlichen Treffen erotischer Art ein Kennlerntreffen auf neutraler Ebene (Café, Restaurant, etc.) dazwischenzuschieben. Da kann man dann all diese Informationen nachholen. Und wenn einem dann das Bauchgefühl nur Gutes verrät, dann ist es auch lange nicht mehr so risikobehaftet wie beispielsweise bei einem ersten Treffen zuhause oder in einem Hotelzimmer.

Das halte ich grundsätzlich für richtig und wichtig. Nicht zwingend aus sicherheitstechnischen Gründen, sondern um sich mal real beschnuppern zu können. Denn nur weil man sich online gut gefallen hat, muss es längst nicht in echt so sein.
wieviele Treffen lang läßt man sich denn so im Allgemeinen covern?

Gute Frage, die genau den entscheidenden Punkt anspricht, den man nicht vergessen sollte: Covern minimiert nur das Risiko, es beseitigt es nicht.

Wer sich zum ersten privaten Treffen covern lässt und alles gut ging, hat zumindest aufgrund jenes Treffens schon ein paar mehr Informationen gesammelt, die dem eigenen Bauchgefühl zuarbeiten. Beispielsweise ob wirklich alle Informationen zuvor stimmten oder jemand zu dick aufgetragen hat (etwa aus dem Porsche ein Opel Corsa wurde oder aus der Villa die 15m²-Einzimmerwohnung *lol*), wie sich derjenige den Abend über verhielt, ob man sich bei/mit ihm wohl fühlte oder eher ein komisches Gefühl hinterließ.

Weswegen ich Pi mal Daumen sagen würde: Wen sein eigenes Bauchgefühl häufiger mal in die Irre führt, der ist mit mehr Coverterminen pro Termin gut beraten, während jene, die ihre Intuition selten oder gar noch nie im Stich ließ, mit weniger auskommen, eventuell sogar ganz ohne Coverservice.
lächel
einen habe ich mal jede Woche gecovert: der hat Selbstsuspentions gemacht und wenn er sich bis zu nem bestimmten Zeitpunkt nicht gemeldet hätte, hätte ich den Schlüssel den er vorher unter die Fußmatte gelegt hat benutzt *zwinker*
Hihi, ich stelle mir das grade vor, Con_Sequenz: Er verheddert sich in der Suspension, schreit laut nach Hilfe als ihm gefesselt ein Seil um den Hals gerät, Nachbarn hören das und rufen die Polizei.
Und was trifft sie an? Den Herrn Con_Sequenzen, der gerade mit Schlüssel in die Wohnung gegangen ist und neben dem leblosen Etwas steht. Tja, das wird eng ... *floet*
ja
Ich war immer sehr erleichtert, wenn ich seine Nummer im Display gelesen habe ...
***ta Frau
1.820 Beiträge
Übergriff
@*******e_S
Ich würde es nicht Übergriffe nennen.
Was Befürchtetes würde denn dann ein Cover erfordern? Unbotmäßige Übergriffe?

Es ist als zusätzliche Sicherheit gemeint. Jeder Schreiberei und Telefoniererei relativiert sich beim realen Treffen.
Zusätzlich wozu?
Ich widerspreche dir in der absoluten Aussage, dass Schreiben nebst Telefonie sich im Realen relativieren. Ich habe durch die Bank weg in meiner abenteuerlichen Singlezeit keine Relativierung, sondern eine Bestätigung des virtuell vorangegangenen erfahren.

Wie im gleichlautenden Thread in der BDSM-Gruppe schon formuliert:
über Covern ja / nein lässt sich nicht streiten. Es gibt diese Möglichkeit eines möglichen Sicherheitsnetzes und es ist eine individuelle Entscheidung, diese Option zu nutzen oder auch nicht.
Schmunzel
(außerhalb BDSM)
Frauen haben das doch immer schon gemacht, nur mit einem anderen Hintergrund ;-). Ein Anruf, damit ein Vorwand zum Verschwinden, gegeben ist. Da wurden auch gewisse Schlüsselwörter benutzt, um das eigene Befinden weiterzugeben.

(BDSM)
Das Bauchgefühl sollte man auf keinen Fall unterschätzen. Meines schlug heftig an, als ein Mann wollte, dass ich beim ersten Treffen (für eine Session) sofort zu ihm nach Hause komme. Mich covern zu lassen, darauf bin ich gar nicht gekommen. Obwohl ich das in dem Fall auch nicht getan hätte. Auf ein vorheriges Treffen ließ er sich gar nicht ein. Für ihn wäre das der besondere Kick, war seine Aussage. Mag schon sein. Aber für mich als absoluter Neuling war es ein bisschen Kick zu viel., mal abgesehen davon, dass ich bei einem ersten Kennenlernen überhaupt nichts veranstalte.
******und Mann
286 Beiträge
Sorry
..., ich halte Convern für Quark.
Ein Treffen in einem gut besuchten Restaurant oder Cafe tuts auch. Hier kann sich jeder, wenn sich jemand tatsächlich unwohl fühlen würde, davonstehlen.

Früher, als wir noch 20 waren und zur disco gingen, hat sich auch (fast) keiner was dabei gedacht, als es mit der neuen Bekanntschaft nach der Disco hieß: Zu mir, oder zu Dir?

Und heute als Erwachsene machen wir ein riesen Trara mit Covern draus...... *snief*
naja
Auch früher hat es eben für den vermeintlich schwächeren manchmal Sinn gemacht, wenn einfach jemand drittes weiß, wo diese Person ist - und sei es nur als Abschreckung. Und es ist eben etwas anderes ob ich jemanden in real kennen lerne oder über das Netz in dem deutlich leichter zu faken ist.
Vetrauen ist gut, Kontrolle ist besser?
Was sollte dagegen sprechen? Als Mann habe ich nicht das Bedürfnis mich "covern" zu lassen aber auch ich erzähle meinen Freunden, wenn ich zu einem Treffen mit Unbekannten fahre. Das Argument, dass man früher nach der Disco auch einfach mitgegangen ist, zieht meiner Ansicht nach nicht, denn im Internetzeitalter gibt es deutlich mehr unbekannte Faktoren.

Zudem stimme ich der Meinung zu, dass man Covering durchaus offen praktizieren sollte. Ich empfinde es zumindest nicht als negatives Misstrauensvotum, wenn mir eine Frau erzählt, dass Sie sich bei unserem ersten Treffen covern lässt. Ein gesundes Maß an Vorsicht ist doch nur vernünftig und kann der Dame ein Gefühl der Sicherheit geben, welches sich durchaus positiv auf den Verlauf des Dates auswirkt.
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