Das "Erwachen"...

Danke meine Schöne für Deinen Beitrag, der bestimmt vielen aus der Seele geschrieben ist. Ich wünsche Dir und allen Suchenden, daß sie den passenden Menschen finden und beide, und sei es nur für ein paar Stunden, das finden mögen, was die Sehnsucht stillt, gut tut, einem stärkt...und ja, Joy hat auch mir den Weg meiner Doninanz aufgezeigt und meine Menschen, denen ich begegnen durfte, haben mir gut getan und werden es weiter tun. Habt's gut.

sie sich schlecht anfühlen könne sie normal sein.
Die Mischung macht es und was sich heute schlecht anfühlt kann morgen schon ganz anders wirken. Es gibt eine Entwicklung und der oder die Richtige zeigt Wege und Möglichkeiten auf die man selbst vorher nicht mal in der Phantasie erkannt hat.

Ob es passt oder nicht zeigt sich erst wenn man sich kennt und auch das ist keine Garantie - ob im normalen Leben, in der Liebe , im BDSM wo auch immer - Entwicklung heist nicht immer positives und auch nicht immer negatives und das eine schießt das andere niemals aus..

LG Julie

Sehr schön ausgedrückt

Danke für den Beitrag!

Hallo,

Du sprichst mir quasi aus der Seele.
Genau so ist es mir ergangen.
Wobei ich bei meinem Dom absolutes Glück hatte.
Dank der tipps hier im JC wusste ich worauf ich achten und was ich beim ersten Treffen berücksichtigen sollte.

LG
C.

..sorry kann leider nicht direkt anschreiben. Wenn Du Lust auf reden oder schreiben hast melde Dich bitte einfach mal... LG Julie

Auch von männlicher Seite vielen Dank für deinen schönen Beitrag, uns geht es ja auch nicht anders. Es ist schon so schwer genug, eine passende Partnerin zu finden, mit der man eine feste Beziehung eingehen kann. Dann aber noch die Richtige zu finden, die auch noch die gleichen Vorlieben und Gedanken zum Thema BDSM teilt und das Thema nicht direkt vorverurteilt, kann einen manchmal schon bald verzweifeln lassen. Musste mir auch schon gelegentlich sagen "...nicht so verbissen suchen, der oder diejenige wird schon kommen..."

Das doofe ist, das man meist erst hinterher weiß was zu einem passt und wer gut für einen ist.
Ich für meinen Teil hatte auch ein paar Begegnungen wo es nicht passte...die Erfahrung hat mein Leben dennoch bereichert und mir gezeigt was mir wirklich wichtig ist.

Auch gab es schon überraschungen bei den ich sofort dachte "Das passt nie bzw. das kannn nicht passen...mit so einer Überraschung bin ich jetzt seit 1 1/2 Jahren zusammen.
Manchmal loht es sich, nicht sofort alles zu berechnen und auszuschließen.

Ich glaub damit sprichst du vielen aus der Seele und mir geht/ging es genauso.

Liebe Grüße

Sich selbst zu akzeptieren, wie man ist, dazu braucht sicher jeder auch Zeit
von dem Moment an, an dem man merkt man ist anders, unnormal, bis zu dem Moment an dem man merkt, dieses Andersein fühlt sich aber gut an.
Wenn man sich selbst sagt, ok du bist anders und das ist auch gut so. Richtig gut.
Wenn man mit seinem Inneren selbst zufrieden ist, könnte da dann nicht der richtige Partner zu finden sein....der einen auch so akzeptiert wie man ist ?????

ich danke dir für deine worte - sie treffen genau zu!
auch ich musste erfahren - den namen DOM -
verdienen nicht alle die sich so nennen!

aber aus fehler kann frau lernen und das
habe ich gemacht.

heute bin ich glücklich resp. ich habe das glück
gehabt vom richtigen gefunden zu werden.

aphrodite

Auch ich bin am Anfang meines Weges in diese neue Welt.
Wie du habe ich auch gefühlt, hatte aber das große Glück, gleich zu Anfang jemanden zu finden, mit dem es passte.

Ich weiß, dass es mit ihm nicht für immer sein wird.
Um so glücklicher bin ich, dass er mir bei den ersten Schritten hilft, auf mich aufpasst und mich führt.

Alles Gute für dich!

LG C

Vielen Dank für den Beitrag. Es tut immer wieder gut zu lesen das man nicht alleine damit ist.
Mein Leben stand auf einmal Kopf und tut es heute noch oft, da alles so neu ist! Am liebsten WILL man alles auf einmal, nicht möglich, der Alltag lässt es oft nicht zu...so flüchtest du wieder in deine Fantasien....
Und dann ist da der MOMENT, wo man es erleben darf
HERRLICH!

Nochmals danke :-*

Ich kenne das... und doch ist genau das sehr oft das Problem... Mann/Frau stürzen sich da rein und dann kommt erst mal die große Enttäuschung...

Langsam anfangen...herantasten... ohne Erwartungen, ohne Forderungen (weder sich selber gegenüber noch dem anderen gegenüber)... dann wird es auch was...




So sollte es sein... man bereut nichts, sondern bereichert sich an der Erfahrungen, auch wenn es mal nicht so passte oder gar total daneben ging... so war und ist es doch auch in jeder anderen Beziehungsform auch..

an eine längst vergangene Periode, wo ich hier und da auf einem Stammtisch war.

In einer Diskussion mit den Männern der Runde ging`s um Macht und Ohnmacht.
Ich hab damals gesagt Leute, wenn wir uns einig sind, dass Subbi mit einem Wort, einer Geste, egal was NEIN sagen, was auch sofort beherzigt wird, dann gibt's eine klare Antwort wer die wirkliche Macht hat im schönen Spiel…

Es gab wie immer zwei Fraktionen - die verneinende, drauflosschlagende und die andere, kleinere..

In diesem Sinne obliegt es Frau sich zu entscheiden wer was wie darf…soll..kann und Mann kann, wenn er ihre Neugier zu nutzen versteht, in seinem Sinne…nach ureigenen Wünschen " formen".

Das ist eigentlich schon alles

Bei mir war es auch so.
Als ich meine 1.Erfahrung in Sachen BDSM gemacht habe war es einfach nur Wow.
Ich wusste es hat etwas in meinem Leben gefehlt. Aber was es war, wusste ich bis dahin nicht.
Aber es hat trotzdem noch ein paar Tage gedauert, bis ich soweit war dieses Gefühlte von damals wieder haben zu wollen.
Leider war der 1.Dom nicht der richtige für mich.
Er hat mich zweifeln lassen, ob das der richtige Weg ist.
Aber ich habe nicht aufgegeben, und nach dem "Richtigen" Dom gesucht.
Den habe ich zum Glück schneller gefunden als Gedacht.
Aber mit dem was ich am Anfang erlebt habe kam wieder dieses "Ich bin nicht Normal" in mein Kopf.
Aber das habe ich nicht mehr.
Ich rede viel mit meinem Dom. Über Erlebtes, über Gefühle.
Es ist nicht immer einfach, aber wichtig.
BDSM gehört einfach zu meinem Leben dazu.
Es bereichert mein Leben. Ich habe diese innere Ruhe die ich lange nicht hatte.
Es gibt genug andere Menschen, die auch in der Welt des BDSM unterwegs sind.
Sich auszutauschen ist sehr schön. Und es fühl sich einfach "Normal" an.

Ich glaub ich bin das Thema viel egoistischer angegangen. Ich habe meine Neigung nach einem einschneidenden Lebensereignis entdeckt, ich wusste wohl schon immer " dass ich anders bin " aber was es war konnte ich nicht erfassen ..... als ich dann wusste was es ist hab ich meine ersten realen Erfahrungen gesammelt, in reinen Spielbeziehungen .... in die komischerweise die Herrn mehr "Gefühle" reingesteckt haben als ich ..... und dann kam mein Hauptgewinn .... ohne dass ich nun wirklich gesucht hätte ..... Er ist der einzig Mögliche für mich und ich liebe ihn wie ich noch nie einen Mann zuvor geliebt hab.
Vielleicht ist das der einfachere Weg ..... zuerst ohne große Gefühlsinvestition in das Thema rein zu schnuppern, jedenfalls sind mir Enttäuschungen erspart geblieben .....

OT ..... als ich den Thread entdeckt hab dachte ich zuerst es handelt sich hierbei um eine Werbeaktion einer mittlerweile anerkannten Kirchengemeinde ...... Erwachet .....

Kajira_A:

Das finde ich sollte man ohnehin universell berücksichtigen im Leben. An Stellen wo es hakt, einen Gang zurückschalten, Ruhe bewahren, beobachten, Überblick verschaffen und vertrauen. Ich kann jedem Neuling auf welcher Seite der Macht und des Schmerzes auch immer er agiert nur empfehlen sich bei Unsicherheiten einem Mentor anzuvertrauen:
BDSM für Anfänger: Mentoring

Kajira_A:

Das würde ich so nicht unterschreiben wollen (muss ich ja auch nicht ).
1. Keine Ahnung wieviele Menschen auf dieser Welt in Wirklichkeit verkappte BDSMer sind und es nicht wissen, weil sie es sich nicht trauen einzugestehen oder einfach keinen Anknüpfungspunkt gefunden haben. Wenn es aber so ist wie es scheint, dann ist es doch eine Minderheit, die BDSM in irgendeiner Weise lebt oder spielt. Dann ist das abnormal. Ich halte eher für problematisch, dass viele dieses Wort gleich wertend benutzen oder verstehen. Was ist denn daran nun so schlimm nicht der Norm zu entsprechen? Weil wir kein CE-Siegel bekommen. Es ist ja nicht gleichzeitig schlecht abnormal zu sein. Nein, es ist eine Bereicherung für die Norm - in meinen Augen.
2. Ich denke es gibt Dinge die fühlen sich in der Phantasie durchaus sehr gut und toll an, können aber in der Realität ihren Reiz verlieren bzw. dann doch abstoßend wirken, wenn der Schmerz real wird, wenn die Phobie an die Oberfläche dringt, wenn das Trauma aufreißt. Darum sollte man beim Ergründen der Phantasie sehr achtsam vorgehen und gut in sich hineinhören, was man mit in die Realität hinüberziehen will. Vor allem wenn andere Menschen in die Phantasie einbezogen werden, gilt es sehr feinfühlig zu sein.

DomasiusB:

Ich finde das ein wenig undifferenziert, bzw. belegst Du nun die verneinende Gruppe gleich mit dem Attribut des "Drauflosschlagens". Kann ja sein, dass es bei diesen genannten Stammtischen tatsächlich so war. Von genereller macht der Bottom gegenüber dem Top würde ich nicht gleich sprechen, nur weil sie NEIN sagen darf, was ihre Grenzen angeht. Immerhin dreht es sich um sie. Sie bestimmt deshalb noch lange nicht über den Top oder hat Macht über ihn. Sicherlich gibt es auch solche Konstellationen in denen von unten getoppt wird. Aber wegen der potenziellen Möglichkeit des Ausstiegs auf eine generelle Machtposition zu schließen, halte ich für übertrieben.
Meine Erfahrung mit anderen Doms zeigen, dass es unter ihnen auch durchaus welche gibt, die den Bereich des SSC verlassen haben und in die Metakonsens-Welt eingestiegen sind, wo nicht mehr so ohne weiteres ein Safeword zum Abbruch führt. Das sind auf keinen Fall drauflosschlagende Typen und in der Mehrheit sind sie auch nicht. Sie sind besonders sensibel, was die Reaktionen von Bottom angeht und die meisten von ihnen stehen ohnehin nicht so auf reines Schlagen, sondern eher auf die Kopfarbeit - den Mindfuck.



Bests

Crossbone Child

Hmm....bei mir war das irgendwie anders...

Ich war die letzten Jahre meine Ehe irgendwie unzufrieden...trotzdem ich mir aus Sex nie viel gemacht habe....es gehörte halt dazu...
Doch dann dachte ich ....es muss doch auch anders gehen als rauf... runter... fertig
Also trieb ich mich auf diversen Dating Portalen rum..traf mich mit einigen und merkte..nee das ist auch nicht das was ich wollte...
Dann schrieb ich ihn an ...und wir tauschten Fantasien aus...
Er erzählte mir was von... Herr ...sub...devot... dominant... 24/7...ha...was will der von mir...
Aber ich ließ mich auf ein Experiment ein...und....
JA...ja...ja....das was er mir zeigte gefiel mir..und ich wollte mehr...
Er gab mir mehr...redeten viel und ich verliebte mich in ihn und was wir miteinander taten...
Doch ich machte doch so einige Fehler und er meldete sich von heut auf morgen nicht mehr bei mir...
So und jetzt..ich fühlte mich wie ein junkie auf Entzug...
Wusste nicht was ich nun tun sollte...
Ich lebte in einem kleinen Dorf und da war es unwahrscheinlich das da jemand mir helfen konnte...
Durch einen Zufall landete ich hier ...knüpfte super schöne Kontakte und wusste tief im inneren...
Jetzt fängt ein neues... mein neues leben an...

Und heute bin ich einfach nur zufrieden...
Mir geht es seelisch und körperlich so gut wie nie zuvor...auch wenn es ein steiniger ...Tränen reicher Weg war und ich so einige Frösche küssen musste bis ich meinen Prinzen gefunden habe...

Hey, ich glaube zu dem Thema ist der Text auf meiner Homepage ganz passend...

@****ra: Du sprichst mir absolut aus der Seele.
Nicht zu wissen, was da mit einem geschieht, was da in einem vor geht, immer wieder diese Träume, unerfüllte Sehnsüchte, die einen innerlich zerreißen......und vieles mehr....

Ein ganz dickes Dankeschön für Deinen Beitrag!
Der berührt sehr!

Ist eins meiner Lebensmottos, das ich auch nicht müde bin, anderen auf den Weg mitzugeben. Weil es eine Wahrheit beinhaltet, eine wichtige: Dass die eigene Intuition einem in diesem Moment den Weg weist, es das Richtige ist.

Das Fettgedruckte ist aber wichtig ...

Es lohnt sich, bei Dingen, die einem gut tun, auch absolut im Augenblick zu leben. Der tut mir gerade jetzt gut, sie ist genau jetzt die Richtige für mich.

Das kann sich ändern. Wenn sich die Lebensumstände ändern etwa, wenn man sich selbst verändert und man vielleicht nicht mehr zusammen passt, oder wenn man sich auch einfach mal besser kennen lernt und bemerkt "huch, wir passen nur im SM, im Leben aber nicht zusammen". Beispielsweise, wenn einer monogam ist und der andere nicht ...

Dennoch sind die Momente, die man miteinander zuvor teilte, genau richtig so! Weil es sich gut anfühlte. Und weil es etwas Großes war, diese miteinander zu teilen.
Mehr Romantik geht eigentlich nicht.

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Zweites hierzu: Es ist wie mit der Liebe. Eigentlich ist es nichts anderes.

Wenn man sie schon einmal erfahren hat, will man sie immer wieder erleben.
Möglichst schnell natürlich.
Ist ja auch logisch - denn dieses Gefühl ist einfach nur großartig! Verliebt zu sein, gegenseitig vielleicht gar, sich zu lieben noch mehr ...
Da öffnet man allzu schnell Türen, nur aus dieser Sehnsucht heraus.

Türen öffnen ist eine gute Sache. Auf jeden Fall! Man sollte auch nicht zu vorsichtig sein damit. Wenn es dann mal doch nicht passt - so what. Im Idealfall hat man dann ja doch eine/n wunderbaren Freund / Freundin hierdurch gefunden.

Man sollte aber nicht den Anspruch haben, dass hinter jeder Tür der Hauptgewinn hockt.

Manchmal muss man sich halt ein wenig verlaufen. Eine Weile herumirren.
Bis man jene Tür findet, die zum Ausgang führt.
Jenem des (Liebes-, SM-) glücks.