Traurig

Da hat das mit dem Auffangen nicht ausreichend geklappt!
Wärme und Geborgenheit sollte immer gegeben sein........

Hast du mal mit Ihm gesprochen?

zu wenig Kommunikation würde ich sagen. Du bist sehr sensibel, wie es den Anschein hat und Du solltest sehr schnell sehr klare Signale aussenden, die Deinem Herrn sagen, dass Du mehr Geborgenheit und Nähe brauchst. Auch wenn Du glaubst, Du willst Deine Ruhe, die brauchst Du auch, aber erst, wenn Du in Dir ruhen kannst. Das kann sehr schnell kippen, sodass dieses wundervolle Spiel auch Angst erzeugen kann. Sprich mit Deinem Herren und sage ihm, was Dich bedrückt. Er muss es verstehen können und auf Dich eingehen. Ansonsten wird es über kurz oder lang eine sehr einseitige Sache werden und Du wirst dann nur noch funktionieren...

... höre das Wort zum ersten Mal, auch Tante Google wirft nicht üpig viele Ergebnisse zu diesem Thema aus. Aber ich schließe mich an, wenn man aus einem "enormen" Hoch plötzlich abgestoppt wird fällt man in ein Loch.
Kennt man von Sportlern, Musikern etc. Die Höchsleitsung auf der Bühne und dann der Absturtz.
Persönlich kenne ich das Gefühl immer an den Wochenenden,... eine echt aufregende Arbeitswoche und dann am Wochenende das Loch.

Wie dem "Kater" entgegenwirken? Wie kann man über was reden was man selbst nicht beschreiben kann?

ja, ich kenne das auch und bei mir hat es etwas mit der zeit zu tun, die ich zum ausklingen brauche..ist sie zu kurz, bleibt etwas unerfülltes zurück..das mich aufgefangen fühlen, die zahrtheit, das ankuscheln und reden war zu kurz..ein unerfülltes, ausgleichendes bedürfnis wurde nicht erfüllt..ich habe dann nicht aufgepasst auf mich. es gibt keine feste zeit, die da gemeint ist..das ist je nach situation und meinem mich fühlen immer anders.
aber ICH kann darauf achten, achtsam sein..und es gelingt mir in letzter zeit sehr gut..ich benutze eine kleine brücke: frage mich im stillen "gefällt mir das, was gerade passiert?"...also: "gefällt mir jetzt der aufbruch, das ende der zartheit?"...wenn "ja" dann fühlt es sich gut an..wenn "nein" spreche ich mit mit meinem gegenüber und sage kannst klar, was ich möchte und jetzt noch brauche.
das aussprechen meines bedürfnisses ist schon ein schritt zum mich wohler fühlen
lieben gruss und sei umarmt
..und heulen hilft super

sprich mit deinem mann darüber , wein dich aus, wenn dir so ist, dann lass es raus. zusammenreissen hilft nicht lange und der nächste "heulanfall" wird dann nur schlimmer.
wenn eure kinder noch klein genug sind, dann hilft bei fragen, als ausrede, dass du ein trauriges buch gelesen hast oder einen traurigen film geschaut hast . kinder hinterfragen solche sachen noch nicht.


wenn du das öfter hast, dann solltet ihr darüber nachdenken, euch mehr zeit für session und "danach" zu nehmen. langsamer aussteigen aus dem spiel ....

das so eine session tagelang nachwirken kann, sollte inzwischen jeder aktive wissen. dann ist der top gefragt, einfach weil es auch in seine verantwortung fällt.

Sie von liebundgarstig

Es gibt verschiedene Arten von auffangen. Die einen bevorzugen Kuscheln und nähe, die anderen brauchen erst einmal etwas ruhe und abstand, aber wissend, dass der Partner in der nähe ist

zu Anfang gleich mal @*********rstig... dass kleine Kinder nicht hinterfragen halte ich für ein Gerücht... unser Tochter ist 2 Jahre und weiß sehr wohl was bei uns los ist und hackt auch nach... und das meine ich nicht im Bezug auf BDSM sondern die emotionsverarbeitung...

aber das nur nebenbei...

Liebe TE...

da spielen soviele Faktoren mit die nicht gestimmt haben können aber wenn du selbst sagst "vielleicht bin ich auch zu sensibel" dann liegt es wohl durchaus am aprupten Abbruch der Situation.

Dann ist mein Tipp rede mit deinem Mann und lasst am besten an Tagen wo ihr wisst dass nicht viel zeit zum kuscheln etc bleibt die Finger vom spielen je öfter du in solche situationen wie jetzt durch zeitmangel gezwungen wirst umso weniger hast du spass daran weil du weißt dass es dir oft danach nicht gut geht und du damit allein bist...

lg Sklavin selena

Samstags ein schönen Abend, ein super Spiel bei dem ich geflogen bin.
Das Auffangen ist immer ausreichend für mich da.
Früher kam das traurig sein dann Sonntag Nachmittag.
Ich denke da haben einfach diese Glückshormone nachgelassen.
Und es hat für mich gedauert damit umzugehen.
Da ich mit meinem Dom nur eine Spielbeziehung habe, kann er auch nicht da sein um mich spontan in den Arm zu nehmen.
Aber wir haben trotzdem Kontakt, und das Reden am Telefon hat genutzt.
Und mir hilft unwahrscheinlich zu schreiben.
Mein Herr wollte das früher immer, damit der weiß wie es mir bei einer Session ergangen ist.
Was schön war, was mir nicht gefallen hat.
Mittlerweile habe ich die Balance hinbekommen.
Wenn ich lande dann zieht es mich nicht mehr so runter.

Hat das was mit Absturz bzw auffangen zu tun oder ist es nicht einfach mal Sehnsucht nach Nähe und Gefühl ? Die Phasen hat man, darf man haben - werden sie dann nicht abgedeckt, passiert das dann was der TE passiert ist. Sehe das nicht speziell im S/M Kontext sondern einfach als etwas was ist wenn Gefühle im Spiel sind, also was rein menschliches.
Wenn die Eckpunkte des Lebens es so vorgeben (z.B. Job) kann man das nur wenig beeinflussen. Ausgleich kann nur durch nachholende Nähe kommen, die dann zu geben ist. Der andere Part sollte es nur erkennen und geben.
Holt es nach, dann wirds wieder besser

Bon Chance

Ich hatte im Juni härteren Sex, mit Fesselspiele und allem was dazu gehört. Ich bin noch Anfänger und hatte erst zum 3. Mal harten Sex, ich habe mich jedes Mal erlöst, glücklich und wie eine Sexgöttin gefühlt, weil ich dem Mann die intimsten Wünsche erfüllen konnte. Leider wollte der Dritte mich danach weder küssen noch mit mir kuscheln. War dann am nächsten Tag stinksauer und habe mich gefragt, ob ich nicht zu sensibel bin oder zuviel verlange , von einem Mann, der nur Spielgefährte ist. Bin dann zum Entschluss gekommen, dass ich verdammt noch mal einen Anspruch auf Nähe habe. Ich möchte Anerkennung, Wertschätzung und das Gefühl haben, dass ich nicht nur eine Fickvorlage bin, sondern eine Frau und Fickvorlage, die menschliche Bedürfnisse hat und ich denke mir, dass beim Sex die Ausgewogenheit zwischen Geben und Nehmen wichtig ist und Zärtlichkeiten danach, gehören für mich definitiv dazu. Tja, ich hab ihm dann den Laufpass gegeben, was er schade fand, alleine schon deswegen, weil er mir vorher mitteilte, dass er das Kuscheln zwischendurch und danach auch mag, was ja dann nicht stimmte.
Bin froh, dass ich hier lese, dass nicht nur ich Zärtlichkeiten brauche, sondern, dass es ganz normal ist.
GLG

wenn der Herr den "kleinen Tod" hinter sich gebracht hat, dann ist die Luft bei vielen raus und die, die sich offenbart hat, die sich dem Herren geöffnet hat, bleibt auf der Strecke. Das passiert durchaus des Öfteren. Hier scheidet sich Spreu vom Weizen und man kann sehen, ob es der Richtige Partner auf Dauer sein wird. Komischerweise wissen die Kerle, dass sie nach dem "Abspritzen" schlichtweg zumeist nur noch Schlaftabletten sind, aber trotzdem scheren sich da einige überhaupt nicht darum, kommen einfach um danach gleich zu gehen...

Ich glaube kaum, dass in diesem Fall um egoistische Bedürfnisse des Mannes ging.

Mir kommt so ein Szenario ziemlich normal rüber, für eine Familie.

Man möchte den Moment nutzen, die Zeit geniessen, tut es auch. Aber danach, Blick auf die Uhr "oh mein Gott, schon so spät, morgen Frühsschicht, noch ein paar Stunden Schlaf!!!"
Und sie, "Oh Gott, morgen früh muss er so früh raus, oh, er muss dringend noch was schlafen!"

Und schon ist man im Alltagstrott - auch wenn man ganz anders möchte. Die Verpflichtungen rufen, die knappe Zeit als, die Kinder und der Rest der Welt, sie alle gönnen uns zu wenig Zeit.

Ja, gestern Abend war es bestimmt nicht klar, dass heute ein Gefühlssturz passieren könnte. Das kann passieren, weder bist du zu sensibel @TE, noch ist ein Fehler schuld. Aber es ist eine wichtige Erfahrung, die helfen soll, diese beim nächsten mal zu vermeiden.

Vielleicht das nächste mal eine halbe Stunde länger kuscheln und schmusen, auch wenn die Schlafzeit verkürzt wird. Aber auch sich selber Zeit nehmen, wenn der Partner weg ist, vielleicht noch ein feines Bad, oder Musik hören, oder etwas lesen, oder oder oder - einfach ganz ruhig den Tag angehen, möglichst ohne Stress.

Mit den Kindern dann halt auch etwas ruhiges machen, einen schönen Film schauen, was sie sicher freuen würde, so an einem Sonntag morgen, oder einen Spaziergang im Wald, irgend etwas was beruhigt.

Ja, die Hormone spielen eben verrückt, und wenn dann etwas nicht stimmt, empfindet man es einfach viel intensiver, als wenn es ein ganz normaler Tag wäre.

Vielleicht habt ihr ja heute Abend Zeit, das Kuscheln und gute Gespräche nachzuholen, Nähe zueinander spüren und geniessen. Ich wünsche es euch!

ganz privat Rose

Das Fügen hat dich erreicht.
Passt gut auf euch auf und viel Freude weiterhin.

Ich kenne das selber ziemlich gut, allerdings aus einem ganz anderen Zusammenhang. Wenn ich mit einer Band eine Weile auf Tour war und danach wieder in den Alltag rüberkommen muss.
Wir nennen das den Post-Tour-Blues.
Es ist zwar nicht komplett vergleichbar, alleine schon weil der emotionale Level ein aderer ist, aber dennoch folgt auch dabei ein emotionales Tief auf ein ziemliches Hoch.

Mir hilft dabei zum Einen so eine Art "Endritual" wenn ich nachhause komme, zum Anderen das nochmalige geistige Durchgehen der Dinge, die während der Tour so passiert sind, die witzig, schön, wertvoll, gut für mich oder uns Alle waren. Irgendwie bekomme ich es so hin, dass ich mich danach dann auch wieder auf meine Alltagsdinge freuen kann, zumindest auf Einige.

Das Ritual muss jeder für sich entwickeln. Bei mir ist es zum Beispiel das Hinsetzen mit Frau Onestepfurther in der Küche wenn ich wieder da bin. Sie hat dann was Leckeres zu Essen gemacht (das Essen auf Tour ist oft grausam!), wir trinken ein Bier oder so und ich erzähle.

Keine Ahnung ob Dir das jetzt irgendwie weiterhilft, aber zumindest kannst Du dir sicher sein, dass Du damit nicht alleine bist.