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Sub und Herr(in) - sind da Zungenküsse 'erlaubt'?!113
Vor kurzem habe ich eine recht interessante Diskussion zum Thema D/s…
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Warum wird oft nach "Sub/Sklavin" gesucht?

***sm Mann
12 Beiträge
Themenersteller 
Warum wird oft nach "Sub/Sklavin" gesucht?
Erst mal will ich sagen, dass ich das hier ein tolles Forum finde! Ja, ihr seid toll *kuss2*

Und nun zu meiner Verwirrung: Ich, Leapfel, finde ja als Anfängerin, dass es einen riesen Unterschied zwischen einer Sub und einer Sklavin gibt. Warum setzen viele hier dann die Begriffe mit lediglichen Schrägstrichen (Sub/Sklave) fast gleich?

Das sind doch zwei völlig andere Welten!?
Ist das Unwissenheit meinerseits oder Unwissenheit von vielen hier?

In meinem Verständnis sehen die Definitionen etwa so aus (und bitte nicht als wertend verstehen):
• Ein Sub, hat noch seine Grenzen, seinen "Stolz" und seine eigenen Vorstellungen und trägt in diesen Bereichen auch ein gewisses Mass an Bestimmung und Selbstbestimmung mit.
• Ein Sklave gibt sich völlig auf, erträgt auch die oberkrassesten Erniedrigungen und kann sogar verkauft werden.

Oder sehe ich das falsch?
Für konstruktive Aufklärung bin ich sehr dankbar *wink*
****ura Frau
507 Beiträge
Das sieht jeder anders. Wenn derjenige nach "Sub/Sklave" sucht, sieht er darin wohl keinen Unterschied. Ich persönlich weiß auch, dass es viele diese Unterscheidung machen, aber nenne meinen Sub trotzdem Sklave. Gefällt mir besser.

Da hat jeder ne andere Meinung zu und das musst du mit dem jeweiligen Gegenüber klären. *g*
Da empfindet halt jeder individuell.

Grüße
*****_SM Frau
2.094 Beiträge
Nein, ich sehe das genauso und es ist auch so.
Die Sklavin hat keinen Willen mehr. Sie ordnet sich ganz klar dem Dom unter.

Ich möchte lediglich eine Sub und keine Sklavin sein.

Wenn ich falsch liege, bitte korrigieren.
*******hen Frau
707 Beiträge
Ich sehe das auch so wie Leapfel und Brockenhexe.

Für eine Sklavin bin ich viel zu widerspenstig. *zwinker*
Sub/Sklave
Ich sehe das nicht ganz so. Zum einen definieren die Partner in ihrer Beziehung sicherlich immer selbst die Begriffe und was sie darunter verstehen. Ich bezeichne mich selbst sowohl als Sub als auch als Sklavin, mein Dom tut das auch. Trotzdem passiert nichts, was ich nicht wirklich will und meine Grenzen werden natürlich beachtet. Darüber reden wir auch. Und ich habe definitiv auch meinen eigenen Willen. Ich denke, dass das wirklich individuell vom jeweiligen Paar definiert und geklärt wird.
******_sh Frau
1.254 Beiträge
Ich bin da ganz bei Atadura. Rein auf den Mann bezogen klingt Sklave für mich deutlich schöner.
Mein Herr nennt mich seine Sklavin
Und ich trage auch 24/7 eine Halsfessel
Und doch wissen wir beide dass ich laut der Definition vieler Anderer keine Sklavin bin.

Wenn das so in einer Suchanzeige steht, dann wird erst mal eine Frau gesucht, die sich das Sub sein ODER Sklavin sein für sich vorstellen kann. Und sich auch einen Herrn wünscht.
Und ob sie sich dann später als Sub oder als Sklavin definiert und wie ihr Herr sie einordnet sollte doch den beiden überlassen bleiben. *g*
Stimmts?
****six Mann
23 Beiträge
Sehr interessante Frage
Hallo Leapfel,

die Frage finde ich gut. Ob meine Antwort stimmt, weiß ich nicht, aber vielleicht hilft sie dir.
Ich denke, das ist überhaupt nicht definiert. Und da Sub für viele unbekannt ist, wird "Sklavin/Sklave" dazu geschrieben.

Beim Dom ist das genauso - "Herr/Herrin" oder "Meister" (Meisterin ist mir allerdings noch nicht untergekommen).

Wie sehr sich Subs aufgeben, entscheidet jede/r für sich, zusammen mit dem Dom. Die Bezeichnung ist dabei nicht so wichtig.

Wo kann ich denn hier im JC Sklaven kaufen/verkaufen? Vielleicht lässt sich da ein schwunghafter Handel aufziehen? *zwinker*

Schöne Grüße,
Friesix
*****n_N Mann
9.369 Beiträge
**********Bensm:
Warum setzen viele hier dann die Begriffe mit lediglichen Schrägstrichen (Sub/Sklave) fast gleich?
Ließ es nicht als Gleichsetzung sondern als, da wollte einer Beide ansprechen.
Aber den großen Unterschied gibt es da eh nicht...ist alles Auslegungs und Definitionssache, erfahrungsgemäß.

An deiner Definition würde mich stören das du einer Sklavin ihren Stolz absprichst...gibt da welche die sind super Stolz drauf einen Partner zu haben bei dem es so super passt das sie keine Rechte brauchen auf die sie bestehen müssten, weil sie ihnen gelassen werden oder eh beide am selben Strang ziehen in ihrer Dende und die Entscheidungen dann Hand in Hand gehen selbst wenn sie dazu nix sagt.
Und glaube mir, auch eine Sklavin hat ihre Vorstellungen ohne die wäre sie nicht eine Sklavin.

Auch die "oberkrassesten Erniedrigungen" muss nicht passen...was der eine "ober krass" empfindet, ist für den anderen harmlos oder gerade der besondere Kick.

Ich würde also allgemein auf die Bezeichnungen nicht wirklich großes Augenmerk mit meiner eigenen Definition schauen, sondern die bei der entsprechenden Person erfragen.

In Beziehungsformen sind die Unterschiede eindeutiger
24/7, EPE, TPE, Debris
Entweder Googlen oder das Lexikon http://datenschlag.org/papiertiger/frameindex.html zum nachlesen nutzen. *zwinker*
*******nep Frau
15.241 Beiträge
Viele sehen es so wie du es beschrieben hast. Jedoch ist es auch so das jeder für sich das so definiert wie er es möchte. So kann auch jemand gleichzeitig sub und Sklave sein. So wie jeder für sich sein bdsm definiert.
****000 Mann
18.939 Beiträge
Ja, theoretisch kann man den Unterschied gut deinieren.

In der Praxis sieht das aber dann doch ganz anders aus. Es sind "nur" Nuancen - schon bedingt durch unser ganz normales Leben (natürlich gibt es auch Ausnahmen, in denen das dann auch von außen klar ist). Das meiste spielt sich in einem Bereich ab, bei dem man beide Bezeichnungen verwenden kann - je nachdem, wie man sich selbst sehen möchte, welches "Statement man abgeben möchte.

Letztlich ist es "Kopfkino" und Selbstbild, wie man sich bezeichnen möchte - die realen Unterschiede sind meist eher gering.
**********_Mind Paar
13.207 Beiträge
MEint Ihr nicht, dass Ihr mit Euren Erklärungen das Thema zu ernst nehmt?

Wir behaupten, dass viele eine Sub/Sklavin nicht aus Kenntnis / Unkenntnis suchen, sondern weil sie schlicht glauben, dass da ein ungehemmtes Weibchen in Erscheinung tritt, die alle Wünsche billig zu verfolgen hat. Da gerade der Hype um SM und DS oder Beidem etwas gegeben ist, sich einige Frauen wissentlich und gerne als devot bezeichnen, glauben eben die Anderen, es sei einfacher, so ein williges Weibchen für seine Zwecke zu finden, ohne sich dafür bemühen zu müssen.

Das Sub/Sklavin auch viel Verantwortung und Mühe bedeutet, ist nämlich vielen gar nicht klar!

Man sollte manchem Suchenden nicht zu viel abverlangen *zwinker*



LG DS
*******reas Paar
1.288 Beiträge
"Er schreibt "
Es ist leider so das die Begriffe immer mehr "verwässern". Jeder macht sein Ding, ist auch gut so. Nur bei Begriffen fände ich es besser sie so zu gebrauchen wie ihr Ursprung es hergibt. Hab keine Lust immer nachzufragen: ah, du bist Sub. Wie meinst du denn das? Es gibt Unterschiede, daher ja auch verschiedene Begriffe!
Und Stolz würde ich auch keiner Sklavin absprechen.
**********_Mind Paar
13.207 Beiträge
Das es Unterschiede gibt, wird manchem klar sein. Aber allen?
Wobei sich in dem einen oder anderen Fall sicher auch Überschneidungen ergeben und Gemeinsamkeiten.

Daher die Frage, wenn Ihr Euch hier in Erklärungen übt:
Wann ist eine Frau eine Sklavin und was macht sie zur Sklavin. Und wann ist sie eben eine Sub und was macht sie dazu?


Wie ist Eure Definition. Es wird im Ansatz vielleicht auch die Ursprungsfrage stets aufs Neue beantworten

LG DS
Vielleicht....
weiß der Suchende einfach nur nicht wirklich was er sucht..................

Denk mal wenn man eine Sub sucht kann am hinterher eine Sklavin haben...
wenn die beiden sich so einigen *g*

Jruß
Seilkunst
Sub/Sklave
Ich bin stolz darauf, eine Sub und eine Sklavin zu sein. Jeder der mich kennt, weiß, dass ich definitiv einen eigenen Willen habe. Deshalb bleibe ich auch bei meiner Meinung, dass diese Begriffe in den jeweiligen Beziehungen ihren eigenen Inhalt bekommen. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass es Subs gibt, die sich nicht als Sklaven bezeichnen oder dies ablehnen, viel weniger Stolz und eigenen Willen besitzen wie zB ich.
**C Mann
12.070 Beiträge
Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass es Subs gibt, die sich nicht als Sklaven bezeichnen oder dies ablehnen, viel weniger Stolz und eigenen Willen besitzen wie zB ich.

...und was gibt Dir diese Sicherheit? Ich für mich finde es lächerlich und abtörnend, wenn mich jemand
als "Sklaven" bezeichnen und behandeln möchte. Ich "unterwerfe" mich durchaus während einer Session und lasse mich auch "benutzen", aber nur weil ich es will. Aber ich werde vor niemanden knien, seine
Füsse küssen oder um eine Strafe betteln......
.und was gibt Dir diese Sicherheit? Ich für mich finde es lächerlich und abtörnend, wenn mich jemand
als "Sklaven" bezeichnen und behandeln möchte. Ich "unterwerfe" mich durchaus während einer Session und lasse mich auch "benutzen", aber nur weil ich es will. Aber ich werde vor niemanden knien, seine
Füsse küssen oder um eine Strafe betteln......

Weil ich solche hier kennen gelernt habe. Und du schreibst ja selbst, dass du dich in Sessionen unterwirfst und dich benutzen lässt. Genau das mache ich auch, und auch nur, weil ich es will. Und ob man nun kniet, Füße küsst, sich benutzen lässt in allen möglichen Varianten, das ist doch letztlich nur das, was Dom und Sub/Sklave miteinander ausmachen. Jeden törnt doch was anderes an oder eben ab.
****ine Frau
1.198 Beiträge
sklavin oder sub...
....ist für mich ,mit Blick auf mich, ein Unterschied der allerdings fließend ist. Ich möchte das jetzt auch nicht näher definieren, da schon an anderer Stelle mehrfach geschehen und was das allerwichtigste ist es in erster Linie eine Definition zwischen meinem Herrn und mir ist.
Leider ertappe ich mich durchaus mal dabei andere aufgrund meiner Sichtweise einzuschätzen - ich weiß sollte man nicht tun und ich arbeite daran.
Warum allerdings Stolz und eigener Wille an diesen Begrifflichkeiten festgemacht werden sollen erschließt sich mir in keinster Weise.
Unsere Unterwerfung basiert einmalig auf Freiwilligkeit. Wenn diese statt gefunden hat sind eben die vorher abgesprochenen Regeln bindend - ich meine nicht in Stein gemeißelt, es kann sicher darüber gesprochen und manches auch eventuell geändert werden,aber eben nicht mal eben alle paar Minuten und auch der Zeitpunkt/Anlass sollte passen.

Julie(R)
******ter Mann
329 Beiträge
Hallo zusammen,

Ich finde dass durch die Medien die Begriffe verwischt worden sind.Wenn man im TV ab und zu Berichte zum Thema SM oder über das weite Umfeld der Erorik sieht finde ich oft dass die Realität anders aussieht als das was man da vorgegaukelt bekommt.Auch Shades of Gray tut nicht sein übriges dazu.

LG
***sm Mann
12 Beiträge
Themenersteller 
Definitionen geben halt mehr Sicherheit
Also, das mit dem "Subjektiven" und von "Beziehung zu Beziehung anders" verstehe ich ja sowieso. Das mit dem "Stolz absprechen" tut mir leid, so war das auch nicht gemeint...
Aber für mich gibt es da einfach einen riesigen Unterschied und wenn mich eine Kontaktanzeige hier interessieren würde, so wäre es doch unheimlich mühsam, immer erst nach zu fragen: "was meinst Du genau?"
Wenn es klarer wäre, dann würde ein klarer Sub auf eine Sklavenanzeige gar nicht erst nachfragen und umgekehrt.
Dass man, wenn man sich in den Definitionen einig ist, dann immernoch Nuancen absprechen muss, ist für mich klar und gehört zum Verantwortungsbewusstsein eines jeden Beteiligten dazu.
Also, ich denke, gerade Anfängern wäre eben mit klareren Definitionen geholfen, nicht dass man plötzlich ein völlig falsches Bild hat, wie es uns eben die Medien vermitteln wollen, welche vom Thema offenbar noch weniger Ahnung haben, als die meisten. An Theorie hält sich der Anfänger nun mal fest... Und gerade bei einem heiklen Thema wie BDSM ist solch eine Theorie auch wünschenswert. Meine Meinung...
*******013 Paar
830 Beiträge
da hat der megamaster was vergessen...
... nämlich die obligatorische eigenwerbung und die
omnipräsente "schreibt-mich-doch-an-klausel" *kopfklatsch*
**C Mann
12.070 Beiträge
Und ob man nun kniet, Füße küsst, sich benutzen lässt in allen möglichen Varianten, das ist doch letztlich nur das, was Dom und Sub/Sklave miteinander ausmachen. Jeden törnt doch was anderes an oder eben ab.

...da hast Du natürlich Recht. Nur für mich ist mein Gegenüber, welches gerade mir Lust, Schmerzen oder beides verabreicht, nicht "Herr" oder "Meister" und ich fühle mich nicht als sein "Sub oder Sklave".
Vielleicht ist auch "Unterwerfung" nicht der richtige Ausdruck. Ich lasse die Bearbeitung meines Körpers durch eine andere Person zu, welche mir Lust oder Schmerzen bereitet. Und die "Benutzung"
hat für mich auch nichts demütigendes oder erniedrigends, denn ich empfinde es in diesem Moment
einfach geil und befriedigend, oder auch nicht. In jeder dieser Situationen fühle ich mich als mein
eigener "Herr" und nicht als "Sklave", welcher die Prozeduren möglichst klagelos über sich ergehen zu lassen hat. Ich habe mich auf etwas eingelassen, was mir gut tut, oder auch nicht. Vielleicht fühle ich das alles zu nüchtern, aber ich kann mit dieser "Selbstaufgabe", "Fremdbestimmung", "Dienen", "Unterwürfigkeit", "alles tun um meinem Herrn/Herrin zu gefallen", einfach nichts anfangen. Mein Gegenüber ist mein Spielpartner, nicht mehr und auch nicht weniger. Es ist durchaus möglich, dass meinem Gegenüber dadurch eine für ihn wichtige Komponente fehlt und ich es dadurch schwerer
habe, mit "Dom/sen", welche darauf Wert legen, in Kontakt zu kommen, weil mr einfach diese Devotion fehlt.....
@FTC
**C:
Ich lasse die Bearbeitung meines Körpers durch eine andere Person zu, welche mir Lust oder Schmerzen bereitet. Und die "Benutzung"
hat für mich auch nichts demütigendes oder erniedrigends, denn ich empfinde es in diesem Moment
einfach geil und befriedigend, oder auch nicht. In jeder dieser Situationen fühle ich mich als mein
eigener "Herr" und nicht als "Sklave"

Du schreibst mir aus der Seele! *hi5*
*******ange Frau
329 Beiträge
@****fel - ich bin da ganz bei dir bei der Begriffsdefinition.

Wenn ich suche dann auch Sub/Sklave - weil beides seinen ganz eigenen Reiz für mich hat.

Ich bin Switcher und als Sub meines Herrn habe ich mich mit wachsendem Vertrauen immer weiter getraut. Am Ende war ich bereit mich ihm ohne Einschränkungen zu fügen. Er wollte keine Sklavin.

Momentan lebe ich meine dominante Seite mit meinem wunderbaren Sklaven aus. Es ist ein grosses Geschenk, wenn einem so viel Vertrauen geschenkt wird.
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