Ich habe früher mal..ein ähnliches Thema eingestellt. Habe damals "nach dem Gefühl von Macht" gefragt.
Mein Herr hat dazu einen Beitrag geschrieben, den ich hier sehr passend finde. Deshalb stelle ich ihn hier mit Erlaubnis meines Herrn mal ein.
Um dieses Gefühl zu beschreiben, muss man erstmal betrachten wie entsteht für mich Macht über eine Sklavin.
Macht ist für mich nicht, dass ich ihr sage „knie dich hier hin“ und sie macht es, oder „ich will dich benutzen“ und sie gibt sich freizügig und zugänglich. Ich will sie besitzen. Und jenes Besitzen zeigt sich in ihren Gefühl. Wenn sie bereit ist mir überall hin zu folgen, jeden nur erdenklichen Weg für mich und mit mir zu gehen, dann besitze ich sie.
Macht habe ich nur so viel wie sie mir gibt, was sie mir an Gefühl und Leidenschaft herüber bringt.
Alles was sie macht, weil sie es muss oder glaubt zu müssen, werde ich auf Dauer nicht wirklich wollen. Es erfüllt mich nicht. Erfüllend ist für mich nur, was sie gibt, weil ich es fordere und sie gar nicht anders kann als es zu erfüllen. In dieses Erfüllen steckt sie all ihr Gefühl und Leidenschaft hinein. Dann besitze ich, dann habe ich Macht über sie.
Für mich ist Macht und Besitz immer das was von ihr zurückkommt. Kann ich sie fühlen, kann ich ihre volle Hingabe „für mich“ in ihr fühlen, so spüre ich ihren Besitz und somit Macht über sie.
Wollte ich nun jenes Gefühl in mir beschreiben wird es schwierig. Es ist das Wissen und das Fühlen, im Grunde trotz Grenzen eigentlich grenzenlose Erfüllung einfordern zu können. Ein Kick welcher berauschend ist. Und ja ich genieße diesen Rausch. Ich fühle mich rund um wohl damit. Und ich werde alles mir mögliche dafür tun um es behalten zu können.
Ich werde hier auch keinen Schwur ablegen, dass ich immer und überall dabei die volle Kontrolle dabei habe. Denn das wäre Schönmalerei. Wir sind Menschen keine Maschinen oder Computer und selbst die mache Fehler. Was ich sagen kann, dass ich niemals gewollt und gezielt eine Sklavin verletzen würde. Der Vorsatz und der Wille die Kontrolle über alles zu behalten ist dabei mein oberstes Ziel.
Dornrosen hat es sehr schön beschrieben, wirkliche Macht entsteht nicht aus körperlicher Überlegenheit oder aus einer Abhängigkeit, sondern vielmehr aus der Hingabe und der Hörigkeit der/des Devota(s). Je tiefer Beides ist, je höher je schöner der Kick für die dominante Seite. Dabei ist es nicht Ausschlag gebend ob es nun Seile, Worte oder Gefühle sind, welche sie zu ihrer Hingabe fesseln. Wobei jedes seinen eigenen besonderen Kick hat.
Graben sich meine Finger in Fleisch oder meine Worte in ihre Seele so spüre ich ihr mitgehen und fallen lassen und so halte ich sie in meinen Händen.
Macht und oder Besitz ist nicht ganz gleich zu setzen mit Liebe. Natürlich liebe ich auch meinen Besitz, nur ist Liebe noch mal ein Kick besonderer Art drauf.
Die Kombination aus beiden ist wohl die „Königsdisziplin“ des Ganzen. Hat man dies, verliert wohl Tiefe jeden endelten Boden.
Wobei sich Liebe und Hingabe auch einander im Weg stehen können.
Alles in allen ist ein Gefühl von Macht und Besitz für ich nichts was ich ihr überstülpe und einfordere, sondern immer das was sie mich in ihr fühlen lässt.
Im Grunde bin ich nichts, ich gebe ihr das was ich bin, was ich lebe, was ich ausstrahle. Sie macht daraus einen Herrn aus mir und lässt mich Macht über sie haben. Kann ich ihr das geben, so geht für mich eine Art Sonne auf und alle Gefühle fahren Achterbahn, sind schön und erfüllend. Eine Art anderer Orgasmus für mich, nur eben länger und anhaltend.
Erfüllend ficken und besitzen sind zwei sehr weit voneinander entfernte Gefühle. Wobei Besitz die Steigerung von beiden ist und nur in besonderen Bindungen erreicht wird.
Ich habe Beides und dafür bin ich mehr als dankbar.
Eine hingebungsvolle und liebende Sklavin ist das Höchste was ich je besitzen könnte.
Meine Erfüllung ist untrennbar an ihr Geben gebunden. Funktion ist was Schönes, das gegebene Gefühl dazu ist meine Droge.