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Erwartungshaltung an den Dom

********uwel Frau
150 Beiträge
Themenersteller 
Erwartungshaltung an den Dom
Hallo ihr Lieben,

habt ihr eine bestimmte Erwartungshaltung an Euren Herrn/Herrin und wenn ja, welche?

Ich persönlich habe eine bestimmte Erwartungshaltung. Gefühl, Respekt, Gleichwertigkeit, Ehrlichkeit, Treue, Rücksichtnahme, Fürsorge, Vertrauen und Verlässlichkeit sind die Dinge, die doch eigentlich selbstverständlich sein sollten. (In jeder Art von Beziehung und von beiden Seiten)

Wenn ich aber das ein oder andere hier lesen, kommen mir da Zweifel. Denn das, was ich als selbstverständlich von beiden Seiten ansehe, scheint hier oft nur von einer Seite gefordert zu werden. Viele Subs geben sich für viel weniger her und lassen sich von oben bestimmen. Warum? Auch eine BDSM Beziehung, egal in welcher Form (24/7 oder als Spielbeziehung) muss doch ein Mindestmaß an beidseitigen Ansprüchen zulassen.

Auch als Sub gebe ich mein Hirn nicht ab und bin immer noch ein eigenständiges Wesen. Ich denke mit und handel nicht einfach. Ich weiss was für mich gut ist und achte auf mich selber, aber auch darauf, dass es meinem Herrn gut geht und er glücklich ist. Klar stelle ich bestimmte Wünsche zurück, wenn es nicht mit dem kompatibel ist, was mein Herr sich wünscht. Aber das geschieht dann aus freien Stücken und bei vollem Bewusstsein. Ich ordne mich freiwillig unter, erwarte aber, dass genau Das ihm aber auch bewusst ist und er es zu würdigen weiss. Ich und mein Handeln sind keine Selbstverständlichkeit für ihn, sondern ein besonderes Geschenk. Ein Geschenk, das er jeden Tag auf neue von mir erhält. Nicht weil er da ist, sondern weil ich ihn liebe und sehr viel für ihn empfinde. Dann bin ich auch bereit, mehr zu geben und weniger zu erwarten. Freue mich über jede Aufmerksamkeit und bin geduldig. Aber solch starke Gefühle habe ich nur, wenn ich mich bei ihm geliebt, sicher und geborgen fühle und die selbstverständlichen Dinge einer Beziehung auch von ihm entgegengebracht werden.

Ich habe eine Verantwortung mir selber gegenüber und sollte daher doch erstmal wissen, ob ich meinem Gegenüber diese hohe Verantwortung übergeben kann und er mir nicht schadet. Deshalb ist es gerade am Anfang sehr wichtig, sich erstmal kennenzulernen, rein menschlich.

Ich kann mich jemandem nur ganz öffnen, wenn ich den Menschen kenne und hinter seine Fassade geblickt habe. Denn für mich ist ein Dom nicht nur der starke und dominante Part, sondern ein Partner in einer ganz besonderen Beziehung und ein menschlichen Wesen. Auch der Dom hat seine Schwächen und für mich ist er nur wirklich dominant, wenn er dazu stehen kann und sie auch zulässt. Mit einer Maske vor mir, kann ich persönlich nichts anfangen. Da fehlt mir die Empathie, denn seine Stärken und Schwächen gleichen meine Stärken und Schwächen aus. Auch, oder gerade als Sub bin ich stark und stolz, nur deshalb kann ich es zulassen, dass mein Herr über mich bestimmen kann und von mir Dinge verlangt, die ich für keinen anderen tun würde.

Ich hoffe nun auf Eure ganz persönliche Meinungen und keine zerreisserischen Beiträge. Denn auch ich habe hier meine ganz persönliche Meinung beschrieben.

LG
Dany

OT:
Manche mögen sich nun auch darüber aufregen, dass es dieses oder ein ähnliches Thema schon gab. Aber wenn nicht hin und wieder ein Thema neu eingestellt wird, kommen kaum neue und interessante Meinungen und Beiträge hinzu. Nur mal so als Denkanstoss!
Ganz deiner Meinung
Genau das ist es, trotz aller Hingabe und Unterwerfung "un Schlafzimmer" erwarte ich eine Beziehung auf Augenhöhe, und das nicht nur in der Öffentlichkeit. Treue ist für mich in einer realen Beziehung selbstverständlich, dominante parts die einen auf virtuelle Ebene halten gehen mir auf lange Sicht ab, irgend wann ist dann die Luft raus, egal wieviel Schmetterlinge im Bauch sind.
Nähe und Fürsorge ist wichtig.
*****a_A Frau
10.862 Beiträge
Bei mir ist das vielleicht ein wenig komplizierter. Ich bin Sklavin, lebe im TPE.
Und bevor ich mich meinem Herrn geschenkt habe...habe ich ihn sehr genau studiert und kennengelernt. Wenn ich eine solch tiefe Beziehung eingehen möchte, muß ich wirklich alles wissen. Wie er sein Leben lebt, was er für Ziele hat...wie er mit Menschen umgeht. Jedes Detail ist wichtig.
Denn mit der "schenkung" ist es besiegelt. Dann bin ich sein Eigentum.
Was mich selbst betrifft - Augenhöhe existiert da nicht. Ich lebe ja ein Machtgefälle. Das schließt meiner Meinung nach Augenhöhe aus. Das geht vom Gefühl her gar nicht.
Spricht mir aus der Seele
Du sprichst mir gerade so aus der Seele, das ich weinen könnte....
Stecke derzeit in einer, für mich, jeden Tag komplizierter erschienenden SM-Beziehung....
Ich will die Erwartungshaltung an ihn nicht zu hoch setzen, doch habe das Gefühl, zu geben, zu geben, aber sehr wenig zurückzubekommen. Und auf die Dauer sorgt das für einen etwas unangenehmen Zustand der Leere in mir...
Bin irgendwie an einem Punktangekommen an dem ich für mich entscheiden muß, ob mir das so guttut oder nicht....

LG
********Lady Frau
4.708 Beiträge
Das ist mal nicht so einfach, denn rein beziehungstechnisch gibt es auch in der D/S-Konstellation viele Möglichkeiten, die dann doch auch die Erwartungen an den Dom etwas anders gestalten.

*****608:
Gefühl, Respekt, Gleichwertigkeit, Ehrlichkeit, Treue, Rücksichtnahme, Fürsorge, Vertrauen und Verlässlichkeit sind die Dinge, die doch eigentlich selbstverständlich sein sollten

Ich führe z.B. seit längerer Zeit eine Fern- und von außen betrachtet auch Spielbeziehung. Jedoch geht auch diese mit tiefen Gefühlen einher. Auf der anderen Seite weiß ich aber auch, worauf ich mich eingelassen habe und stelle für mich fest, dass - heruntergebrochen auf die Zeit, in der wir uns sehen - bestimmte Attribute eben nicht so wichtig sind.

Keine Frage, Gefühl, Respekt, Vertrauen, Verlässlichkeit und eine gewisse Fürsorge sind ebenfalls für mich Basis-Bausteine, denn ohne diese Grundlagen funktioniert sicherlich gar nichts. Da ich aber nicht in das Privatleben einbezogen bin und umgekehrt ebenso nicht und wir uns wirklich ausschließlich zum BDSM treffen, sind für mich solche Dinge, wie Gleichwertigkeit, Ehrlichkeit, Treue oder auch Rücksichtnahme nicht so wichtig. Wir müssen uns nicht gleichwertig sein; er kann ruhig oder besser sollte über mir schweben. Er muss auch nicht unbedingt ehrlich sein, weil mich sein Leben außerhalb unserer wenigen gemeinsamen Stunden nicht weiter tangiert und er muss auch nicht treu sein (im übrigen müsste er das auch nicht in einer engeren Beziehung) und er muss auch keine Rücksicht auf mich nehmen, denn ich genieße es einfach in dem engen Zeitfenster seine vollkommene Macht zu spüren.

Meine Erwartungshaltung ist die, dass er seinen "Job" gut macht und sich in der zur Verfügung stehenden Zeit um mich kümmert.

...............obwohl sich mittlerweile auch so etwas wie Freundschaft aufgebaut hat.
Hallo Ihr Lieben... Ich gebe Euch total Recht..
Auch eine Sub hat Anspruch auf Achtung und
Wertschätzung..Eine Sub ist kein Gegenstand.
Gruss Bernd
vielen Dank für dieses sehr interessante Thema Dany, gerade für Neulinge hier ist es schwer sich im Übermaß der Themen zurechtzufinden.. Es gibt so viel, das einen interessiert! *g* Dein Thema finde ich für mich persönlich als essentiell.

Ich finde beide Betrachtungsweisen, deine und auch die von Bachata Lady als richtig und auch sehr schön geschrieben. Der Unterschied ist eben die Exklusivität, die Beziehung an sich, und da ist sicherlich jede anders, wie im realen Leben auch. Die Grundwerte aber sollten nie vergessen werden.

Da ich keinen dom habe und ich einfach neu in diesem Teil meines Lebens bin, weiss ich noch nicht was auf mich zukommen wird. Aber ich werde mir diese hier aufgeschriebenen Gedanken hoffentlich immer wieder vor Augen halten.

LG
Maya
Mich erschüttert
was ihr schreibt. Denn gerade was du alles an Erwartungshaltung an deinen Dom schreibst, sollte doch selbstverständlich sein. Für mich unterscheidet sich eine BDSM Beziehung von einer Vanilla Beziehung nur in dem einen Punkt, dass es ein bewusstes Machtgefälle zwischen den beiden Partnern gibt. Aber ansonsten ist es eine ganz normale Beziehung, die das Wort "Liebe" als Ziel hat. Und deshalb öffne ich mich vom ersten Tag an. Lasse sie an meinem Tag teilhaben. Wenn ich ihr auch als Regel aufschreibe, mir jeden Morgen ihren Tagesablauf zu schicken, dann bekommt sie meinen ebenso. Und wenn es mir nicht gut geht, dann teile ich ihr meine Sorgen mit. Und es gibt durchaus Situationen, wo ich geweint habe und sie mich getröstet hat. Dadurch verliere ich keinen Respekt, im Gegenteil. Je mehr meine Sub spürt, dass sie ein Teil meines Lebens ist, desto eher ist sie auch bereit, mir zu folgen.
Weil sie weiß, dass alles was ich tue dazu dient, sie glücklich zu machen.
********Lady Frau
4.708 Beiträge
*********rLust:
Aber ansonsten ist es eine ganz normale Beziehung, die das Wort "Liebe" als Ziel hat.

.................... Veto: Ansonsten KANN es eine ganz normale Liebesbeziehung sein.
Zustimmung
Danke für das Thema und deine Worte, Dany!
Ich kann dir da voll und ganz zustimmen.

Ich habe für mich festgestellt, dass eine Spielbeziehung trotz allem eine Beziehung ist. Und glücklicherweise habe ich jemanden finden dürfen, der sich nicht nur als meinen Herrn sieht sondern auch als mein Freund.

Er fragt nach meinem Tag, erzählt von seinem. Er kennt meine Sorgen und Probleme. Teilt auch seine Gedanken mit mir. Dadurch ist in der Vergangenheit einfach so ein Vertrauen und eine Nähe entstanden, dass ich ihm gerne folge und mich führen lasse. Weil ich weiß, dass ich mich zu 100% auf ihn verlassen kann... dass ich ihm wichtig bin und er mir niemals schaden wird.

Wenn er mich in der Session plötzlich liebevoll fragt, ob es mir gut geht, könnte ich heulen vor Glück...

Ich kann mir nicht vorstellen, mich jemanden so hinzugehen, der sich nur für meinen Körper interessiert, dem der Mensch aber eigentlich völlig egal ist.
Er fragt nach meinem Tag, erzählt von seinem. Er kennt meine Sorgen und Probleme. Teilt auch seine Gedanken mit mir. Dadurch ist in der Vergangenheit einfach so ein Vertrauen und eine Nähe entstanden, dass ich ihm gerne folge und mich führen lasse. Weil ich weiß, dass ich mich zu 100% auf ihn verlassen kann... dass ich ihm wichtig bin und er mir niemals schaden wird.

Sind wir da nicht schon ein wenig auf dem Weg zur Alltagsbeziehung, was ich ausgesprochen schön finde, denn ich will meinen Alltag mit Frau und Sub teilen.

Entscheidend auf den Punkt für mich gebracht ist Empathie mit all seinen Werten [Zuneigung, Verantwortung, Verlässlichkeit, Loyalität ...] und der Mix der richtigen Chemie zwischen den Beteiligten. Dann kann vieles entstehen und vielleicht auch was Festes fürs Leben, für den Alltag, für die Freizeit und die ganz besonderen Momente ...
*****uri Frau
549 Beiträge
Ich bin jetzt seit 7 Monaten in einer D/s Beziehung und natürlich habe ich eine bestimmte Erwartungshaltung meinem Dom gegenüber. Genauso wie er mir gegenüber. BDSM ist schließlich ein geben und nehmen.

Gefühl, Respekt, Gleichwertigkeit, Ehrlichkeit, Treue, Rücksichtnahme, Fürsorge, Vertrauen und Verlässlichkeit sind die Dinge, die doch eigentlich selbstverständlich sein sollten. (In jeder Art von Beziehung und von beiden Seiten)

Das kann ich voll und ganz unterschreiben. Wobei ich für mich sagen muss, dass das Gefühl hierbei in Bezug auf Liebe bei mir eine ganz andere ist. Natürlich liebe ich meinen Dom, aber wenn ich jetzt sagen würde, ich liebe ihn, das wäre einfach falsch. Das ist in meinen Augen auch nicht mein Recht. Da passt "ich hab ihn lieb" eigentlich viel besser. Gut ich muss anmerken, dass er eben auch eine Familie hat mit der er zusammen lebt. Und dennoch ist die Beziehung die wir haben eine sehr innige. Wir treffen uns oft auch außerhalb von Sessions und auch wenn wir uns da eher auf "Freundschaftsebene" treffen, ist das Machtgefälle vorhanden und ein Blick oder eine bestimmte Berührung reicht aus um das wieder in mein Bewusstsein zu rufen. Die D/s Beziehung ist das Beste was mir bisher passiert ist und die will ich gar nicht mehr vermissen.

Auch als Sub gebe ich mein Hirn nicht ab und bin immer noch ein eigenständiges Wesen. Ich denke mit und handel nicht einfach. Ich weiss was für mich gut ist und achte auf mich selber, aber auch darauf, dass es meinem Herrn gut geht und er glücklich ist. Klar stelle ich bestimmte Wünsche zurück, wenn es nicht mit dem kompatibel ist, was mein Herr sich wünscht. Aber das geschieht dann aus freien Stücken und bei vollem Bewusstsein. Ich ordne mich freiwillig unter, erwarte aber, dass genau Das ihm aber auch bewusst ist und er es zu würdigen weiss. Ich und mein Handeln sind keine Selbstverständlichkeit für ihn, sondern ein besonderes Geschenk. Ein Geschenk, das er jeden Tag auf neue von mir erhält. Nicht weil er da ist, sondern weil ich ihn liebe und sehr viel für ihn empfinde.

Durchaus wahr. Ich bin bei Leibe noch selbstbestimmt und klar, darf ich Wünsche äußern. Aber in erster Linie diene ich ihm freiwillig aus Zuneigung und weil es sich richtig anfühlt. Und wenn ich ihm treu und gehorsam zu Diensten bin (und ich bekomme nicht viele Befehle erteilt) dann bekomme ich das auch wieder zurück. So liebt mein Dom beispielsweise Massagen, die ich ihm nur zu gerne gebe. Und wenn er mir etwas zurück geben will, dann bekomme ich am Ende auch noch eine kleine Massage von ihm.

Aber ganz gleich um was es geht: Ich hab immer das letzte Wort und gebe das Okay, dass mein Dom etwas mit mir tun darf. Gerade wenn es um etwas Neues geht, es wird im Voraus besprochen, ich werde gefragt, wie es mir geht und es wird meistens auch im Nachhinein besprochen.

Ich kann mich jemandem nur ganz öffnen, wenn ich den Menschen kenne und hinter seine Fassade geblickt habe.

Und gerade weil das gegenseitige Kennenlernen so wichtig ist, gibts bei uns die Grundregel: Beim ersten Treffen nicht ficken nicht spielen. Zwar kann man trotz dieser Regel auf die Schnautze fallen, wie ich auch schon die Erfahrung machen musste, aber mit der Zeit wird es besser und man lernt, die Menschen besser einzuschätzen.

Denn für mich ist ein Dom nicht nur der starke und dominante Part, sondern ein Partner in einer ganz besonderen Beziehung und ein menschlichen Wesen. Auch der Dom hat seine Schwächen und für mich ist er nur wirklich dominant, wenn er dazu stehen kann und sie auch zulässt. Mit einer Maske vor mir, kann ich persönlich nichts anfangen.

Ganz recht. Eine Maske bringt gar nichts. Weil das sind meist die, die gar nicht wirklich dominant sind und dann meinen, ihre Dominanz mit "Gewalt" durchprügeln zu müssen, aka Sub / Sklave hat keine Rechte, ich bin der Dom ich hab das Sagen, Ich haue wie es mir gefällt, du hast kein Mitspracherecht usw...

Auch, oder gerade als Sub bin ich stark und stolz, nur deshalb kann ich es zulassen, dass mein Herr über mich bestimmen kann und von mir Dinge verlangt, die ich für keinen anderen tun würde.

Besser kann ich es auch nicht mehr sagen.
***ra Frau
66 Beiträge
Liebe Dany0608
Das ist alles sehr schön und entspricht die Erwartungen und Träume eine Frau, egal ob einen Sub oder nicht.... nur es kann nicht immer statt finden das Träume Wirklichkeit werden, uns das ist auch gut so. Alltag tötet oft die Liebe und Treue kann man auf sehr verschiedene Weise definieren. Wichtig ist nicht das was allgemein üblich ist und Gesellschaft Normen entspricht, sonder was dein Herz begiert und deine Seele befriedigt. Gibt dir dein Dom das was dich auf Wolke 7 treibt, sei dankbar deinen Schicksal. Erfühlt er deine Seele, dann bist du ein Glückspilz .... und wenn er noch viel übrig hat, was du ihn nicht erfühlen kannst, sei glücklich das die andere das für ihn machen. Kein Mensch kann einen anderen alles geben. Wenn du es schaffst- bist ausgewählte, wenn nicht, lass ihn das wo anders finden. Ware Liebe lässt frei!

eure norra
******000 Mann
49 Beiträge
Mein Senf :)
Guten morgen liebe Gemeinde,

Sehr viele schöne Beträge. Danke an alle dafür, auch sehr erwachsen.

Ich finde hier auf Joy gibt es den Fehler das man generell pauschalisiert.

ICH präge für mich den Begriff Dom und sub, so sollte das jeder tun. Es gibt nicht DIE sub... Sondern da sollte jeder seine eigene Vorstellung haben.
Mir ist es wichtig das mir die Dame sagt was sie benötigt, wie sie es sich vorstellt und auch u. A. Welche no goes usw es gibt. Natürlich kann und sollte man Grenzen erweitern... Aber manchmal geht das eben nicht.

Ich persönlich brauche keinen lakei neben mir oder einen Diener (bdsm und sm.. Da gibt es einen großen Unterschied), ich möchte Geborgenheit geben und durch meine dominaz die Frau auch befriedigen.

Ich nehme auch an das viele bdsm Herren oder möchtegern Herren sich viel von den SM Herren anlesen und dies umsetzen wollen.

Für mich ist der Unterschied zwischen sm und bdsm folgender:
SM geht es um Schmerz und die Sklavin (hier heißt es nicht sub) zieht ihr befriedigen aus der absoluten befriedigung der Gelüste ihres Herren, ob es ihr passt oder nicht.

Bei bdsm geht es um lustschmerz (großer Unterschied zu Schmerz) und das man auf die Bedürfnisse der Frau eingeht und auch auf deren befriedigung achtet.


Sollte sich darüber jemand muckieren, es ist meine Definition. Das kann jeder anders ausleben.


An alle Anfänger oder Neulinge.... Bdsm ist nichts definiertes, seid frei und kreativ. Nehmt euren Partner mit auf die Reise und marschiert nicht ohne ihn los.

Liebe, Treue (oder wie besprochen), Romantik usw. Sollte kein Fremdwort sein.

LG
Markus
****67 Frau
3.363 Beiträge
******000:
SM geht es um Schmerz und die Sklavin (hier heißt es nicht sub) zieht ihr befriedigen aus der absoluten befriedigung der Gelüste ihres Herren, ob es ihr passt oder nicht.

Bei bdsm geht es um lustschmerz (großer Unterschied zu Schmerz) und das man auf die Bedürfnisse der Frau eingeht und auch auf deren befriedigung achtet.

Sehe ich nicht so.

BDSM beinhaltet SM. Man kann nur SM leben oder nur DS oder oder oder. Auch eine Sub kann sehr wohl nur SM leben. Nämlich zum Beispiel dann, wenn der passende Part für den Rest, also das DS fehlt. Dann lebe ich nur die Maso-Neigungen aus. Nicht mehr und nicht weniger.

Und nein. Bei BDSM geht es nicht zwangsläufig um Lustschmerz. Das Feld ist groß, der Möglichkeiten, BDSM zu leben gibt es unendlich viele.
******000 Mann
49 Beiträge
@rebi
Deshalb sage ich meine Definition.

Ich lebe das wir es fit mich richtig ist. Und so sollte das jeder machen.

Für mich gehört das dazu, was für mich dazu gehört *g*

Und deine Definition ist für dich auch -100% korrekt!

Lg
*******_Lee Paar
851 Beiträge
******000:
Deshalb sage ich meine Definition.

Stimmt, deine Definition. Nur wenn die eben vom allgemeinen Gebrauch abweicht, trägt sie nicht zum gegenseitigen Verstehen bei.

******000:
Für mich ist der Unterschied zwischen sm und bdsm folgender:
SM geht es um Schmerz und die Sklavin (hier heißt es nicht sub) zieht ihr befriedigen aus der absoluten befriedigung der Gelüste ihres Herren, ob es ihr passt oder nicht.

Darüber solltest du dich nochmals informieren. Das geht sehr gut mit :

******000:
....sich viel von den SM Herren anlesen....

Ansonsten zähle ich mich zu Vielem, aber garantiert nicht zu deiner

******000:
Gemeinde

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@ TE

so verschieden wie die Menschen sind, so verschieden ist auch die Erwartungshaltung. Wobei es nicht nur um die Erwartungshaltung gegenüber dem Dom geht, sondern auch die um die Erwartungen, die Sub an sich selbst und an eine Beziehung hat. Gerade die müssen in eine Beziehung eingebracht und ausgelebt werden können.

Unverständnis gegenüber Anderen stellt sich nur ein, wenn man nach eigenen Maßstäben wertet:

.....Viele Subs geben sich für viel weniger her und lassen sich von oben bestimmen.....

Geben sich diese Subs wirklich für viel weniger her? Oder erhalten Sie etwas, das ich für mich einfach nicht erkennen kann? Oder das mir zwar nicht wichtig ist, für diese aber einen großen Wert hat?

So schwer es auch ist, ich denke, ein großes Ziel für den Menschen könnte sein, nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen zu leben und dabei den Anderen nicht zu unterstellen, dass deren Motive kleiner als die eigenen sind.
********Lady Frau
4.708 Beiträge
Es geht ja hier primär um die Erwartungshaltung.
Nun versuche ich noch einmal hier ein Statement abzugeben.

Beziehungen, egal in welchem Bereich, scheitern in der Tat oftmals an den Erwartungshaltungen. Hierzu gern ein Beispiel:

Ich lerne einen Mann kennen und finde diesen unbeschreiblich toll. Aber er passt vom Alter so rein gar nicht zu mir, so dass es wohl niemals eine Beziehung mit Familienanschluss wird. Es stellt sich heraus, dass er grundsätzlich keinen Wert auf Treue legt - folglich kann ich nicht erwarten, dass ich die Einzige bin.

Auf der anderen Seite ist er aber ein Traum von Mann - dominant - sehr charmant - zusätzlich mit einem Charisma umgeben, was den Traktorstrahl nicht mehr freigibt.

Nun........ welche Möglichkeiten bleiben mir da?
Ich könnte sagen: Ok, ich will etwas Anderes, etwas Engeres - ich will die Einzige für ihn sein - ich will mit ihm Leben.............. All diese Aussagen wären in diesem Fall völlig aussichtslos. Wenn ich nun an meiner völlig irrelevanten Erwartungshaltung festklebe, dann kann ich davon ausgehen, dass die ganze Geschichte bereits "Geschichte" ist. Wenn ich aber meine Erwartungshaltung den vorgegebenen Tatsachen anpasse, dann kann es funktionieren - und so ist es auch.

Man kann jede Beziehung führen, man muss sich nur im klaren sein, was man vom Partner ERWARTEN KANN.
Hallo
Ja jeder hat seine Meinung, aber die Grundbausteine wie Vertrauen, Respekt & Verständnis sollten überall vorhanden sein.

Ich bin ein wenig kompliziert, weil ich mich im Alltag wahnsinnig stark durch setzten muss, gerade durch meine erst 20 Jahre. Abseits von BDSM erwarte ich mir Augenhöhe, ein lockeres Miteinander - rumalbern eben.
Und im BDSM Kontext bin ich Sub, versuche seinen Erwartungen gerecht zu werden, damit er stolz auf mich ist.
Lob & Stolz sind mir von ihm unheimlich wichtig, weil es mir vor Augen führt, dass ich es richtig mache.
Aber auch die offene Kommunikation, und Dinge nicht zu übertreiben, dass er stehts das Wohl der Sub vor Augen hat.

Das ganz besonders schöne von TE find ich, mit dem auf sich selbst achten ! Denn wir haben nur ein Leben & eine Gesundheit, und auf die sollten wir achten, und uns nur in dessen Hände begeben, die wir für würdig halten.

Sowohl Dominanz als auch Devotion ist ein Geschenk, ein gegenseitiges Geben & Nehmen, welches nun mal auf Vertrauen, emotionaler Verbundenheit und gegenseitigen Respekt aufbaut.

Liebe Grüße
Lena
Hallo zusammen...
es ist schön zu lesen, dass auch ihr eine gewisse Erwartung an euren Dom habt. Ich dachte nämlich inzwischen, diese würde mir nicht zustehen.

Ich habe seit 3 Monaten meine erste Dom/Sub Beziehung... Leider läuft da rein gar nicht auf Augenhöhe. Wünsche äußern ist mir nicht gestattet. Auch wenn ich unsicher bin, wird mir das als ungehorsam und diskutierend ausgelegt. Ich habe dabei das Gefühl, dass ich und meine Wünsche vollkommen egal sind. Dabei kann ich mich noch so anstrengen, es wird nicht gewürdigt.

Wenn ich nun lese, wie ihr das seht (Erwartung: Vertrauen, Respekt....), überlege ich schon, ob ich mich von meinem Dom trennen sollte....

Vielen Dank auf jeden fall für das Thema, es hilft Neulingen wie mir ein Stück weiter.
@Submissive77
Das finde ich nicht so toll von deinen Dom das was du machst nicht gewürdigt wird.

Da würde ich die lust verlieren überhaupt noch was zu für mein Dom zu machen.

Wenn ich Dich wäre überlege Dir ob du dir nicht einen anderen Dom suchst .
*******206 Mann
14 Beiträge
Wünsch und/Forderungen?!
@********ve77

Es ist jetzt etwas schwierig eine genaue Aussage zu treffen, da mir der backround fehlt zum gesamt Bild

Zum Thema wünsche: wünschen kann ein sub sich immer was! Ob dieser wünsch erfüllt oder verdient wird, ist eine andere Sache. Das liegt grundsätzlich im Ermessen deines Herren und ich kann in dem Fall zum Teil das Verhalten vom ihm nachvollziehen

Allerdings was ich nicht nachvollziehen kann ist, die fehlende Augenhöhe !!

Nach einen Session rede ich immer über das was passiert ist, mit meinen Spielpartner oder lasse mir etwas später rücklings geben. Nur so können Grenzen und Leidenschaften zusammen geführt werden. Und ich z. B. Bin zwar Dom und meine wünsche stehen im Vordergrund, aber zum ersten die no Gros meines sub habe ich zu respektieren und gerne nehme ich wünsche zur Kenntnis. Nur ob und wie ich umsetze, z.B. Belohnung ist definitiv meine Entscheidung.

Wie gesagt, dir jetzt zu zustimmen deinen Dom zu verlassen oder nicht kann ich nicht. Dies ist eine Entscheidung die du selber für dich treffen musst.

Meine Empfehlung ist, sprich mit im darüber, so das er sich dazu äußern kann.

Entscheide danach, ob du ihn verlässt oder nicht. Den denke daran, du stehst auch in der Eigenverantwortung auf dich zu achten und besonders bei deinen Gefühlen. Und bedenke kein Dom kann hellsehen oder hat ne Kristallkugel. Den genau bei so etwas hilft oft nur, wenn nicht schön zu spät, reden, reden und nochmals reden.

Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen und wünsche dir alles gute auf deinen weiteren Weg
********uwel Frau
150 Beiträge
Themenersteller 
An dieser Stelle möchte ich allen danken. Für Eure Beteiligung und Eure Likes . Es ist schön zu sehen, das es doch noch genug Leute gibt, denen gewisse Grundsätze wichtig sind.

Das Selbstverständliche sollte in meinen Augen immer da sein, aber nicht selbstverständlich gewertet werden. Denn auch hierüber kann und sollte man sich freuen.

Auch sehe ich es auch so, das ebend nicht nur die Devotion, sondern auch die Dominanz ein Geschenk ist. Denn wir schenken unserem Herrn die Hingabe und er übernimmt für uns einen Teil der Verantwortung. Gerde dieses geben und nehmen von beiden Seiten macht eine solche Beziehung wieder zu etwas ganz normalem. Das Selbstverständliche, das nicht selbstverständlich ist.

Für mich zählt aber erstmal der Mensch, der da vor mir steht. Nur wenn zwischenmenschlich alles passt, kann ich mich ganz in seine Hände begeben. Genau dazu gehören dann wieder die Bauzeine, auf die eine Beziehung für mich aufbauen sollte.

Klar ist aber auch, das es immer auf die Personen ankommt. Man hat bestimmt nicht die gleiche Erwartungshaltung bei jedem Herrn. Der Mensch zählt, wie erstmal in jeder Beziehung.

Über all mein Gefühl und Zurücknahme meinem Herrn gegenüber, darf ich mich selber niemals vergessen. Geht es mir gut, dann kann ich auch für meinen Herrn gut sein.

LG Dany
********Lady Frau
4.708 Beiträge
*****608:
Über all mein Gefühl und Zurücknahme meinem Herrn gegenüber, darf ich mich selber niemals vergessen. Geht es mir gut, dann kann ich auch für meinen Herrn gut sein.

..................... eine der wichtigsten Aussagen im gesamten Thread.
Sind meine Ansprüche zu hoch?
Hallo an alle , ich bin ganz neu in dieser Gruppe.
Bin seit ca einem halben Jahr mit der Suche nach einem für mich geeigneten Gegenstück, ein Dom!
Hatte hier und da mal ein Treffen aber leider ohne Erfolg!
Warum? ??
Nun ja, es ist meistens an den üAnsprüche der Herren gescheitert und an der Entfernung.
Ich möchte eine 24/7 Beziehung die aus gegenseitigem Respekt, führsorge, halt und Leidenschaft besteht.
Jemand der mich mit Geduld, geschick und wissen zu einer guten Sub erzieht.
Ich bin eine selbstsichere und starke Frau die im Alltag die zügel in der Hand hält und alles unter Kontrolle hat.
Um so größer ist der Wunsch mich fallen lassen zu können ohne das Gefühl zu haben ausgenutzt und gedemütigt zu werden. Mit der Hingabe mich zu fügen ihm zu dienen und zu erfüllen.

Ist das wirklich zu viel erwartet von einem Dom?

Habe ich vielleicht falsche Erwartungen?
Bin auf antworten von euch sehr gespannt.
LG oritta
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