Selbstbefriedigung in einer Session

Vor einigen Tagen habe ich aus der Situation heraus mich das erste mal während des Spiels mit meinem Herrn angefangen zu befriedigen.
Es war ungewohnt,aber Scham empfand ich nicht.
Meinen Herrn gefiel die neue Situation und so trieb er mich an bis kurz vor meinem Orgasmus. Dann zog er meine Hand weg. Grrr.
Dann ließ er mich runter kommen und trieb mich wieder hoch. Dann wieder runter und hoch.
Eine süße Qual, ehe er mir die Erlösung schenkte.

Trotz der neuen Situation empfand ich keine Scham, eher das Gegenteil.

Ich finde Selbstbefriedigung an sich ist das Normalste der Welt und ich liebe es sehr =)

Aber vor jemanden anderen mich selbst zu befriedigen, ja... es hat total seinen Reiz auf mich und der Gedanke erregt mich auch jedes Mal aufs Neue!

Aber währenddessen schäme ich mich auch etwas, muss ich zugeben. Ich finde, dies ist eine sehr intime Situation und ich bin sozusagen "bloß gestellt".

Ich würde das nicht vor jedem x-beliebigen Typen machen. Ich finde, da gehört Vertrauen dazu.

Komisch dass sich viele schämen , es sollte soviel echtes , tiefes Vertrauen vorhanden sein , dass man sich für nichts schämen muss vor seinem Herrn

Wie die anderen schreiben ich könnte es auch nicht mich vor meinen Herrn oder anderen Leuten selbstbefriedigen ich würde mich schämen .

Aber vielleicht kann ich es irgendwann mal mich vor meinen Herrn selbstbefriedigen wenn ich ihn besser kenne .

Ab und zu versuche ich es zu üben alles herum um mich zu vergessen und zum Orgasmus zu kommen .

Vor allem hat er mich auch schon paarmal mir die Aufgabe gegeben mich draußen selbst zu befriedigen und ich habe es bis jetzt 2x mal gepackt ein Orgasmus zubekommen draußen .

Bei mir ist es keine Scham: Es funktioniert dann einfach nicht.

Einmal hatte ich den Fall, dass sie es von mir verlangte. Es funktionierte einfach nicht. Ich bin eben in dieser Situation immer bei ihr, wenn sie anwesend ist, da kann ich mich nicht "wegbeamen", was ich bei der Masturbation tue. Selbst wenn ich mir sie dann vorstellen würde, in mein Kopfkino holen würde, selbst dann ginge es nicht. Ich spüre ja doch ihre Anwesenheit. Und damit ist von meinem Körper automatisch der Wunsch da, mich nicht "wegzubeamen". Mein Lümmel hat diese Meinung, und von der lässt er sich offensichtlich auch nicht abbringen.

Ich finde die Idee eigentlich sehr reizvoll, gerade auch jene, gefesselt mich selbst zu befriedigen (z.B. auf dem Bett in einem Hogtie gefesselt), um im gemeinsten Moment dann nicht verhindern zu können, dass sie es mir verwehrt, aber real klappen solche Dinge nicht bei mir.

Mag aber auch sein, dass das Szenario bislang nicht stimmte. Vielleicht gelingt es, wenn die Lust schon da ist und ich "nur" weitermachen soll. Time will tell.

Spannendes Thema!

Bisher habe ich Selbstbefriedigung in einer Session auch noch nicht ausgelebt, außer sie hat es nicht geschafft mich durch einen Blowjob zum Orgasmus zubringen.

Allerdings kommt mir gerade die Idee, das Ganze mit ihr zu machen.
Sie muss es sich selbst besorgen im Club oder daheim vor mir... Hat sie dabei Schwierigkeiten, wegen Öffentlichkeit oder co. , wird es durch den Flogger oder eine Gerte angeheizt. Das ganze könnte man mit einem Zeitlimit verschärfen. Schafft sie es nicht, gibt es Hiebe oder sonst was. Oder gar einen Orgasmusverbot?

Kopfkino spielen lassen und ausleben.

Der Templer

Hüstel ... über nichts anderes schreiben hier alle seit einer Weile ...

...kriegt immer mal wieder, während oder am Ende der Session, die Aufgabe es sich selbst zu machen ! Allerdings ist es bei uns, gerade wenn es zum Ende der Session statt findet, eher ein Machtspiel, da ihr Körper ihr dann eh schon nicht mehr gehorcht und eigentlich nur noch ohne Kontrolle zuckt... aber ich von ihr immer noch die Disziplin abverlange weiter zu machen... sie liebt es insgeheim und schafft es in diesen Momenten manchmal nicht einmal mehr zu fragen ob sie kommen darf... (allerdings freut sie sich dann schon wieder auf die 30 liebe! )

Als Resümee... Ich denke beim BDSM ist jedes Mittel erlaubt und individuelle einsetzbar!
Zb bei Frauen mit scharm als Bestrafung oder bei Frauen die es lieben als Belohnung... jede sub ist anders und wird anders behandelt...!

mir gäbe es nichts, und darum wäre es für den Dom auch nichts so wirklich. Ich finde SB in Gegenwart einer anderen Person nur stimmulierend und anmachend, wenn ICH das so will und nicht wenn ich es "muß", dann kann ich an mir rummachen so viel wie ich will da tut sich gleich gar nichts und das bezieht sich jetzt nicht rein auf den O sondern allgemein

Ich würde daher gucken wie deine Sub auf sowas reagiert, für manche ist das ja bekanntlich ein mega Kick, ich finde sowas eher langweilig ausser ich hab da wie gesagt selbst gerade Bock drauf.

Abgesehen davon ist aber ja erlaubt was beiden gefällt

Cyra

..gehören...sich fügen...unter den Augen..Anweisung...oder wunschgemäss befriedigen, gehört alles in den Bereich D/S , hat nichts mit SM, aber sehr viel mit sich wirklich aufeinander einlassen zu tun.

Wer damit ein Problem hat, fühlt sich in der Beziehung zwar genommen, aber nicht angenommen und geborgen.

Eine echte Devota tut das gerne...wie vieles andere...zur beiderseitigen Freude.

DominusB, du verallgemeinerst und setzt mit deiner Aussage Personen herab, die ihre persönlichen Baustellen haben. Jedes selbstdenkende Individuum hat eigene Mauern, Vorlieben und Abneigungen sowie Gefühle, die eben einfach vorhanden sind und respektiert werden sollten - völlig unabhängig ob im BDSM-Kontext oder im Alltag.
Deine Aussage bedeutet im Umkehrschluss: "Jemand, der Dinge ungern tut weil er/sie bspw Scham verspürt, ist nicht vollständig devot."
Ob es überhaupt erstrebenswert ist, vollständig devot zu sein, sei mal dahingestellt. Gern muss man jedoch nicht tun, was von einem verlangt wird.

Es gibt sicherlich eine Menge Schattierungen in Beziehungen.

In einer D/S Beziehung geht es aber um Dominanz und Submission - übrigens hat das gar nichts mit Schmerz zu tun , das habe ich ausdrücklich so vermerkt in meinem Beitrag.

Nein - es geht um sich einlassen, geführt werden, folgen. Natürlich ist das nicht immer genau das was Substanz gerne möchte. Es tut nicht weh, verlangt aber grosse Bereitschaft, Offenheit, ein Lernschritt auf dem gemeinsamen Weg. In dem Sinne gehört das "pauschal" in dieses Szenario...vom " Herrn" aus gesehen.

Und Ja - wenn Frau...Sub...das ablehnt, gibts noch manches Zwischenmenschliche zu klären. Meine Meinung und Erfahrung.

" Substanz" - bitte durch " Sub". ersetzen..

Ich habe mit keinem Wort von Schmerz geschrieben.

Das ist deine Sicht der Dinge. Du schreibst selbst von Schattierung. Ich würde dafür gerne die übertragene Bedeutung der Facette nutzen:"Eine von mehreren Eigenschaften einer Sache, die sich bei einer bestimmten Betrachtungsweise offenbart"
Manchmal sollte man sein Gegenüber mal aus anderen Blickwinkeln betrachten und kann dann verstehen und passender handeln.
So sollte sich also der dominante Part darauf einlassen können, wenn der weniger dominante oder devote Part anders ist als die Vorgänger.

Zu den Facetten: es gibt auch durchaus Personen die nicht nur folgsam sind, sondern da etwas mehr Einsatz fordern

Wirklich eigenartig bei mir ist, dass ich mich nicht schäme mich vor meinem Herrn selbst zu befriedigen. Aber komisch ist es, mich vor ihm auszuziehen (also nur das ausziehen an sich, nicht das Nacktstein).

Vielleicht ist das jetzt ein anderes Thema aber habt ihr eine Erklärung dafür?

Aus meiner Sicht ist es ein Lernprozess. Ebenso hat es aus meiner Sicht mit viel Vertrauen zu tun.
Ich kann nur für mich sprechen,denn auch ich habe eine Zeit für mich gebraucht.
Heute genieße ich es.

Ich denke aber das in vielen Köpfen die Moral eine Rolle spielt.

Ist es weil du dich beobachtet fühlst?
Oder weil du im Unterbewusstsein vielleicht denkst es könnte deinem Herrn nicht gefallen wie du dich entkleidest?

Beobachtet werde ich beim Spielen ja eigentlich immer. Das ist es denke ich nicht.

Vielleicht ist das ausziehen die erste Schwelle die übertreten wird und ich weiß genau, jetzt fängt es an. Eventuell hat es auch mit Unsicherheit zu tun. Wer weiß.

Meine Sub ist diesbezüglich etwas scheu und ziert sich sehr, wenn ich von Ihr verlange, dass sie sich vor meinen Augen selbst befriedigen soll. Gerade das macht es aber so interessant für ein D/S Spiel!

Manchmal weise ich sie an, sich vor anderen Männern zu befingerln oder es sich so lange selbst zu machen, bis die Kerle nicht mehr bloss zusehen wollen. Besonders interessant ist das in einer Erotikbar oder einem Swingerclub.

Letztens musste sie es sich mit Augenaugenbinde und ihrem Lieblingsvibrator vor laufender Kamera selbst machen. Das ist ihr unerwartet leicht gefallen - vermutlich wegen der verbundenen Augen - war aber trotzdem geil für uns beide (Video wird hoffentlich bald freigeschaltet).

Geht mir eigentlich ähnlich... außerdem kann ich mich auch ohne Beobachter nicht manuell selbstbefriedigen, sondern benötige dazu einen Vib...

Als ich mich erstmals (und bislang einmalig) vor einem Mann selbstbefriedigen sollte, hat auch noch eine Frau dabei zugeschaut, was es für mich als Hetero nicht eben einfacher machte... klar hab ich mich geschämt, und wie... und benötigte daher selbst mit der Kraft des MW gefühlte Stunden... aber irgendwie war ich hinterher doch stolz und glücklich, dass ich es "geschafft" hatte...

Ich denke, wenn man es lernt, sich und seinen Körper mit seinen Funktionalitäten gänzlich anzunehmen, dann wird man sich auch irgendwann nicht mehr in so einer Situation schämen, egal wieviele fremde Leute dabei zugucken... und DANN wird es für das Gegenüber tödlich langweilig, so etwas zu verlangen, und derjenige muss sich etwas anderes überlegen, ha!

Mein Wolf erlaubt es mir selten mal mich anzufassen bzw. verlangt das ich es vor ihm tue wären er zu sieht. Etwas Scham ist schon dabei ab und an. Aber alles im allen überwiegt die Freude und Lust das ich darf und das es ihm und ich ihm dann gefalle.