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BDSM- eine Einwegkommunikation?

BDSM- eine Einwegkommunikation?
Moin Liebe Gemeinde,
heute wünsche ich mir Eure Gedanken *g*

Natürlich, keiner würde abstreiten das Kommunikation in einer, wie auch immer gearteten, BDSM Beziehung essenziell ist. Und das der dominante Part, wenn Aufgaben gestellt werden, umfassend und klar Kommunizieren muss. Soweit so gut.
Ich frage mich jedoch, wie weit geht das? Geht das soweit das Sub nicht mehr alleine denken muss/braucht? Muss Dom wirklich jedes Detail bedenken, oder ist es vom Sub zu erwarten, dass er/sie nachfragt, wenn etwas unklar ist?

Persönlich denke ich, dass bei allem Machtgefälle, die Kommunikation auch bezüglich Aufgaben ein Dialog sein sollte und nicht nur ein Monolog. Dom sagt, Sub macht exakt nach Anweisung und die evtl fehlende Information wird sich ausgedacht und dann irgendwie erfüllt. Letztlich scheitert die Aufgabe dann, bzw es führt zu Unmut auf beiden Seiten.

BDSM eine Einwegkommunikation?
Wie ist das bei Euch? Gern Antworten von Sub´s und Dom´s, jeden Geschlechts *g*
wenn etwas unklar ist frage ich nach.
Und das wird als selbstverständlich angesehen von Ihm.. Es ist keine Einwegkommunikation bei uns:-)
Ich denke..
...Nicht das Dom eine Marionette haben will .
Es ist für mich so stimmig wenn Dom genau die Grenze kennt an der beide sich bewegen...Da wo denken und handeln vom Dom bestimmt wird und dort wo Gedanken bei Sub zum reden führen mit ihrem Dom .
Denn ohne Austausch wird ein Dom nicht wissen wie Sub sich bei was fühlt ..
Aber natürlich frage ich einfach nach. Solange es mein Ziel ist die Aufgabe sinnvoll umzusetzten und ich mir bei einem Detail nicht sicher bin, frage ich nach. Wäre mir auch ehrlich zu kompliziert mir dann stundenlang den Kopf zu zerbrechen, was mein Herr nun eigentlich will.

Ich denke, dass BDSM nie eine Einwegkommunikation ist. Warum auch sollte Dom alles bedenken müssen. Sub/Sklavin hat ja auch eine Murmel auf dem Kopf, um sinnreich die Aufgabe umzusetzten. Kein Herr/Dom wird wohl explizit jeden Schritt vorschreiben, wo bliebe denn da die anforderung an den Menschen/Sub/Sklavin. Die würde ja gänzlich fehlen und dem ganzen den Reiz entziehen?

Bei Aufgaben ist das für mich trotzdem kein Dialog. Der wäre gegeben, wenn ich anfange zu verhandeln und zu besprechen in einzelnem wie ich was erledige und was ich nicht tue......Nein eigentlich ist eine Anweisung, einfach ein Befehl, der umgesetzt wird und höchstens Nachfragen zulässt, inwiefern das und das gemeint ist, wenn es nicht genau verstanden wurde.
******ake Frau
1.179 Beiträge
Es ist vllt mal zwischendurch ganz schön wenn sub mal nicht mehr denkt und nur noch handelt.
Kann ich mir zumindest auch sehr entspannend vorstellen.

Aber wenn ich wirklich was nicht verstehe dann soll ich auch nachfragen denn nichts frustriert beide mehr als etwas nicht oder falsch gemacht zu haben nur weil man es nicht versteht.

Ich kommuniziere auch über meine Wünsche und Vorstellungen aber auch über Ängste wenn mir etwas was mein Herr mit mir vorhat seltsam erscheint oder gar beängstigend.
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels Gruppen-Mod 
Kommunikation im selben Raum ist nie nur auf einem Weg, denn mindestens Non-Verbal gibt der Empfänger immer ein Feedback (siehe Watzlawik).

Sexuelle Praktiken (auch BDSM) sollten immer ein Dialog sein. Dies schon nur, weil verschiedene Menschen verschiedene Bedürfnisse haben. Wie können diese befriedigt werden, wenn jemand hauptsächlich sendet und das Gegenüber hauptsächlich empfängt? Man braucht doch Feedback, damit sich überhaupt eine Wirkung entfaltet. Wäre das nicht so, könnte man das alles auch einfach mit einem Kartoffelsack oder einer Gummipuppe machen.

Grundsätzlich nicht zu denken halte ich für sehr schlecht. Situativ den Kopf abschalten zu können, weil man dem gegenüber vertrauen kann, für etwas wunderschönes.

Eine Beziehung kann meiner Meinung nach nur funktionieren, wenn beide Beteiligten offen kommunizieren. Was natürlich BDSM mit einschliesst.
*******spis:
Bei Aufgaben ist das für mich trotzdem kein Dialog. Der wäre gegeben, wenn ich anfange zu verhandeln und zu besprechen in einzelnem wie ich was erledige und was ich nicht tue......Nein eigentlich ist eine Anweisung, einfach ein Befehl, der umgesetzt wird und höchstens Nachfragen zulässt, inwiefern das und das gemeint ist, wenn es nicht genau verstanden wurde.


Ja, einverstanden.
Ich empfinde Nachfragen als "in den Dialog" gehen. Aber du hast schon recht. Dein Einwand ist etwas trennschärfer *g* Danke
Vielleicht etwas deutlicher... ;-)
Um mal weniger kryptisch zu sein.

Dom gibt eine Anweisung und lässt weg (oder vergißt) wohin das Ergebnis der Aufgabe soll.
Sub fragt nicht nach, sondern überlegt sich etwas zurecht anstelle nachzufragen.
Die Aufgabe wurde dann, durch das "vergessen" und durch das "nicht nachfragen" nicht richtig und fristgerecht erfüllt.
Man könnte jetzt sagen, dass es ein klassisches Missverständnis ist und Dom seinen Teil "Schuld" trägt.
Aber wenn es aller meistens so ist, dass Sub nicht nachfragt, sondern "sein eigenes Ding" macht...

Ich versuche rauszufinden, ob Dom immer absolut jeden Teil bedenken muss und er quasi selbst Schuld ist, wenn ein Detail vergessen wurde. Ein relevanter Teil, von dem man aber auch durchaus erwarten könnte das Sub nachfragt...
*********1954 Frau
5.031 Beiträge
Kommuikation gehört einfach dazu. Da wir in eine Liebsbeziehung leben, kommunizieren wir sowieso sehr viel.
Ohne dem würde es bei uns nicht funktionieren.
Natürlich gibt es Situationen, wo auf Kommunikation völlig verzichtet wird, denn sonst könnte ich mich nicht fallenlassen.
Wohin das Ergebnis führt
Ist abhängig von der Art der Aufgabe. Denn nicht immer ist es erforderlich vom Dom aus gesehen das er mir eindeutig das Ergebnis vorher verbal mitteilt...Da kann es durchaus möglich sein das ich nicht jedes Detail von ihm bekommen..Mit dem Ziel das es wissen möchte wie ich meine Aufgabe lösen werde...
*******oyo Mann
3.913 Beiträge
Dominieren & verhauen
ist bei weitem einfacher als eine erquickliche Kommunikation... würde mir zum Beispiel üwwerhaupt nix geben immer nur Ansagen + Befehle zu erhalten... Das Doppelpass Spiel zwischen unerwartetem + Fantasie aber kann mich auf lange zeit faszinieren und das um so mehr es dem/den Partner/n genauso geht...

Es braucht auch nicht immer Zielführend besprochen werden was gleich geschieht... das wäre mir dann auch zu öde... Das Kopfkino genießt das vage Hopla genauso wie das definitive Vielleicht....

*blumenwiese*Alles *schmetterling* Liebe *kissenschlacht*+ oyo *regenbogen*
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels Gruppen-Mod 
*******i78:
Ich versuche rauszufinden, ob Dom immer absolut jeden Teil bedenken muss und er quasi selbst Schuld ist, wenn ein Detail vergessen wurde. Ein relevanter Teil, von dem man aber auch durchaus erwarten könnte das Sub nachfragt...

So funktioniert Kommunikation nicht. Das Missverständnis ist der Normalfall und daher ist es Aufgabe sowohl des Senders wie auch des Empfängers, sicherzustellen, dass die Nachricht richtig ankam. Gibt es ein Missverständnis, so haben beide gleichermassen versagt. Schuldzuweisungen sind da sinnlos.

Ausser in der Situation, wenn Top es verbietet, nachzufragen. Dann liegt es ganz und alleine bei ihm bzw. ihr. Denn Sub wurde in der Situation bewusst die Möglichkeit genommen, sich zu vergewissern. Ich halte deshalb nichts davon, Sub das Nachfragen zu verbieten. Es macht etwas Kompliziertes unnötig noch komplizierter.
******nee Frau
3.511 Beiträge
Liebe TE

Vorallem bei Aufgaben bedenkt man vieles und doch sagt man einiges nicht. Manchmal scheint einem etwas so logisch dass man es nicht sagt und manchmal kam man einfach nicht auf die Idee dieses oder jenes noch zu bedenken.

Beides passiert mir regelmässig und ich bin höllisch froh fragt mein Sub dann nach. *smile* Von dem her finde ich nachfragen *top* . Denn Missverständnisse (die passieren uns auch regelmässig) sind sau doof und frustrieren beide. Dies passiert aber meistens, wenn ich was als logisch ansah und es darum nicht sagte und er dachte, sie würde es sagen wenn sie es so meint.

Es gibt aber auch so Situationen wo wir weg gehen und ich gerne was mit dabei gehabt hätte, es aber vergass zu sagen. Er dachte sogar auch daran, aber dachte, naja sie würde es schon sagen wenn sie es wollen würde. Und schon haben wir es nicht dabei und ärgern uns darüber. Aber auch das kann passieren.

Ansonsten schliesse ich mich den Vorschreibern an, Einwegkommunikation funktioniert schlichtweg nicht.
******ung Mann
6.412 Beiträge
Ich denke...die Herausforderung liegt unter anderem darin, dass man auch beachten muss, was für jemanden unklar ist und was nicht...

Beispiel:
Es heißt immer - ob Hobby, Familie, Job oder sonst wo:
"Wenn du dir wo nicht sicher bist, dann frag einfach nach."

Nur - was ist, WENN man sich sicher ist?

Sagen wir mal...
In der Arbeit möchte jemanden einen Computer benennen für ein Netzwerk.
Er möchte, dass dieser PC "Phantasie" heißt.
Das sagt er dem Mitarbeiter um dessen PC es geht - mündliche Übermittlung.

Der Mitarbeiter, zurück an seinem Platz, benennt den PC um in "Fantasie".
Der Chef sucht und sucht den Rechner im Netzwerk und findet ihn nicht...
Er geht zum Mitarbeiter und findet raus:
Der heißt "Fantasie" statt "Phantasie".
Also sagt er:
"Wenn du dir nicht sicher bist - dann frag doch einfach nach."

ABER:
Der Mitarbeiter WAR sich doch sicher - immerhin hat er immer nur "Fantasie" geschrieben und nie "Phantasie", auch, weil es die vom Duden vorgeschlagene Schreibweise ist...

Als Chef KANN man in diesem Fall die Verantwortung auf den Mitarbeiter abwälzen, weil er nicht nachgefragt hat.
Als Mitarbeiter KANN man in diesem Fall die Verantwortung dem Chef zuschanzen weil er es nicht näher erklärt oder gar aufgeschrieben hat.
Man KANN aber auch sagen:
BEIDE haben Mist gemacht...

Der Chef war der Meinung sich ordentlich ausgedrückt zu haben und in seiner Welt wurde "Fantasie" halt schon immer "Phantasie" geschrieben und deshalb hat er nicht daran gedacht es näher zu erklären - und der Mitarbeiter hat nicht nachgefragt, weil es für ihn ebenso klar war...

Wenn also eine Sache tatsächlich missverständlich ist - es unterschiedliche mögliche, größtenteils gleichwertig logisch gewichtete Optionen gibt...sollte derjenige, der einen Auftrag gibt sich durchaus überlegen wie er das vermittelt damit es IN SEINEM SINNE umgesetzt wird...und wenn er das nicht macht - oder nicht kann - dann sollte der Empfänger des Auftrags dazu in der Lage sein kurz nachzudenken und dann nachzufragen, damit er die Aufgabe im Sinne des Auftragsgebers erfüllen kann...

Eine EINSEITIGE Verantwortung gibt es aber nicht.
Also es ist nicht so, dass nur der Dom-Part kommunizieren muss oder nur der Dev-Part.
Ein:
"DU hast schlecht kommuniziert was du willst..."
finde ich lächerlich.
Weil es eine Frage der Interaktion ist...

Die Aussage:
"Ich bin nur dafür verantwortlich was ich sage, nicht was du verstehst."
und ich sind keine Freunde...
Denn ich bin sehr wohl AUCH dafür verantwortlich was du verstehst - je nachdem wie ich es sage.

Ebenso bin ich aber auch dafür verantwortlich was ich verstehe wenn du etwas sagst - und wenn ich einerseits in der Verantwortung bin etwas möglichst präzise zu vermitteln, bin ich andererseits auch in der Verantwortung, etwas zu erfragen wenn ich etwas nicht verstehe...

Was aber halt mit Problemen behaftet sein kann wenn ich mir irgendwo 100% sicher bin zu wissen was gemeint ist...

Wer aber der Meinung ist Kommunikation sei einfach...der hat meiner Meinung nach irgendwo nen leichten Fehler...
Weil:
Kommunikation ist viel - aber nicht per se einfach...
.....
Diesen Teil von @ Forderung

Die Aussage:
"Ich bin nur dafür verantwortlich was ich sage, nicht was du verstehst."
und ich sind keine Freunde...
Denn ich bin sehr wohl AUCH dafür verantwortlich was du verstehst - je nachdem wie ich es sage.

Finde ich sehr treffend .

Ich bitte um Verständnis..Kann nur mit meinem Handy schreiben *g*
Also ich finde das es IMMER einen Dialog geben sollte und ich würde von einer Sub auch erwarten das sie mitdenkt und auch nachfragt sofern es Unklarheiten gibt oder zum Beispiel auch sagt, wenn zum Beispiel etwas nicht ganz so passt.

Schließlich ist Kommunikation sehr sehr wichtig, damit sich beide auch wohl fühlen können und es beiden Seiten Spaß macht.
******ung Mann
6.412 Beiträge
*******i78:
Aber wenn es aller meistens so ist, dass Sub nicht nachfragt, sondern "sein eigenes Ding" macht...

Frage:
Besteht die Möglichkeit, dass Dom in diesem Fall (unterbewusst oder bewusst) manche Dinge mit Absicht weg lässt um einen..."erzieherischen Effekt" zu erreichen durch das forcierte Versagen der Sub bei der Erfüllung der Aufgabe?

Denn ich unterstelle bei dieser Formulierung:
• es wurde bereits mehrfach durch den Dom-Part angesprochen
• es sind bereits mehrfach Aufgaben durch vehementes nicht-nachfragen nach gut-dünken-Methode erledigt worden...und in die Hose gegangen...

Kann dieser Testaufbau dann eine Präsentation gewesen sein:
"Schau - das passiert dauernd, weil du nicht fragst obwohl dir was unklar ist und dann gehste schreiend heulen wenn ich sage das es Käse war."?

In diesem - speziellen - Fall wäre das Scheitern ja der Plan gewesen, was also voll umfänglich in der Verantwortung des Dom-Parts gelegen hätte, weil er es ja WUSSTE was dabei raus kommt.
Allerdings - ist es NICHT die Aufgabe vom Dom-Part sich ausnahmslos unmissverständlich auszudrücken.

Bei Aufgaben ist das für mich trotzdem kein Dialog. Der wäre gegeben, wenn ich anfange zu verhandeln und zu besprechen in einzelnem wie ich was erledige und was ich nicht tue......Nein eigentlich ist eine Anweisung, einfach ein Befehl, der umgesetzt wird und höchstens Nachfragen zulässt, inwiefern das und das gemeint ist, wenn es nicht genau verstanden wurde.
Denn das sagt ja schon:
Der Auftragnehmer ist in der Pflicht nachzufragen beim Auftraggeber, damit er im Sinne dieses Auftraggebers die bestmögliche Auftragserfüllung abzuliefern hat.

"Ich hätte gerne das du ein Sub-Journal führst und es mir jeden Samstag zum lesen gibst. Es würde mich freuen, wenn du darin täglich aufschreibst wann du aufgestanden bist, was du gegessen hast, welchen Sport du gemacht hast, wann du schlafen gingst. Weiterhin hätte ich gerne, dass du aufführst, woran du gedacht hast, wenn du nicht an die Arbeit dachtest."

JEDE Frage dazu ist zulässig.
Aber nicht jede Frage muss vollumfänglich beantwortet werden...

"Soll ich das im PC schreiben oder mit der Hand? Mit einem Füller, einem Bleistift oder einem Kugelschreiber? In einem Buch oder auf einem Block oder auf lose Blätter?"
Da SOLLTE man antworten - damit es nicht in die Hose geht.
"Wohin soll mich das führen?"
Da KANN man antworten - muss man aber nicht im vollen Umfang.
Ein:
"Das werden wir sehen."
kann da schon ausreichen - selbst dann, wenn man bereits ein Ziel vor Augen hat...denn die meisten Menschen neigen bei sowas dazu, zu selektieren wenn sie das Ziel kennen, was das "Ergebnis" verfälschen könnte...

Also ja:
Das absichtliche Unterschlagen von Informationen IST eine Maßnahme des Dom-Parts die ihn dafür verantwortlich macht wenn es in die Hose geht - aber es entlastet den Sub-Part nicht von der Verpflichtung zur Erfüllung von Aufgaben im Sinne der übergeordneten Führung...und wenn diese Verpflichtung nur durch Nachfragen erreicht werden KANN - dann ist es ein TEIL dieser Aufgabe...
*******dor Mann
5.893 Beiträge
...
Auch die Macht zur Gestaltung dieses "Rückkanals" von Bottom zu Top ist Teil der Asymetrie.
Will ich genau ein* Ergebnis, werde ich eine (bitte sinnvolle) Rückfrage zulassen. Will ich schlicht verwirren, nicht. Will ich ihre Kreativität erleben, nur wenig.
Allein also das Stellen der Aufgabe ist das erste feine Spielfeld ... Bottom will es doch gut machen, oder *fiesgrins*
******oDs Paar
617 Beiträge
ohne geht nicht
Ich darf mal zitieren: Dom will bestimmt auch keine Marionette.
Komplette Zustimmung, ich möchte und habe eine Frau die ziemlich genau weiß, was sie selbst will; und die darauf basierend mir die Kontrolle über sich gibt.
Das heißt aber doch nicht, dass das Denken aufhören soll oder darf - klar erwarte ich bei Aufgaben oder auch im Session-Bereich keine Diskussionen, sondern 'Gehorsam', aber wenn ich bspw. selbst zu 'blöde' bin mich klar auszudrücken bin ich froh, wenn sie nachfragt, bevor es dann zu einer Situation kommt, die beide nicht wollten, weil wir uns mißverstanden haben.
******ose Frau
4.600 Beiträge
Kommunikation ist immer wichtig, und klare Ansagen verhindern komplizierte Verstrickungen.

Es kann mir schon mal passieren, dass ich etwas vergesse, was für mich wichtig ist, für Sub aber keine Relevanz hat.

Zum Beispiel: Geh, mach dich bereit und warte oben nackt auf mich!

Soweit so gut oder? Nein, denn der Faktor Zeit fehlt! Und wenn meine Laune sinkt und sinkt, weil es dauert und dauert, dann habe ich offensichtlich etwas falsch gemacht. Weil Sub kann sich vielleicht denken, es brauche eine komplette Rasur, evtl Analreinigung, dann gründliches langwieriges duschen und eincremen und das dauert eben mehr als die Zeitspanne von 15 Minuten, an die ich gedacht habe. Er macht dies dann mit Hingabe und Vorfreude, und ist sich keiner Schuld bewusst.

Also in Bezug auf Dinge die ich will, ist eine klare Ansage wichtig.

Wenn aber eine Wichtige Angabe fehlt, die Sub stutzen lässt, weil eine Unlogik oder ein fehlendes Element darin ist, erwarte ich natürlich eine Rückfrage.

Wenn Rückfragen aber unnötig sind, weil Anweisung klar, und die Fragen nur aus dem resultieren, dass Sub herausfinden möchte, was ich machen werde, oder mich manipulieren will, dann ist es definitv schwierig.

Es kommt also immer auf den einzelnen Fall an.
Im Zweifelsfalle erwarte ich Nachfrage.
jajaja....
ich sehe, in dem Fall um den es mir geht, nehme ich einen Teil der Verantwortung zu mir.
Ich hatte etwas ausgelassen, um nicht zu sagen, vergessen. "Schreib bis dann und dann xyz."
Hatte aber nicht gesagt ob ausgedruckt, oder via eMail an mich zu übersenden.
Da bis Fristende keine Rückmeldung kam, hab ich die Aufgabe als nicht erfüllt bewertet.
Er dachte, er könne mir den Aufsatz papierisch am nächsten Tag überreichen.

Es gab diverse Stellen, an denen ich hätte deutlicher sein müssen.
Es gab aber auch diverse Stellen an denen er hätte mehr kommunizieren müssen.
Nicht alle will ich hier jetzt nennen. Darum geht es auch nicht.
Ich bin jetzt klarer. Dankeschön *g*
*****n_N Mann
9.349 Beiträge
Komische Menschen gibt es...
*******i78:
Dom gibt eine Anweisung und lässt weg (oder vergißt) wohin das Ergebnis der Aufgabe soll.
Sub fragt nicht nach, sondern überlegt sich etwas zurecht anstelle nachzufragen.
Nix für ungut aber wenn mir z.B. Mein Cheff eine Arbeit überträgt, ich sie erfülle und er mir nicht sagt wo er sie braucht/haben möchte...da denkt man sich danach doch nicht " *nachdenk* Wo soll es jetzt hin...ins Klo oder in die Tonne."
Dann fragt man natürlich nach was man mit dem Ergebnis machen soll.
Warum das jetzt bei Dom und sub anders sein soll *hae* *nixweiss*

*******i78:
Die Aufgabe wurde dann, durch das "vergessen" und durch das "nicht nachfragen" nicht richtig und fristgerecht erfüllt.
Der sub scheinen ihre Aufgaben echt wichtig zu sein...sowas wünscht sich sicher jeder Dom, geht doch nix über Ignoranz und Missachtung vom eigenen Partner.

*******i78:
Man könnte jetzt sagen, dass es ein klassisches Missverständnis ist und Dom seinen Teil "Schuld" trägt.
Nö, sicherlich nicht...schuld trägt hier klar die sub. Wenn man etwas nicht weiß oder etwas unklar ist, dann fragt man nach und schmeißt es weder ins Klo noch in die Tonne weil man es für ne spitzen Idee hält (außer man will Dom so bewusst Provozieren/die Beziehung auf diese weise auf die Probe stellen)
*********atrix Frau
2.724 Beiträge
Kommunikation
Hallo zusammen,
Auch für uns steht Kommunikation, verbal oder nonverbal (ist ja immer der Fall) immer an erster Stelle.
Es ist uns sehr wichtig, über alles zu reden.
Es gibt ja auch Dinge, die ich als Sub ganz und gar nicht tun oder akzeptieren würde. Das ist ja auch bei nem Dom so, das es für ihn bestimmt Dinge gibt die er nicht tun würde, obwohl Sub es möchte.
Leider habe ich auch schon Herrn kennengelernt, die es vorziehen ihre Sub als Gegenstand zu betrachten. Da wird nicht gefragt, ob sie etwas mag oder nicht mag, nein da wird einfach gemacht.
Da kommt auch mal ne Ohrfeige und die Aussage, ich bin der Herr und mache mit meiner Sub was ich und wann ich es möchte. *oh*
Okay ich sage mir immer, Leben und Leben lassen.
Wir haben für uns entschieden das wir Respektvoll im Spiel und in unserer Ehe sind.
LG
Sub Bea *genau*
*******iara Paar
78 Beiträge
Kommunikation....
Bei uns ist Kommunikation sehr wichtig, liegt aber auch daran das wir relativ neu in dem Bereich unterwegs sind. Aber im Grundsätzlichen reden wir natürlich ausführlich nach der Session drüber und da darf natürlich auch die Sub an der Kommunikation teilnehmen, denn wir wollen ja dran wachsen. Aber abgesehen davon das wir "Frischlinge" sind, es ist ja ein Unterschied ob die Sub fragt , weil sie etwas nicht richtig verstanden hat oder ob sie es aus anderen Gründen tut. Sie möchte ja genau das Machen was der Dom ihr behielt und nicht damit seine Dominanz in Frage stellen, ok es sei denn Sie ist mal wieder ein bisschen nicht brav😅, aber auch das ist dann ja gewollt. Ich der Dom muss mir aber auch die Frage stellen, wenn die Sub meine Anweisung nicht versteht, hab ich dann die Anweisung richtig zum Ausdruck gebracht?
******ung Mann
6.412 Beiträge
*****n_N:
Nö, sicherlich nicht...schuld trägt hier klar die sub. Wenn man etwas nicht weiß oder etwas unklar ist, dann fragt man nach und schmeißt es weder ins Klo noch in die Tonne weil man es für ne spitzen Idee hält (außer man will Dom so bewusst Provozieren/die Beziehung auf diese weise auf die Probe stellen)

Das meinte ich:
Woher soll man wissen OB es unklar war?
Aus der Schilderung von Khaleesi78 entnehme ich, dass sich der Sub durchaus sicher war zu wissen was von ihm gewollt wurde *zwinker*

Es gibt dafür ein ziemlich probates militärisches Mittel:
Auftragswiederholung...

Bekommt ein Soldat einen Auftrag, dann endet der Vorgesetzte - idr. - mit den Worten:
"Alles verstanden? Fragen?"
Wenn die Antwort "Nein, keine Fragen." kommt - dann setzt der Vorgesetzt hinzu:
"Dann wiederhol nochmal in Stichpunkten die wichtigsten Punkte."

Das dauert idr. etwa 2 Minuten diese Auftragswiederholung.
Und die Wahrscheinlichkeit, dass man dann noch großartige Missverständnisse hat - sind eher gering.
Denn hier gibt man dem anderen nochmal die Chance die Aufgabe aus SEINEM Blickwinkel wiederzugeben, wo man dann als Führer erkennt, wo es evtl. noch Probleme gibt.

Das ist halt eine gute, zuverlässige Art der Kontrolle.

Es kostet auch nicht viel Zeit, ist nicht anstrengend und erspart einem viel Ärger im Zweifel...

Aber...
Ich sehe es in diesem - konkretem - Fall tatsächlich so:
Khaleesi78 hat ne Aufgabe erteilt und etwas verpeilt zu sagen - warum auch immer spielt dabei keine Rolle.
*******i78:
Hatte aber nicht gesagt ob ausgedruckt, oder via eMail an mich zu übersenden.
Da bis Fristende keine Rückmeldung kam, hab ich die Aufgabe als nicht erfüllt bewertet.
Kann ich absolut nachvollziehen...

Auch, wenn er sich sicher war wie es zu passieren hat - gab es anscheinend ja einen Termin, der am Tag darauf überschritten war.
Sprich:
Treffen war am 01.04.2017 und der Termin bis Ende der Notiz war der 31.03.2017.
Dann hätte er nachfragen müssen:
"Geb ich dir das am 01.04. wenn wir uns sehen oder willst du es am 31.03. schon haben - und wenn ja: per EMail oder per Post?"

Das wären logische Fragen gewesen.

Finde ich...
Aber:
Eine "Teilschuld" hat jeder immer finde ich...
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