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Was bedeutet es ein(e) (Fem)Dom zu sein?

*****n_N Mann
9.242 Beiträge
Themenersteller 
Was bedeutet es ein(e) (Fem)Dom zu sein?
Ich bin neugierig und würde gerne eure Antworten dazu lesen, egal ob mit oder ohne Praktische Erfahrungen.
Es geht hier um die eigene Vorstellung, Wahrnehmung oder auch Ziele.

Liebe subs, bitte beachtet das es hier nicht um die Ansprüche an einen oder euren Dom geht!
Wenn ihr euch beteiligen mögt, nutzt bitte das Thema "Was bedeutet es ein(e) sub zu sein?"
**********wandt Paar
239 Beiträge
Gegenfrage
Hallo,

warum interessiert Dich diese Frage?
*******2go Frau
76 Beiträge
Kurz und knapp
Um es kurz zu halten und keinen Roman zu schreiben:
Es bedeutet das Geschenk der Hingabe anzunehmen und zu führen.
Ich finde, es ist wichtig als Dom seine Sub zu verstehen. Man(n) sollte schon bevor es für die Sub zu viel wird wissen was sie vertragen kann und im vorfeld dieses auch abklären. Als Dom sollte man NIE den Augenkontakt zu seiner Sub verlieren. Es soll doch für beide ein Vergnügen sein auch wenn die Sub dabei leiden sollte. Aber das Leiden sollte sich bei Ihr in Lust umwandeln und nicht in Frust.
**********wandt Paar
239 Beiträge
Oder so!
Dominanz, Kontrolle, Vertrauen, Hingabe, Lustempfinden und das alles für beide Seiten.
****ld Frau
774 Beiträge
Für mich kann es nicht ohne tiefes Vertrauen in den anderen funktionieren.
Im Idealfall ist es für mich eine harmonische, vertrauensvolle Partnerschaft in der sich beide einig sind, was geht und was nicht geht.
Vorstellung-Wahrnehmung-Ziele
Zur Vorstellung: Die sind wohl so vielseitig wie es Sandkörner am Strand gibt, was Handlungsabläufe, Kopfkino o.ä. angeht, aber das ist m.E. ja das besondere bei der BDSM-Erotik.
Wichtig ist auch, das beide Partner, Dom wie Sub, eine gemeinsame Schnittmenge in ihren Vorstellungen haben, um halt zufriedenstellend zu agieren. Wichtig ist auch, besonders auch für mich als Anfänger, Sicherheit, Hyghiene, evtl. Spielen in einer Clublocation, wo man auch im Zweifelsfalle gut Tipps von anderen erfahrenen Leuten bekommen kann, also einen sicheren Rahmen abstecken.

Wahrnehmung: Gegenseitige Wahrnehmung ist wohl das A und O. Ich lese ja auch immer, das erfahrene Doms-Domsen ihre Subs "lesen können", in Bezug auf Körperreaktionen, Belastbarkeiten, seelische Zustände usw. Da bin ich als Beginner noch weit von weg, aber diese gegenseitigen Wahrnehmungen sind essentiell, das ist mir auch klar.
Eigene Wahrnehmung: auch zufrieden sein in der jeweiligen Rolle, Erregung, Befriedigung bei sich selbst und beim Gegenüber spüren und erkennen können, damit ein beiderseitiges Glücksgefühl vorherrschen kann.

Ziele: Gemeinsames Ziel: Ja gemeinsam zum Höhepunkt kommen, gegenseitige Erregung, Geilheit, Befriedigung, Glücksgefühle hervorbringen.(hier mal emotional gesprochen)
Eigenes Ziel: Ja, je nach Neigung, die eigene BDSM-Kreativität spüren und auch weiterfördern, eigenen Sadismus fördern (wenn es denn auch so sein soll), das BDSM-Handwerk anwenden und erlerntes Wissen anwenden(hier mal so rein technisch gesprochen)
Ja, soweit aus den Augen eines BDSM-Beginners gesprochen. *zwinker*
******nee Frau
3.511 Beiträge
Puah. Aus meiner Sicht eine wahnsinnig schwere Frage. *schiefguck*

Ich weiss nicht was es bedeutet. Ich weiss dass ich mich darin wohl fühle, aufpassen möchte, beschützen möchte. Es geniesse etwas einzufordern was er für mich macht. Dass ich entspannen kann, wenn er unten ist und mir gutes tun möchte.

Ich weiss, dass es manchmsl auch anstrengend ist alles im Blick zu behalten. Ich manchmal was verpasst und mich dann über mich zu ärgern.

Ich weiss, dass ich ruhiger werde dadurch, aber auch schnell angespannt bin, wenn ich gewisse Erwartungen (von ihm, oder solche an mich selber) nicht erfüllen kann.

Im Grunde bedeutet es für mich, mit meinem Kleinen, meinem Partner einen gemeinsamen Weg zu beschreiten in dem beide aufgehen können.
Was bedeutet es ein DOM zu sein?
Ich lebe einfach eine Facette meiner Sexualität, in einem vereinbarten Machtgefälle mit (m)einer Partnerin. Es gibt mir die Freiheit und den Raum über meine eigene Ereignisgeilheit nachzudenken und meine Vorstellungen bzw. mein Kopfkino auch real zu erleben.

Mein dominanter Egoismus ist hier paradoxerweise die Wunscherfüllung meiner devoten Partnerin. Auf der Beziehungsebene, bedeutet das (für mich), dass beide Seiten auf ihre Kosten kommen, bzw. ihr jeweiliges Glück verwirklichen sollten.

Das ganze Gedöns der Rituale und Regeln, das Geschwafel über die Augenhöhe, Dominanz, Kontrolle, Vertrauen, Hingabe, Lustempfinden usw. ist dabei oft nur ein Lippenbekenntnis und muss in der Praxis erstmal gelebt werden, keine leichte Aufgabe. Eine echte Herausforderung und oft der Preis für meinen dominanten Egoismus.

Ich hätte gerne geschrieben, dass ich der omnipotente Super-Dom bin, der alles im Griff hat, der seine Sub ständig fliegen lässt und Sie auf Händen durch das Leben trägt – geht nicht - einige Personen lesen mit *sarkasmus*
*****n_N Mann
9.242 Beiträge
Themenersteller 
Besten Dank schon mal!
Finde die Antworten bisher sehr interessant *ja*

****eo:
warum interessiert Dich diese Frage?
Das schrieb ich bereits, aus "Neugierde". Es ist doch stehts interessant wie es andere etwas sehen oder fühlen...für mich zumindest. Insbesondere wenn es gleichgesinnte sind und es um die gemeinsamme Neigung geht.
******_sh Frau
1.254 Beiträge
Kurz und knapp

Mich ganz zu fühlen, eins mit mir zu sein..... eins mit meinem Gegenüber zu sein.
*********Molly Frau
81 Beiträge
Was es für mich bedeutet Femdom zu sein ...
...

• meinen Neigungen einen Raum zu geben
• für meinen Sub da zu sein, ihm einen geschützten Raum zu geben, seine Neigungen auszuleben
• führen, formen, lenken, beschützen, achten, Verantwortung übernehmen, Empathie zeigen ... dabei die Freude und Erfüllung für beide im Auge zu haben
• eines der wertvollsten Geschenke, das ich bekommen kann wenn mir mein Sub seine Devotion schenkt, seinen Körper, Geist und Seele anvertraut
• ihn und mich zu spüren, sich auf einer ganz besonderen Ebene zu begegnen
• sich gemeinsam weiterzuentwickeln ( " unser BDSM" zu finden), eins zu werden
• eine wertvolle Bereicherung meines Lebens, Befriedigung
• Spaß zu haben *g*

Diese Liste erhebt nicht den Anspruch vollständig zu sein *zwinker*
*********2804 Frau
126 Beiträge
Verantwortung
In erster Linie ist es ein Geschenk von Sub...der mich als seine Gebieterin annimmt...mir sein Vertrauen schenkt...meine Aufgabe als femdom...ist dieses Vertrauen zu erlangen und nicht zu enttäuschen...ich möchte auf meine sexuelle kosten. Können...so wie mein Sub auf seine Kosten kommen soll.das führen...lenken und Sicherheit geben.mir ist wichtig mit Sub zu reden war es gut...hätte er mehr gewollt..war es zu wenig
..ich meine als Anfänger habe ich nicht soviel Erfahrung...ich versuche meinen Sub zu begreifen zu verstehen..was will er was braucht er...und was will ich brauche ich.. befriedigt es mich...befriedige ich ihn...es ist ein Machtspiel....umso mehr er sich fallen lässt umso mehr trage ich Verantwortung für ihn...geistig..körperlich und mental.l.g.
Es ist für mich aktive Hingabe an das Geschenk der Unterwerfung, inklusive der Wertschätzung und Achtung dessen, den ich behüte und achte (unabhängig davon wie rau der Ton durchaus mal werden kann *zwinker* )
*****988 Frau
54 Beiträge
Ich habe mir auch hier ein paar Gedanken zu gemacht

Es ist ein Geschenk als femdom angenommen zu werden
Denn seien wir mal ehrlich körperlich könnte bestimmt jeder Sub sich durchsetzen wenn er nicht gerade gefesselt ist
Es ist freut mich wenn für mich Dinge die ich möchte erledigt werden nur für mich und meiner selbst willen den Sub tut das meiner Meinung nach aus freien Stücken auch wenn ne Strafe folgen könnte hat Sub sich zu Beginn genau darauf freiwillig eingelassen

Verantwortung über die Situation in einem gewissen Rahmen zu bekommen zeugt von vertrauen in mich

Sich um jemand zu kümmern und sorgen im ganzen nicht nur wenn es mir gerade in den Sinn kommt

Geborgenheit zu schenken

Wünsche zu erfüllen oder auch nicht um seine UND meine Lust zu entfachen/steigern /und zu befriedigen
Was bedeutet es, eine Femdom zu sein?
Eine interessante Frage, da ich gelegentlich als Femdom wahrgenommen werde. Ich versuche dann gern, den Grund dafür zu erfragen, und fasse mal die Wahrnehmungen meiner jeweiligen Gegenüber zusammen:

• Ich strahle menschliche Wärme aus und kann Ängste nehmen.
• Ich denke über vieles nach, habe eine eigene klare, sichere Meinung ...
• ... und bringe sie so 'rüber, dass es meinem Gegenüber Spaß macht, darüber zumindest nachzudenken.
• Ich stehe zu meiner Unsicherheit ...
• ... und tue mit meinem Gegenüber nichts, was ich für ihn und/oder für mich zu riskant halte.
• Ich zeige mich nicht härter als ich bin, ...
• ... sehe aber in Schwarz und mit "Werkzeug" in der Hand überzeugend geil aus. *gg*

Das Dumme ist nur, dass ich "Dominanz" mit "Überlegenheit" gleichsetze und so gar keinen Wert darauf lege, jemandem bewusst überlegen zu sein.
Gegenseitiges!!!!!
BLINDES VERTRAUEN
*********79_71 Paar
3.366 Beiträge
Sie schreibt...
Musste eine Weile überlegen.
Ich bin in der glücklichen Lage meine beiden Seiten zu leben und fühle mich sehr wohl damit.
Sub zu sein bedeutet für mich jemanden gefunden zu haben mit dem ich mich ergänze und wohl fühle,zu ihm Vertrauen und tiefe Zuneigung empfinde...und ihm es genauso ergeht.
Es ist dann auch egal,wie wir beide unsere Neigungen ausleben in unseren Augen und in den Augen der anderen leben. Weil es für uns stimmig ist, so wie ich seine Untergebene bin und er meine Hand die mich führt.

Dies habe ich in dem anderen Thread geschrieben und trifft es für mich ganz gut.

Hier im Prinzip das selbe nur als dominanter Part gesehen. ...
Femdom zu sein bedeutet für mich jemanden gefunden zu haben mit dem ich mich ergänze und wohl fühle,er mir gegenüber Vertrauen und tiefe Zuneigung empfindet...und mir es genauso ergeht.
Es ist dann auch egal,wie wir beide unsere Neigungen ausleben in unseren Augen und in den Augen der anderen leben. Weil es für uns stimmig ist, so wie ich seine Hand bin die ihn führt und er mein Untergebener ist.
****az Mann
4.328 Beiträge
eigene Vorstellung: in erster Linie geht es um das Ausleben der persönlichen sexuellen/erotischen Fantasien nach dem SSC-Prinzip (und dem Spaßfaktor). Da das mit einer Gummipuppe keinen Spaß machen würde, sucht man sich halt ein menschliches passendes Gegenstück welches zumindest einen Teil (im Optimalfall sehr viele) der gleichen Fantasien hat, aber in der Sub-Rolle.

Wahrnehmung: sorry dazu fällt mir gerade nichts ein. Aber da bisher nur BDSM für Anfänger: Was bedeutet es ein(e) (Fem)Dom zu sein? das gleiche Muster zur Beantwortung erstellt hat, verweise ich mal auf seine Antwort zur "Wahrnehmung".

Ziele: das oberste Ziel ist die persönliche Entwicklung des Individuums im Bezug auf seine BDSM Neigung. Sowohl von Dom als auch von Sub. Hierzu bedarf es viel Zeit, Vertrauen und Informationsaustausch. Ich behaupte einfach mal, dass niemals jemand mit einer einzigen anderen Person all seine persönlichen Fantasien ausleben können wird. Was aber auch garnicht schlimm ist, denn es gibt ja genug Menschen (aber zu wenig Lebenszeit). "Toleranz" und "Kompromiss" sind hier die beiden Zauberwörter.
Ein weiteres Ziel ist die völlige Hingabe (mir gefällt das Wort "Herzblut" hier besser) des Doms als auch der Sub. Denn nur damit kann diese Reise eine berauschende sein und für beide den Himmel auf Erden bringen...obwohl wir eh alle in der Hölle landen.
*********HN_bw Mann
14 Beiträge
Einfach ist die Frage nicht...
... denn die Antwort ist vielschichtig.

Zunächst geht um den Aufbau der Beziehung zu einem Menschen als Fundament für alles was kommen mag. Denn Macht über jemanden zu besitzen bedeutet zunächst einmal Verantwortung diesem Menschen gegenüber. Macht kann man sich nehmen, aber darum geht es hier nicht. Hier geht es um eine Macht die jemanden geschenkt bzw. verliehen wird und das steht für sich allein erstmal für ein gewisses Vertrauen was zunächst vorhanden sein muss. Alles was ich später anstelle wirkt sich verstärkend oder abschwächend auf diese drei Grundpfeiler aus.

Egal ob ich meine Sub zunächst forme und erziehe, Sie als Spielzeug zur sexuellen Befriedigung benutze oder mit Ihr arbeite (z.B. neue Techniken/Praktiken einüben) sie muss selbst wollen und richtig mitspielen, sonst kann viel kaputt gehen. Aber der größte Teil der Verantwortung liegt bei mir, ich muss Sie gut kennen und Situationen richtig einschätzen können. Übertreibe ich zu stark oder lasse Sie alleine wenn Sie mich braucht leidet das Vertrauen, bin ich dauerhaft zu zögerlich und zu schwach leidet mein Nimbus und damit schwächt sich meine Macht. Es ist eine Gratwanderung.

Mir persönlich geht es nicht nur um den Spaß am Spiel, dem Aufbau und dem Vertiefen einer Beziehung sondern auch ums persönliche (spirituelle) Wachstum durch (Grenz-) Erfahrungen. Ich bin in meiner Rolle als Dom nicht nur der "Herr", sondern wenn ich meine Sub entwickeln möchte nebenbei auch Meister, Lehrer, ... Und wenn ich Sie entwickeln möchte muss ich mich selbst auch weiterentwickeln.

Für mich beudetet Dom zu sein genau diesen Wachstumsprozess (oder besser das Leben???) zielgerichtet zu steuern und das nicht nur für mich sondern für mindestens zwei Menschen.
****az Mann
4.328 Beiträge
kurzer Nachtrag zur Wahrnehmung:
Ich denke es ist erforderlich als Dom in der Lage sein zu können, die Verantwortung während einer Session (im 24/7 dann eben 24/7) zumindest zum Teil für sich und die Sub übernehmen zu können. Es kommt mir aber so vor, als wenn es einige Subs gibt die meinen Dom habe die volle Verantwortung für beide zu übernehmen und je nach Laune auch mal ausserhalb einer Session. Ich meine jetzt nicht sowas banales wie "er entscheidet wo wir essen gehen" usw. Denn auch Sub hat stets eine Verantwortung sich selbst gegenüber.
"Devotion ist ein Geschenk, Dominanz die Gabe damit umzugehen." ist das Motto einer meiner Lieblingsprofile hier und fällt mir als Paradebeispiel einer vollkommenen Symbiose zwischen Dom und Sub ein. Es sollte nämlich gut überlegt sein von Sub wem sie dieses Geschenk anvertraut und ob diese Person im Stande ist damit umgehen zu können und es in gebührendem Maße wertschätzen zu können. ( *wink* falls ihr das lest)
**********wandt Paar
239 Beiträge
FÜR UNS
... HABEN WIR FEST GESTELLT DAS DAS AUSLEBEN UNSERER NEIGUNGEN UNSERE BEZIEHUNG ZU EINANDER DEUTLICH VERTIEFT HAT, NICHTS IST NICHT MEHR AUSGESPROCHEN, KEIN GEHEIMNIS STEHT MEHR ZWISCHEN UNS. WIR ERLEBEN UNGLAUBLICHE NÄCHTE DIE WIR GERN IN DEN NÄCHSTEN TAGEN NOCH EINMAL GEMEINSAM GENIESSEN. UND SCHÖN IST ES, WEN WIR BEIDE IN UNSEREM GETRENNTEN ARBEITSLEBEN SCHMUNZELND UNTERWEGS SIND UND NIEMAND WEISS WARUM MAN INNERLICH SO ZUFRIEDEN IST. UNSERE EHE IST DURCH DIESE ERKENNTNIS NOCH VIEL GENIALER GEWORDEN.
Wenn ihr mal sehen wollt was kein guter Dom ist, dann müsst ihr euch mal den Film

Der schwarze Dorn - Sucht nach Schmerz

ansehen.

Der Film ist von Grund auf schon geil anzusehen. Ich mag die Praktiken, die dort zu sehen sind sehr. Aber bei dem Dom hat man das Gefühl er weiß nicht was er dort tut. Er ist nicht dominant und unerbittlich sondern man hat das Gefühl er ist über die Reaktion und die Folgen seines Handelns selbst überrascht. Er ist nicht souverän. Man hat das Gefühl im Film, das die Sklavinen die Szenen leiten und beherrschen. Er weiß leider nicht wirklich Bescheid, was er da tut.
Am Ende des Films werden dann die Darsteller über ihr Empfinden befragt und bei ihm wurde dann gesagt das er ja schon häufiger vor der Kamera gestanden habe. Wir hatten jedoch das Gefühl es war sein erster Film.
**********wandt Paar
239 Beiträge
FÜR UNS..
P.S. NICHT FALSCH VERSTEHEN, ICH SCHREIE NICHT, ICH SCHREIBE IMER GROSS.
******ose Frau
4.628 Beiträge
Was bedeutet es für mich...
... eine Femdom zu sein

Diese Frage möchte ich nun beantworten, als Statement, denn es waren, wenn ich es richtig verstanden haben, eher solche gefragt.

Im pragmatischen Sinn bedeutet es für mich lediglich, dass ich die Fäden unserer Beziehung in erster Linie in den Händen halte. Das ist an sich wenig romantisch, aber es ist für die betroffenen eine grosse Erleichterung zu wissen, wer der Chef ist. Ganz viel an Energie, die sonst an einen nutzlosen und zermürbenden Machtkampf verloren geht, steht beiden zur Verfügung, für eindeutig schöneres und besseres im Leben.

Für mich ist Femdom-sein denn kein lustiges Spiel dann und wann, sondern es ist ein Zustand und ein Lebensstil, welcher für uns ganz normal ist.

Es bedeutet aber auch, dass ich bereit bin, sämtliche Konsequenzen zu tragen - nicht nur für Highlight, die wohl in einer Session passieren, sondern auch für Dinge die vielleicht nicht rund laufen, für Wirkungen, welche ich erzielt habe, die nicht zu guten Gefühlen führten. Es bedeutet auch, dass ich lediglich das Management führe, und die unterschiedlichen Bedürfnisse so zu choreografieren verstehe, dass daraus ein angenehmer Alltagstanz mit den gefühlten 1'000 Sachen möglich ist, welcher beiden gut tut.

Es bedeutet auch, dass ich danach strebe, gerecht und liebevoll zu sein, und fürsorglich und besonders auch achtsam und aufmerksam, um nichts wichtiges zu übersehen, und meinem Partner aufzufangen, unsere Beziehung aufzufangen, falls ihr Ungemach droht.

Femdom sein bedeutet für mich nicht, ihn wie ein unfähiges Schosshündchen zu behandeln, denn er steht seinen Mann in voller Gänze - an einem Sklaven, der nicht mehr in der Lage ist, Entscheidungen zu treffen, bin ich nicht interessiert, und kleine Kunststücke wie Sitz und mach Platz, haben eher in einer Session bei uns Platz.

Trotzdem ist in unsere Beziehung die Aura der Femdom allgegenwärtig, mein Mann weiss immer, wann er als Sub angesprochen wir, oder sich als solcher zu benehmen hat, und kriegt es nur mit einem einzigen Blick zu spüren. Kein Sklave ohne Rechte, keiner, der sein Konto mir überschreiben musste, oder der nur mit einem Taschengeld abgespeisten wird, und so in einer Maschinerie gefangen wäre, sondern völlig frei und freiwillig mir zugetan.

Es bedeutet mir wahnsinnig viel, dass mein Mann mir vertraut, dass er bereit ist, sich zu offenbaren, sich zu zeigen, und ganz nah bei mir zu sein. Es bedeutet mir sehr viel, dass mein Mann tut, was ich ihm sage, denn damit zeigt er mir, dass er mir vertraut - und für mich ist das eine Form von Liebe, neben der romantischen Liebe.

Femdom zu sein bedeutet für mich ganz am Puls des Lebens zu sein, Intensität und Intimität zu spüren.
Femdom zu sein bedeutet für mich Berührt-werden, tiefe Emotionen zu erleben, welches durch alle Schichten meines Seins gehen, und mich erfüllen, mit Energie.

Und zu guter Letzt bedeutet Femdom sein für mich, auf alle erlernten und gesellschaftlichen Verhaltensweisen innerhalb meiner Beziehungen zu meinem Mann und meinem Zweitsub total zu verzichten, und einfach nur die zu sein, die ich bin. Und ich bin eine, die es liebt, zu spielen, im BDSM Kontext, und jedwelche Instrumente dafür zu nutzen, wie eine verspielte Lady - und im Alltag wie eine reife und selbstsichere Frau, die weiss, wo es langgeht, die aber auch fair und nett ist, so lange man nicht über die Stränge schlägt..... oder so *g*
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