Was bedeutet es ein(e) sub zu sein?

Einer geht noch: das, was ich mir auf einen Pulli drucken lassen habe, der seitdem zu einem Stück Lieblingskluft für Clubbesuche geworden ist.

Sklavin bedeutet für mich mein devotes und masochistisches Empfinden im Alltag leben zu dürfen, so natürlich realistisch möglich.

es ist für mich ein zurücklehnen meiner Seele, eine Befreiung aus meinen Ängsten.
Endlich gibt es jemanden der bereit ist es mit mir aufzunehmen und mich zu beherrschen, mich in die Schranken weist, damit ich loslassen kann von der mir selbst auferlegten Kontrolle.
Ich vertraue und gehorche ohne zu hinterfragen, damit gehe ich über die grösste Grenze die es für mich gibt und es schenkt mir die allergrösste Freiheit, wenn ich mich freiwillig selbst überwunden habe um mich in die Hände meines Herrn zu begeben.
Ihm zu dienen ist das wenigste was ich tun kann für das was er mir an Befreiung geschenkt hat, es erfüllt mich mit tiefer Demut das mein Herr viel Mühe auf sich nimmt um mir den richtigen Weg zu zeigen.
Seine Achtsamkeit erfüllt mich mit Liebe zu ihm.

Im Alltag bevorzuge ich es jedoch eigenständig zu handeln aber ich weiss jeden seiner Ratschläge und Sichtweisen genau zu betrachten und in meine Entscheidungen mit aufzunehmen.

Falls der Thread auf eine Statistik abzielt, wie oft in den Beiträgen das "Geschenk der Unterwerfung" genannt wird, muss ich dich leider enttäuschen, lieber Gordon.

Sub sein bedeutet für mich nur, eine devote und/oder masochistische Neigung zu haben und mit einem passenden Partner ausleben zu wollen. Grundsätzlich handelt es sich also um ein Bedürfnis, das gestillt werden möchte.

Ich bin zu müde zum zählen

Aber ich bezeichne mich ebenfalls nicht als "Geschenk" mir steht Geschenkpapier und Geschenkband nicht.

Ich bin genau dem Mann gegenüber devot, dessen Dominanz mich erreicht. Der kann dann allerdings ziemlich tief in mich gucken. Ich kann dann die Kontrolle in diesem Kontext abgeben, genießen und mich fallen lassen. Ich kann ich sein.

Für mich bedeutet Sub sein eine ganze Menge
Seit fast einem Jahr gehe ich jetzt auf diesem Weg.
Es bedeutet für mich:
• in erster Linie grenzenloses Vertrauen, kein Hinterfragen, kein Zweifeln.
• an meine Grenzen gebracht zu werden, die Grenzen gemeinsam zu verschieben.
• dominiert zu werden, ohne mein Gesicht zu verlieren
• in jedem Tun meines Herren den Respekt zu spüren
• loslassen zu können
• meine Emotionen, Empfindungen und Gefühle zu zeigen; eigentlich das erste mal in meinem Leben
• zu weinen, stöhnen, jammern; nichts unterdrücken zu müsssen aus Angst es könnte falsch sein
• fallenlassen und immer aufgefangen zu werden
• Schwäche zeigen, zulassen und doch immer stärker werden dabei
• die Schamgrenze überwinden und hinter mir lassen, mich annehmen, wie ich bin
• mich hinzugeben, meinem Herrn meinen Körper zu schenken
• für seine Befriedigung da sein und dabei selber sooo sehr befriedigt zu werden
• meine sexuellen Wünsche und Bedürfnisse auszusprechen lernen
Ich könnte diese Liste noch um einiges erweitern.
Es fühlt sich für mich an, als ob ich erst jetzt, seit ich "Sub" bin:
Das Atmen lerne, jede Erfahrung in mich aufsauge und mich selber neu kennen lerne.
Ich nehme mich selber anders wahr, finde das manchmal sehr anstrengend, aber es tut mir soooo gut.
Ich hoffe so sehr, dass diese Reise noch lange nicht zu Ende geht.

Sklavin zu sein bedeutet für mich..
ich schenke meinem Herrn meinen Körper mit meinem Herz und mit meiner Seele

...auch ich bin mal angegangen worden, ich sei kein Geschenk. Bzw. sei es armseelig, mich als Geschenk anzubieten...

Nein. Ich bin kein Geschenk und biete mich auch nicht als solches an! Sub zu sein heißt viel mehr für mich!!

Es bedeutet, meinem Herrn Befriedigung zu bereiten. So wie er mich befriedigen wird. Er möchte seine dominante und sadistische Seite ausleben. Ich meine submissive und masochistische...

Darüber hinaus möchte ich mich gänzlich fallen lassen können. Mich gut aufgehoben wissen!!!

Also ohne absolutes Vertrauen geht es nicht!!!!!

Oh je, wo fange ich da nur an ... Sub zu sein bedeutet für mich (m), endlich ich selbst sein zu können - nicht der Welt den starken Mann Vorspielen zu müssen, der immer alles im Griff hat.

Es bedeutet, die Verantwortung abgeben zu können und mich vertrauensvoll in die Hände meiner Dame begeben zu können. Ich spreche aber nicht davon, ihr die ganze Arbeit aufzuhalsen - es geht darum, ihr eine Last dadurch abzunehmen. Sie führt - ich führe aus.

Ich schenke ihr meinen Körper und Geist damit sie uns zusammenführen kann. Das schafft eine Verbindung, die ich noch nie in einer "normalen" (Verzeihung für das Wort") Beziehung erlebt oder gesehen habe.

GLG, M

wird...

Klar, jeder für sich auf seine Art und Weise.

Wir beglückwünschen Alle, die dies für sich so klar schon erlebt, oder vor Augen haben.
Wir sind da immer noch irgendwo im Nirvana, nicht so recht auf dem Weg.

...bedeutet für mich, Pan, meine Sexualität in die Hände der Frau zu legen die ich liebe und der ich vertraue.
Es bedeutet für mich Ihr als Lustobjekt zu dienen und mich dahingehend von ihr erziehen zu lassen um ihren Anforderungen und Wünschen gerecht zu werden.
Es bedeutet auch das ich mich Ihr, was meine Sexualität betrifft, vollkommen öffne und ihr damit die Punkte aufzeige an denen sie mit ihrer Erziehung am Wirkungsvollsten ansetzen kann um mich zu dem zu formen was sie für die Befreiung ihrer Lust benötigt
Pan

Musste eine Weile überlegen.
Ich bin in der glücklichen Lage meine beiden Seiten zu leben und fühle mich sehr wohl damit.
Sub zu sein bedeutet für mich jemanden gefunden zu haben mit dem ich mich ergänze und wohl fühle,zu ihm Vertrauen und tiefe Zuneigung empfinde...und ihm es genauso ergeht.
Es ist dann auch egal,wie wir beide unsere Neigungen ausleben in unseren Augen und in den Augen der anderen leben. Weil es für uns stimmig ist, so wie ich seine Untergebene bin und er meine Hand die mich führt.

Sub sein...

Für mich:
Mehr über mein Leben, Lieben, meine Ängste und Zweifel nachgedacht zu haben als je zuvor.
Alle romantischen Gedanken und Vorstellungen über Bord geworfen zu haben, wie es sich anfühlen würde, wie sie sein sollte, diese Veranlagung in mir. Anzunehmen, das es nicht nur mit überschäumender Glückseligkeit einhergeht, das Fallenlassen in den anderen.
Mich ständig zu reflektieren, wie sich sein Handeln und meine Reaktion darauf anfühlt.
Ihm ehrlich sagen, wenn ich mich schlecht fühle. Mit Freude sagen, wenn ich mich unglaublich gut fühle.
Nicht alles hinzunehmen, aber genauso (oder gerade deswegen) auch eigene Zweifel zu überwinden. Über hohe Zäune zu klettern, weil er es will, weil ich es genauso will. Mir das einzugestehen, zuzugestehen.
Das Vertrauen in mich, den passenden Menschen zu wählen/gewählt zu haben. Nicht abzustürzen, wenn es sich doch mal als Trugschluss herausstellt hat.
Nicht zu verurteilen. Sondern fragen, warum und was da in mir war, das mich der/das für mich nicht passende so angezogen hat.
Ein langer Weg und er ist doch nie zu Ende. Ich arbeite immer noch an der vollkommenen Weisheit.

Das Ausleben meiner devoten Neigungen
Das Erleben devoter, erotisch-sexueller Phantasien die ich habe
Das Dienen zur lustvollen Befriedigung einer Frau zu erleben
Das passiv sein können/dürfen
Das Vertrauen zur FemDom zu leben
Das mich ihr hingeben - JA EXPLIZIT mich ihr SCHENKEN - ich steh dazu !!!!!
Das bequeme und entspannende NICHT-Verantwortlich-sein-müssen
Das bequeme und entspannende NICHT-Gestalten-müssen
Das mich (Rebell) überwinden müssen um gehorsam zu sein und ihre Befehle auszuführen
Das Ertragen und Erdulden dessen was ihr Lust bereitet
Das mich Fallen lassen dürfen
Das schöne, spannende Gefühl auch renitent sein zu dürfen und überwunden und bestraft zu werden
Das Gefühl nicht stark sein zu müssen und zu beherrschen
Das Gefühl unterlegen zu sein

Für mich bedeutet Sub zu sein sein Verlangen zu entfachen, seine Lust und Verlangen zu spüren und ihm das zu geben was IHN erregt, seine Gedanken beschäftigt auch wenn wir nicht zusammen sind.

Natürlich kümmert er sich auch darum dass ich Lust verspüre, mich fallen lassen kann, aber nicht alles muss mir gefallen. Gerne lasse ich mich auch zwingen neue Dinge zu tun oder Dinge, die ich allein nicht tun würde, aber gerade deswegen spüre wie ER mir SEINEN Willen aufzwingt und mich zu seinem Geschöpf macht

Für mich bedeutet es, im inneren Einklang mit all meinen verschiedenen Seiten zu leben und dieses Geschenk anzunehmen und zu verinnerlichen. Es begleitet mich im Alltag, lässt sich nicht ablegen, bricht sich durch "Kleinigkeiten" wie Ausstrahlung etc. (oft auch ungewollt) immer wieder Bahn und erinnert mich daran: Du bist wie Du bist, und das ist gut so.

Diesen Teil meiner Selbst er- und ausleben zu können, für mich selbst aber auch mit meinem Partner, der diese "reine Subseite" wie ER sie nennt nicht nur aktzeptiert sondern auch anerkennt/zu würdigen weiss, ist eines der tiefsten Gefühle die ich erleben darf und die ich -wenn auch nicht immer mit Leichtigkeit verbunden- niemals missen möchte. In nahezu keinem anderen Bereich meines Lebens finde ich eine solche Tiefe, Reinheit, pures SEIN als hier, ein Leben ohne ist niemals mehr vorstellbar...

Zu allen Beispielen die ein solches Lebensgefühl mit sich bringt haben meine Vorschreiber(innen) ja schon sehr viel ausgeführt und beigetragen, da ich dem meisten aus tiefstem Herzen zustimmen kann erspare ich mir hier also Wiederholungen.

Danke für dieses tolle Thema das mal wieder die Möglichkeit zur Selbstreflektion und Prüfung aufwirft mit dem tollen Ergebnis: JA, ich bin anders, fühle mich teilweise sogar besonders (nicht zu verwechseln mit elitär!) und genieße dies in vollen Zügen - in guten wie in schlechten Zeiten, bis das der Tod mich hole...

Für mich bedeutet es Hingabe.

Dass alles in meinem Leben auf ihn und unsere Liebe ausgerichtet ist. Dass unsere Liebe Antrieb meines Lebens und Ziel meines Lebens zugleich ist.

... bedeutet es, zu dienen - in allen möglichen Facetten - und dadurch die Lüste meiner Herrin zu befriedigen.

Es bedeutet, mich hin-zu-geben, ein Geschenk zu sein.

Es bedeutet für mich, auszuhalten und Prüfungen zu bestehen.

Was bedeutet es Sub zu sein ,da stellt sich doch bei mir als erstes einmal die die Frage :authentisch oder im Spiel .Dies sollte doch jeder erst einmal für sich hier selbst entscheiden .

Unterwerfung ist ein Geschenk--geboren aus der Stärke ,genährt durch Vertrauen ,erhalten durch Respekt ,Liebe und Achtung -Wenn das Wort nicht schlägt ,dann schlägt auch nicht der Stock!!!!!!!!!!!!

Devot sein heißt :Zu tun was man muss um zu dürfen was man mag!!

Eine Frau/ Sub die sich selbst unterwirft,kann nicht gedemütigt werden .Sie hat den absoluten Vorteil sich in selbst gewählter Weise einem selbst gewählten Menschen unterworfen zu haben und wird dadurch unverletzlich

Sub heißt: Dienen -Bedingungslos-- mit Hingabe ,Stolz und in Demut
Eine Sub wird niemals ihren Herrn leugnen
Eine Sub ist stets bereit ,wenn man Sie erwartet ,denn

"Er" gibt Dir was du brauchst und Du wirst ,was immer "Er" will

Hmm, ich skizziere hier einfach mal den Optimalfall.

Die perfekte Sub ist jene,
die genau das kickt,
was Dom kickt.

Und so wurden sie dann glücklich bis ans Ende ihrer Tage.

An meinen Sir

Ich wü nsche mir, mich dir hinzugeben. Mit Haut und Haar und Seele. Mich dir demütigst unterzuordnen, mich dir zu schenken. Dir zu dienen, deine Wünsche, Vorstellungen, Phantasien, Begierden wahr werden zu lassen.
Darin auf zu gehen, dich glücklich zu machen, mein Sir.

Ich liebe es, deine Hände auf meiner Haut zu spüren. Mal sanft streichelnd, mal fordernd zupackend, mal hart und kräftig auf meiner Haut.
Nimm mir die Luft, zu atmen, lass mich deine Luft zum Atmen sein, sei mein Sauerstoff, der durch jede Faser meines Lebens zieht.

Leg mich in Ketten, gib mir Halt in Seilen, in Fesseln, lass mich mich spüren, indem du mir meine Grenzen aufzeigst. Und geh mit mir gemeinsam ein Stück darüber hinaus.
Ich liebe die Spuren, die die Seile auf meiner Haut hinterlassen, kann dadurch nachspüren, wie gut es sich angefühlt hat, mich dir vollständig auszuliefern, mein Sir.

Mach dir keine Sorgen um mich. Ich bin, um zu dienen, für dich, mein Sir. Und ich werde mich bemerkbar machen, wenn meine Grenzen erreicht sind. Das verspreche ich dir.

Mein Körper gehört dir. Was auch immer du mit ihm machen möchtest, ich schenke ihn dir. Benutz mich, bedien dich an ihm, nimm dir, was immer du willst. Und lass mich tun, was immer du möchtest.

Ich liebe es, wenn sich meine Haut unter deinen Schlägen rötet, erhitzt, ich Schlag um Schlag mehr empfinden kann. Trau dich ruhig, nimm dich nicht zu sehr zurück. Das ist ein Schmerz, der mir gut tut, der mich mich selbst fühlen lässt, mich erleben lässt, was es heißt, lebendig zu sein.

Verwende, wonach immer dir ist. Die Aufzählung wäre wohl bis ins Unendliche fort zu führen. Nimm Wachs, nimm Klammern, häng Gewichte an mich, kühle mich mit Eiswürfeln, schlag mich auch, wenn dir danach ist. Benutze an Spielzeugen, was auch immer dir geeignet erscheint.

Bestrafe mich, wenn ich dich, meinen Sir, durch mein Verhalten, durch Fehler oder durch Unterlassen enttäusche und mich nicht nach deinem Sinn benehme. Bestimme über mich, meinen Körper, meine Seele, meinen Verstand.

Lass mich aufhören zu denken, und unter deinen Händen nur noch Sein. Tiefer fliegen, ohne Angst vor dem Fallen zu haben, denn du fängst mich auf. Ich habe vollstes Verrauen zu dir und in deine Fähigkeiten.

Nimm mich als das, was ich sein möchte, mein Sir. Ein Geschenk an dich. Und verfüge darüber, wie es dir beliebt.

pain_courage

Hmmm ... ich musste jetzt erst einmal darüber nachdenken.

Wir sind nämlich ein Dom/dev Paar, welches sich nicht über die üblichen Begrifflichkeiten der großen weiten BDSM-Welt definiert.

Was mich als devote Frau meines dominanten Mannes kennzeichnet, sind eigentlich nur ein zwei ganz wesentliche Dinge:

• ER hat immer das letzte Wort, auch in Alltagsfragen. Und da diskutiere ich auch nicht rum.
• Was ihn (sexuell) anmacht, macht mich automatisch auch an.

Das war es eigentlich so im Großen und Ganzen.

Ob ich damit ganz offiziell und klassisch als "Sub" gelte ? Keine Ahnung. ... ist mir aber auch irgendwie egal.


GLG aus Südfrankreich !

ameera(privat)