Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
5 BDSM Spiele - Der Kurs
7736 Mitglieder
zum Thema
Sub soll exklusiv sein - Dom ist es nicht344
Liebe Joyler. 😊 Ich würde gerne einmal Eure Meinung/Empfindung zu…
zum Thema
Als Dom eine Beziehung mit der Sub führen?132
Hallo liebe Doms, Ich war hin und weg nach dieser Nacht, und habe…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Er/sie macht BDSM nur wegen mir...

*****n_N Mann
9.386 Beiträge
Themenersteller 
Er/sie macht BDSM nur wegen mir...
In den letzten 3-4 Monaten habe ich diese Aussage in verschiedenen Themen von unterschiedlichen Dom's gefunden, die offensichtlich ein Problem damit hatten das ihre Partnerin es "nur" seinetwegen mitgemacht hat...und das anscheinend über Monate und Jahre.

So richtig weiß ich das nicht einzuordnen... einerseits suchen Dom's ja die Hingabe der Sub, wünschen sich ihren gehorsam, erfreuen sich an ihrem Leid usw. und doch stört es sie, wenn sie dem nicht viel abgewinnen kann es aber aus Liebe zu ihm hinnimmt oder erträgt.

Wäre das nicht eigentlich die größte Hingabe die sich ein Dom nur wünschen kann? Oder wäre das zuviel an Hingabe?

Bin auf eure Meinung gespannt und wie würdet ihr damit umgehen, wenn euer Partner euch sagen würde, das er das nur für euch mitmacht...nach Monaten oder Jahren?
Vielleicht ist die Antwort auf die Frage gar nicht so kompliziert.
Wenn jemand etwas aus Liebe für jemanden "erträgt", dann erzeugt das ein Ungleichgewicht. Ich hätte auch nicht unbedingt ein gutes Gefühl dabei.
Natürlich ist das tiefe oder tiefste Hingabe aber es ist auch Aufopferung und dadurch auch ein wenig Selbstaufgabe. So etwas möchte man nicht von jemanden verlangen den man liebt. Deswegen wird dies wohl nicht als "Idealzustand" empfunden.
Jackpot
Meine Meinung dazu unabhängig vom bdsmist, dass der dom das größte Glück seines Lebens hat, denn er hat offensichtlich jemand gefunden, der ihn so sehr liebt, dass sich der sub für ihn aufopfert vor liebe und seine Bedürfnisse hinter denen des dom's stellt.
*******rrei Frau
164 Beiträge
wenn er es nur wegen mir macht !
also ich kenne die situation
und nein ich fände es schrecklich
(egoitisch wenn ich das von meinem mann verlagen würde nur um meine neigung auszuleben )
wenn mein Mann für mich den hintern hinhält obwohl es nicht mehr seins ist oder je wahr.
weil ich möchte das Mann das freiwillig macht weil Mann (fremder spielpartner/sub/sklave )es braucht und geniesst und süchtig davon wird .
weil es genau das ist was er braucht um mir seine freiwillige hingabe zu zeigen und den koppf auszuschaltet zubekommen oder sich wieder richtig zu fühlen und das mit der gewissheit ich gebe die hingabe meiner dame und sie geniesst es auch mir meinen platz zu zeigen .
weil nur eine ehrliche hingabe und ausleben der neigung kann auch den
"erfolg bringen das beide seiten glücksseelig und zufrieden mit sich und der welt sind "
Und der reale stress kann dann auch wieder mal warten
******ung Mann
6.440 Beiträge
*****n_N:
Bin auf eure Meinung gespannt und wie würdet ihr damit umgehen, wenn euer Partner euch sagen würde, das er das nur für euch mitmacht...nach Monaten oder Jahren?

Wenn ich das erst nach Jahren erfahre?
Also...ich meine...wenn ich von mir ausgehe, dann spreche ich ja viel vorher mit der Person.
Sprich...BDSM passiert bei mir ja nicht aus heiterem Himmel...
Damit ich also mit einem Menschen BDSMig werde...muss dieser Mensch mir schon vermitteln das er daran Freude und Interesse hat.
Und irgendwie...spricht man ja auch ab und an während einer Beziehung miteinander und so...

Wenn ich also nach Jahren erfahren würde, dass meine Partnerin nur und einzig wegen mir BDSM hatte und selbst nie auch nur ein bisschen Freude oder Lust daran hatte...dann ist mir das erstmal Wurst...
Zuerst fühle ich mich dauerhaft verarscht und manipuliert.
Denn vom ersten Tag an...wurde ich nur belogen...jeden einzelnen Tag...
Und das von jemandem, der echt gut sein muss - weil man ja auch durch die Körpersprache belogen wird (was tatsächlich eigentlich nur am Anfang relevant ist, weil man da die Körpersprache des anderen lernt und dann später entsprechende Ableitungen durch die bekannten Punkte erreicht...).

Also ja - der Gedanke:
"wow, was für eine Hingabe..."
würde mir da noch nicht kommen...
Erstmal - wie gesagt - würde ich mich extrem verarscht fühlen.
Und DANN würde ich mich fragen:
"Warum kommt sie gerade jetzt damit ums Eck?"
Denn idr. ist es ja so (man mag es zynisch nennen, aber das ist die Erfahrung die ich so gesammelt habe...mit anderen Dingen):
Wenn jemand einen langen Zeitraum etwas einfach über sich ergehen lässt weil er den anderen liebt - dann kommt er nach ner gewissen Zeit mit einer bestimmten Absicht damit rum.

Deshalb würde ich wissen wollen warum mir gerade da der Vorwurf (denn als solchen würde ich es vmtl. empfinden) gemacht wird, dass sie all die Zeit über ja nur kniete, sich anspucken ließ oder sich von mir vermöbeln ließ...weil sie mich liebte...

Und DANN...würde ich die Beziehung mit ziemlicher Sicherheit beenden...
Weil ich nicht gerne belogen werde - und schon gar nicht über einen solchen Zeitraum und mit solcher Konsequenz...

Aber wie gesagt:
Mir ist es schleierhaft wie es dazu überhaupt kommen kann...

Ich kann mir vorstellen, dass sich sexuelle Prioritäten im Laufe der Zeit ändern und man irgendwann nicht mehr BDSM haben möchte und dann noch ne Zeitlang "mitmacht" bevor man die Zähne auseinander bekommt...aber das ist ja ein anderer als der hier geschilderte Fall....
SOLLTE das mit gemeint sein, dann ergibt sich daraus eine andere Reaktion...

Dann wäre ich erstmal perplex und würde dann dennoch wissen wollen warum es noch so lange lief (JAHRE sind ja doch ne Zeitspanne...und selbst MONATE sind schon zu viel dafür...).

Nur...ob die Beziehung dann auch beendet werden würde kann ich so nicht direkt beantworten...dafür ist Zuviel von zuvielen hypothetischen Faktoren abhängig in diesem Fall, der sich ja gänzlich vom anderen unterscheidet...
***xy Frau
4.605 Beiträge
Uneinig, Mondglut
Aufopferung ist keine Selbstaufgabe.
Daß man in einer Sache aufgeht, sich ganz hineingibt, bedeutet nicht, daß man sich selbst aufgibt, ganz im Gegenteil kann es auch eine Form von Selbstverwirklichung sein.

Trixy
Ich halte eine solche Beziehung für gefährlich. Etwas zu ertragen dem anderen zu liebe, was ich selbst eigentlich gar nicht will. Würde vielleicht eine Zeit funktionieren, langfristig sicherlich nicht.
Entweder ich begebe mich dann ich ein Abhängigkeits- oder Hörigkeitsverhältnis, oder aber es kommt zwangsläufig zu einer Trennung.

Die meisten hier im Joy sind keine Teenager mehr und kennen ihre Neigungen und Vorlieben recht gut. Ich denke jede/r sollte sich selbst Treu bleiben und nach einem Partner suchen der diese weitestgehend teilt.
Sie schreibt
Meiner Meinung nach ist das ein komplett falscher Ansatz. Denn es sind doch zwei sehr verschieden Arten von "Hingabe".
Wenn mein Sub das Verlangen danach hat, dominiert und geführt zu werden, dann genießt er meine Kontrolle. Ich kann ihn bestrafen und bespielen und mir sicher sein, ihm damit nicht zu schaden. Das Spiel ist für uns beide. Wir gehen damit beide unseren Bedürfnissen nach.
Im vom TE beschrieben Fall ist es aber doch so, dass mein Bottom sich auf und nicht hingibt. Ich würde meine Wünsche und Gelüste an Jemandem ausleben, der nicht das Bedürfnis danach hat. Ihm etwas aufdrängen, dass überhaupt nicht zu ihm passt und damit eventuell auch vollständige Unzufriedenheit in Kauf nehmen. Nur damit ich zufrieden bin.
Das finde ich falsch und würde ich niemals so ausleben.
*********er96 Mann
858 Beiträge
Stimme Mondglut zu
Also ich sehe das wie Mondglut, Hingabe ist gut, aber keine Aufgabe der eigenen Persönlichkeit. Außerdem impliziert dieser Satz für mich, dass es dem Partner eigentlich nicht gefällt bzw. keine Lust bereitet. Und gerade das Finde ich beim Sex egal ob BDSM oder nicht wichtig. Es muss immer beiden Lust bereiten. Dieses schon genannte Ungleichgewicht führt aus meiner Sicht nur zu Unzufriedenheit und diese führt zu Konflikten welche dann zu einer Trennung führen.
*******147 Mann
106 Beiträge
... finde ich unvorstellbar ...
... etwas zu "ertragen" mag in gewissem Ausmaß ja in Ordnung sein, aber nicht wenn es um solche elementare und dauerhafte Dinge geht.
Für meine Vorstellung kann das nicht richtig sein wenn man jemanden liebt - das ist dasselbe wie mit jemandem zu schlafen damit derjenige/diejenige zufrieden ist ... aber nur meine Meinung *ggg*
**********henke Mann
9.641 Beiträge
2011...
... probierte ich einer Partnerin zuliebe BDSM aus - und es hat mich dermaßen angefixt...

Jedes Mal tue ich dem anderen zuliebe Sachen, die ich vorher nicht getan habe, und bis jetzt war nichts dabei, wo ich die Erfahrung nicht hätte machen wollen.
Naja...
Uneinig, Mondglut
Aufopferung ist keine Selbstaufgabe.
Daß man in einer Sache aufgeht, sich ganz hineingibt, bedeutet nicht, daß man sich selbst aufgibt, ganz im Gegenteil kann es auch eine Form von Selbstverwirklichung sein.

Trixy


Im obigen Beispiel ist aber von jemanden die Rede die eben nicht darin aufgeht und es nur aus Liebe macht, es möglicherweise nich mal sehr mag... Emotionen sind zu Widersprüchen in der Lage.
***xy Frau
4.605 Beiträge
eben nicht darin aufgeht und es nur aus Liebe macht,

Nicht nur aus Liebe!
Wer etwas wirklich aus Liebe tut, der tut das gerne und kann darun seine Erfüllung finden.

Trixy

PS: Unter Liebe verstehe ich allerdings etwas anderes, als das, was uns Hollywood unter dieser Bezeichnung verkauft.
****az Mann
4.353 Beiträge
Monate und Jahre sind aber eine ziemlich lange Probierphase...

Entweder die Freundin hat andere Erwartungen vom Sub-sein oder von einem Dom, oder der Dom hat einfach eine Art und Weise zu dominieren etc als Sub es gefallen würde. Dann sollten beide aber auch so ehrlich und kommunukativ sein um zu sagen, dass es nicht kickt. Dann hätte man diese Probierphase auch wesentlich verkürzen können.
Ja man kann etwas aus Liebe zu jemanden tun, allerdings nur bis zu einem gewissen Maß. Und rein theoretisch sollte es ebenfalls die Hingabe des Doms sein zu akzeptieren, dass er jetzt eine Freundin hat, die seine sexuellen Vorlieben nicht teilt.

Mit anderen Worten...Hingabe ist keine Einbahnstraße des vermeintlich unterwürfigen Parts. Es könnte ja auch eben so gut sein, dass die Freundin einen großen Reiz am dominieren hat, den sie aber noch garnicht kennt. Aber durch Dom wird diese Neigung dann eben unterdrückt, weil es nie ausprobiert wird.

Genauso könnte es auch sein, dass die Art und Weise wie diese Doms mit ihren Probe-Subs umgehen sie selber überhaupt nicht kickt. Vllt brauchen sie eine aufmüpfige Sub bei der es mehr Hingabe erfordert sie zu dominieren, als eine Sub die ohne zu hinterfragen und nach dem Motto "stumpf ist Trumpf" alles macht, was Dom will.

Wenn sowas bei mir passieren würde...nach Monaten oder Jahren, würde ich wohl ernsthaft anzweifeln ob wir zueinander passen. Nicht weil sie meine sexuelle Vorliebe nicht teilt (ich muss nicht 100 % meiner sexuellen Begegnungen auf BDSM auslegen, ich hab auch mit Blümchensex ab und an keine Probleme), sondern weil das ein Indiz dafür ist, dass die Kommunikation lahm liegt. Liebe sollte soweit gehen, dass man sich traut seinem Partner zu sagen, wenn einem etwas nicht gefällt.
******ung Mann
6.440 Beiträge
Tja....
Das ist jetzt eine Interpretationsfrage Trixy...

ICH interpretiere den EP so, dass da jemand NICHT darin aufgeht und KEINE Erfüllung darin findet - sondern es aus dem einfachen Grund tut, weil der Partner es möchte, daraus selbst aber GAR NIX zieht...

Denn...
Sobald die Person etwas daraus zieht die Sub des Partners oder dessen Dom zu sein - IST es doch, meinem Verständnis nach, BDSM...
Also wäre dann der EP irreführend...

Dann wären wir hierbei:
**********henke:
2011......
probierte ich einer Partnerin zuliebe BDSM aus - und es hat mich dermaßen angefixt...

Denn dieser Beitrag hat erstmal auch nix mit dem EP zu tun, spricht er doch nicht davon, dass jemand BDSM über Jahre hinweg gegen die eigene Veranlagung macht - sondern davon, dass jemand BDSM durch den Partner kennenlernte und es toll fand.

So interpretiere ich den EP aber nun mal nicht...

Für mich klingt der EP weiterhin so, als würde es dabei darum gehen, dass diese Menschen es erst nach Jahren erfahren haben, dass der andere kein BDSM mag...

Sprich...
Kennenlernen:
"Hi - magst du BDSM?"
"Klar - Saugeil!"
"Läuft - wir sind jetzt ein BDSM-Paar."
(Um die Sache mal arg verkürzt darzustellen....)

Und dann, nach Monaten oder Jahren, kommt der gefragte Part mal ums Eck und sagt:
"Oh - und nur damit dus weißt: Dieses BDSM-Zeug hab ich nur ertragen weil ich dich toll fand. Ich mochte das noch nie und finds auch jetzt nicht gut."

SO interpretiere ich den EP...

Du scheinst ihn anders zu interpretieren...
schönes Thema
Also vorweg gesagt, ich lebe das Bondage mit meinem Herr aus, weil ich es wirklich will, mit herz und Seele...er würde es auch nicht wollen, es nur zu machen um ihn zu gefallen, es wäre für ihn kein Geschenk.
Ich selbst würde es aber auch nicht nur aus Liebe machen....ich müste mich jedesmal zwingen es mit ihm zu leben und das bedeutet, das ich mehr und mehr keine Lust empfinde.
Ein schönes Beispiel (wenn auch nicht BDSM), ich hatte früher aus Liebe zu meinem Ex mit ihm gemeinsam Square dance angefangen, es war einfach seins und nur um was gemeinsam zu haben schloß ich mich dem an. Am anfang gefiel es, aber mit der zeit wurde es eine Qual für mich und ich konnte auch nicht mehr weiter machen. Das Ende vom Lied, die beziehung zerbrach, weil er mit einer anderen es auslebte.
Und das Ergebnis für mich....nur das tanzen hat uns zusammen gehalten.......und es wäre auch beim Bondage nichts anderes, wenn ich es nicht wirklich aus freier Hingabe tue.
*****n_N Mann
9.386 Beiträge
Themenersteller 
Danke schon mal für eure Ansichten
wollte auch nur kurz was aufklären...es lass sich so als hätte die Partnerin nie einen besonderen Reitz im BDSM gefunden...von "mit der Zeit verloren" stand da nix. *nein*

******ung:
sondern es aus dem einfachen Grund tut, weil der Partner es möchte, daraus selbst aber GAR NIX zieht...
Das jemand wirklich gar nix daraus zieht wird es wohl nicht geben...sie hält schon mal so den Partner den sie offensichtlich sehr liebt...das würde ich nicht mit "nix" abtun.
Und manchmal macht es auch mal glücklich den Partner glücklich zu sehen...auch wenn einem der Grund dafür nix gibt.

Zudem ist mir auch nicht bekannt wie oft oder intensiv deren BDSM war...die spanne reicht ja von super soft bis... von ständig bis 2 mal in Jahr... vielleicht war es auch nur hart Ficken *nixweiss*
*******zen Frau
4.108 Beiträge
Ich bin mir nicht sicher ob die Frage oder meine Antwort aus einer anderen Sicht interessant ist, doch ich kenne es von Männer die sagten das sie es probieren möchten nur um mich nicht zu verlieren, obwohl ihnen es eigentlich zu wider war Schmerz mit einzubauen in die Sexualität.

Also ich habe mich darauf schon mal eingelassen und muss sagen es war für mich vollkommen uninteressant, es ging einfach nicht.
Man hat es gespürt das es mehr oder weniger ohne Überzeugung und Neigung geschah.
Es hat mir in keinster Form Erfüllung geschenkt sondern mich eher nervös und ungeduldig werden lassen.

BDSM zu leben und auszuüben ist für beide Seiten ein Desaster wenn es nur einer fühlt und sich wünscht.
Ich finde die Fragestellung sehr interessant, möchte es aber nicht bewerten und bin tatsächlich auf die Antworten gespannt.

Man könnte auch fragen: was ist die "richtige" Motivation für BDSM?

Reicht Liebe allein? Jetzt könnte man fragen, ob das dann Liebe ist...

Die Frage ist, wie viel man bereit ist, in einer Beziehung mitzumachen, weil der Rest der Beziehung toll ist. Ist es wirklich Selbstaufgabe oder nicht auch eine selbstbestimmte Entscheidung? Man zieht eventuell etwas daraus: die Befriedigung, dass es dem Partner gut geht...

Das, was mir ein ungutes Gefühl beschert, ist dass der Partner es nicht weiß. Vielleicht hätte er dann anders entschieden? Er kannte ja nicht alle Fakten.
*****n_N Mann
9.386 Beiträge
Themenersteller 
*guterbeitrag*

*******zen:
Ich bin mir nicht sicher ob die Frage oder meine Antwort aus einer anderen Sicht interessant ist
Ist sie...*sorry* das der EP sehr danach klang es sei eine Frage nur an die Dom`s
Sie gilt gleichermaßen auch den subs *ja*
Die Eingangs genannte Konstellation würde mir auch nicht gefallen. Einen Teil meiner Befriedigung ziehe ich aus der Befriedigung meiner Sub.
Macht sie aber nur mirzuliebe mit, dann wird es sie auch nicht befriedigen. Folglich wird auch mir etwas vorenthalten.
So einfach schwierig ist das. 😎
******ake Frau
1.180 Beiträge
Wenn man bdsm nichts abgewinnen kann sich also auch nicht in der Form der devoten Rolle sieht...dann erträgt man es meiner Meinung nach aus Angst den Partner zu verlieren.

Ja ich ertrage als sub auch einiges für meinen Herrn aber dies ist für mich positiv besetzt. Ich halte es für ihn durch weil es mich auch in meinem sub sein bestärkt.

Ich stelle mal einen anderen Vergleich an der hier auch häufig auf der Plattform auftaucht.

Frau hat bi drin stehen für Ihren Mann weil er Diese im Kopf geisternde ffm Fantasie hat aber sie kann Frauen nun nichts abgewinnen.
Sie wird sich nie wohlfühlen.

Und nu ?
Ich finde es traurig dass Frauen gerade ihren Partner gegenüber nicht ehrlich sein wollen...aus dummen Ängsten...
Aber ich mische mich da nicht ein...es ist deren Bier.

Für mich ist es wenig nachvollziehbar wie man sich selbst belügen kann...
Natürlich geht man Kompromisse in einer Partnerschaft ein...aber das sind keine der Art "dir zu liebe"...
*******ice Paar
6.223 Beiträge
Macht man BDSM
egal in welcher Intensität, denn "nur wegen"???

Ich kann nur von mir bzw uns reden, aber ich ziehe meine Erfüllung vor allem aus dem Glück, das Nice mir zeigt. Ob das ein glückseliges Lächeln nach der Erlösung ist, die Hingabe und das Vertrauen, dass meine Entscheidung auch ihr gut tut - selbst wenn sie es erst viel später selbst merkt, das Glück mich glücklich, stolz, zufrieden zu sehen, oder auch das Glück, wenn sie spürt, dass sie sich positiv entwickelt.

Aber all das sind in meinen Augen elementare Dinge. Sicherlich ist die Hingabe eines der schönsten Geschenke, die uns die Partnerin geben kann, aber:
wenn das von SUB nicht die innere Sehnsucht ist, Sub daraus für sich selbst nichts zieht, außer DOM glücklich zu sehen ... kann das eine Basis für eine Beziehung sein? Ist das nicht eher auch schlecht für das Leben außerhalb des BDSM? Müsste man nicht befürchten, SUB sagt bei vielem einfach "ja und amen", und verwelkt dabei als Mensch?
Und kann ich das als DOM wirklich wollen? (OK, es gibt solche Doms, aber ob bei diesen von echten Partnerschaften gesprochen werden sollte?)

Ich für meinen Teil möchte eine mich liebende, auf mich vertrauende SUB an meiner Seite wissen, die mit Demut und Stolz ihrer Hingabe frönt und dabei selbst ebenfalls glücklich ist und daran wächst.

patro(nise)_m
****ne Paar
170 Beiträge
Unterschiede...
Schönes Thema.
Und auch die Antworten dazu...die zeigen, dass die meisten so ein Verhalten ablehnen bzw. derbe enttäuscht wären.
Ich finde jedoch, dass man noch unterscheiden sollte, ob man von vornerein eine Beziehung mit BDSM Hintergrund geführt hat oder ob sich die Neigung/ der Wunsch/ das Bedürfnis dazu erst in der Beziehung entwickelte bzw. zum Thema wurde. Wenn das Thema von vornerein eine Rolle in der Beziehung gespielt hat, kann ich nachvollziehen, dass der Partner beim Bekanntwerden, dass alles nur zum "Gefallen" gemacht wurde, nicht nur überrascht, sondern stinksauer reagiert und sich fragt warum?!? Ich sage bewusst zum "Gefallen", aus Liebe kann ich nicht nachvollziehen.
Wenn das Thema BDSM in einer Partnerschaft erst "neu" dazukommt und für einen davon sehr wichtig wird, sprich: nicht mehr wegzudenken ist, glaube ich schon, dass es Einige geben wird, die "aus Liebe" und um eventuell aus Angst ihren Partner nicht zu verlieren, Dinge tun, die sie eigentlich nicht wollen.
Bei beiden Konstellationen muss man sich jedoch im Klaren sein, dass irgendwann die "Bombe" platzt! Denn auf Dauer kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand so etwas ohne "Selbstaufgabe" mitmacht.
BDSM nur wegen ...
Die Aussage, BDSM nur wegen des Partners zu machen, ist mir so rein für sich zu mager. Denn ein "Ich mache BDSM nur deinetwegen" kann z. B. bedeuten: "Ich mache es, damit du dir das nicht woanders holst."
Kann aber auch bedeuten: "Ohne BDSM würde ich in unserer Beziehung nichts vermissen, denn ich bin mit dir so oder so rundum glücklich."
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.