Interpretation
Hier liegt anscheinend ein Problem im unausgesprochenen, in der Meta-Ebene. Natürlich darf ein(e) Sub innerhalb der D/s nicht verweigern oder widersprechen und wenn er/sie es tut, muß mit Sanktionierung gerechnet werden. ABER: Egal von welcher Seite man sich dem annähert, ob von "jederzeit das Recht, wenn es nicht paßt" oder "geht gar nicht, das wäre innerhalb D/s absurd", so ist doch immer eines gemeint: Dieser Fall ist eine Grenze. Nicht eine derjenigen, die wir uns zu überschreiten wünschen, sondern eine die entsteht, wenn die Grenze nicht gesehen wurde.Ohne zu diffus zu werden, ist jede D/s-Beziehung einzigartig (was Wunder wenn wir Individuen sind ^^). In diesem komplexen Raum einer solchen Beziehung sind also auch einzigartige Grenzen, die sich auch noch verschieben können! Daher bedarf es sowohl des tiefen Zutrauens des/der Sub, als auch des Wissens des Dom um solche Unwägbarkeiten. Souverän aber gefühlvoll damit umzugehen, dürfte die Hohe Schule der Dominanz sein. Und weil ich sicher keinem Topping from the bottom den Steigbügel halte: Die Hohe Schule der Submission ist demzufolge, nicht den Dom zu beschuldigen, etwas falsch gemacht zu haben. Nicht das Vertrauen zu schwächen, sondern es als Preis der gemeinsamen Reise zu neuen, wunderbaren Ufern zu sehen. Sonst nehmt statt des Safewords ein Adieu und packt die Sachen... ^^