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Masochismus und Strafen

*********79_71 Paar
3.372 Beiträge
Themenersteller 
Masochismus und Strafen
Angeregt durch einen anderen Thread würde ich gerne erfahren welche Strafen euch masochistisch veranlagten Menschen am ehesten trifft? Oder ob es in eurer Beziehung gar nicht um Strafen geht? Bekommt ihr eine "Belohnung",wenn ihr artig ward?
Geht es um ein Geben und Nehmen?

Ich freue mich um konstruktive Meinungen und Ansichten...

Es dürfen sich auch gerne,die von der anderen Seite äußern *zwinker*
Ich finde, jede Sub hat ihre Strafe bei einem vergehen verdient aber auch ein Lob wenn sie etwas gutes gemacht hat. Wie dies auszusehen hat kann man pauschal nicht sagen. Es kommt auf das Vergehen an.
• großes Vergehen große Strafe
• kleines Vergehen kleine Strafe
Die Strafen können von einer Orfeige über einen Schlag auf den Arsch bishin zu Schlägen mit Peitsche oder Gerte führen.
******nig Mann
24.798 Beiträge
*********79_71:
welche Strafen euch masochistisch veranlagten Menschen am ehesten trifft?

hmm, da wäre sowas wohl eher eine belohnung denke ich: *zwinker*
*******_Dom:
Die Strafen können von einer Orfeige über einen Schlag auf den Arsch bishin zu Schlägen mit Peitsche oder Gerte führen.

ich bin generell kein freund von strafen, aufgaben oder sowas. genau genommen hat sich mir dieses konzept nie erschlossen... aber eine strafe für maso kann ja aus prinzip schon nichts mit "aua" sein denke ich. ok, abgesehen viell von "aua", das sub auch als "scheiß-aua" einstuft. dennoch finde ich eine strafe in dem fall sinnvoller, die mit "aua" eben nichts zu tun hat.
*********79_71 Paar
3.372 Beiträge
Themenersteller 
Hhmm...
Ich frage aus dem Grund weil viele der Ahnnahme sind, daß masochistisch veranlagte Menschen nicht wirklich bestraft werden können. Weil sie den Schmerz aufnehmen oder gar aufsaugen.
Zumindest habe ich den Eindruck...
Ich würde gerne wissen, wie es für diese Menschen wirklich ist...süchtig nach dem Schmerz? Wie fühlt ihr den Schmerz? Kann Schmerz für euch eine Strafe sein?
Schmerz
Es ist dabei wohl ganz stark zwischen Schmerz und Lustschmerz zu unterscheiden.

Einem Maso Menschen geht ja auch keiner ab, wenn er sich den Fuß stößt
******nig Mann
24.798 Beiträge
muss denn eine strafe zwingend mit schmerz zu tun haben? also mir fallen da eine menge anderer dinge ein...
***in Frau
9.794 Beiträge
Maso nicht gleich Maso
Erstens gibt es unterschiedliche Masochisten/innen.
Nicht jede/r verwandelt jeden Schmerz vom ersten Moment an in Lust.
Die,die bis zum Endorphinhoch schon leiden,können durch sehr schnelle Schläge mindestens zunächst daran gehindert werden,Endorphine zu bilden.
Auch wird zweitens meist nicht jede Art von Schmerz gemocht.
Ich hasse beispielsweise das Noppen-Gummipaddel...furchtbares Teil.
Drittens mag ich Schmerzen nur mit einer positiven geistigen Einstellung.Vermutlich würde starke Missbilligung meines Partners schon reichen um auch die Schmerzen schlimmer fühlen zu lassen.
Und viertens ist Missbilligung meines Partners allein schon schlimm für mich.
Letzteres ist auch für die,die Schmerzen immer antörnend finden,eine Strafe.
Masochismus und Strafen
Also ... wenn mein dominanter Spielgefährte mir gegenüber das Wort "Strafe" gebraucht, dann tut er das mit Augenzwinkern, weil er das genaue Gegenteil von "Strafe" meint. Er spielt jedoch, wenn er mir lustvoll Lustschmerz "verabreicht", gern mit der Klischeevorstellung vom streng strafenden Dom, ebenso wie ich dabei gern mit der Klischeevorstellung von der demütig Strafen ertragenden Sub spiele.
Zwischen uns ist das also eher eine spezielle Form des Flirtens *paddle*, denn in Wirklichkeit haben weder er noch ich was mit Strafen im Sinn und finden auch keine Gründe dafür.
*****n_N Mann
9.349 Beiträge
Masochismus und Strafen
Angeregt durch einen anderen Thread würde ich gerne erfahren welche Strafen euch masochistisch veranlagten Menschen am ehesten trifft?
Oder ob es in eurer Beziehung gar nicht um Strafen geht?
Bekommt ihr eine "Belohnung",wenn ihr artig ward?
Wie fasse ich das jetzt kurz...
In meine Beziehungen ging es überwiegend nicht um Strafen.
Aber es gibt eine Handvoll Punkte die ich bestrafe, weil sie mich wirklich ärgern/treffen.
Ein Beispiel dafür wäre "Sub redet zuerst mit allen anderen über etwas das sie an mir/unserer Beziehung stört, anstatt zuerst zu mir damit zu kommen."
Denn ich hab immer ein offenes Ohr für die Belange meiner sub und das gilt eben auch für Kritik von ihr...mir bricht dabei kein Zacken aus der Krone, denn auch ich bin nicht perfekt...wenn auch nah dran *zwinker*
Und so blöd sich das jetzt für den ein oder anderen anhört, die Situation der Strafe hilft mir an die Sache einen Haken zu machen, und zwar mit Beendigung der Strafe.
Dieses ganze Kopfzermartern "Warum, wieso, weshalb" was sonst meinen Kopf über Tage/Wochen beschäftigt, für diese unangenehme Spannung zwischen uns sorgt und fürchterlich nervt/frustriert, ist damit abgehakt und aus der Welt.
Keine Ahnung warum, aber für mich funktioniert das so.
Das ist auch der Grund warum Strafen bei mir in einer Session nix verloren haben...Ich will entspannt und aus Lust mit ihr in eine Session abtauchen, die uns beide bereichert und Kickt. Da hat für mich kein Negatives Gefühl was drin zu suchen.
Bisher wurde das von jeder sub im Vorfeld verstanden und akzeptiert...und egal wie Maso mein Gegenüber war, das Wissen meine Gefühle verletzt zu haben und deswegen bestraft zu werden, war mehr Strafe als die Strafe an sich und geil hat es keine gemacht.

Aber natürlich gab es auch schon subs die es iwi gut fanden ein Strafbuch zu haben und fleißig ihre "Strafen" zu sammeln...Ja, warum denn dann nicht? Gegen etwas Spaß ist doch nie was einzuwenden und sowas arbeite ich dann auch "Streng" und "Konsequent" in einer Session mit ab...so lange alles mit nem zwinkern gesehen wird, alles gut. *ja*

Zuspruch, Dank und Belohnungen gibt es immer und sind meines Erachtens auch sehr wichtig.

Geht es um ein Geben und Nehmen?
Immer!
**********_xoxo Frau
531 Beiträge
Am meisten trifft das Wissen, den Partner enttäuscht zu haben. Das tut mehr weh als der schlimmste körperliche Schmerz. Und mit dem Wissem im Hinterkopf, etwas falsch gemacht zu haben und Dom ggf. enttäuscht zu haben, tut jeder Schlag gleichzeitig auch seelisch weh.

Darüber hinaus kann Dom die Schläge auch so einsetzen, dass sie sich nicht schön anfühlen. Unschöne Technik, zu fest, doofe Stelle, blödes Slaginstrument, ... oder einfach eine Strafe, die nichts mit Schmerzen zu tun hat. Ist ja nicht so, als gäbe es da nicht auch mehr als genug.

Kompliziert wird es aber, wenn Sub einen... ich sag mal... "sekundären Lustgewinn" aus einer Strafe zieht. Also wenn die Erniedrigung dabei kickt. Oder der Akt der Dominanz bzw. die Konsequenz. Oder wenn Dom daran Freude hat und Sub aus Doms Freude Lust bezieht. Das kann das sehr ambivalente Gefühle hervorrufen. Einerseits der Wunsch, dass die Strafe bald vorbei ist. Andererseits die Sehnsucht, eben genau diese Form von Erniedrigung / Dominanz / Konsequenz / Dom's Lust noch mal zu erleben. Dann gehen echt nur solche Strafen, die beiden keinen Spaß machen - wenn es denn eine echte Strafe sein soll.

Ich gehe mal davon aus, dass das vor allem dann der Fall ist, wenn Doms Gefühle ernsthaft verletzt wurden. Oder auch, wenn Dom die Strafe rein als erzieherische Maßnahme ansieht.

(Sorry, ist vielleicht etwas wirr geschrieben. Ich hoffe, es war trotzdem verständlich.)
*******n_M Mann
1.576 Beiträge
Meine ...
...ex sub war ausgeprägt masochistisch.
Das womit ich sie am meisten treffen konnte, war sie mit Blick nach vorne ans Kreuz fesseln. Befehl Augen auf... und vor ihren Augen eine andere bespielen. Strafen nützen nur was wenn sie im Hirn als solche ankommen.
Es gibt immer etwas was die Sub nicht mag. Das sind die Art der Strafen, die sie dann ans überlegen bringen.
**********Magic Mann
19.027 Beiträge
Jeder Mensch tickt anders, der eine Straft weil er sich nicht anders audrücken kann, der andere weil es anmacht, ganz andere strafen gar nicht, usw. usf.

Einen Masochisten kann man natürlich Abstrafen. Und das geht auch u.a. mit genau dem selben was man als Belohnung austeilt, bzw. mit genau den selben "Praktiken" die ansonsten Lustschmerz bedeuten.

Und wie komme ich zu dieser Ansicht?

Mensch bleibt Mensch. D.h. die Menschliche Psyche ist es die den Mensch entsprechend fühlen lassen. Und wenn ich einem Menschen Lust bereite in dem ich "Züchtige" und dieser Mensch weiß das es um Lust geht, dann empfindet er anders als wenn ich Ihm sage das es eine Strafe ist, obwohl es nicht härter oder anders ist... denn bekanntlich macht der Ton die Musik.

Colour_of _Magic
*********Style Mann
243 Beiträge
Definiere was eine Strafe für dich ist!?
@*****ter

Die Definition ist entscheidend, darf eine Strafe zum Beispiel gar keine Lust bereiten?




Hallo,

alle Maso die ich bisher kennen letzten durfte empfinden Schmerz als positiv wie negativ.

Das heißt die typischen Schläge sind schon eine Strafe, aber ggf. auch ein Lustgewinn. Aber auch die empfundene Lust kann ja Strafe sein wenn diese immer wieder nur hochgepeitscht wird, aber nicht zur Befriedigung führt.

Aus meiner Erfahrung wird die Ohrfeige meistens als eine der erniedrigsten Strafen aufgenommen.

Selbst Maso's empfinden also nach meinem Erfahrungsschatz Schläge; die Richtige Wahl der Art und ggf. Situation; als Strafe.

Soll die Strafe komplett "nicht sexuellen Hintergrund" haben, ist die Frage ob diese Strafe wirklich noch in den BDSM Bereich gehört oder eher Grenzen überschreitet 🤔
Masochistisch ist nicht zwingend devot.
Strafen gehören für mich ganz klar in den D/s- Bereich hinein.
Wenn ein Partner mir ankündigen würde mich bestrafen zu wollen.... *vogel*
*********79_71 Paar
3.372 Beiträge
Themenersteller 
Definition
@*****ake
Jeder definiert doch alles anders. Jeder führt seine Beziehung doch anders. Was für die einen gut ist,geht für die anderen nicht. Ist auch gut so, sonst wären bestimmte Themen uninteressant.
Mich interessieren die Unterschiede ohne Abwertung.
Deswegen denke ich,daß man nicht unbedingt eine Definition benötigt.
Als Masochist
stehe ich auf die härtere Gangart, welche explizit KEINE Strafe für mich darstellt. Entsprechend muss ich auch nicht zusätzlich devot sein.. Bin ich es doch, hat Dom. mit der herkömmlichen Form der Bestrafung ein Problem, da diese bei mir eher Lust erzeugt und nicht due gewünschte Erniedrigung/Bestrafung mit sich führt.

Ich für meinen Teil hab irgendwann festgestellt, dass ich deutlich mehr maso als dev bin und es mich viel mehr "trifft" wenn ich den Schmerz von Peitsche und Co. längere Zeit nicht spüren darf und damit weshalb auch immer "bestraft" werde...
*********79_71 Paar
3.372 Beiträge
Themenersteller 
@*****ite
Darf ich fragen warum Strafen nur in den DS Bereich gehört?
Ich denke,daß manche masochistisch veranlagte Menschen sehr wohl auch devot sind. Außerdem wenn es zwei Menschen es eine Freude breitet,die nur wenig DS oder gar kein DS leben, Strafen und Belohnungen mit ein zu bauen, warum sollten sie es nicht tun?
*********hful Mann
111 Beiträge
Lustschmerz und Strafe
Es gibt ja neben Schmerzen viele verschiedene Arten und Möglichkeiten zu bestrafen...

Und wie immer im Leben kommt es darauf an wie Dom und Sub es jeweils empfinden...

Bei Schmerzen und Strafen unterscheide ich allerdings schon zwischen Lustschmerz (im Sinne von Maso) und Schmerzen als Strafe. Lustschmerz mus dabei nicht heißen, dass alle dieser nur angehem ist sondern auch an die Grenzen gehen kann.

Strafen in Form von Schmerzen sollten bei mir allerdings dann schon über die entsprechenden Grenzen gehen. Damit es eben Strafe ist und eben auch als solche seine erziehende Wirkung hat. Damit meine ich nicht, dass es soweit geht, dass es in den Bereich von Verletzungen oder ähnlichem gehen muss... Strafen die eben auch über die Lustschmerzgrenzen gehen dürfen sind eben nicht gleichzeitig grenzenlos.

Dazu gehört aber Vertrauen und sich gegenseitig gut kennen
@*****ter
Ohne Frage. Wenn D/s ne Rolle spielt. Wo es keine Rolle spielt gibt es das Konzept "Bestrafung" nicht.
D/s und SM überschneiden sich zwar überwiegend, aber nicht zwingend.

Ich mag beileibe nicht jeden Schmerz, ganz im Gegenteil, ich hasse ihn. Auch unter Masochisten gibt es verschiedene Typen, diejenigen, die es in Lustschmerz umwandeln und solche, die es nicht tun. Aber auch die "Umwandler" können nicht mit jedem Schmerz etwas anfangen, sonst wären sie wohl Dauergast beim Zahnarzt oder so.
Aber das klischeebeladene "ich versohl dir jetzt mal ordentlich den Popo" wird wohl weniger verfangen.

Ich kann mich in einen devoten Menschen nur zum Teil reinversetzen. Strafen als solches mit erzieherischer Wirkung sind nicht auf meinem Schirm.
Deswegen halte ich mich mal jetzt zurück. *wink*
*******_77 Frau
48 Beiträge
Ich als Sub !
Also ,da ich nicht wirklich sehr maso bin wäre das hauen für mich aber eine verdammt große Strafe!

Bei maso Veranlagten, ist es aber keine Strafe sondern eher eine Lust Befriedigung !

Dort sollte Dom dann anders bestrafen! Mit Dingen die Sub nicht mag!
Eine Stunde ignorieren oder aber eben nicht masoschistisches tun!

An sonsten kommt es aber doch immer auf die Vorlieben von beiden sehr darauf an! Auch Dom zieht gerne seinen lustgewinn wenn er Sadist ist aus dem leid der Sub !
Somit ist es immer eine Frage des Ausleben und der persönlichen Neigungen!

Aber wie immer! Alles kann ,nichts muss!
Reden und Absprachen sind immer das aller wichtigste!

Liebe Grüße!
***sa Frau
779 Beiträge
als maso veranlagte...
... melde ich mich mal doch hier kurz zu wort...

Ich stehe auch, dass ich nicht alles gelesen habe was zuvor gesagt wurde...
Bei maso Veranlagten, ist es aber keine Strafe sondern eher eine Lust Befriedigung !

Das würde ich so ganz und garnicht unterschreiben..

Klar, ich provoziere gerne um mal den ein oder anderen Klapps mehr zu bekommen...
Aber ich bekomme auf der emotionalen ebene meist schon mit, wenn es zu viel war...
Und dann kann meine Lust garnicht befriedigt werden, weil ich mit mir selbst nicht richtig zufrieden bin...
Ich kann den schmerz nur genießen, wenn ich weiß, dass beide spaß daran haben...

Wenn ich weiß.. Top macht dies, weil er mir bewusst weh tun will, und mir damit nichts gutes möchte...
Dann hat dies einen GANZ anderen Beigeschmack..

Sowas wird von mir durchaus als Strafe dann empfunden..

Aber ich denke unterm Strich muss man da innerhalb der Beziehung zueinander sowieso die Grenzen beachten und mit dem Bestrafen finde ich persönlich sollte man nie zu lange warten..
Sonst weiß Bottom garnicht mehr, worum geht es bei der strafe überhaupt...
********cura Frau
131 Beiträge
Ich als Masochistin
und Ex-Devote, empfand den Schmerz immer als etwas "Schmeichelndes", nie als Strafe, wahrscheinlich auch, weil ich so schmerz-unempfindlich bin.
Eine Strafe wäre dann für mich etwas emotionales, z.B. dass er noch eine andere Sub beapielen würde.
Dass Schmerz nicht immer und unbedingt mit D/S zu tun hat, erfuhr ich, als ich mal jemandem, mit dem ich keine D/S Beziehung hatte, "den Befehl" gab, mich zu spanken und zwar heftig.
Ich habe masochistische Züge. Wie weit diese jetzt ausgerpägt sind werde ich in Zukunft erst herausfinden, da ich eben auch neu in dieser Welt bin und sie gerade erst kennen lerne.

Mein devoter Anteil ist jedoch offensichtlich unglaublich hoch und ich schließe mich da einigen Vorrednern an. Das Wissen darüber, dass mein Herrin unzufrieden oder gar enttäuscht - Gotte behüte - sogar verletzt ist, würde mich innerlich im letzten Fall fast schon zerreissen. Eine Strafe wäre da vermutlich nicht mal mehr nötig, würde aber vielleicht sogar helfen alles zu polarisieren oder ein wenig Spannung herausnehmen. Halt anstatt sich tagelang darüber den Kopf zu zerbrechen, wie bereits geschrieben wurde. In dem Fall wäre wohl wirklich alles was mir sonst gefallen würde oder hätte in dem Kontext eine sehr unangenehme Strafe die sich auch sicher einprägt.

Ich glaube ich würde in dem Fall sogar noch einmal unterscheiden von spielerischen Strafen, die ich vielleicht selbst unbewusst provoziere, weil ich kurz unaufmerksam war, das Umschalten ins Machtgefälle nicht mitbekam oder wirklich mal für mich selbst die Grenzen austeste (Der Schalk im Nacken). Echte Missgunst, welche dann zu "echten" Strafen führt wäre ein anderes Kaliber - da würde meine devote Art sofort triggern und mein Reuegefühl wäre immens hoch.
Masochismus und Strafen
Ich stell' mir gerade vor, ich hätte einen Dom, der, um mich zu bestrafen, eine andere Sub bespielt.
Das würde er genau ein einziges Mal machen.
*********ion79 Frau
649 Beiträge
Schmerz oder Lustschmerz
Ist ein riesen Unterschied und wird auch von Masoschisten eindeutig so empfunden - geht mir jedenfalls so, wobei ich mich selbst nicht als extrem einstufe und daher auch nicht für solche Subs sprechen kann.

Generell gibt uns das Prinzip Strafe und Belohnung derzeit nichts, dennoch versuche ich durchaus ab und an mit etwas frechen Verhalten den ein oder anderen Hieb zu provozieren - aus der Reaktion heraus kann sich ja dann durchaus etwas ergeben - aber ohne den "Erziehungscharakter". Schmerz um des Schmerz willens ohne Erfüllung, als reine Handlung gibt es bei uns nicht. Wir bauen den Schmerz ein um Erfüllung zu erreichen. Und geht da mal ein Hieb daneben kann der genauso verdammt wehtun und das Gegenteil erzeugen wie sich z.B. beim kochen zu verbrennen - da stöhne ich auch nicht lustvoll auf *zwinker* ..

Dementsprechend ist es eine viel grössere Strafe zu merken das ich IHN durch irgendetwas enttäusche, da brauchen wir gar nicht mit absichtlichen Strafen zu agieren, weil dieser verletzte Ausdruck auf SEINEM Gesicht schon schmerzlich genug " trifft". Und das geht tiefer als jeder Hieb wirken könnte. Und kann sogar manchmal bei Sub unbemerkt so empfunden werden obwohl ER das gar nicht so geplant/auf dem Schirm hatte. Das zu "ertragen", weil die Strafe länger nicht "beendet" wird - da die Erkenntnis welche Situation gerade herrscht einen Moment braucht - das ist dann richtig hart und bringt auch den wahren Masochisten am ehesten an seine Grenzen *g*
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