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Warum ist BDSM intensiver?

******_nw Frau
512 Beiträge
BDSM erweitert das SEXUELLE SPEKTRUM des gemeinsamen Lebens, in der Kombination mit
geistiger unde emotioneller Auseinandersetzung die man mit sich selbst und der Partnerin/dem Partner dabei erlebt wird dieses gemeinsame Leben intensiver.
Diese Aussage und die Aussagen anderer, dass BDSM das gemeinsame Leben intensiver und facettenreicher macht, kann ich für mich so gar nicht bestätigen. Ich habe sogar erfahren, dass das hauptsächliche Fokussieren auf BDSM das Miteinander limitierte und die frühere Beziehung eigentlich nur über die Rollen Dom/Sub "funktionierte".
Jetzt erfahre ich, dass wir BDSM nicht brauchen , um uns zu spüren. Sondern dass es UNS braucht mit allen Facetten, die für uns dazu gehören. BDSM ist ein (kleiner) Teil davon und wenn wir in diese Welt eintauchen, ist das Ausleben auch intensiv, aber nicht weil es BDSM ist, sondern weil WIR SIND.
Ich kann schon verstehen, dass man seine eigene Welt idealisiert und darin schwelgt. Geht mir auch nicht anders. Doch wie bereits mehrfach geschrieben, ist es das eigene Empfinden, dass andere ganz anders erleben mögen. Das Abwerten anderer Beziehungsformen halte ich für respektlos. Und manchmal entdecke ich darin auch eine gewisse - fast religiöse - Engstirnigkeit, die nur "einen Weg zum Paradies" anerkennt.
******ock Paar
2.130 Beiträge
Dachte ich auch mal...
... ich dachte auch lange Zeit, dass BDSM tiefer geht als normaler Sex.

Doch mittlerweile weiß ich, es liegt schlicht daran, mit wem man was macht!

Mittlerweile kann ich sagen, dass alles wirklich tief geht und sehr intensiv ist, ganz egal ob mit oder ohne BDSM.

Beides kann mich (uns) zum Fliegen oder schweben bringen, kann absolut befriedigen, höllisch kicken und teuflisch unanständig sein.

Es kommt immer auf den Tag, die Stimmung oder die Situation an... und nicht nur BDSM bereichert unsere Ehe, sondern eben auch ganz besonders, dass es auch beim "Stinosex" so erfüllend ist.

Egal ob BDSM oder Stinosex... wenn eines von beiden fehlen würde, dann wäre das andere nur halb so erfüllend.

Nach all den Jahren weiß ich, dass BDSM NICHT tiefer geht und all diese Aussagen warum es doch so ist nur vorgeschoben sind!

Im Gegenteil, BDSM kann auch zur Last werden, kann Tiefe verhindern, kann Liebe verhindern, kann eine sonst gut funktionierende Beziehung zerstören... besonders dann, wenn man eben gegen diese Neigungen in sich nichts tun kann, wenn sie eben einfach da sind und nach Geltung schreien.

Als Sadist weiß ich, wie erfüllend es sein kann, einen Menschen zu finden, der einen mit Stinosex so derart sexuell erfüllt, dass selbst der Sadist sich gerne mal hinten anstellt und nicht nach Geltung schreit.

Dann hat Tiefe eine ganz andere Bedeutung.

Meine Erfahrung und Meinung
Krolock
Das Thema...
...hat sein Ziel nicht verfehlt und die Antworten in der Summe bestätigen wieder mal das es jeder anders sieht.
Und genau so sollte es sein - es kommt nicht drauf an was gesagt wird sondern wie das Individuum es empfindet und lebt.

Macht EUER Leben drauß!!! Viel Spaß!
*******978 Mann
135 Beiträge
**C:
....ähm, wie findet dieser verbale Austausch statt, wenn Sub gerade schön geknebelt ist? Ich fürchte, dieses Argument sticht nicht... *g*

Im Grunde hast Du dir die Antwort doch schon darauf geliefert.
Die Frage wie stellst Du dann fest das Ihr Limit erreicht wird,
kann dabei helfen. Man muss den anderen dazu kennen
um etwas auch nonverbal zu ersehen. Auch schon deshalb ist der
Austausch verbaler Natur deutlich stärker.
Geht auch über den Faktor Zeit.
Desweiteren lassen viele bei einer Dom / Sub Beziehung gerade zum Anfang Tagebuch schreiben, über die Empfindungen und Gefühle.
Warum wohl ?
Ich kann deine Denkweise aber gut nachvollziehen da ich auch in der Form schon immer ein offener Mensch war. Da erscheint einem das eher als nicht so unterschiedlich. Ist es aber durch die jeweiligen Praktiken durchaus.
Wenn ein Sadist seine Masochistin nach dem Ampelcode fragt, warum macht er dies ? Frage mal in einer vanilla Beziehung beim sex und Schatz ist es angenehm ? *gg* Ich denke wir wissen beide was da rauskommen würde.
Eine vorgestellte Fixierung unterscheidet sich Gefühlt von einer echten ebenso.
Es macht einen Unterschied ob man weiß, okay ich soll mich nicht regen, kann es aber jederzeit oder es geht wirklich nicht.
Da Du das Kopfkino ansprichst. Ich weiß nicht in wie weit dir der Begriff Mindgame geläufig ist, aber um Dir einen Eindruck davon zu geben.
Sub hat gerade einen Analplug. Nun wäre es denkbar Ihr die Sinne zu entziehen. Sehen und Riechen sowie durch Fixerung der Tastsinn.
Der Analplug wird rausgezogen und gegen einen gleichförmigen ersezt der mit zerdrückten Erbsen eingerieben wird. Den Sub nun ablecken darf !
Mal abgesehen das da auch schon eine emense Menge an Vertrauen dem anderen gegenüber da sein muss, auch eine ganze Portion Mut dazu gehört.
Gerade also bei Spielen mit der Fantasie ist soviel möglich das es mehr als nur den Sexuellen Bereich berühren kann.
Wie also schon erwähnt, geht das wie Ropedancer schon sagte zum einen in die breite aber durchaus auch in die Tiefe.
Hinzu kommen aber auch Techniken, anatomische Kenntnisse etc. mit denen man sich beschäftigen muss je nach Spielart.
Wenn man sich mit einer Atemreduktion nicht auskennt, Kann es passieren das Dom die längste Zeit eine Sub hatte. Schonmal versucht ohne Luft zu haben zu sprechen ? Das Gesicht oder andere gestiken lesen zu können erfordert ebenfalls ein Gutes kennen. Daher fängt man auch immer im kleinen an und entwickelt weiteres gemeinsam wenn die Voraussetzungen dafür geschaffen sind.
Desweiteren wird danach auch Emotional Aufgefangen mitunter über erlebtes Gesprochen. Wieviele Vanilla beziehungen kennst Du wo dies der Fall ist ?
Und damit meien ich keine bestätigungsgespräche wie bei manchen Vanillas in Form von "Schatz wie war ich ?" Sondern was empfunden wurde etc. !

Ich will damit aber nicht bestreiten das eien Vanilla beziehung soetwas durchaus auch kann, nur damit sagen das dies eher unwahrscheinlich ist, da es nicht so häufig vorkommt. Während dies bei BDSM Beziehungen, scheinbar zum guten Ton gehört. Zumindest wenn man mit den ein oder anderen die dies länger schon praktizieren auch redet.
BDSM ist intensiver?

Nun, für mich ist das wieder nur so eine Phrase, BDSM elitär wirken zu lassen.

Jede Beziehung KANN intensiv sein, egal ob BDSM oder Vanilla. Es kommt doch immer auf die Beteiligten an und deren subjektives Empfinden.

Wer BDSM intensiver empfindet, dem sei es so belassen. Doch mit dem Ausspruch kommt es mir so vor, als würde Vanilla verteufelt. Und da wir BDSM'ler ja immer Toleranz fordern von den Vanillas und der Gesellschaft ganz allgemein, sollten wir sie doch zuerst ein mal geben.


*ironie*
Und wenn ich auf manchen Play-Partys sehe, wie Dom mit der Hand in der Hosentasche lustlos auf seiner Sub herum haut? Intensiv??? Das ist doch anders.... jedenfalls für mich.
*ironie*
Deswegen VelvetSteel,
hatte ich das anhand von Beispielen erläutert was wann wie war ...Und was Du schreibst ist ja richtig....Alles was besonders ist kann stärker beeindrucken als das gewöhnliche...
Ich habe mich weder an Sex gewöhnen müssen noch an Sm ...Und in der Kombi ist es statistisch gesehen sowieso ungewöhnlich...Mir geht es ja um mich bzw sie und mich und unser Empfinden,
Wir könnten auch über Kinofilme schreiben...interessant oder sehenswert mehr oder weniger...
Das ist austauschbar ...Ist sapiodingens...oder Dings Bums....Was auch immer...

Lg..rian
*********hmerz Paar
428 Beiträge
Religion BDSM?
Manch einer/eine erhebt BDSM zur Krönung sexueller und nichtsexueller Lebens- und Liebes- und Spielart. Vanilla- und Stinosex sind ja dermaßen unintensiv, sie reden nicht miteinander und fragen den Parter nicht, kennen den Partner nicht wirklich, erkennen keine Gesten und und können auch nicht das Gesicht des Partners lesen, kennen sich in Anatomie nicht gut aus, fangen den Partner nicht emotional auf und Fantasie haben sie erst recht nicht...
Mensch Leute kommt mal wieder runter von euren hohen Ross.
Dazu sind die Begriffe Stino und Vanilla für mich schon diskriminierend, respektlos und abwertend. Was ist schon Stino, stinknormal... dann erklärt bitte mal was normal ist?
Ich hab mich hier in der Gruppe als Neuling angemeldet, da mich das Thema interessiert, ich meine dominante Ader entdecke und gefallen am Spiel gefunden hab. Wusste aber nicht das ich hier in eine neue Religion eintreten muss *anbet* ...

Aber zum Glück gibt es auch genügend Leute hier, die es genau so oder ähnlich sehen wie ich. Ob BDSM oder NichtBDSM, es geht immer sehr intensiv. Mit der richtigen Partnerin kann ich abheben, fange sie auf, rede mit ihr, gehe mit ihr an und über Grenzen, tauche in die fantastischen und fantasievolle Welt der Sexualität ein und genieße diese sehr und extrem INTENSIV.

Habt einfach Spaß und genießt es, egal wie was wann und wo...
Beobachtung
Im Grunde wäre ja eine neutrale Beobachtung der einzige Maßstab, Intensität zu Vergleichen und zu 'messen'.
Wenn ich meine Beobachtung zugrunde lege, habe ich im Swingerclub vergleichsweise mehr Intenstität erlebt (aus Beobachterperspektive), als in SM-Clubs.

LG Maik
*********Mind Mann
72 Beiträge
@Ropedancer
Hallo Maik, *g*

du hast sicher recht, bei deiner Aussage, dass du bei BDSM-Beziehungen mehr Flops erlebt hast. Ich habe diese Monotoniebeziehungen auch schon mitbekommen - eine SUB hat mir erzählt, dass sie jedesmal schon genau wusste welche Schlagfolge kommen würde und wohin diese jeweils platziert werden würde. Allerdings habe ich insgesamt mehr positive Beziehungen mitbekommen.
Aber das hängt vielleicht damit zusammen, dass ich immer wieder mit Menschen in Kontakt komme, die nicht wirklich eine Neigung zum Oberflächlichen haben und keine Session beginnen, nur weil es mal wieder an der Zeit wäre, sondern es nur dann praktizieren, wenn ihnen auch wirklich danach ist - ansonsten gibt es ja noch den Stino-Modus, den wir BDSM-ler meist auch noch beherrschen. *zwinker*
Was ich mit meinem Beitrag aber auf keinen Fall sagen wollte war, dass BDSM-ler die besseren Menschen in jeder Beziehung die besseren sind. Ich lehne solche elitären Einstufungen grundlegend ab.

Und Maik, ich fand deine Beschreibungen von Super-SUB und SUPER-DOM echt gut *zwinker*
******nee Frau
3.511 Beiträge
Themenersteller 
Zusammenfassung
Soviel ich hier herausgelesen habe, gibt es drei Gründe, warum BDSM als intensiver empfunden werden kann:

1. Das erste Kennenlernen mit BDSM wird sicherlich als intensiver wahrgenommen, wenn man es vergleicht mit dem, was man vorher hatte. Natürlich nur wenn man sich als BDSM-affin herausstellt. Da ist es echt ganz normal, wenn man es als intensiver wahrnimmt. Dieses Gefühl täuscht auch nicht.

2. Wer sich mit seiner Sexualität auseinandersetzt, hat eine grosse Chance, sich selber besser kennenzulernen und seine Sexualität genauer und folglich auch intensiver auszuleben. Oder auch anders herum: wer BDSM auslebt, muss sich mit der eigenen Sexualität auseinandergestzt haben.

3. Wenn man sich Zeit nimmt, extra plant und sich vorbereitet, dann hat man schlussendlich auch mehr vom Erlebten, da es nicht nur nebenbei geschieht. Da es wirklich viele gibt, die sich ganz viel Zeit für die Sessions nehmen, das extra planen, ist auch nachvollziehbar, dass es als intensiver wahrgenommen wird.

Ich denke, man darf sagen, dass es unter diesen Aspekten intensiver ist. Das muss man auch nicht leugnen und sollte man realistisch sehen.

Ich Frage mich allerdings, warum der Gedankengang gebracht wurde, dass es intensiver sei, weil Sub sich in Tops Hände begibt? Was führt dann dazu, dass Top es als intensiver empfindet?
******ung Mann
6.418 Beiträge
******nee:
Ich denke, man darf sagen, dass es unter diesen Aspekten intensiver ist. Das muss man auch nicht leugnen und sollte man realistisch sehen.

Das ist wahr...
Was das intensiv betrifft...
Das er am Ende ist aber nicht so einfach dabei...

Denn...das gleiche trifft auf Vanilla-Beziehungen zu, die es ebenso halten...
Der Vergleich müsste also unter gleichen Voraussetzungen stattfinden...
BDSM-Beziehungen die auf diesem "Niveau" funktionieren kann ich nicht mit Vanilla-Beziehungen vergleichen die larifari geführt werden und sagen:
"Siehste - BDSM ist viel intensiver."
Es gibt nämlich nicht weniger larifari-geführte BDSM-Beziehungen als larifari-geführte Vanilla-Beziehungen...und vergleicht man die in der Intensivität...dann sind die ziemlich auf einer Ebene für die Beteiligten.
Vergleicht man dann die anderen - sind die auch auf gleichen Ebenen...für die Beteiligten...
******nee:
Das muss man auch nicht leugnen und sollte man realistisch sehen.

******nee:
Ich Frage mich allerdings, warum der Gedankengang gebracht wurde, dass es intensiver sei, weil Sub sich in Tops Hände begibt? Was führt dann dazu, dass Top es als intensiver empfindet?

Darauf bin ich auch gespannt...
******_nw Frau
512 Beiträge
Die Schlussfolgerung der TE empfinde ich als sehr gewagt, gelinde gesagt. Sie erinnert mich an die Auswertung einer Studie, deren Ergebnis von Anfang an feststeht, unabhängig von derem Verlauf.

Ein differenzierter Blick hat dem Verlauf des Threads bisher gut getan. Ansonstem würde sich der Verdacht elitären Dünkels bestätigen, der BDSM m.E. schlecht zu Gesicht steht.
Ich möchte mich Feline anschließen.

Vor allem, weil diese Umfrage ja nur unter BDSM'lern durchgeführt wurde und nicht unter allen Menschen mit unterschiedlichen sexuellen Präferenzen. Somit sehe ich keine Allgemeingültigkeit und auch keinerlei Durchschnittswerte.
Das aussergewöhnliche kann den Menschen
schon dazu bewegen sich als etwas besonderes zu erleben. Daraus jedoch die Berechtigung abzuleiten eine hoch gestellte Persönlichkeit zu sein ist ein Trugschluss.

Den elitären Charakter hoffen manche Menschen in der Abgrenzung zu manifestieren...auch die werden erfahren, daß sie zu Staub werden und auf der Welt und für die Welt nichts wesentliches hinterlassen...Und wenn sie Glück und Erfolg haben wirkt ihre Liebe noch bei denen die diese Liebe erfahren haben.

Deswegen...einfach Spass an der Freude reicht mir .... Im Leben...Und die die es nicht brauchen und nicht erfahren haben, die muss ich nicht schlau machen....Die die es erfahren möchten, denen möchte ich Mut machen...Spass zu haben...Mit ein ander
******ock Paar
2.130 Beiträge
******nee:
Oder auch anders herum: wer BDSM auslebt, muss sich mit der eigenen Sexualität auseinandergestzt haben.

Das ist schlicht falsch!

Die meisten die BDSM ausleben, wissen zunächst nicht mal das es BDSM ist! Die meisten fangen erst an gewisse Teile des BDSM auszuleben und das oft Jahre lang, ohne je darüber zu sprechen, ohne zu wissen, dass man dies was sie da praktizieren auch BDSM nennt.

Für sie ist es was ganz normales, nichts Besonderes...ja es hat nicht mal einen eigenen Namen oder eine eigene Bezeichnung.

Erst das "auseinander setzen" mit diesem Thema, ändert alles, macht es zu etwas vermeintlich Besonderen oder Exotischen.. obwohl sich im real gelebten eigentlich nicht viel ändert.


******nee:
Wenn man sich Zeit nimmt, extra plant und sich vorbereitet, dann hat man schlussendlich auch mehr vom Erlebten, da es nicht nur nebenbei geschieht. Da es wirklich viele gibt, die sich ganz viel Zeit für die Sessions nehmen, das extra planen, ist auch nachvollziehbar, dass es als intensiver wahrgenommen wird.

Wieder falsch...bzw. ein Trugschluss!

Denn ich kann mir auch für Stinosex extra Zeit einplanen, einiges vorbereiten mit Schaumbad, Massage, Kerzen, Duft oder besondere Öle, die Frau ein besonderes Outfit oder einen erotischen Bauchtanz oder (wie meine Angel) ein Lied nur für mich einstudieren und singen und auf der Violine spielen und das im passenden Outfit das sie sich extra geschneidert und genäht hat usw.usw.

das alles hat mit BDSM nichts zu tun, kann aber intensiver sein, als so manche Session! Weil hier eines der stärksten Gefühle überhaupt zu tragen kommt... Liebe und das was ich aus Liebe für den anderen mache und wie ich sie vermittle.

Somit kann ich dieser Aussage nicht wirklich zustimmen!
******nee:
Ich denke, man darf sagen, dass es unter diesen Aspekten intensiver ist. Das muss man auch nicht leugnen und sollte man realistisch sehen.

Grüße
Krolock
******ock Paar
2.130 Beiträge
Nachtrag
Ich denke dass es oft ein grundsätzliches Problem mit der Sexualität im Allgemeinen gibt.

Ich denke es geschieht viel zu wenig aus den ursprünglichen Gefühlen heraus.

Sex jedweder Art ist jetzt Mode, Sport, ein Zeitvertreib, ein Hobby, Ausgleich, ein Ventil oder der nächste Kick… Sex ist so vieles geworden und da man sich nicht mehr wirklich mit dem Partner auseinander setzen will, sucht man eben Wege, wie man ohne besondere Anstrengung und ohne wirklichen Aufwand die maximale Erfüllung herbei puschen kann.

Ja ich kenne diesen Weg aus eigener Erfahrung! Deshalb kann ich auch darüber schreiben. Doch meine Erfahrung zeigt auch, dass die meisten nicht wirklich fähig sind dies zuzugeben.

Wer gesteht sich schon gerne ein, dass man ein sexueller Gefühlsgrüppel geworden ist und nur durch den sinnbefreiten Hieb mit der Gerte (ist nur ein Beispiel) noch wirklich etwas zu empfinden oder auszulösen vermag?

Nein, da schreit man lieber in die Welt, dass nur dieser Hieb mit der Gerte das Heil ist und nichts anderes so intensiv… denn das klingt besser und schöner als… "sorry, ich hab zu wenig Phantasie und zu wenig wirkliche Gefühle um sogar einen Kuss auf die Stirn als besonders intensiv zu empfinden"…

Ist aber alles nur meine Meinung…
Krolock
**********Magic Mann
19.029 Beiträge
Neue Praktiken, neue Wege etc.pp sind immer Interessanter wenn man die entsprechende Affinität hat, weil man seinen Wissensdurst stillt, neues Entdeckt, andere Gefühle geweckt werden.

Natürlich ist es für die Person Intensiver weil es Input ist der das Gefühlsleben erweitert.

Und doch ist Sex der anderen Art, gleich welcher daher nicht unintesiver.
******nee Frau
3.511 Beiträge
Themenersteller 
******ung:
Das ist wahr...
Was das intensiv betrifft...
Das er am Ende ist aber nicht so einfach dabei...

Denn...das gleiche trifft auf Vanilla-Beziehungen zu, die es ebenso halten...

Stimme ich zu, daher war es auch absichtlich so geschrieben, dass es unter anderem auch auf BDSM bezogen werden kann. Aber jegliche Art der Beziehung und der Sexualität trifft auf diese 3 Punkte zu. *g* Und trotzdem habe ich den Rank zu BDSM gezogen, damit es ersichtlich ist, warum man es auch darauf beziehen kann.

******_nw:
Die Schlussfolgerung der TE empfinde ich als sehr gewagt, gelinde gesagt. Sie erinnert mich an die Auswertung einer Studie, deren Ergebnis von Anfang an feststeht, unabhängig von derem Verlauf.

Ein differenzierter Blick hat dem Verlauf des Threads bisher gut getan. Ansonstem würde sich der Verdacht elitären Dünkels bestätigen, der BDSM m.E. schlecht zu Gesicht steht.

Kannst du mir erklären was du damit meinst?

*******teel:
Vor allem, weil diese Umfrage ja nur unter BDSM'lern durchgeführt wurde und nicht unter allen Menschen mit unterschiedlichen sexuellen Präferenzen. Somit sehe ich keine Allgemeingültigkeit und auch keinerlei Durchschnittswerte.

Es war keine Umfrage. Von dem her kann es keinen Durchschnitswert geben und auch keine Allgemeingültigkeit.

*********ngel:
Erst das "auseinander setzen" mit diesem Thema, ändert alles, macht es zu etwas vermeintlich Besonderen oder Exotischen.. obwohl sich im real gelebten eigentlich nicht viel ändert.

Und was ändert das daran, dass man sich damit auseinander gestzt hat?

*********ngel:
Denn ich kann mir auch für Stinosex extra Zeit einplanen, einiges vorbereiten mit Schaumbad, Massage, Kerzen, Duft oder besondere Öle, die Frau ein besonderes Outfit oder einen erotischen Bauchtanz oder (wie meine Angel) ein Lied nur für mich einstudieren und singen und auf der Violine spielen und das im passenden Outfit das sie sich extra geschneidert und genäht hat usw.usw.

*genau* Danke für die Ausführlichere Erklärung zu diesem Berreich:
******nee:
Wenn man sich Zeit nimmt, extra plant und sich vorbereitet, dann hat man schlussendlich auch mehr vom Erlebten, da es nicht nur nebenbei geschieht.
:)
******ock Paar
2.130 Beiträge
******nee:
Krolock_Angel:
Erst das "auseinander setzen" mit diesem Thema, ändert alles, macht es zu etwas vermeintlich Besonderen oder Exotischen.. obwohl sich im real gelebten eigentlich nicht viel ändert.
******nee:
Und was ändert das daran, dass man sich damit auseinander gestzt hat?


Nichts *zwinker*

...genau das meinte ich ja...

1. das was du sagtest..
******nee:
Oder auch anders herum: wer BDSM auslebt, muss sich mit der eigenen Sexualität auseinandergestzt haben.
....ist nicht so, weil es eben viele vorher schon ausleben, ohne sich damit auseinandergesetzt zu haben.
2. Setzen sie sich dann mit dem Thema auseinander ändert sich eben auch nichts am Ausleben an sich, sondern nur in der Anschauung oder im Empfinden... warum auch immer. *gg*
******nee Frau
3.511 Beiträge
Themenersteller 
*********ngel:
....ist nicht so, weil es eben viele vorher schon ausleben, ohne sich damit auseinandergesetzt zu haben.

Das ist ein Faktor, den ich in diesem Thread noch nicht gelesen, oder überlesen habe und somit auch nicht miteingeschlossen habe.

*********ngel:
Setzen sie sich dann mit dem Thema auseinander ändert sich eben auch nichts am Ausleben an sich, sondern nur in der Anschauung oder im Empfinden... warum auch immer.

Das bestätigt, dann doch wieder diesen Faktor den ich da aufschrieb? Ich sage nichts davon, wie es davor war, aber eine Auseinandersetzung mit der eigenen Sexualität führt dazu (damit meine ich echt jegliche Sexulität), dass Empfindungen sich änderen und es oft als intensiver wahrgenommen wird nachher. Und das eben unter anderem auch bei BDSM.
****59 Frau
1.409 Beiträge
Was ist intensiver?
Meine lezte Stino Beziehung, fast 10 Jahre, war seeehr intensiv...Wir haben aber über unsere wünsche geredet und unsere Fantasien ausgelebt. Warscheinlich auch eine BDSM Variante *nixweiss*
Er war leider nicht Sado, auch nicht Dom, aber sonst *top* ständig bereit *lol*

Ihm traure ich nicht nach, aber die intensivität die wir beim Sex..bzw spielen hatten, was meist auch über Stunden ging, schon *snief*
Hallo,bin der Neue
Ich habe schon seit ich 14 war,das Aussergewönliche probiert,ohne das es einen Namen für mich hatte.Und Brennnesseln sind auch alleine toll.Blümchensexbeziehungen konnten höchstens 2 Jahre halten.Im Zuge der ichwerde50-Torschlusspanik habe ich mir vor 4 Wochen eine Dom gesucht.In den 4 Wochen hatte ich bis jetzt die intensivsten Glücksgefühl, aber auch die tiefsten seelischen Abstürze.Mein kleines Leben ist eindeutig intensiver geworden.Ich verehre meine Dom mehr als ich je geliebt habe und ich habe mehr Angst vor Trennung als in allen vergangenen Beziehungen.Ich fühle mich nach über 30 Jahren Suche endlich zu Hause.Ob's in 2 Jahren auch noch so ist?Keine Ahnung aber ich bereue es nicht.
*******dor Mann
5.901 Beiträge
@TE
Soviel ich hier herausgelesen habe, gibt es drei Gründe, warum BDSM als intensiver empfunden werden kann:
1. Das erste Kennenlernen mit BDSM wird [...] dass es als intensiver wahrgenommen wird.
sowie
Ich Frage mich allerdings, warum der Gedankengang gebracht wurde, dass es intensiver sei, weil Sub sich in Tops Hände begibt? Was führt dann dazu, dass Top es als intensiver empfindet?

Weil diese Rollen - idealerweise, es gibt vermutlich BDSM-Beziehungen, die sind so fad wie ungesalzenes Essen - ein Entstehen und einen Austausch von weit mehr und weit intensiveren Gefühlen und psychische Regungen erlauben. Angst (auslösen wie ertragen), Agression in gefasster Form, Demut, Ekel, Geduld, Eiltelkeit etc. pp: all das leben wir in solcher Länge und solcher Vielfalt und persönlicher Aufmerksamkeit aus, das dahinter Innigkeit und tiefes Verstehen und Verzeihen wachsen kann. Ein paar dieser Facetten sehen Stinos nie (genauso wie auch einiges BDSM'ler).
*********hmerz Paar
428 Beiträge
Ein paar dieser Facetten sehen Stinos nie
Sehe ich nicht so. Ich hab als "Stino" (hatte schon mal geschrieben das ich diesen Begriff als abwertend und beleidigend empfinde, erst mal definiert stinknormal) auch schon all diese Facetten erlebt und ausgelebt. Wieso meinen viele BDSMler das sie die Krönung des sexuellen und nichtsexuellen Lebens- und Liebesweg sind. Vertrauen, Verzeihen und Verstehen hab ich beim Stinosex auch erlebt. Ich muss nicht jemanden quälen, fesseln, ihm die Sinne entziehen oder das Atmen kontrollieren, oder... um mit ihm innigste und intensivste Gefühle auszutauschen und um Vertrauen aufzubauen. Egal welchen Weg man geht, mit dem richtigen oder der richtigen Partner/in kann man intensivste Momente erleben.
*******dor Mann
5.901 Beiträge
@EMausER
Angst, Ekel, Bestrafen, Schuldgefühl beim Ottonormal-Sex? Na, dann erzähl' ma' ! *mrgreen*

Ausserdem geht es ja auch noch so herum
genauso wie auch einige BDSM'ler

Ich bleibe dabei: eine Restmenge siehst du als Stino nie. Anders halt. Ob das besser ist ... keine Ahnung, von
Krönung
mag ich da nicht reden.
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