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Warum ist BDSM intensiver?

******nee Frau
3.511 Beiträge
Themenersteller 
Also die Endorphinausschüttungen kenne ich sowohl aus dem BDSM, als auch aus einem Orgasmus bei "Vanillasex". Es schlägt mich bei beidem k.o. *grins*

Eigentlich ist ja beides nur so intensiv, wie man es gestaltet. Ich habe weiter vorne ( BDSM für Anfänger: Warum ist BDSM intensiver? ), mal aufgeschrieben, wann es aus meiner Sicht intensiver sein kann. Egal welche "Praktik" oder "Variante" man macht. Also egal ob Vanillasex oder BDSM, oder nochmal was ganz anderes.
******lex Mann
1.438 Beiträge
Tja, naja ..
... manchmal braucht man halt mehr als Vanilla .. und ja, dann ist dieses dann auch intensiver
*********hmerz Paar
428 Beiträge
@Landlady_bb
Sehe ich nicht so...
Weil es intensiv schmerzverursachende Praktiken
Nur deshalb ist BDSM nicht intensiver, nur schmerzhafter.
Ich sage es immer wieder, es ist anders intensiv, aber nicht intensiver. 😊
*******dor Mann
5.888 Beiträge
...
Es wäre gut, wenn du nicht nur wiederholen, sondern einmal argumentieren kannst, warum BDSM nicht intensiver sein kann als der intensivste Vanilla-Sex.
Ich bezweifle das und denke, das 'anders' gilt nur für den Durchschnitt.
Ach und Du bist also mehr als der Durchschnitt? *ironie*
*******dor Mann
5.888 Beiträge
Keine ...
... Ahnung. Doch: so eine. *mrgreen*
Spielt aber auch keine Rolle, es geht um Verteilungen.
Und: Geht es um "ist" oder "kann sein" in diesem Thread?
**C Mann
12.045 Beiträge
....wir bekommen doch hier immer wieder vorgebetet, dass BDSM tausend Facetten hat und nicht ausschliesslich auf Schmerzen basiert. Warum sollte das Erleiden oder Erteilen von Schmerzen eine intensivere gemeinsame Verbindung aufbauen? Wenn jemand masochistische Tendenzen hat, ist es ihm doch beinahe egal, wer ihm die bereitet. Warum sollte da die Beziehung intensiver sein? Und wenn jemand auf Unterwerfung, Demütigung oder was weiss ich steht, dann zieht er eben daraus die Befriedigung seiner Bedürdnisse. Klar funktioniert es nicht mit jedem, aber daraus eine intensivere Beziehung zueinander zu konstruieren empfinde ich als Wunschdenken von so manchen Dom. Auch in einer nicht auf BDSM basierenden Verbindung, kann man jemanden verfallen, tiefste Gefühle entwickeln, sein Leben jemanden widmen, Vertrauen und Fürsorge aufbauen. Dazu braucht es kein BDSM...
Das was wer fühlt....Darf doch jeder so beschreiben wie es
sich bei ihm anfühlt.

Sapiodingens....oder hypersensiebel.....intensiver...extrovertierter was auch immer wer in die Tüte haben will die er raucht..

Nur dem Anderen das absprechen zu wollen...Das find ich anmaßend..

Pervers bisde wenn de keinen mehr findest der mitmachen will, alles andere scheint dann fast noch ok.
******ung Mann
6.396 Beiträge
*******dor:
Ich bezweifle das und denke, das 'anders' gilt nur für den Durchschnitt.

Aber...wenn man den "Durchschnitt der BDSMler" mit dem "Durchschnitt der Vanillas" vergleicht und zu dem Schluss kommt das es "nur anders" nicht "besser" ist...ergibt sich dann daraus nicht auch:
Wenn man die "Creme des BDSM" mit der "Creme der Vanillas" (nicht zu verwechseln mit der Vanillecreme) vergleicht - kommt man zwangsläufig zum gleichen Schluss?

*******dor:
Es wäre gut, wenn du nicht nur wiederholen, sondern einmal argumentieren kannst, warum BDSM nicht intensiver sein kann als der intensivste Vanilla-Sex.

Argumentiert wurde schon eine Menge...
Die Krux an der Sache ist aber der eingeschränkte Blickwinkel.
Wie will jemand, für den BDSM die Erfüllung ist beurteilen, ob BDSM für JEMAND ANDEREN auch tiefer, besser und toller ist als Vanilla-Zeug?
Man kann das immer nur für sich beurteilen...
Deshalb ist jede Aussage darüber, dass BDSM tiefer und sonst was ist als Vanilla - rein spekulativ.
Jedes, absolut JEDES Argument dafür ist natürlich zutreffend - weil es sich nicht widerlegen lässt...
Denn - wie soll es denn widerlegt werden können?
Das ist einfach nicht möglich - weil, wie schon mal erwähnt - eine Kontrollgruppe fehlt...

Denn - und hier haben wir die zweite Krux - es ist doch so:
Der BDSMler der davon überzeugt ist:
"BDSM ist tiefer und besser als Vanilla es jemals sein kann."
wird dem Vanilla der ums Eck kommt und sagt:
"Quatsch - Vanilla ist viel tiefer und besser als es BDSM je sein kann."
nicht glauben...und andersrum aber auch nicht...

Wie also...soll man hier eine Einigung finden?
Wenn durch eine Verweigerungshaltung gar nicht in Betracht gezogen wird das es kein Naturgesetz sondern lediglich ein individuelles Empfinden ist von dem man spricht...

Als BDSMler tut es mir zwar in der Seele weh das sagen zu müssen...aber BDSM ist nicht elitär und nicht besser als Vanilla...es kommt NICHT auf BDSM oder Vanilla an...ebenso wenig wie es eine Rolle spielt ob man Punk, Rock oder Goth ist...
Es kommt auf den Menschen an - auf sonst nichts...
*******dor Mann
5.888 Beiträge
Och,
untersuchen könnte man das schon. Aber wo du sehr recht hast: Man muss erst ausräumen, dass man Birnen mit Äpfeln vergleicht. "Intensität' sollte ein Konstrukt werden können, dass über beide Gruppen funktioniert ...
****_88 Mann
9 Beiträge
Beides möglich
Bevor ich Partnerschaften hatte in denen andere Praktiken angewandt wurden (Bondage, Rollenspielen etc.) War "Vanilla" Sex auch sehr reizvoll und intensive.

Ich denke, es kommt nicht auf die Praktiken drauf an, sonder wie und ob der Partner sich in der angewandten Praktik fallen lassen kann und somit etwas als intensiv oder intensiver wahrnimmt.

Eine Person die sich nicht mit BDSM identifizieren kann oder eine "Neugierde" hierfür hat, wird es bestimmt nicht als intensiver beschreiben... zumindest nicht beim ersten mal *gruebel*

LG Julian
**C Mann
12.045 Beiträge
Eine Person die sich nicht mit BDSM identifizieren kann oder eine "Neugierde" hierfür hat, wird es bestimmt nicht als intensiver beschreiben... zumindest nicht beim ersten mal *gruebel*
....jemand, der jahrelang eine "normale" Sexualität gelebt hat, in welche sich dann auch noch Routine und Selbstverständlichkeit eingeschlichen haben, wird natürlich die neuen Praktiken und Erfahrungen mit BDSM momentan intensiver erleben... Nur, was passiert in 10 Jahren, wenn BDSM auch zur Routine oder zum Selbstverständnis geworden ist? Ist dann diese heutige Intensivität immer noch die Gleiche? Wo holt man sich dann den nächsten Kick?
*******oron Mann
283 Beiträge
Ich persönlich halte BDSM schon ein Stück weit für intensiver als normale Vanilla Praktiken. Und ja dies schließt auch die Beziehung als solches ein. Warum dem so ist? Schlichtweg weil man sich im BDSM Rahmen so schlecht verstecken oder verstellen kann. BDSM ist alles: Hingabe, Vertrauen, Demut, Unterwerfung, Stolz, Angst, Wut. BDSM ist ein Spiel mit dem Gefühl zweier Partner in unterschiedlichen Rollen. BDSM offenbart einen Teil des Menschen der sonst gern auch verborgen bleibt. Im Spiel schnitze ich meine Subbie auf einen Kern herunter der sie wirklich ist, schmucklos, schutzlos, verletzlich und rein. Im Endeffekt betreibt man ja bei vielen Sessions schon einen gewissen Seelen-Striptease. Und genau das hast du bei normalen Vanilla Beziehungen oder Praktiken nicht. In den meisten Vanilla Beziehungen gibt es immer einen Rest Scham (nicht in allen aber in vielen). Und genau das lässt BDSM nicht unbedingt zu.

Und der Logik halber: Nur weil BDSM intensiver als Vanilla sein kann heisst es nicht das Vanilla nicht genauso intensiv oder sogar intensiver sein kann.
**C Mann
12.045 Beiträge
@YesIspank
...das liest sich ja wie ein BDSM Werbeflyer... Ich fürchte, Du überschätzt BDSM Beziehungen und gleichzeitig unterschätzt Du "normale" Beziehungen gewaltig. Da ändert auch Dein verständnisvoller Schlusssatz nichts daran...
*******oron Mann
283 Beiträge
@FTC
Was an meiner Meinung ist falsch?
**C Mann
12.045 Beiträge
...es ist Deine Meinung, ich habe die Meine. Wo ich mir schwer tue ist diese BDSM Idealisierung. Du "schnitzt Deine Subie auf den Kern herunter"? Klingt für mich zu pathetisch. In einer "normalen"Beziehung kann es auch zu "Seelenstriptease" kommen, wenn die Partner bereit sind, sich gegenseitig zu öffnen. Und Hingabe, Vertrauen, Demut, Unterwerfung, Stolz, Angst und Wut gibt es in jeder gelebten Beziehung, Allerdings muss es auch im "Normalen" um eine Beziehung/Partnerschaft und nicht um ein Nebeneinander handeln.....
*******oron Mann
283 Beiträge
@FTC
Du vergisst nur eines:

In einer normalen Beziehung sind das alles KANN Dinge die zum Funktionieren einer Beziehung beitragen.
In einer BDSM Beziehung sind genau diese Dinge absolute Grundvoraussetzung.

Beim ersteren gehst du in die Paartherapie, beim zweiteren ist nichts mehr zu therapieren. Schiefgegangen ist schiefgegangen und erholt sich auch meist nicht mehr. Wie intensiv willst du es denn noch?
Nun, der eine schnitzt, der nächste formt, wieder ein anderer bildet aus, richtet ab oder erzieht....
ich hätte da noch das Rezept für Salzteig, dann kann man sich auch eine backen *ironie*
*****511 Mann
21.850 Beiträge
Gruppen-Mod 
******ank:
In einer BDSM Beziehung sind genau diese Dinge absolute Grundvoraussetzung.

Du meinst sicherlich in Deiner BDSM Beziehung.....
So etwas ist niemals allgemeingültig ....

LG WEKA2511
******ung Mann
6.396 Beiträge
******ank:
In einer normalen Beziehung sind das alles KANN Dinge die zum Funktionieren einer Beziehung beitragen.
In einer BDSM Beziehung sind genau diese Dinge absolute Grundvoraussetzung.

Kannst du mir bitte erklären warum das in "Vanilla-Beziehungen" nur KANN-Dinge sind - und warum es in "BDSM-Beziehungen" aber MUSS-Dinge sind?
Ich verstehe das nicht...
Und was ist mit den BDSM-Beziehungen in denen es nie zur Wut kommt? Sind die dann keine BDSM-Beziehungen mehr? Und was ist mit den Vanillas die ohne Vertrauen nicht können und für die das also ein MUSS ist - sind die dann BDSMler?

Ich verstehe das wirklich nicht...
In meiner Vorstellung einer Vanilla-Beziehung...herrscht die gleiche Vertrautheit, das selbe Vertrauen, eine vergleichbare Tiefe wie in einer BDSM-Beziehung...
Und deshalb - kann ich diesen Gedanken ohne weitere Erklärung nicht verstehen oder nachvollziehen *snief*
Nocturnal Romance
*******ark Frau
247 Beiträge
Also vorab, ich rede jetzt von meinen Erfahrungen und will weder BDSM noch Vanilla bewerten.

In meinen "Vanilla - Beziehungen" war der Sex mal mehr, mal weniger intensiv. Aber generell immer nur so intensiv, wie ich es zugelassen habe. Ich bin wahnsinnig gefühlsbetont zum einem und dann wieder sehr rational zum anderen und darum war das inoffizielle Motto aller meiner Beziehungen "Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt...glücklich allein ist die Seele, die liebt."

Darum ist für mich der Grad der Intensität etwas, dass ich an meinen Gefühlen zum jeweiligen Partner festmache. Nicht an den Praktiken...
Drehen im Kreis?
Die Frage ist doch, was unter Intensität verstanden wird.
Wenn ich Intensität rein auf die sexuelle Ebene beziehe, ist für mich BDSM die intensivere Form, mich sexuell auszuleben. Weil ich auf diesem Spielfeld mehr Möglichkeiten habe, meine Geilheit auszuleben und über den Macht-Kick eine Dimension der Erregung hinzukommt, die 'normaler' Sex mir nicht bietet.
Diese Feststellung wäre für mich bezogen auf alle potenziell sexuell attraktiven Frauen richtig.
Die höchste Form der Intensität und Befriedigung ist aber für mich das körperliche und seelische Verschmelzen mit der Partnerin, die ich liebe. Leidenschaft, die das Herz erreicht, nicht nur Schwanz und Kopf.
Und das geht auch mit 'Blümchensex'. BDSM ist dafür sogar eher hinderlich, weil ich auf der Ebene des Machtgefälles dazu neige, sie zu objektivieren und damit die Dimension der Vereinigung schwerer erreichbar ist.

LG Maik
****71 Frau
31 Beiträge
Überrollt von der Intensität
Ich darf jetzt seit gut einem Jahr Erfahrungen mit BDSM machen.
Für mich steht nicht der Schmerz im Vordergrund (Ich lerne aber ihn zu mögen).
Ich empfinde BDSM viel intensiver als meinen Vanilla Sex. Das liegt aber hauptsächlich an mir und meinem Charakter. In meinem BDSM werde ich dazu gezwungen, mich mit mir selber und meinen Gefühlen auseinander zu setzen. Ich lasse es zum ersten mal in meinem Leben zu, mich völlig fallen zu lassen. Ich lasse Tränen und Verunsicherung zu, und ich muss auch noch darüber sprechen. Für mich ist das manchmal sehr anstrengend, aber auch so befreiend.
Eigentlich führen wir "nur eine Spielbeziehung, aber diese ist intensiver und gefühlvoller, als alles was ich bisher kannte.
Es gibt aber bestimmt auch Charaktere, die sich leichter öffnen können, die auch bei Vanilla Sex diese Intensität empfinden und genießen können.

LG Hexi
Boah!
"Durchschnitt der BDSMler"
vs.
"Creme des BDSM"
und
"Durchschnitt der Vanillas"
vs.
"Creme der Vanillas"
Durch wen, auf welcher Grundlage und mit welcher Legitimation wird festgelegt, wer wo zum "Durchschnitt" und wer wo zur "Creme" gehört?
******dev Frau
556 Beiträge
Ich empfinde
Sex im Rahmen von BDSM auch als wesentlich intensiver, weshalb ich dieses Empfinden im Rahmen von Vanilla-Sex jedoch nicht generell absprechen möchte.

Persönlich ist mein Eindruck daß man sich in jeder Form von "speziellem" Sex intensiver mit seinem Gegenüber, dessen Wünsche, Bedürfnisse und Reaktionen auseinandersetzt. Letztendlich ist dieses ein "Muß" für mich im BDSM, abhängig aber wieder von der Individualität der Betreffenden. Ich vergleiche aus Sicht einer D/S- Beziehung.

Begebe ich mich ganz in die Hände von meinem Partner, möchte ich nicht nur Befriedigung/befriedigen sondern viel mehr, ich gebe ihm Macht über mich - meine Seele und meinen Körper. Wem diese Macht einräume, kann mich umso tiefer verletzen, je weiter ich mich öffne (für mich ein Muß). Dafür trägt er die Verantwortung. Dieses kann dann eben auch weit über die Bettkannte hinausgehen. Zum Körperlichen kommt hier der Kopf dazu.

Beim "normalen" Sex muß ich mich nicht zwangsläufig abgeben, steure auch selber viel, bin klar, gierig usw. reine Triebbefriedigung (körperlich). Jo, nett war´s und nun mal ab zur Tagesordnung.

Deshalb wird es immer nur ein subjektives Empfinden sein können. Letztendlich kann der Unterschied (sofern man einen empfindet) nur da sein, wenn man beides kennt.
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