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Auffangen seiner Sub

**********l_Bln Mann
17 Beiträge
Themenersteller 
Auffangen seiner Sub
Hallo Zusammen,

nun war es doch passiert.

Dom funktionierte nicht richtig, interpretierte falsch, übertrieb es, Subby konnte nicht anders, konnte sich nicht ausdrücken, konnte doch nicht "gelb" oder "rot" sagen ((soviel zu Safewords)).

Vermutlich genau der Zeitpunkt sich zu überlegen, wie fängt der Dom die Sub auf. Was bedeutet eigentlich auffangen?

Da wir beide noch am Anfang sind, fällt uns nichts Rechtes ein. Wir haben nachher darüber gesprochen und haben gesehen, was falsch lief. Uns half es.

Aber sicher kann man damit nicht immer etwas warten. Ich bitte, mich mal auf zu klären. Was tut Dom, um sein Mädchen auf zufangen?

((Sollte ich das Thema irgendwo überlesen haben, reicht mir auch ein Link. Danke))

Lurch
Anfänger, aber lernbereit schmuntzelt
*******B_be Mann
187 Beiträge
hört sich so an als hättest du bereits genau das richtige getan =). ihr habt darüber gesprochen und die sache geklärt, optimal denke ich.

was willst du sonst machen wenn du dich verschätzt hast und zu weit gegannegen bist, ist das einzige was du machen kannst den sub zu zeigen alles klar hab dich verstanden kommt nicht mehr vor wenn du das sauber zu komunizeren schaffst hast du sie bereits aufgefangen. klar danach muss wieder darüber gesprochen werden.
Schau auch mal in anderen Foren
im Joyclub..bzw. in anderen Gruppen:


bei uns Subbies zum beispiel kannst du übrigens auch was dazu nachlesen und nicht nur hierzu!

unter Stichwort auffangen findet man:


Subs unter sich: Das Auffangen!

SUB trägt Mitverantwortung

Subs unter sich: Aufgefangenwerden...was ist das???



unter Absturz (was Deine Sub ja erlebt hat)

von der Demut und der Macht Absturzgefahr


achja...aber im grunde hast du schon richtig gehandelt..ganz instinktiv...
Reden reden reden!!!!in den Arm nehmen und knuddeln und sie wieder auf das Podest heben, von dem du sie herunter geschubst hast...
es gibt sie doch!
die rücksichtsvollen Doms auch neulinge können das sein - aber um Dom zu bleiben und ein esub zu behalten ist reden eben genau das richtige, wenn mal was schief geht - DAS IST IMMER WICHTIG!
Respekt ausspricht...
@***ch

denn so wie es Moskito bereits gesagt hat, Reden, Reden, Reden. Manchmal läuft etwas schief und es sollte dann sehr zeitnah besprochen werden, das keine Mißverständnisse entstehen bzw. irgendwas in vergessenheit gerät und später an falscher Stelle wieder hochkommt.

Und so wie schon gesagt wurde, Ihr seid beide Neulinge, wie Du sagst und dafür hast Du intuitiv gehandelt und das ist eine sehr gute Vorraussetzung für Eure Weiterentwicklung...und ich denke Du bist auf dem richtigen Weg, Deine Antennen noch ausbauen zu können, das Subbi vielleicht irgendwann auf die Ampelcodes verzichten kann, weil Du einfach weisst, wie weit Du gehen kannst, ohne das sie Schaden nimmt.

Wünsche Dir (Euch viel Erfolg und Glückseligkeit)

LG
Darian
****th Frau
4.845 Beiträge
reden...
... ist sicherlich immer gut. Aber nicht immer sofort das Richtige. Wahrscheinlich ist es auch nicht pauschal zu sagen, was richtig ist, das ist so individuell wie der Mensch selbst.

Bestimmt lernt man den Umang mit einem Absturz auch, wenn Dom die Sub besser kennengelernt hat.

Bei meinem 1. und bis jetzt zum Glück einzigen Absturz konnte mir mein damaliger Dom nicht helfen. Ich wollte mir von ihm nicht helfen lassen, wollte mich nicht von ihm berühren lassen, nicht reden, mich nicht tröstend in den Arm nehmen lassen. Wollte nur meine Ruhe, meinen Gedanken und Gefühlen nachhängen und die Situation für mich interpretieren.

Aber ich denke, ganz wichtig und hilfreich ist im Regelfall einfach, die Nähe des Doms zu spüren. Seine Wärme, seine Nähe, seinen Frieden, seine Ruhe und einfach die Zärtlichkeit seiner Hand. Wenn Sub dann "zurück" ist, kann geredet werden.

Ein Safeword ist zwar ganz wichtig, aber wie man sieht, 100% kann man sich nicht darauf verlassen, dass es auch benutzt wird, wenn es angebracht wäre. Das Feeling hierfür hat ein Dom vielleicht irgendwann drauf und das verdient den größten Respekt, finde ich.

LG
warmth
**********je_nw Frau
28 Beiträge
Hallo Lurch,

Reden ist prima - für dieses Mal. *g*

Fürs nächste Mal hilft, auf die Erfahrungen aus eurem Gespräch zurück zu greifen, denn da jeder Mensch anders ist, gibt es keine Patentlösungen. Bei mir z. B. wäre es eine Katastrophe, wenn mein aktiver Part aus dem noch so schief gelaufenen Spiel heraus auf einmal abbrechen, mich in die Arme schließen und lieb festhalten würde. Meine Fallhöhe wäre zu groß - bei mir ist es meist besser, der andere gibt zwar zu erkennen, dass er die Situation erkannt hat, macht aber auf andere Weise noch weiter. So kann er mich allmählich aus dem Spiel heraus führen und sanft "erden" anstatt ungebremst auf den harten Boden der Realität zurück knallen lassen. Die klare dominante Führung ist mir zuweilen ein Halt, der nicht ausgerechnet dann wegbrechen sollte, wenn ich ihn nötig brauche.
Andere Subs dagegen brauchen bei einem Fehlspiel genau das: dass der andere sofort die Hände weg nimmt, das Spiel beendet, durch Kuscheln, Reden und Zärtlichkeit Halt gibt und Vertrauen herstellt.

Es wird euch nichts anderes übrig bleiben als gemeinsam herauszufinden, was bei euch zutrifft. *zwinker*

Ein Nachsatz zu Stoppworten, Ampelcodes & Co: Sieh sie als zusätzliche Sicherung im Spiel, aber verlasse dich nicht stärker auf sie als auf deinen eigenen Gesamteindruck in der Situation. Es ist so selten nicht, dass man aus den blödesten Gründen nicht mehr in der Lage ist, sich mitzuteilen.

s-jenny
eigene erfahrung
ich hab das selber auch schon erlebt.
wir sind beides anfänger und testen gemeinsam unsere grenzen aus.
Es war beim ersten mal wo er etwas härter rangegangen ist, ich war darauf nicht vorbereitet. wir hatten vorher auch savewords ausgemacht, aber ich konnte in dem moment nichts sagen. ich weiß auch nicht warum, aber es ging einfach nicht. er hatte immer fester zugeschlagen und als er meine tränen gesehen hatte merkte er das er zu weit gegangen ist. er hat mich sofort befreit und mich in den arm genommen. ich wollte das zwar am anfang nicht aber er hat nicht aufgehört und mich nicht losgelassen und immer weiter gefragt. bis ich endlich angefangen hab zu reden. im nachhinen glaub ich war es genau richtig das er nicht aufgehöhrt hat mit mir zu reden, denn sonst hätte ich mich glaub ich nie wieder so fallen lassen können.
ich glaub reden ist wirklich das wichtigste. aber einfach auch die zärtliche berührung hat mir gezeigt, das es nur ein spiel war, das etwas aus den rudern gelaufen ist.
*******_rp Frau
26 Beiträge
ich kann mich den posts vor mir nur anschliessen.
danach über die session zu reden gehört do irgendwie dazu finde ich.
mehr kann ich jetzt eigentlich nicht sagen denn ich würde nur meine vorgänger wiederholen.
*********HH_hh Mann
24 Beiträge
Auch ich will hier nun nicht alles wiederholen, möchte aber dennoch zum Ausdruck bringen, dass die vorherigen Schreiber mit ihrer Meinung nicht allein dastehen, sondern ich mit dieser Ansicht (reden, reden, reden, plus zärtlich in den Arm nehmen usw.) voll konform gehe.
****hhh Frau
496 Beiträge
Fallen
Auch ich bin gefallen. Wir haben uns noch nicht wirklich wieder gefunden nach diesem Fall.

Er ist zu weit gegangen, ich konnte das Safewort nicht sagen. Wir hatten natürlich eins. Er hat mich in den Arm genommen, getröstet, wir haben geredet darüber.

Danach habe ich das Safewort einfach so benutzt, auch wenn die Grenze nicht noch erreicht war. Auch nicht gut.

Inzwischen funktionieren Safewörter nicht mehr wirklich bei uns. Er traut sich nicht mehr an eine Grenze heran, ich werde grantig, wenn er es auch nur versucht. Eigetnlich möchte ich nur, dass es wieder funktioniert, dass er nicht einfach nachgibt und aufhört... ich weiß auch nicht. Ist eine schwierige und dumme Situation.

Tut mir leid, und Lösung hab ich keine. Nur ich denke, das Auffangen in dem Fall, das Trösten und reden... war zwar schon richtig, aber wie beim Reiten, man soll nach einem Sturz gleich wieder aufs Pferd steigen, sonst wird das nie mehr was.

Es geht dabei nämlich um den ganz kleinen Moment, wo Sub erkennt... oh, jetzt habe ich ihn das tun lassen, was ich wollte. Und wenns nur das Trösten ist.
****hhh Frau
496 Beiträge
Nachtrag
Wobei ich wirklich nichts gegen das Auffangen habe, das muss schon sein. Es geht um das Gefühl, dass er die Kontrolle verloren hat.

Auffangen im Sinne von... ich weiß, das war jetzt viel, ich wollte das so und jetzt bin ich für dich da... ist für mich etwas anderes, als

oh, tut mir leid, ich hab dir weh getan, das wollte ich nicht, ist mir passiert, ich werds auch nie wieder tun, warum hast du auch nicht das Safewort benutzt!
Absturz
Teil 7: Die Nachsorge

Durch BDSM können sehr tiefe Gefühle erzeugt werden. Diese bilden dann zwischen den Partnern eine sehr starke Bindung. Diese Emotionen sind etwas sehr schönes und besonderes, können aber auch gefährlich werden. Wer hoch schwebt, kann auch tief fallen. Daher sollten beide Partner auch in sich gefestigt sein. Dies hat nichts mit der Härte des Spiels, sondern eben mit den intensiven Gefühlen zu tun. Besonders intensiv können diese Gefühle werden, wenn man sich dem anderen ganz hingibt. Wer gerade durch die Kombination von Dominanz und Wärme gehalten und damit im Innersten berührt wird, kann im Guten wie auch im Schlechten sehr heftige Emotionen erfahren. Kommt es dazu, dass jemand im freien Fall emotional zu Boden geht, spricht man von einem Absturz. Die Sicherheitsleine, die einen vor dem totalen Aufprall schützt, ist unter dem häufig verwendeten Begriff "Auffangen" bekannt. Auffangen bedeutet für mich, den Part psychisch zu stabilisieren, ganz losgelöst von den eingesetzten Mitteln. Dazu gehören aber immer zwei Akteure: Der sichere Fänger, aber auch der Fallende, der idealerweise Signale aussendet und sich in die Hände des anderen und eben nicht in sich selbst flüchtet.

I. Die Gründe
Meist hat ein Absturz nichts mit falschem Handeln der Akteure zu tun, sondern hängt mit der Tagesform oder gar mit einem unbewussten Bedienen gefährlicher Knöpfe zusammen, welche die Partner so gar nicht kannten. BDSM bedeutet Verantwortung und damit verbunden Ehrlichkeit. Ehrlichkeit zu sich selber und auch gegenüber dem Partner. Wenn es in der Vergangenheit dunkle Erlebnisse wie Missbrauch oder Vergewaltigung gab oder es aktuelle Angstzustände und heftige moralische Bedenken gibt, so sollte dies der Partner wissen. Nur so kann er vorbereitet sein, wenn es zu einem Absturz kommt, der auf diesen Gegebenheiten und den damit verbundenen aufgestauten oder unterdrückten Emotionen beruht. Sowohl Dom als auch Sub können in ein solches tiefes Loch fallen. Häufiger sind jedoch die Subs hiervon betroffen.

Ein Dom kann primär aus zwei Gründen in einen depressiven Zustand verfallen, der aus dem Spiel heraus resultiert. Vor allem Neulinge haben Probleme damit, BDSM in ihre Wertvorstellungen zu integrieren und es kommt zu großen Gewissensbissen. Hervorgerufen wird dies oft durch die Spuren, die Sub zugefügt wurden und die zum Teil noch nach Tagen sichtbar sind. Aber auch direkt nach einem Spiel kann es geschehen, dass Dom das Gefühl hat, einfach zu weit gegangen zu sein, auch wenn das Spiel beiden Spaß gemacht hat oder er hat Angst davor, seine dunkle Seite irgendwann nicht mehr unter Kontrolle haben zu können. Gerade wenn Hemmschwellen (die auch ein Top hat) im Spiel überwunden worden sind, sind sie das im Alltag noch lange nicht. Natürlich bleiben diese Hemmschwellen im Alltag vorhanden, aber dies immer logisch strikt zu trennen fällt vielen nicht gerade leicht. In seltenen Fällen ist es aber auch ein anderer Grund: Auch wenn Dom Sub benutzt hat im Spiel, fühlt er sich selber danach benutzt. Dies geschieht meist dann, wenn Dom seiner Sub zuliebe gespielt hat, sei es weil sie ihn drängte oder auch nur um ihr etwas Gutes zu tun. Wie oben geschrieben, bedeutet BDSM auch Verantwortung (für sich und seinen Partner) und Ehrlichkeit. Ein Dom, der versucht einen Absturz zu überspielen, weil solche Gefühlsanwandlungen mit seinem Selbstbild eines Doms nicht vereinbar sind, gefährdet seinen Partner. Beim nächsten Mal könnte er die Kontrolle verlieren und damit wäre er nicht mehr in der Lage, verantwortungsvoll zu Führen. Selbstehrlichkeit und nicht Selbstherrlichkeit zählt zu den Grundanforderungen, an denen sich jeder Dom messen lassen muss.

Ein Sub kann in der gleichen moralischen Zwickmühle sein. Oft mach Neulingen etwas Spaß, was einfach nicht in ihre eigenen Wertvorstellungen integrierbar ist oder er/sie tut etwas nur, weil Dom dazu Lust hat. Zu einem Spiel gezwungen zu werden, mag oftmals als sehr angenehm empfunden werden. Sub will ja die Macht von Dom spüren. Aber manchmal gibt es eine innere Blockade, die, wenn sie durchbrochen wird, große Schäden anrichtet. Manchmal entsteht diese Blockade auch im Spiel. In diesem Fall oftmals, wenn Tabus gebrochen werden oder Alltagsstress ins Spiel mit einspielt. Sub lässt dann die Handlungen über sich ergehen und ist in sich selber gefangen. Das kann so weit gehen, dass Sub das vereinbarte Safeword nicht mehr sagen kann und das Spiel wie eine Vergewaltigung empfunden wird. Das Problem mit den unterschiedlichen Bedürfnissen (Wertvorstellungen) von Sub und ihrem "Alltags-Ich" kann sehr gravierend werden. Beide Teile des Menschen können um die Vorherrschaft konkurrieren, wobei das gar nicht nötig ist, da sie die Teile eher als ergänzend ansehen sollte. Ich kenne selber diesen Kampf - der mir damals sehr nahe ging - einer Frau, die große Probleme damit hatte, Frau und Sklavin nicht als Konkurrenten anzusehen. Bei ihr ging es so weit, dass sie davon träumte, dass die Sklavin in ihr die Frau in ihr ermorden wolle. Dieser Kampf kommt nicht selten vor, ist aber nur sehr selten so ausgeprägt wie in dem beschriebenen Beispiel. Betroffen von schweren psychischen Störungen sind vor allem labile Persönlichkeiten, bei denen eine große Diskrepanz zwischen "Alltags-Ich" (meist recht dominant bzw. sie halten sich dafür) und Sub (meist sehr ausgeprägt devot) vorhanden ist. Bei labilen Personen sollte kein Spielname (= Name einer Sub, welcher nicht der eigentliche Name der Person ist und womit nur Sub, aber nicht die Person im Ganzen angesprochen wird) gebraucht werden, da es die Entwicklung zweier konkurrierender Persönlichkeiten fördert. Ein anderes Problem ist ein eher körperliches. Nach dem Hochgefühl einer Session, in der viele Glückshormone ausgeschüttet werden, kann es zu einem Fall in ein tiefes Loch kommen. Wie bei jedem Rausch, kann es auch bei einem rein hormonellen nach der Session zu einem Kater kommen.

II. Erste Hilfe und Nachsorge
Bei einem akuten Absturz in einer Session sollte zuerst einmal eine normale Situation hergestellt werden. Ist der Stürzende gefesselt, befreit ihn. Hierzu zählen nicht nur Fesseln, sondern auch Halsbänder und Korsagen. Kümmert euch danach fix um die räumliche Atmosphäre. Harte Musik, die bei einer Session nett sein mag, schadet hier nun eher, ebenso ist es evtl. mit der Beleuchtung und dem Spielzeug. Vor allem wenn ein spezielles Spielzeug der Auslöser war, muss dies aus dem Blickfeld des Betroffenen verschwinden. Egal was ihr macht, zeigt immer Präsenz, mit Worten, aber auch Blicken und wenn es förderlich ist, mit Berührungen (nehmt den anderen in den Arm, drückt ihn an euch und zeigt, dass ihr für ihn da seid). Je mehr Sinne ihr ansprecht, umso schneller dringt ihr zu ihm durch. Spendet Trost und Wärme, je mehr, desto besser. Wenn ihr wirklich kurz den Raum verlassen müsst und der Gestürzte kann/will nicht mitkommen, dann redet weiterhin mit ihm und kehrt möglichst schnell zu ihm zurück.

Egal wo die Probleme liegen, wirklich gelöst werden können sie nur, wenn sie aufgearbeitet werden. Das geht sehr gut durch reden, reden und nochmals reden. Reden bedeutet aber nicht, jedes Detail haarklein zu analysieren, sondern eher die Ursachen zu erforschen und Mittel und Wege zu finden, besser zu kommunizieren und Schutzmechanismen einzubauen. Dies alles sollte möglichst zeitnah geschehen, denn Probleme, die man mit sich rumschleppt, werden nicht weniger, sondern belasten mit der Zeit immer mehr. In einer Partnerschaft ist dieses meist leichter, da man einen gewissen Zugang zu dem anderen hat. Freunde, die eine gewisse eigene BDSM Erfahrung haben, können aber auch weiterhelfen und in einer Gruppe von Gleichgesinnten wird es sicherlich Personen geben, die etwas Ähnliches schon durchgestanden haben. Sollte dieses negative Gefühl jedoch von Dauer sein und sollte es zu Alltagsproblemen führen oder gar selbst eines werden, dann sollte professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden.

III. Problem Zweitbeziehung
Eine andere Gefahr eines Absturzes kann die Entfremdung vom Partner sein, sollten die Bedürfnisse gerade nicht mit diesem, sondern mit einer Affäre ausgelebt werden. Hier gibt es das schlechte Gewissen dem Partner gegenüber oder auch ein Hass, dass dieser selber mit einem nicht spielen will. Aber selbst wenn alles geklärt ist und man anderweitig spielen darf, gibt es Gefahren. Gerade Subs neigen dazu, intensivere Gefühle zu entwickeln je mehr und je intensiver das Spiel ist und je weiter man zusammen geht, denn sie geben viel mehr als Doms bei einem Spiel (Vertrauen, Hingabe, Respekt etc.). Ist Sub recht spielerfahren und eine sehr gefestigte Person, mögen die Gefahren geringer sein.


Mir ist es erlaubt den Text hier zu posten, er stammt aus der Reihe BDSM, wie geht denn das? und ist unter folgenden Link veröffentlicht worden: http://www.gentledom.de/_rubric/detail.php?nr=1238&rubric=SM%2C+wie+geht+denn+das%3F&
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