einen Zustand, der eher Mr Hyde ähnelt, der kaum noch bewusst weiß was er da tut (klar weiß er es noch).
Doch seine Urinstinkte sind nun das, was am deutlichsten zum Vorschein kommt.
interessanterweise funktioniert sowas nicht nur im BDSM Kontext, sondern auch in wirklich lebensbedrohlichen Situationen im Kampf. Mitunter denke ich, die mittelalterlich skandinavischen Berserker kämpften so.
So erstaunlich es auch sein mag, wozu ein entsprechend strukturierter Mensch in gewissen Situationen fähig ist, ich wünsche wirklich niemandem, jemals in eine solche Situation zu kommen respektive sich selbst in einem solchen Zustand erleben zu müssen.
aber back to topic
Ein/e Switcher/-in, der/die sich in der eigenen dominanten Ausprägung mit einem "Vollblut-Dom" einlässt? Ich würde das in meiner aktuellen Situation nicht tun, den das wäre für mich ein eher destruktiver Kampf bis zum bitteren Ende ohne Gewinner. Für mich uninteressant.
ja, das ist genau das, was passiert, wenn sich 2 entsprechend veranlagte Menschen treffen, sich die jeweiligen Energien gegenseitig hochgeschaukelt haben und es aus welchen Gründen auch immer keine Möglichkeiten gibt, dies im BDSM Kontext entsprechend zu kanalisieren. Es ist extrem schwer, aus einer solchen Situation einen Ausweg finden zu können.
Ja, ich denke auch, das Switcher immer in den devoten Modus schalten sobald sie jemand überwältigt ist ein ganz böses Gerücht.
ja, das ist ein Gerücht, ich kenne auch switcher, die genau das nicht tun, aber es ist dennoch immer noch nicht das, was der TE eingangs beschrieben hat. Möglicherweise muss man derlei Dinge wirklich selbst erlebt/gefühlt haben, um es besser verstehen zu können.
Wir schreiben hier im Anfänger Forum und auch, wenn ich der Meinung bin, dass es hier schon recht weit ans "Eingemachte" geht, möchte ich dennoch versuchen, den Bogen zu den Anfängern zu spannen, letztlich sind wir ja genau das immer wieder aufs Neue:
nach meinen persönlichen Erfahrungen kann eine Veranlagung (und ich spreche hier ganz bewusst nicht von Neigung) wie sie der TO beschrieben hat, bei weiblichen Anfängerinnen sehr schnell zu fehlerhaften Selbsteinschätzungen führen. Ich beschränke mich auf diese Seite, weil ich mit der anderen keine Erfahrungen habe.
Konkret heißt das: eine dominant sadistisch veranlagte weibliche Person empfindet sich als devot masoschistisch, einfach weil sie sich danach sehnt, dass ihre dominant sadistische Ader in der "Spielsituation" gepusht und "aufgeladen" wird. Ich hab das einmal erlebt und verüble es mir bis heute, dass ich mich drauf eingelassen habe ohne überrissen zu haben, was da wirklich dahintersteckt. Sowas ist wirklich ein echter und schlimmer Anfängerfehler und kann ganz bös in die Hose gehen.