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Muss ein Dom nicht auch Switcher sein?

*******lon Mann
225 Beiträge
Themenersteller 
Muss ein Dom nicht auch Switcher sein?
Irgendwie kriege ich das vom Kopf her noch nicht hin: Verstehen kann ich, dass ein/e Sub sich gerne ausliefert und mit sich machen lässt. Was ist nicht verstehe, ist, wie jemand Dom sein kann, wenn er sich nicht in die Situation seines/r Sub hineinversetzen kann - sprich, selbst eine masochistische Ader in sich trägt. Denn nur wenn er das kann, weiss er doch, wie sich der/die Sub bei verschiedenen Handlungen fühlt. Und das wiederum wäre aus meiner naiven Sichtweise her der Auslöser für Erregung.

Sind Doms daher Switcher, die - aus welchen Gründen auch immer - nur ihre sadistische Ader ausleben wollen?
******age Mann
3.120 Beiträge
Genialer Ansatz ...
... und doch der falsche? Jedenfalls, wenn ich die Profile so einiger devoter Frauen lese, die suchen nämlich immer "einen richtigen Dom" und "bloß keinen Switcher". Muss also was dran sein, oder? Oder sind wir Switcher doch die besseren Doms, da wir uns eben in die Subs hineinversetzen können? Danke für den Denkanstoß!
*******reas Paar
1.277 Beiträge
Er schreibt
*nein*
Ein Opel-Meister kann sich ja in seinen Opel*-Kunden und dessen Ansprüche und die Opel-Technik hineinversetzen. Aber er muss ja nicht einen Opel* selber fahren sondern einen Wagen eines anderen Fabrikates.

* Opel* kann nach belieben durch Ford, Porsche, Dacia oder jedwede andere Marke ersetzt werden.
******ung Mann
6.411 Beiträge
Da ein Dom nicht zwangsläufig Sadist und ein Sadist nicht zwangsläufig ein Dom ist...ist die Schlussfolgerung nicht sehr treffend...

Es wird immer wieder gesagt das ein Dom erst erfahren muss was er verlangt...
Und oft wird auch gesagt:
"Wenn ein dominanter Mensch dieses oder jenes von mir möchte dann soll er das erstmal selbst machen und dann können wir weiter schauen."

Bei manchen Dingen stimme ich zu.
Bei so Zeug wie - z.b. - dem zufügen von Schmerz halte ich das für Quatsch, weil jeder Mensch andere Schmerzschwellen hat.
Und bei wieder anderen Dingen halte ich es auch für fraglich.

Unterm Strich muss jeder wissen was er mag.
NÖTIG ist es nicht...weder um einen Partner zu finden noch um ein "guter" Partner zu sein.
Und manche Dinge sind einfach nur unüberlegt - siehe die Sache mit den Schmerzen...
****na Frau
3.609 Beiträge
Eine interessante These

Ich bin auf die aufschreienenden und empörten Reaktionen gespannt *popcorn*
Der Ansatz
... ist grundsätzlich nicht falsch. Wobei man nicht automatisch Switcher ist. Also ich kann da nur für mich sprechen. Ich bin in kleinster weise devot, habe mich aber als selbst Versuch und um sich eben in die Sub versetzen zu können, auch schon in dominante Hände gegeben. Bzw. habe das ein oder andere an mir getestet.
@**********nhimmel: auch *nein*
****az Mann
4.353 Beiträge
Sehe ich nicht als notwendig an.

Ein Masochist kann sich sicher auch nicht vorstellen, wie ein Sadist das Schmerzen zufügen als Lustgewinn benutzt. Man muss die Neigung nicht zwingend verstehen und nachvollziehen können. Es reicht zu wissen, dass sie das ist, und dass es so für beide funktioniert.

Meine kurz überlegte Meinung.
*****ell Mann
26 Beiträge
wenn du diesem Ansatz folgst...
dann müsstest du auch den Anspruch haben, als Switcher/Dom die gleichen Vorlieben haben wie die Sub. Wie sonst könnte der Top die ganzen Dinge so erleben, wie das der Bottom-Part tut?

Nein, ich halte das für Blödsinn.

BTW: Nicht jeder Dom ist auch Sadist... *zwinker*

-von einem Switcher
***in Frau
9.794 Beiträge
Muss ein Mann eine Frau...
....gewesen sein um sich empathisch in sie einfühlen zu können????
******oDs Paar
616 Beiträge
kann helfen...
...wenn man mal früher Switch ausprobiert hat, so in den Anfängen. Aber im Spielbetrieb ist das auch noch etwas anderes als dann in der Lebenseinstellung.
Und Menschenkenntis, das eigene devotie in und auswendig lesen zu können, Grenzen eher zu sehen als der Gegenpart sind glaube ich wichtiger als mal eigene Erfahrungen zu sammeln. Was hat man damit erlebt? Wenn es gut geht sich komplett fallen lassen zu können, aber nichts, was einem als Dom dann weiter hilft, weil es max. dieses Gefühl sein kann, nicht aber wo die (eigenen) Grenzen wirklich verlaufen.

Insofern - kann mal interessanter Ansatz sein (war bei mir auch so), aber wirklich 'geholfen' in Richtung Dominanz-Part im Verständnis zum sub hat es nicht - nur im Verständnis zu einem selbst.
******nee Frau
3.511 Beiträge
*****o68:
Was ist nicht verstehe, ist, wie jemand Dom sein kann, wenn er sich nicht in die Situation seines/r Sub hineinversetzen kann - sprich, selbst eine masochistische Ader in sich trägt. Denn nur wenn er das kann, weiss er doch, wie sich der/die Sub bei verschiedenen Handlungen fühlt.

Das geht auch wenn es so ist, dann doch nicht ganz auf, da es verschiedene Menschen gibt mit verschiedenenen Arten von Masochismus.
Manche treibt ein Flogger auf höhenflüge anderen wirds langweilig dabei. Da wäre dann schon die erste Hürde, hat Top und Bottom den selben Masochismus?

Ich bin Masochistin und die Lady meines Kleinen. Wir zwei haben tatsächlich einen sehr ähnlichen Masochismus. Und doch mache ich es dann oft recht anders, wie ich es als Masochist wollen würde. Es treibt mich was anderes an dabei.

Allerdings hilft es mir sehr beim Nachvollziehen der Schmerzen die ich ausübe und doch kann ich es nicht ganz nachfühlen. Nicht so, dass es mich erfüllt. Eigentlich seltsam, nicht?

Ein patalogischer Sadist ist per definition einer, dee aus Schmerzen zufügen, Leiden sehen erregt wird und Befriedigung erlebt. Ich denke im BDSM speziefischen Berreich des Sadismus ist es nicht anders. *g* Es sind denke ich eher Gegenpole, die da dann halt gut zusammen passen.

*****o68:
Sind Doms daher Switcher, die - aus welchen Gründen auch immer - nur ihre sadistische Ader ausleben wollen?

Das gibt es *ja* . Ist aber nicht bei allen so.

Der Gedankengang finde ich aber spannend. *nachdenk*
Könnte man die Frage nicht ausweiten, inwieweit und auf welche Art ein Top sich in den oder die Bottom hineinfühlen kann? Und ob da Switcher sein hilft?
***in Frau
9.794 Beiträge
Ich als bottom/Masochistin...
....fühle mich beim Spiel in MICH hinein....und nehme wahr,dass es meinem Partner gefällt.Das genügt.Vermutlich geht es meinem Partner ähnlich....:-)
*******rion Mann
14.642 Beiträge
Als Dom der gerne switcht um seine
devote Seite zu erleben und der die Interaktion beim mehrmalugen hin und her switchen mit dem besonderen Spannungsbogen genießt ... beantworte ich die Frage klar mit NEIN.

Dom muss nicht - er hat sein Neigungsspektrum
niemand MUSS darüber hinaus gehen. FemDoms müssen das auch nicht und es käme kaum jemand auf die Idee das vorzuschlagen.

Aber es ist für MaleDoms UND für FemDoms nützlich und sinnvoll die devote oder masochistische Seie zu kennen und gespührt zu haben wie schmerzhaft manche Praktiken sind.
Trotz des Gegenarguments das bringe nichts weil Subs das eh individuel anders empfinden.

Ich probiere soweit anatomisch möglich alles was ich mit jemandem machen will an mir selbst aus.
Sind Doms daher Switcher, die - aus welchen Gründen auch immer - nur ihre sadistische Ader ausleben wollen?

*nein*


Ein Top zieht seinen Lustgewinn überwiegend aus der Macht.
Empathie ist auch bei einem Sadisten vorhanden mutmaße ich mal, sonst wäre es ja egal ob er Sub schlägt oder ne Schweinehälfte. Er "braucht" ja die Reaktionen von sub. Ohne selbst Lust aus Schmerz zu ziehen.
**********zchen Frau
256 Beiträge
Nicht immer alles in einen Topf werfen, es gibt natürlich dom. Männer die auch sad. sind....... muss aber nicht. Es gibt sogar dominant + maso und es gibt submissive Frauen die überhaupt nicht maso sind.....
****az Mann
4.353 Beiträge
*******rion:
Aber es ist für MaleDoms UND für FemDoms nützlich und sinnvoll die devote oder masochistische Seie zu kennen und gespührt zu haben wie schmerzhaft manche Praktiken sind.
Trotz des Gegenarguments das bringe nichts weil Subs das eh individuel anders empfinden.

Man kann das doch auch so testen ohne da auch eine Lust draus ziehen zu müssen/wollen oder?
Also ich meine man kann schon neue Spielzeuge an sich probieren. Mach ich ja auch. Aber das hat keinen lustbringenden Hintergrund sondern eher einen Informationsbringenden Hintergrund. Verständlich? Also nix mit an sich selber die devote/masochistische Ader testen, weil die dann halt nicht allzu stark ausgeprägt ist.

Es sei denn, du meinst, man solle diese andere Ader im Rahmen einer Session mit einer anderen dominanten oder sadistischen Neigung probieren.
****na Frau
27 Beiträge
Meine ersten Erfahrungen habe ich mit einem Switcher gemacht, der wiederum selbst viele Erfahrungen als devoter Part hatte. Etwas weniger empathisches auf dominanter Seite habe ich bis dato nicht mehr erlebt (auch wenn ich generell recht unerfahren bin). Es wurde sich nicht an Absprache gehalten, sowie einiges durchgeführt, das im Vorfeld nicht mal besprochen wurde. Diese Erlebnisse waren alles andere als befriedigen, um es mal zu untertreiben. Ich kann nur darüber lachen, wenn behauptet wird Switcher seien die besseren Dominanten, oder könnten sich eher in den devoten Part hinein versetzen. Es kommt wie immer auf den Menschen an, nicht auf seine Neigung.
Ein Dom muss genau so wenig etwas
Wie eine Sub....

Was und wie ein Dom ist , sollte er selbst entscheiden. Ob das dann einer Sub gefällt , entscheidet die Sub..Und wie sich das entwickelt... Die Zeit...( jetzt nicht die Zeitung )
***in Frau
9.794 Beiträge
@Reverse Nair
*les*
Grundsätzlich ist es nicht schlecht zu wissen/fühlen,was das jeweilige Spielzeug für Auswirkungen hat
aber dafür komplett die Seite zu wechseln braucht man nicht
Soweit zum Praktischen
In der Theorie muss ich keine Frau gewesen sein,wie Einin schon schrieb,um zu wissen wie die Frau die ich gegenüber habe "funktioniert"was bekanntlicherweise bei Frauen eh nicht klappen würde.
das alles einzuschätzen wirst Du auch nicht durch switchen erlernen sondern nur,indem Du dich mit dem Partner und dessen Emotionen beschäftigst und im günstigstem Fall lernst den Partner zu "lesen"
*********79_71 Paar
3.372 Beiträge
Mir (sei schreibt) hat es sehr geholfen mich in den passiven Part hineinzuversetzen. Da ich als passiver Part weiß worauf es ankommt und welche Gefühle es auslösen kann. Als aktiver Part (gerade wenn man Neuling ist) kann das sehr vom Vorteil sein.

Mir hat auch mal ein Dom erzählt,daß er einfach um zu wissen um sich hinein versetzen zu können sich in eine passive Rolle begeben hat. Es war eine sehr hilfreiche Erfahrung für ihn...
*******ond Mann
145 Beiträge
Lustschmerz ja, Switcher nein
Für mich ist es wie folgt:

Ich bin Dominant Sadistisch.
Dominant --> Submissiv; geht bei mir gar nicht.
Sadistisch --> maso; ich kann jedoch Schmerz zum Beispiel an den Nippeln gut verarbeiten, und habe auch Spasß daran. Für mich sind das aber eher intensive Berührungen zur Steigerung meiner Lust, die meist auf meine Anweisung hin erfolgen. Ich würde mich aber von meiner Sub nicht schlagen lassen. Das fühlt sich für mich als DOM nicht gut an. Trotzdem teste ich jedes Schmerz-Instrument bei mir selbst aus, bevor ich es bei meiner sub zur Anwendung bringe. Ich will genau wissen, wie es sich für meine sub anfühlt und will verstehen wie weit ich gehen kann.

Aber da ich in der Session zu jedem Zeitpunkt in Führung und Kontrolle bleibe, würde ich mich keinesfalls als Switcher bezeichnen,
Aber wie immer das ist meine Meinung: Aber BDSM ist ja nicht schwarz oder weiß sondern: - so viele BDSM'ler es gibt, so viele "shades of grey" gibt es -

Viele Grüße an die Community , ich freue mich auf eine anregende Diskussion *sonne*
*******reas Paar
1.277 Beiträge
Sie schreibt....
Dann müsste ja in jeder Sub auch ne Switcherin stecken, denn wie könnte sie sich über Grenzen treiben und quälen lassen wenn sie nicht den Lustgewinn eines Tops nachvollziehen kann...

*sorry* aber das ist meiner Meinung nach Unsinn...
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