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Stino Beziehung mit Bdsm Inhalten

Stino Beziehung mit Bdsm Inhalten
Dazu stellt sich mir eine Frage. Angeregt durch eine Aussage in einem anderen Thread.

Ich lebe in einer Beziehung. Gefüllt mit Liebe, Vertrauen, Bdsm.

Wir leben auf Augenhöhe, es braucht keine "besondere Einleitung" um ins D/s zu switchen.

Jetzt meine Frage: Ist es eine Stino Beziehung mit Bdsm Inhalten und wenn ja, was ist dann eine "reine" Bdsm Beziehung? Und warum fühle ich mich bei dem Wort "Stino" negativ gekennzeichnet? So....nach dem Motto "Stempel druff" *gruebel*

Ich freue mich über zahlreiche Meinungen *g*

Greets Frau Wolf
Ich führe, bzw werde in einer BDSM Beziehung mit wohl starken FLR Konzept geführt - tiefer als FLR (Um es halt irgendwo in eine Richtung einzuordnen.

Empfinden tue ich die Beziehung als "normal" weil sie sich so wie sie ist einfach natürlich und richtig anfühlt. Ich beginne auch zu begreifen warum meine Herrin immer sagt, dass man Begriffe eigentlich nicht wirklich braucht. Zählen tut nur das Empfinden.
****i2 Mann
11.376 Beiträge
JOY-Angels Gruppen-Mod 
Es ist eine BDSM-Beziehung, wenn ihr BDSM macht. Ob das jetzt zwischendurch im Bett ist oder sich 24/7 auch in den Alltag zieht, ist doch egal. Wenn es euch erfüllt, ist es richtig. Und ob andere das als "echt" sehen, ist doch eigentlich vollkommen egal :). Nenne es BDSM-Beziehung, wenn es für dich eine ist.
*****uri Frau
539 Beiträge
Das klingt wie meine Beziehung: Wir sind auch auf Augenhöhe und eine kleine Geste / Blick reicht aus um ins "D/s zu switchen".

Aka, das Machtgefälle ist eigentlich immer gegeben, ist aber nicht immer für alle zu sehen.
Für mich ist das eine D/s Beziehung. In ner Stino-Beziehung kann ich mir nicht vorstellen, dass so ein Machtgefälle funktioniert.

Unter ner BDSM Beziehug verstehe ich eine Beziehung in der diese Neigung offen ausgelebt werden. Ganz gleich in welcher Ausprägung und in welcher Intensität. Wer der Meinung ist, eine BDSM Beziehung zu führen, der tut das auch.

Und negativkennzeichnung, ich denke das ist geschmackksache. Manche finden für Normalos den Begriff Normal / Vanilla besser, andere Stinos. Ich mag den Begriff Stino, weil es einfach nur für "stinknormal" steht. Und das sind normale Beziehungen im Vergleich zu BDSM / Spielbeziehungen eben.
ich denke...
... Das man das nicht so pauschalisieren kann ... Ich würde ehr zwischen 24/7 und bdsm lasstigen Beziehungen unterscheiden ... Und warum du das Wort stino doof findest is klar weil es abwertend ist ... Wenn man von "normalen" Beziehungen redet
*********oten Mann
3.187 Beiträge
FLR...
...Ist das ansteckend? *zwinker*
Das wird nun kaum ein brauchbares Ergebnis bringen. Jeder definiert diese Begrifflichkeiten völlig anders. Was für den einen Stino leicht BDSM angehaucht ist, ist für den anderern die BDSM Beziehung schlechthin. Diese ganzen Begrifflichkeiten - Stino, devot, dominant - die man sich so ersonnen hat um Dinge erklärbar zu machen, sind dermaßen weit gefasst, dass hier nie etwas klares geben wird, bestenfalls eine Richtung vorgibt. Von daher wird ich mir über einen "Stino" Stempel nie Gedanken machen - denn er ist völlig bedeutungslos, da er er ja nur von dem jeweiligen Betrachter definiert wird.

Kennett
@ Isi_Yuri
Exakt so leben wir es auch.

Sehr schön formuliert *top*
Für mich
ist der Begriff Beziehung ausschlaggebend. Ob die nun mit "Blümchensex" oder "Hieben" gelebt wird, ist mir Latte.
Letztendlich zählt doch das Gefühl was diese Beziehung ausmacht.

Mich stört einfach das es so kategorisiert wird. Beziehung ist Beziehung ob nun Frau/Frau - Mann/Mann oder Hund,Katze, Maus.....

Und auch das es in einer "Stino" Beziehung niemals so "Tief" und "Verbunden" sein kann, wie in einer "Bdsm" Beziehung, ist mir äußerst Schleierhaft.
***je Frau
38 Beiträge
Hm, braucht es denn eine Klassifizierung?

Wenn ja, stellt sich auch mir die Frage, "was lebe ich eigentlich?". Eine "Stino-Beziehung" ganz sicher nicht. Denn die, die ich führe, ist alles andere als stinknormal. Sie ist etwas sehr besonderes, weil ich sie mit einem besonderen Mann führe. Dann muss es also eine BDSM- Beziehung sein, weil es innerhalb dieser Beziehung ein Machtgefälle gibt. Obwohl... so 100% stimmt das ja auch nicht. Da gibt es ja die "auf Augenhöhe"-Momente. Also ist es eine BDSM-Beziehung mit Stinoelementen oder vielleicht doch andersrum?

Schwere Frage... da entscheide ich mich dann doch lieber für die 3. Möglichkeit:
Ich führe eine Liebesbeziehung in all ihren Formen, Farben und Möglichkeiten.

Keine Schublade- keine Pauschalisierung.
Einfach nur das Zusammenspiel zweier Menschen, die lieben und geliebt werden.
Ich versteh nicht, warum Du Dir da so einen Kopf machst. Wie ihr es lebt und für Euch bezeichnet ist doch ganz allein Eure Sache.
Was andere darüber denken oder wie die es bezeichnen ist doch egal.
Ich persönlich sehe das, was Du beschrieben hast als Euren BDSM. Und ich nehme stark an, dass die meisten das ebenso sehen.

Nebenbei finde ich dn Ausdruck "stino" auch irgendwie abwertend. Wenn benutze ich Vanilla... weil es eben mehr das rein zärtliche umfasst, für mich.
Ich versteh nicht, warum Du Dir da so einen Kopf machst.

Mache ich nicht.

Ich finde es aber spannend zu lesen, was oder wie ihr darüber denkt. Ich sehe es genauso wie Lilje

Und ausserdem finde ich es total faszinierend, das die Bdsmler sich so häufig nicht anerkannt fühlen in der Gesellschaft, sich aber oft selber klassifizieren - wobei sie DAS aber gar nicht möchten.
******uja Frau
6.908 Beiträge
Dass man sich über D/s so viele Gedanken macht, ist ja ein eher neues Phänomen. Früher wurde nur von SM gesprochen; das häufig vorhandene Machtgefälle war darin impliziert.

Wenn man sich nun auf den Aspekt SM konzentriert, ist es nur folgerichtig, dass dieser in einer Beziehung auf bestimmte Zeiten und Situationen begrenzt ist. Und zwei Menschen, deren gemeinsame Sexualität von einvernehmlichem Sadomasochismus geprägt ist, abzusprechen, eine BDSM-Beziehung zu führen, halte ich für sehr eindeutig abwegig. *zwinker*
Wenn ich das Stink mal weg lasse,dann führt jeder eine Normale Beziehung,nur alle halt andersnormal,aber in ihrem Kontext halt normal
Wer allerdings das Stink als Bezeichnung für langweilig oder spießig braucht der wird sich eines Tages des besseren belehrt fühlen nämlich dann wenn er mal jemanden kennen lernt der Ihm zeigt wie Stink seine Beziehung ist/war.
Nicht jedes Kind braucht einen eigenen Namen wenn man es nicht ständig suchen muss und danach ruft
ist es nicht wichtig den zu haben.
@Seelenfänger
Sehr schön formuliert
****lf Mann
84 Beiträge
Ich finde die Einstellung, einfach eine Liebesbeziehung zu führen, passend.

Man kann sich (und sollte sich wohl) ein paar Gedanken über das machen, was man tut. Zu viel davon verbraucht aber, meiner Meinung nach, wertvolle Zeit und verpufft in der Welt der Theorie. Tut, was euch Spaß macht.
BDSM-Beziehung ... ?
Eine BDSM-Beziehung ist es für mich dann, wenn der Umgang der Beteiligten miteinander ausschließlich oder vorrangig aus bewusst so wahrgenommenem und bewusst so praktiziertem BDSM besteht.

Ich für mein Teil mag ein paar BDSM-Praktiken, ein paar Fetische, das Spiel mit Klischees und das Spiel mit dem Spiel um Macht und Unterwerfung.
Aber nicht immer, nicht rund um die Uhr und vor allem nicht mit jedem und nur um des BDSM willen.

Möglicherweise bin ich mit dieser Meinung ein Dorn im Auge der "BDSM-Szene".
Aber das ist mir egal.
******971 Frau
585 Beiträge
DieWoelfin75
Ich sehe es auch nicht als "stino". Ich habe lange so gelebt und war auch glücklich damit. Beziehung ist wichtig. Und dass die "tiefe" bei bdsm mehr gegeben ist sehe ich für mich auch nicht so. Auch eine normale Beziehung kann sehr tief und innig sein.
Jetzt habe ich auch eine normale Beziehung mit BDSM. Mal mehr, mal weniger. Immer da, aber nicht im Vordergrund. Und genau so möchte ich es haben. Nicht anders.
**********ymphe Mann
2.902 Beiträge
Ich sehe meine Beziehung zu meiner Nymphe als eine Vanilla-Beziehung mit BDSM-Anteilen an da sie auf Liebe, Vertrauen und achtsamen Umgang miteinander basiert.

Die Stino-Beziehungen, die ich in meinem Leben so mitbekommen habe, basieren nicht unbedingt auf Liebe, Vertrauen und achtsamen Umgang. Normaler Weise ist für mich meist doch ein verborgener Machtkampf zu spüren. Da ist immer jemand der seine Bedürfnisse durchsetzen will. Auch auf Kosten des anderen und auch mit Mitteln die ich nicht so gut finde.

Aber vielleicht ist die Achtsamkeit, mit der wir uns im Sexuellen begegnen, auf den größeren Rest unserer Beziehung übergesprungen?
Oder vielleicht auch anders herum...
Pan
*********mnia Paar
1.730 Beiträge
sie schreibt
Ich liebe solche Defintionsthreads *baeh*

Ich denke auch, dass jemanden abzusprechen "er führt eine BDSM Beziehung" wenn er dies aber so empfindet, sehr intolerant und falsch ist. Diese Person fühlt es so..und wenn diese Person, das für sich so definiert, egal wie groß der Anteil an BDSM jetzt ist, dann ist das so.

Führe ich nun weniger eine BDSM Beziehung weil sie zu 30% dem alltäglichen begegnet? Oder weniger wenn es sogar nur 50% vereinnahmt.
Und was ist mit unserem Alltag? Viele die BDSM für sich entdecken und in welcher Form auch leben, haben nunmal einen Alltag den Sie zu managen haben...zu diesem Alltag zähle ich Dinge wie Beruf, Freundschaften pflegen wie auch Haushalt, Einkauf etc...diese Dinge lassen die meisten, meines empfindens nach, aber direkt aussen vor, wenn sie schreiben "wir leben BDSM", denn das sind Dinge, die einfach getan werden müssen um ein Leben führen zu können, wie man es sich selbst oder gemeinsam vorstellt..ich kann mir nunmal keinen Urlaub von zwei Wochen auf Bali leisten, wenn ich nicht arbeiten gehe, aber parallel laufende Kosten wie Miete und Versicherungen habe...ich hoffe es wird klar worauf ich hinaus will.

Ich denke in jeder "BDSM-Beziehung" gibt es diese Augenhöhemomente (so nenn ich das einfachmal) zumindest in den Beziehungen, wo man zusammenlebt, und auch im Verständnis der Allgemeinheit zusammen ist. Denn da gibt es nunmal Dinge, die auch gemeinschaftlich entschieden werden...naja müssen nicht, aber sollten.
TPE mag da eine Beziehungsform sein, die da anders gestaltet ist, weil sie in meinen Augen auch auf finanzielle Aspekte und berufliche Dinge einfluss nimmt (zumindest differenziere ich das so, kann ja sein, dass es auch anders ist *zwinker* ) aber grundsätzlich würde ich sagen...gibt es immer Dinge, die gemeinsam besprochen werden...wer dann die letzliche Entscheidung trifft..steht, dann ja immernoch auf nem ganz anderen Blatt.

Und zum Wort "stino"
Ich benutze dieses Wort auch...als eine Form der Abgrenzung, aber nicht als Bedeutung "ich bin was besseres" sondern einfach um den Leuten, die nichts mit BDSM am Hut haben (wollen) den Unterschied von den Personen einfacher zu erklären.
Es ist für mich einfach eine Bezeichnung. Eine Abkürzung. Vanilla finde ich ok..ich kenne ja die Herleitung des Begriffes...aber ich finde dieses Begriff zu niedlich...so sieht das halt jeder anders.

Aber am Ende leben wir doch alle dann in einer Beziehung...egal wie diese geartet ist *g*
Was kümmert es den Mond wenn er vom Hund angebellt wird
Ich hab mir längere Zeit Gedanken darüber gemacht.: bin ich dies , kann ich das , wie soll ich das beschreiben...

Ich hatte das ein oder andere Profil hier und mich nach den zu währenden Kriterien gerichtet...

Sm geht nicht ohne Bdsm zu wählen und dies nicht ohne das..Also hab ich das einfach gelassen...versucht mich zu beschreiben ohne das, ohne Vorlieben, ohne Suche..

Genau so weiss ich das Liebesspiel ohne Sm zu würdigen, mit ist es mir lieber.
Aber eben mir und wenn das jemanden nicht gefällt stinkt der für mich nicht zwangsläufig beim Sex.

Ich meine das was mir gefällt ist unter Umständen gewöhnungsbedürftig , braucht ja nicht jeder ..Ich brauch aber keine Wertung mehr vornehmen..Was ich tu, tu ich mit Freude und Hingabe...Und ich glaub das tut fast jeder andere auch....das reicht doch als Erlebnis ...
*******ke10 Frau
1.154 Beiträge
Da ist sie wieder...
...die Frage, wie wir doch früher überleben konnten, als es diese ganzen Wortglaubereien, Definitionen, Festlegungen usw. noch nicht gab, sondern unsere Beziehung einfach nur eine Beziehung mit sexuellen Inhalten war?

Wer bestimmt denn, was „stino“ ist? Der Eine, der festlegt, dass NUR seine eigene Beziehung gut ist und alle anderen eben stino sind? Und wer bestimmt, wann BDSM beginnt?

Nennt es einfach, wie es euch beliebt, pfeift auf die Aussagen und Ansichten der Anderen, denn es geht einzig und allein um EURE Beziehung und nicht um eine Anpassung an die der Anderen.
*****saz Mann
1.200 Beiträge
Es ist BDSM. BOMM. *basta*

Die nächste!
****rna Frau
6.221 Beiträge
Kurzer Einwurf *hand*

Ich mag den Begriff Stino, weil es einfach nur für "stinknormal" steht. Und das sind normale Beziehungen im Vergleich zu BDSM / Spielbeziehungen eben.

Also, im Umkehrschluß ist eine BDSM-Beziehung eine a-normale Beziehung?
Bis dato bin ich davon ausgegangen, daß, meinem Verständnis nach, auch eine BDSM Beziehung "normal" ist.
Zumindest scheint sie das (normal) zu sein, wenn man mal in die BDSM-Runde fragt, wofür man seine Beziehung hält. So gut wie niemand würde hingehen und seine BDSM- Beziehung als "jenseits der Norm" bezeichnen. Oder doch?
Und ist demzufolge "stinknormal" normaler als "normal"?

Und lieber Doktor Sommer, muss ich mir jetzt Sorgen machen, wenn ich eine Schwäche für´s Andreaskreuz habe? Bin ich nicht normal? Oder bin ich einfach nur anders?
******age Mann
3.117 Beiträge
Schöne Bescherung
Jedenfalls klingt das genau nach der Beziehung, die ich auch gerne haben würde und ich würde mir keine Gedanken machen, ob das dann eine Stino-Beziehung mit BDSM-Elementen oder eine BDSM-Beziehung mit tantrischen Elementen und normalem Vögeln etc. ist, hauptsache, es fühlt sich für beide gut an!

Nachvollziehen kann ich Deine Frage schon, nur dass sich mir diese Frage nicht IN einer Beziehung, sondern VOR einer Beziehung stellt: Bezeiche ich mich mit meinen Vorlieben für Tantra-Bondage lieber als "normal" oder als "Switcher" beispielsweise hier im Joyclub-Profil? Vielleicht sollte ich das hier einmal zum Thema machen ...
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