Ich habe schon solche Konstellationen beobachten können und kann deswegen guten Gewissens sagen: Sie können funktionieren.
Die nicht nur logischste, sondern offenbar in der Praxis dann auch tatsächlich am besten funktionierende Kombination ist diese:
Dom - Switcher - Sub
In dem genannten Fall ist also Dom (m) - Switcher (w) - Sub (m)
Es hat den Vorteil, dass alle Beteiligten
genau das erhalten, was sie sich wünschen! Wenn, und dieses Wenn ist wichtig, alle wissen, dass es da noch am anderen Ende eine Person mehr gibt. Und natürlich, dass akzeptiert wird, dass die Person in der Mitte tatsächlich zwei Seiten in sich trägt.
Dom akzeptiert, dass seine/ihre Sub Switcher/in ist. Und erlaubt deswegen, dass er oder sie ein/e Sub haben darf. Um diese zweite Seite ausleben zu können und so viel ausgeglichener sein zu können.
Sub indes muss akzeptieren, dass sein/ihr Dom auch ein/e Sub ist. Jemand anderem gegenüber.
Es ist normal und ganz natürlich, dass sich weder Dom noch Sub die jeweils andere Seite der Person in der Mitte vorstellen können. Müssen sie aber so ja nun auch gar nicht!
Es ist dann nur noch eine zeitliche Absprache, wann die switchende Person bei wem ist.
Genau dann ist sie dann entweder zu 100% Dom oder 100% Sub.
Passt doch.
Interessanterweise erlebte ich aber auch schon häufiger, dass dann alle drei (!) miteinander unterwegs waren. Ist die erste Hürde (da gibt es eine dritte Person, die wichtig ist für mein/e Liebste/n) genommen, scheint die zweite, jene der jeweils "anderen" sexuellen Ausrichtung, nicht mehr wirklich eine zu sein.
Finde ich ebenso faszinierend wie erstaunlich zugleich.
Ich hätte gedacht, da gäbe es dann mehr Probleme miteinander.
Tja. So kann man sich täuschen.