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Kleidungsfragen Party-/ Clubbesuch

****Fey Frau
85 Beiträge
Themenersteller 
...so hat eben jede sein eigenes Kopfkino.... So wie Du einen Anzug "ausgelutscht" findest, empfinden andere diesen als stilvoll, edel und elegant.... die wiedeerum empfinden eventuell einen Black Tie als voll daneben.... So what....? *g*



Na, die Ausgangsfragen in meinem Posting waren aber schon die Frage danach, wieso dem so ist. Und da interessieren mich eben doch vielschichtigere Antworten als 'so hat eben jeder sein eigenes Kopfkino'- offensichtlich haben das Kopfkino 'Anzug' nämlich so viele Leute, dass sich eine gewisse Uniformierung und somit ein Gleichheitsauftreten daraus ergeben hat.

Was für mich im satten Widerspruch zu der 'Szene' und dem Gedanken von BDSM an sich steht.


LG,
~Fey
**C Mann
12.058 Beiträge
Mich würde allerdings auch interessieren was Frau so trägt.

...am Besten...... Nichts... *g*
Moment
Warum sollte das im Widerspruch zu welcher Szene stehen
denn wenn es eine Szene gäbe so würde diese aus Gleich denkenden/handelnden Personen bestehen
im Sinne von BDSM
tut sie aber keinesfalls
****Fey Frau
85 Beiträge
Themenersteller 
Moment
Warum sollte das im Widerspruch zu welcher Szene stehen
denn wenn es eine Szene gäbe so würde diese aus Gleich denkenden/handelnden Personen bestehen
im Sinne von BDSM
tut sie aber keinesfalls

Weil -so habe ich es herausgelesen und so sehe ich das auch für mich- sich niemand sagen lässt, wie BDSM gelebt gehört. Weil es eben nicht das grosse schwarze Buch des BDSM gibt (Gott sei Dank). Weil Standardantwort bei allen möglichen Fragen immer ist: das müsst ihr für euch selbst hinausfinden. Weil es eben keine allgemeingültigen Vorschriften, keine 'so muss das' gibt.

Wieso hat dieser Anzug es also geschafft, dass es soweit geht, dass es Menschen gibt die behaupten, ein dominanter Mann ist nur dann gut angezogen und verkörpert nur dann Dominanz, wenn er einen Anzug trägt? Und wieso sehen das so viele Menschen so? (Und ich will niemandem das Recht an seiner Meinung absprechen, es interessiert mich tatsächlich, eben weil ich es als widersprüchlich empfinde. Und auch, das gebe ich offen zu, als eine Art Beschneidung in einer Szene, die sonst für ihre Freiheit bekannt ist; dafür, dass es eben kein 'du musst' gibt.)

[[Abgesehen von einige allgemeingültigen Regeln, die einfach mal ein sinnvolles Miteinander garantieren- auf die man aber eigentlich auch von alleine kommen sollte wenn man irgendwann in seinem Leben schon einmal Kontakt mit Menschen und der Welt hatte ]]
....
gibt es "den Anzug" ?...sowie es "Das Kleid" gibt.... *nachdenk*

Mitnichten hat sich der Anzug durchgesetzt, eine Uniform ist auch ein Anzug... *steinwerf*
**C Mann
12.058 Beiträge
Wieso hat dieser Anzug es also geschafft, dass es soweit geht, dass es Menschen gibt die behaupten, ein dominanter Mann ist nur dann gut angezogen und verkörpert nur dann Dominanz, wenn er einen Anzug trägt? Und wieso sehen das so viele Menschen so?

...weil ein "Herr" eben einen Anzug trägt? Zumindest denke ich, dass das die Anwort von vielen sein würde, wenn man Leute danach fragen würde, wie sie sich einen "Herr" vorstellen... Warum tragen Ärzte weisse Kittel? Es gibt auch hier keine Vorschriften, aber es entspricht einfach dem Bild, welches man sich von einem Arzt macht.... Und die Doms/Herrn in den meisten Filmen, tragen eben Anzüge, weil das wiederum in Bild passt....
...warum tragen Herren/Domse Anzug..
...liegt ja auch sehr oft daran, das es die Damen gerne so wollen...ein dominanter Mensch ist dies auch nackt, er wird deshalb nicht devot oder ängstlich er bleibt so, außer natürlich, wenn er es nur gespielt hat, dann war es ein Kostüm und er ist entlarvt...

Also ist jede Art Anzug im BDSM Kontext eine Uniform...

*my2cents*
****Fey Frau
85 Beiträge
Themenersteller 
gibt es "den Anzug" ?...sowie es "Das Kleid" gibt.... *nachdenk*

Mitnichten hat sich der Anzug durchgesetzt, eine Uniform ist auch ein Anzug...


Es gibt deutlich mehr Arten von Kleidern, als das bei einem Anzug der Fall ist. Frage beispielsweise mal einen Filialleiter einer Bank, wie für ihn ein 'Anzug' auszusehen hat. Da wirst du die Option 'kurzes Bein/ langes Bein' nicht haben, ebenso wird man es (denke ich zumindest) eher als nicht so passend empfinden, wenn der Anzug ein gedecktes Apricot hat (habe ich auch schon gesehen- fürchterlich ist kein Ausdruck dafür). Zu einem Anzug trägt man auch eher selten eine luftige Strickjacke, ein Bolerojäckchen, einen Wasserfall- oder einen Carmenkragen, aufgefächerte Ärmelchen oder enganliegende.

Ich bin keine Schneiderin, aber ich denke ein Anzug ist doch einer recht klaren Reglementierung unterworfen, während das bei einem Kleid, das weiss ich von einer befreundeten Schneiderin, nicht so ist. Wenn ich zu ihr gehe und sage, ich möchte dass du mir ein Kleid machst, habe ich erstmal sehr viel zu erzählen.

Falls ich vollends falsch liege was die Reglementierung von 'Anzug' angeht bitte ich darum, aufgeklärt zu werden, ich lerne sehr gerne dazu.


~Fey
**C Mann
12.058 Beiträge
...natürlich gibt es für das Kleid unzählige Variationsmöglichkeiten. Alleine schon vom Schnitt, von den Farben, von Mustern... Aber es gibt beim Anzug auch Variationen was Schnitt und Farben angeht. Auch Anzüge sind der Mode unterworfen. Allerdings nicht in dieser Vielfalt wie bei Kleidern. Schau Dich doch bei Deinem nächsten Einkaufbummel mal in einem gut sortierten Herrengeschäft um. Du wirst feststellen, dass Anzüge alles andere als Uniformen sind...
Nö!
ich hatte es schon oben benannt, es gibt den Frack, den Stresemann, den Smoking, den Businessanzug, der Cut und noch einige andere Anzugsarten...mit ganz verschiedenen Schnitten, ja bei der Farbwahl magst du recht haben...in rosa gehe ich nicht arbeiten aber es gibt ein riesiges Feld dazwischen...und, wichtig ist immer noch der Mann der in zum Anlass trägt, er haucht dem Ganzen Leben ein, er gibt dem Anzug Seele...

*my2cents*
****Fey Frau
85 Beiträge
Themenersteller 
Wenn es aber der Mann ist, der dem Ganzen Seele gibt, wieso traut man es eben diesem seelengebenden Mann nicht auch zu, beispielsweise einer Lederhose, einem engen dunklen Oberteil und Rangers eine ebensolche Seele einzuhauchen?
Die Frage die ich mir stelle ist -wie schon mehrmals aufgeworfen- wieso der Anzug in der Szene so einen hohen Stellenwert hat, dass er beispielsweise auf Veranstaltungen zur Kleiderordnung ausgerufen wird- wenn es denn doch nun wieder nur darum geht, dass Mann seiner Kleidung ja schliesslich den beseelenden Schliff gibt (wo ich uneingeschränkt zustimme).

Ich habe den Thread nicht aufgemacht, weil ich Anzugträger 'dissen' möchte, mein Mann trägt sie selbst, berufsbedingt, regelmässig (und sieht darin sehr attraktiv aus). Oder weil ich sage, Anzüge sind grundsätzlich 'doof'. Und ja, selbstverständlich gibt es auch verschiedene Formen von Anzügen, aber es bleibt schlussendlich, ich hoffe da sind wir uns einig, bei der Kombination aus langer Hose, einem Sakko und einem Hemd (mit womöglich Kragenvarianten). Möglicherweise kommt noch eine Weste hinzu. Sprich, in den nicht so breit gefächerten Variationsmöglichkeiten sieht man dann eben doch die meisten Männer in genau diesen Kleidungsstücken. Das ist es, was ich mit Unifomierung meine. Das ist-wohlgemerkt für mich, ich spreche hier nur für mich- als wenn man für die Frauen eine Kleiderordnung vorgibt die beinhaltet, dass das Kleid nicht kürzer sein darf als der Knöchel, der Schnitt minimal tailliert sein muss, die Ärmellänge auf keinen Fall das Handgelenk freilegen darf und darunter bitte noch ein adäquates Blüschen getragen werden muss.

Mich stört der- ich weiss ein böses Wort- Einheitsbrei, ganz generell. Auch wenn sich die Anzüge vielleicht im Schnitt ein wenig unterscheiden, es bleibt eben doch ein Anzug (mal nun ganz davon ab ob er sitzt oder nicht sitzt, ob er den Mann zu betonen weiss oder nicht und ob von der Stange oder auf den Körper geschneidert...)

~Fey
Aber genauso bleibt es auch ein Kleid
egal ob O oder Kartoffelsack mit Gürtel drum
obwohl mir da die Variante Kartoffelsack noch besser gefällt als kleid der O
**C Mann
12.058 Beiträge
...es ist eben das Schicksal von uns Menschen-Männchen, dass wir nicht die gleiche Farbenpracht besitzen wie manche Tierarten, wo dann eben die Weibchen eher unscheinbar sind. Und es ist eben eine Tradition, dass Anzüge in unserer Gesellschaft für Männer als festlich, dem Anlass adäquat angesehen werden.
Das vermittelt ein Hauch von Seriösitat (auch wenn die grössten Gauner Anzüge tragen) In den 68er haben es schon einige versucht, das "Establishment" aufzumischen und sind in Strickpullovern und Turnschuhen ins Parlament gezogen. Inzwischen sind auch diese "Rebellen" zum grössten Teil zur Kleiderordnung zurückgekehrt..... So ist es eben auch in der BDSM Szene: der "Herr" trägt Anzug und Krawatte, der "Dom" Ledeerrock und Stiefel... *zwinker*
***ch Frau
1.798 Beiträge
@FTC
Und wie nennt man den, der Reithose und Stiefel trägt? Ich möchte mich nicht vertuen und um Gotteswillen einen Anzugträger bekommen 😂
***ch Frau
1.798 Beiträge
Jetzt mal ernst. Es gibt doch in der BDSM-Szene auch andere Kombinationen als nur den dominanten Herrn und die devote Dame dazu.
Ein männlicher Sub im Anzug? Ja, vielleicht... Darüber muss ich kurz nachdenken.
*********79_71 Paar
3.372 Beiträge
Auf Partys mit unterschiedlichen Konstellation werden die Veranstalter bestimmt eine Kleidervorschrift haben,die entsprechend regeln daß männliche Subs keine Abzüge tragen müssen /dürfen. Und die Femdom sollte sich natürlich auch deutlich von der Femsub unterscheiden.

Im Grunde sollte reichen, wenn Subs (männlich und weiblich) ein Erkennungszeichen tragen, ob sie festlich, nackt oder wie auch immer gekleidet sind.
Vielleicht gibt es Femdoms,die sich vorstellen könnten ihren männlichen Sub im Anzug zu sehen...einfach weil es zur festlichen Stimmung passt? Ich könnte es mir vorstellen.

Auf manchen Veranstaltungen laufen die weiblichen Subs auch in Abendkleidern und Corsage rum.

Sie von Sinister
******uja Frau
6.914 Beiträge
Leider ist es ja in unserer Gesellschaft generell so, dass den Herren der Schöpfung sehr viel weniger Variation in ihrer Kleiderwahl zugestanden wird als den Damen. Das beginnt schon damit, dass Frauen Röcke, Hosen oder Kleider tragen, Männer jedoch – von Ausnahmen abgesehen, die zumindest das Aufsehen der Gaffer erregen – nur Hosen. Das setzt sich fort in Bezug auf die Frisur (die Damen lang oder kurz, offen, geflochten oder hochgesteckt, die Herren zu 99 % kurz) und den Schmuck (für die Damen Kette, Ohrringe, Ringe, Uhren, Broschen, Haarspangen, für die Herren bestenfalls eine dezente Kette, eine Armbanduhr, ein oder zwei Ringe und hübsche Manschettenknöpfe) sowie Schuhe, Make-Up und Nagellack.

Man kann sich natürlich auch als Mann mit all dieser Variation schmücken. Dann wird man aber von den meisten Leuten ganz schnell schief angesehen. *nixweiss*

Innerhalb der zugestandenen Bandbreite sehe ich allerdings bei den Damen einen ebensolchen Druck zur "Uniformierung". Die typische "Sub-Uniform" beinhaltet High-Heels, halterlose Strümpfe oder Strapse, ein möglichst knappes Kleidchen bzw. Röckchen plus ein ebenso knappes Oberteil, gern im Korsett-Stil, als BH oder auch brustfrei. Bei O-Veranstaltungen werden gemeinhin die typischen O-Kleider getragen: brustfrei mit Korsettschnürung und vorne offen, dazu natürlich ebenso Halterlose und Heels, sowie das obligatorische Halsband.

Um auf die Aussage im EP zurückzukommen:
Was für die Herren der Anblick von Damen in Strapsen ist, das ist für die Damen der Anzug tragende Herr
Ich finde meinen Gefährten im Anzug ungemein attraktiv. Ich finde aber ihn mit Lederhose, schweren Boots und einem Mittelalter-Hemd mindestens ebenso attraktiv. Beides kann je nach Anlass passend sein, und beides sind Outfits, die sich ebenso wie der Anlass vom Alltag abheben. Dasselbe Bestreben habe ich ja auch: etwas Nicht-Alltägliches zu tragen und möglichst gut auszusehen. *huebschmach*

Und natürlich haben wir auch einen gewissen Respekt vor den Szene-Konventionen und bemühen uns auch deshalb, unsere Kleiderwahl an das jeweilige Event anzupassen. Ein Must-Have ist der Anzug trotzdem nur in Ausnahmefällen. *g*
*******_HOL Mann
420 Beiträge
Ansichtssache - Geschmäcker sind verschieden!
... sicherlich mag es Umfragen geben, worauf die Mehrheit steht... egal ob Mann oder Frau... Geschmäcker & Ansichten sind nunmal verschieden und das ist gut so.
Die Eine mag Ihn im Anzug, die Andere mag Ihn nackt...

Wichtig und das sollte jeder Beachten - Beachtet die Kleiderordnung im Club / des Veranstalters!
Ansonsten geht als ihr Selbst und zieht das an, indem ihr euch wohlfühlt!


Der Templer
********n_84 Frau
6.083 Beiträge
Kleidung und Optik sind natürlich Geschmacksache.

Ich für meinen Teil kann aber sagen, dass ich einen regelrechten Anzug-Fetisch habe. Natürlich muss es auch zum Mann passen...

Farblich seriös gehalten, hochwertiges Material, Manschetten-Knöpfe, gut sitzend und schöne Schuhe dazu (kein Hochwasser! 😂)

Das finde ich persönlich sehr stilvoll und erotisch 😊

Einen Frack finde ich aber too much. Lack und Latex steht nicht jedem. Leder ist mir zu sehr "Biker" und das ist nicht mein Ding.
cm nf
und sie hat die Augen verbunden...

gut ich hab mir extra mal was ordentliches angezogen.....aber ich versteh den Autoritätsverlust bei fehlendem Anzug nicht wirklich...
*******ice Paar
6.190 Beiträge
wow
5 Seiten über (hauptsächlich) Anzüge *smile*

Wobei ich, der ich im Job kein Anzugträger bin, doch nochmal unterscheide zwischen einem Anzug für Familienfeste etc. Der kann durchaus etwas legerer wirken, wird ohne Weste getragen und auch eine Krawatte ist ein kann, kein muss-Assecoir.

Auf eine BDSM-Veranstaltung gehe ich persönlich dann doch eher in einem sehr dunklen Anzug mit Weste. Evtl. dazu Krawatte oder Fliege, je nach Laune und Wetter bzw. Temperatur.

Ich finde, es gibt zwischen den "Aussendienstler-Uniformen" und den meist auf Partys gesehenen Outfits durchaus große Unterschiede.

*my2cents*

patro(nise) m
******dev Frau
556 Beiträge
Ich persönlich mag Männer im Anzug sehr.......allerdings mag ich auch Abwechslung. Lederhose kann genauso reizvoll sein, wie Jeans. Ich ertappe ich nur immer wieder dabei, wie ich eher den Anzugträgern hinterschaue, sofern er nicht aus der Altkleidersammlung gemopst wurde, also der Anzug....

Genauso reizvoll ist die Abwechslung zwischen hochgeschlossen und offenherzig.

Der Mensch muß reinpassen und nicht reingesteckt aussehen.

Geschmacksache und auch situationsabhängig würde ich sagen.
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