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Ist BDSM nicht eigentlich nur ein Sammelbegriff für......

*******a79 Frau
10.509 Beiträge
Themenersteller 
Ist BDSM nicht eigentlich nur ein Sammelbegriff für......
...verschiedene Arten von Sexpraktiken und Lustgewinnung?

Die Frage stellt sich mir, weil ich mich derzeit in der Situation befinde, dass ich einen Partner habe, der mich, wenn ich bei ihm bin, umsorgt, verwöhnt, darauf achtet, alle meine aktuellen Bedürfnisse zu befriedigen.
Auch wenn wir uns anfangs nur getroffen haben, um mir zu zeigen, was es für Möglichkeiten im BDSM gibt, ist es inzwischen so, dass wir auf emotionaler Ebene eine Art Beziehung haben, wie sie auch bei "normalen" sexuellen Beziehungen stattfindet.
Man vertraut, zum Teil auch Blind, seinem Gegenüber, indem was im Vorfeld abgesprochen wurde, genauso bei "Vanilla-dates" oder einfacher gesagt, bei "Blümchensex".
Ist BDSM nicht einfach nur anders?

Sind solche Fragen nicht einfach auch der Grund, warum viele BDSMler sich angegriffen oder falsch verstanden fühlen, wenn ein möglicher Anfänger, daher kommt und sagt, ja was ist dann BDSM?

Nur weil ich mich fesseln lasse, um nicht selbst die Kontrolle zu übernehmen, oder um das Gefühl zu haben, nicht zu verhindern, was noch kommt und so zu erleben, was noch was geht... heißt das noch lange nicht, dass ich mich hin knie und den Dom noch nicht mal ansehe und mich dann aus welchen Gründen auch immer schlagen lasse, sei es um Ihm zu gefallen,sei es zur Lustgewinnung.
Also ist doch immer die Intention, such einen Weg, der deinen Wunsch, deinem Bedürfnis nachkommt.

Aber muss man nicht immer eine "Beziehung" zu dem Menschen aufbauen, der dich auf diesem Weg begleitet? Genau wie in einer "normalen" Beziehung?
Sind nicht einfach nur die Mittel anders, im BDSM?
*****rgy Mann
455 Beiträge
BDSM...
Ja, und Nein – das ist zum einen, ein Sammelbegriff für verschiedene von Sexualpraktiken…
...auf der anderen Seite bezeichnet dieses Akronym eine sexuelle Ausprägung und sexuelle Identität.

Ich denke schon, dass das ein Grund sein kann, dass sich manche BDSM’ler persönlich angegriffen fühlen können, wenn aus einer Frage ein Unverständnis der Sache gegenüber abgeleitet werden könnte.


Im BDSM-Kontext mag es andere Regeln geben, als die in der Gesellschaft sonst üblichen und anerkannten.
Aber ich muss Dir beipflichten, das menschliche Miteinander steht im Vordergrund, wenn sich zwei Menschen zu einer Beziehung begegnen, egal ob deren Ausprägung im Bereich BDSM zu finden ist oder sie Stinos sind.
**********zchen Frau
256 Beiträge
Sammelbegriff für verschiedene Arten von Sex.....
Hmmm *nachdenk* , also für mich nicht, da ich z.B. den Bereich D/s nicht im sexuellen Kontext sehe. Also bei mir jetzt und ich sehe auch keinen Unterschied beim Sex zu "Stino". Weder in der Art noch beim Ort und es ist ja nur ein kleiner Bruchteil des D/s...... der größte Teil ist ja im "Alltag". *liebguck*
*******lger Paar
216 Beiträge
Für mich ist BDSM ..
... eigentlich nur eine Anhäufung von Praktiken, die in irgendeiner Art mir Fesseln, Schmerz, Macht oder Unterwerfung zu tun hat.

In Letzter Konsequenz betreibt also auch jeder Stino BDSM, wenn er die Augen verbindet oder einen Klaus auf den Po bekommt.

Ich als Bdsmer gebe dem Kind nur den Namen Sinnesentzug oder Spanking. Also betreibt jeder irgendwo BDSM ohne es zu wissen oder ohne es so zu nennen.

Und ja. Damit ist es esse Sammelbezeichnung für die vielen Schubladen voller intensiver Eindrücke und Gefühle die ich in der Partnerschaft erleben darf.

Erst wenn ein Stino verstanden hat das er beim Klaps auf den Po irgendwie schon ein BDSMer ist wird es wohl keine Intoleranz und kein Unverständnis mehr geben.

Holger *kaffee*
*********mnia Paar
1.745 Beiträge
@ Mone_holger
Ich pflichte dir bei, dass wenn man sehr streng ist mit der Auslegung, der Klaps auf den Po und Ähnliches schon zu BDSM gehört, ich habe jedoch für mich gesagt..."streng genommen ist das BDSM, für mich jedoch reicht es nicht aus"
Und ja, viele sträuben sich dagegen.

BDSM ist für mich auch ein Sammelbegriff, der aber unterschiedlich belebt wird.
Nicht jede D/s Beziehung ist daher gleich und auch nicht jede SM Beziehung.
Das ist wohl der große Unterschied oder das woran sich die meisten Aufhängen.

Für mich ist BDSM jedoch mehr geworden (ja richtig geworden) als ein reiner Sammelbegriff, es ist zu einer Lebenseinstellung geworden. Dahe rist der gefallene Begriff der Identität für mich mittlerweile zutreffend.



Brauch BDSM einer Beziehung:
Ein ganz klares Jein. *zwinker*
Da seh ich zum Beispiel die Männer und Frauen die zu nem Dom oder ne Domse, oder die sich ne Sklavin mieten (ja auch das gibt es im professionellem Bereich) für zwei drei Stunden, zahlt den entsprechenden Beitrag, braucht das dann ne Form von Beziehung? Es wird sich an die Absprachen gehalten und gut ist.
Im Verleih an einen anderen Dom braucht es für mich jedoch die Beziehung zu meinem Dom, zu dem Dom an den ich verliehen werde nicht unbedingt, denn mein Dom passt ja auf.
******der Mann
2.827 Beiträge
Nun, da man sich stundenweise eine Domina mieten kann, sogar ein ganzes BDSM Studio mit einer Domina, braucht es definitiv keine Beziehung für das Ausleben der BDSM Neigung.
*******a79 Frau
10.509 Beiträge
Themenersteller 
Nur...
das ich mir auch eine Abendbegleitung oder ein Zimmer inklusive Betthäschen mieten kann, ganz ohne BDSM- Bezug, selbst die Prostituierte zwinge ich nicht mit mir zu schlafen oder schlage sie/ihn, nur weil ich bezahlt habe...
******der Mann
2.827 Beiträge
es geht glaube ich nur um Befriedigung der eigenen Lust. Obwohl es dann, trifft man sich regelmäßig, auch sehr oft zu einer innigen Beziehung zwischen Beiden kommen kann.
*******reas Paar
1.268 Beiträge
Jeder...
(sie schreibt)

...zwischenmenschliche Kontakt, der über einen längeren Zeitraum hinweg konstant ist, ist meiner Meinung nach eine Beziehung.
Selbst zu einem Dienstleister im sexuellen Bereich, hätte ich eine Beziehung. Eine Geschäftsbeziehung, die auch nur dann funktioniert, wenn ein Mindestmaß an Sympathie und Vertrauen gegeben ist.

BDSM als Sammelbegriff für Sexualpraktiken stimmt sicher für einige. Es darauf zu beschränken halte ich persönlich für falsch.
Für mich und viele die ich kenne, ist BDSM nicht primär ein auf die Sexualität gemünzter Begriff.
Dominanz und Devotion sind ja nicht nur in der Sexualität zu finden und gehören für mich persönlich nicht in den Bereich 'sexueller Lustgewinn', sondern sind grundlegende Eigenschaften, die auch im Alltag präsent sind und ggf diesen auch bestimmen.

An der Aussage "Wer sich mal ans Bett fesselt oder beim Sex n Klaps auf den Po kriegt, betreibt BDSM" scheiden sich die Geister...
Meine persönliche Meinung ist, dass das mit BDSM nichts zu tun hat, bzw. jemand der das hin und wieder mag, nicht zwingend SMer ist.
Ich vergleiche das gern mit dem 'situativen Sex zu dritt'.... Nur weil es sich aus einer Laune heraus ergibt, man eben situativ einen Lustgewinn daraus zieht, ist man ja auch kein Swinger...

LG Ina
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels Gruppen-Mod 
Ja, BDSM ist einfach ein Sammelsurium an sexuellen Vorlieben, die über das Herkömmliche hinausgehen. Das Akronym wurde mal geschaffen, um diese Dinge greifbarer zu machen. Bevor es diese vier Buchstaben gab, wurde es nur SM oder vielleicht D/s oder auch anders genannt.

Das heisst auch, dass man im Grunde eben nicht "BDSM tut". Viel mehr ist das, was man tut, Bestandteil dessen, was als BDSM zusammengefasst wird. Klare Grenzen gibt es keine.

Entsprechend hast du Recht: BDSM-Beziehungen sind gewöhnliche Beziehungen mit spezieller Ausrichtung.
*******ris Frau
291 Beiträge
Sie schreibt...
Ich denke BDSM ist sehr weiter Begriff für 3 versch. "Bereiche".
Wenn Du Dir nicht vorstellen kannst Schläge zu bekommen, dann ist evtl nur der D/S Teil interessant.
Und der S/M Teil nicht. Für andere mag es andersrum sein oder sie möchten beides.
Manche wollen sich nicht fesseln lassen oder nur Bondage erleben.

Und ja da ensteht eine Bindung, teils eine sehr starke. Auch das er auf Dich achtet und das Vertrauen gehören meiner Meinung nach alles dazu und habe es selber erlebt. Ja, das findet man auch beim Blümchensex, aber ich finde das es einfach irgendwie was anderes ist. Gefühlt eine andere Intensität hat, aber beides ist oder kann sehr stark sein. Manche Bereiche gehen einfach fließend über und denke kann man schlecht trennen, um zu sagen "das ist Vanilla" und das "BDSM". Klar bei richtigen Hieben kann man das schon, aber bei Sachen wie Vertrauen, Hingabe oder auf einander Achten ist das meiner Meinung schon etwas schwieriger *zwinker*
*******a79 Frau
10.509 Beiträge
Themenersteller 
Also wäre...
Im Umkehrschluss nur jemand BDSMler, der sich eine Beziehung ohne Bdsmmittel gar nicht mehr vorstellen kann?

Man bedenke, dass es auch bei Blümchensex zu aktiven und passiven Situationen kommen kann. Und dominante oder devote Menschen betreiben ja nicht alle BDSM.
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels Gruppen-Mod 
******tch:
Ich denke BDSM ist sehr weiter Begriff für 3 versch. "Bereiche".

*nein* das Akronym beinhaltet einfach die drei "Hauptbereiche". Als der Begriff kreiert wurde, standen auch noch andere Buchstaben zur Auswahl, wie z.B. K für "Kink". Lass dich also nicht von BD, D/s und SM einschränken :).

*******a79:
Im Umkehrschluss nur jemand BDSMler, der sich eine Beziehung ohne Bdsmmittel gar nicht mehr vorstellen kann?

Ich würde eher sagen: wer Dinge tut, die er/sie im BDSM-Kontext sieht, ist BDSMler.
...mein BDSM
...es ist ein Akronym und es beinhaltet noch nicht mal alle Spielarten dieses Genre...

Zwar beschreiben sich viele hier, auch ich als BDSMler, aber eigentlich gibt es sehr wahrscheinlich mehr, was uns trennt als verbindet, das macht auch die exklusive und explosive Mischung dieser Gruppe aus...

Außerdem lässt sich noch viel mehr in diese Überschrift hinein philosophieren...und klar kann der Klaps auf den Po schon etwas BDSM sein, oder das natürliche Machtgefälle, das es fast in jeder Beziehung zu Menschen gibt, aber das wäre vielleicht schon zu weit gefasst...

Aber warum immer so streng, wir sind es ja schon streng genug mit uns in den Foren und hauen uns den Kopf ein... *zwinker* ...

*my2cents*
****ora Frau
39 Beiträge
Für mich fehlt da noch ein gefühlter Unterschied: man redet und verhandelt im BDSM mehr, was geht und was auch nicht.
Wenn irgendwer gern mal nen Klaps auf den Po verteilt ist das in der Regel "hab ich mal ausprobiert und das Gegenüber hat positiv/nicht negativ reagiert, also mach ich das häufiger".
Von nem BDSMer würd ich schon nen Dialog erwarten, spätestens bevor härter gespielt wird.
Vor allem, weil das Feld, in dem man sich bewegt unglaublich breit ist...
Aktive Zustimmung ist da schon irgendwie nötig
@Fjodora
...da hast du vollkommen Recht, aber das war oder besser ist ja nicht die Farge... *g*

Menschen die sich im BDSM Kontext bewegen sollten um ein vielfaches mehr komunizieren können und sie tun es ja auch....auch ein Teilaspekt, wenn auch nicht der Hauptantrieb....

*my2cents*
Nicht alles ist BDSM
Wenn ich das Licht aus mache und es ist stockdunkel,entziehe ich den Sinn des Sehens,aber BDMS praktiziere ich noch nicht
Wenn ich jemanden einen Klaps auf den Po gebe,der nicht schmerzt,
wenn Ich sage "Du musst heut noch Brot kaufen"
Oder " Ich wünsche mir das du mal wieder das rote Kleid trägst"
ist das kein BDSM
Obwohl ich geschlagen Eine Aufgabe gestellt habe und in der Kleiderordnung mal richtig auf den Putz gehauen habe
Auch ein Nippel ziehen,muss nicht auch wenn es mal Aua macht und mit dem oh Entschuldigung beendet wird kein BDSM sein
BDSM fängt für mich da an wo es im stino Bereich aufhört
Ans Bett gefesselt sein gut und schön,aber was passiert dann,passiert etwas was ich auch ungefesselt geil finde(lecken ficken)oder bekomme ich jetzt etwas zu spüren bei dem ich ungefesselt weglaufen würde.
Wenn jemand vor mir kniet,kann das auch einfach aus dem Grund passieren das diese Person diese Sitzmöglichkeit als bequem empfindet
Das knien im BDSM Kontext ist aber ein Ausdruck des inneren Gefühls
Wenn sich nun Paare finden und am Anfang ein eher Stino haftes ausleben der Sexualität erkunden ist das durchaus legitim,geht es dann aber nicht weiter,dann ist es Stino Sex
und man hat sich unter den Deckmantel des BDSM einen Partner geangelt nicht mehr und nicht weniger,denn wenn es beiden gefällt hat das den Vorteil sie sind vom markt und ersparen anderen die mehr wollen eine Enttäuschung und sich selber natürlich auch
Auch wenn Tante Wiki nicht immer DIE Perfekte Antwort parat hat aber in Sachen Begrifflichkeiten ist es gut sich da zu orientieren
Ich bevorzuge BDSM im RACK Kontext
ein anderer im SSC
und der nächste DEBRIS (Begriffe Bitte googlen)
Wie man was für sich nennt ist im Prinzip nicht Wichtig
Nur geht man damit auf andere Menschen zu sollte man das schon kommunizieren
denn sonst kann es zu einem bösen erwachen führen
Denn Mein BDSM muss nicht dem anderen Sein BDSM sein.
*******a79 Frau
10.509 Beiträge
Themenersteller 
@smarty_64 aber genau deshalb,...
....braucht doch grade der Anfänger genaue Begrifflichkeiten.

Für mich scheint es, besonders nach euren Beiträgen,
dass es nicht BDSMler gibt, sondern Menschen, die sich als SUB, DOM, ect. bezeichnen, weil sie aktiv und bewusst Praktiken aus dem Bereich BDSM nutzen.
Und zwar jeder so, wie er mag und auch in den unterschiedlichsten Ausprägungen.
In der Tat
Denn bei gefühlten 1Million Möglichkeiten,kann es ganz böse Auswirkungen haben
wenn man sich nicht über die Ausprägungen in den Vordergrund stellt
Die Bezeichnung BDSMer steht für mich daher erstmal nur für eine andere form der Sexualit
@TE
...schau was seelenfänger4 geschrieben hat...auch das stimmt...das ist das schwierige an BDSM...es ist schon ein Sammelbecken und jeder fischt sein BDSM da raus...

Und das ist auch das Kernproblem vieler Streits hier in dieser Gruppe und den anderen BDSM Gruppen, im übrigen sind es sowieso die aktivsten Gruppen im Joyclub....

Es ist nicht einfach sein BDSM zu definieren, denn auch das wandelt sich mit den Akteuren...wie soll man es allgemeingültiger tun...

*my2cents*
**********ymphe Mann
2.902 Beiträge
dass ich einen Partner habe, der mich, wenn ich bei ihm bin, umsorgt, verwöhnt, darauf achtet, alle meine aktuellen Bedürfnisse zu befriedigen.

Nur weil ich mich fesseln lasse, um nicht selbst die Kontrolle zu übernehmen, oder um das Gefühl zu haben, nicht zu verhindern, was noch kommt und so zu erleben, was noch was geht... heißt das noch lange nicht, dass ich mich hin knie und den Dom noch nicht mal ansehe

Nein, das passt auch für uns nicht zusammen und daher führen wir auch eine ganz normale Beziehung…wie man im BDSM-Kontext so schön sagt „Auf Augenhöhe“.
Und diese Augenhöhe, diese unsere Beziehung, die auf gegenseitige Liebe und Achtsamkeit basiert, verlassen wir nicht einmal dann wenn ich mich meiner Nymphe als Lustobjekt ausliefere.

Wir nutzen für unser Liebesspiel einfach nur andere Mittel, gehen andere Wege als man sie den Vanillas allgemein zuschreibt.
Aber es ist und bleibt ein Liebesspiel.
Vielleicht gehen wir bei unserem Liebesspiel sogar achtsamer miteinander um als man sie den Vanillas allgemein zuschreibt…weil wir diese Mittel wählen, diesen Weg gehen
Pan
******nee Frau
3.511 Beiträge
Ich sehe BDSM auch als ein Pool von Praktiken an, von denen ich ein Teil Praktiziere. Also eigentlich habe ich das gemacht was mir gefällt und das nennt man BDSM.

Dasselbe gilt mit anderen Sachen. Ich mag das Gefühl von Haut auf den Füssen und habe das in die Erotik immer miteingebaut. Nun weiss ich dass man das Fusserotik nennt. Also Praktiziere ich Fusserotik.

Früher nannte man es Sadomasochismus, was einfach die Lust an einem Machtgefälle ausdrückte. Nun sind noch andere Buchstaben drin. Nicht mehr und nicht weniger. Es bedeutet immer noch dasselbe. Aber wie es geartet ist sagt es nicht aus. Daher finde ich, dass jeder der findet er praktiziert BDSM, der ist BDSMler. Egal ob es ins ganze Leben miteingreift oder sich auf ein bisschen Schmerzen im Bett beschränkt.
*******dor Mann
5.883 Beiträge
@EP
Nur weil ich mich fesseln lasse, um nicht selbst die Kontrolle zu übernehmen, oder um das Gefühl zu haben, nicht zu verhindern, was noch kommt und so zu erleben, was noch was geht... heißt das noch lange nicht, dass ich mich hin knie und den Dom noch nicht mal ansehe und mich dann aus welchen Gründen auch immer schlagen lasse, sei es um Ihm zu gefallen,sei es zur Lustgewinnung.

Ja. Dann magste halt BD und DS+Sm nicht ... Müssen nicht alle Buchstaben sein.

Ansonsten hat Demiurgy die Dinge sehr schön zusammen gefasst.
*******ave Frau
9.208 Beiträge
Für mich ist das eine gute Frage, denn ich zweifle auch oft, was bin ich, was leben wir.
Gefühlt halt Stino, denn wie schon beschrieben, Liebe, Fürsorge, Obacht, Tiefe, alles vorhanden, wie es in einer ganz normalen Beziehung sein sollte.
Da unser BDSM den absoluten Schwerpunkt D/s hat, und das 24/7, und nur wenig SM, erscheint es mir oft wie Stino.
Wenn ich jedoch bemerke, wie es mich glücklich macht, meinem Mann und Herrn zu dienen, ihm seine Wünsche zu erfüllen, mich ihm unterzuordnen, dann kann es nicht Stino sein.
Im Vergleich mit anderen Paaren bemerke ich dann aber immer wieder, so wie sie leben, möchte ich es gar nicht haben. Gleichberechtigt und dominant auf beiden Seiten, "Mach doch Deinen Kram selber!", jeder geht seine eigenen Wege..., dann ist das eindeutig nicht meine Welt.

Trotzdem kommen immer wieder diese Zweifel auf. Vor allem, wenn man in den verschiedenen Gruppen und Foren liest, wie BDSMler leben und ihr BDSM ausleben.

Aber ganz verkehrt kann unser BDSM nicht sein, denn wenn Außenstehende sagen, ihr seid aber krass drauf, weil wir eben unser D/s leben, zeigt es mir, daß wir eben doch ein anderes Leben als Stino leben.
Du hast da jetzt was ganz entscheidendes gesagt
Im Grunde lebst Du BDSM erst dann als BDSMer aus dem tiefsten inneren wenn es sich für dich wie eine normale Beziehung anfühlt,denn wäre es für dich keineswegs Normal dann würde das ja bedeuten das du im Zwiespalt mit deiner Sexualität lebst.
Was sicher bei jedem BDSMer mal ab und an Hinterfragt wird,im laufe der Zeit.
Aber das machen Vanillas auch,nur stellen sie sich dann andere Fragen.das gehört aber sowohl als auch zur normalen Weiterentwicklung eines Menschen dazu.
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