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BDSM Mentoring
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Schlechte Sub oder schlechter Dom?102
Ich möchte sehr die Meinung und Tipps von mehr erfahrene Subs zu…
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Eine Sub mit Erfahrung

Eine Sub mit Erfahrung
Ich bin zwar bereits einige Zeit in den Foren unterwegs dennoch natürlich noch Lernender 😊 und da ich der Meinung bin das der beste Lehrer eines Doms die Sub selbst in ihrer Individualität ist stellt sich mir eine Frage: Ich will natürlich auch mal eine Session haben und ich dachte mir vielleicht wäre eine erfahrene Sub doch ganz reizvoll, wenn es denn Subs gibt die sich dafür überhaupt begeistern lassen. Ich will mich nicht als Superdom hinstellen, deswegen fände ich es nicht schlecht wenn jemand Erfahrung hat und über Ausrutscher aich mal milde hinwegsieht und aber auch den Mumm hat zu sagen: "das war jetzt vielleicht komplett unpassend aber ich stelle dich als Dom nicht in Frage sondern bin mir bewusst dass du noch lernst"

Allgemein ohne jetzt explizit danach zu suchen gibt es solche Subs? Ich lese ja vor allem bei erfahrenen Subs "keine Möchtegern -Doms". Der will ich nicht sein sondern mangelndes Wissen und Gefühl für Situationen zu Beginn auch offen kommunizieren.
****az Mann
4.349 Beiträge
Ich denke mal, solange du keine Fehler machst, die ernsthafte Verletzungen - psychisch oder physisch - hervorrufen, besteht die Möglichkeit, so eine zu finden.

Ich habe aber generell den Eindruck, dass du da eher in einer jüngeren Zielgruppe suchen solltest. Ich finde, wenn die 18-23 jährigen Frauen, die als sub schon Erfahrung sammeln konnten, sind da etwas toleranter und offener, als zum Beispiel die älteren Frauen. Kommunikation, Ehrlichkeit und Neugier sind da halt äußerst empfehlenswert.

Evtl. könntest du auch mit oder ohne Begleitung auf BDSM Events gehen. Dort kannst du schon mal anderen zusehen, und ggf. selber spielen. Vielleicht findet sich auch ein Mentor, dann wäre das Erfahrungslevel der sub relativ egal.
Also
Ich bin von Haus ein Mensch der ungern nachhaltige Schäden hervorruft. War bereits im Selbstverteidigungssport so. Bei was nachhaltigem setzt sowieso mein Gewissen ein, wir sind alle Menschen
********chaf Mann
7.452 Beiträge
JOY-Angels 
Puh. Ich habe da zwei Tipps, die erstmal völlig banal klingen.

Erstens: Kennst du die SMJG? Falls nicht, googeln lohnt sich! *ja* Sie ist ein tolles Zuhause für alle BDSMler bis 27 und ist in vielen Landstrichen sehr agil und bietet viele Veranstaltungen an. Vielleicht ja auch in deiner Gegend. *ja*

Und zweitens: Traue dich ruhig auf einschlägige Veranstaltungen. Vorzugsweise Stammtischen! Aber auch Parties. Sprich die Leute vor Ort an (Dom oder Sub, egal), lerne sie kennen. Damit dann auch gleich einen Packen mehr Menschen. Und, nun ja, vielleicht dann früher oder später dann ja auch SIE. *g*

Als Nachschlag noch ein dritter: Suche keine Subs, suche Menschen. Frauen.
Wenn du die Frau hinter der Sub wahr nimmst und auch ernst (!), dann kannst du gar nicht mehr viel falsch machen. *nein* Denn das Wichtigste, wirklich Wichtigste, ist, dass sie spürt, dass du sie meinst. Sie! Nicht irgendeine Frau, sondern sie persönlich.

Im übrigen, Erfahrung wird überbewertet. Denn sie hat diese Erfahrung nicht mit dir.
Weswegen es letztlich egal ist, ob sie Erfahrung hat oder nicht. Es muss schlicht die Chemie zwischen ihr und dir stimmen.
Wenn das der Fall ist, ergibt sich der Rest (oft bis meistens) ganz von selbst.

*g*
Lerne dich selber kennen. Vor allem deine Schwächen, deine Fehler, was dich bewegt, deine Ziele, deine Wünsche, deine Bedürfnisse.

Beim BDSM geht es nicht um das Spiel, sondern um den Menschen. Du musst lernen was Menschen bewegt. Lerne an dir selbst. Höre in dich und erkenne was welche Reaktion in dir auslöst. Dann beobachte wie andere Menschen auf dich reagieren. Probiere aus wie du Reaktionen bei anderen auslösen kannst. Lerne alles über Körpersprache. Lerne wie man respektvoll mit sich und anderen umgeht. Lerne wie man Menschen führt. Lerne ein liebevoller Partner zu sein.

Dann wirst du irgendwann an den Punkt kommen an dem du Sicherheit, Ruhe und Souveränität ausstrahlst. Das wird Frauen anziehen. Du brauchst keine geübte Sub um ein Dom zu werden. Werde ein Mann den Frauen lieben. Für seine Ausstrahlung, seine Präsenz, seine Aufmerksamkeit und seine Leidenschaft. Dann, und nur dann, kannst du mit deiner Partnerin weiter gehen, die Spielarten ausprobieren, mit ihr darüber reden wie es ihr und dir gefallen hat. Was gut war und was besser werden kann. Empathie ist der Schlüssel eines Dom. Ohne diesen Schlüssel wirst du nur den Körper einer Sub berühren können, aber niemals ihr Herz.

Also fange nicht am Ende an, sondern lass dir Zeit. Um selbst zu wachsen und der zu werden, dem sich eine Frau voll und ganz hingeben will.

Ein guter Mentor würde dir hoffentlich das Gleiche sagen.
Für
Mich spielt ja nicht nur der körperliche Aspekt eine Rolle. Ich brauche dann auf jeden Fall auch Feedback auf der psychologischen Ebene. Wie hat sie sich gefühlt, wo hat sie sich abgeholt gefühlt oder was hinterließ negative Eindrücke. Souveränität mit der Zeit entwickeln ist mir in meiner bisherigen zivilen lehrtätigkeit nicht unbekannt. Die Frauen hab ich da meist "abgeholt" ^^
Mal so rein theoretisch gefragt, lieber @TE: Würdest Du bei einer ganz "normalen" Partnerwahl ebensoviel Wert darauf legen, dass sie "Erfahrung" mitbringt? Wenn ja: Erfahrung worin?
Es
Ist gar schwierig zu formulieren. In einer unbewussten Partnerwahlsituation natürlich nicht das hat da weniger was mit dem rationalen zu tun. Ich möchte mich nur intensiv mit der jeweiligen Partnerin auseinandersetzen sich reinfuhlen es geht darum auszuloten wo etwaige grenzen liegen intuitiv Menschenkenntnisse erweitern. Ich habe Bedenken in jedweder Form physischen oder psychischen Schaden anzurichten wenn ich mich nicht genügend mit den Bedürfnissen und Empfindungen der Spielpartnerin auseinandersetze. Es ist einfach ein heikles Thema und ich hab da zu viel hier gelesen wo es für die Sub schlecht lief. Aber das ist ja ein Mensch eine Frau und kein Spielzeug was es nicht zu hinterfragen gilt
Guter Ansatz. Aber, wie bereits jemand vor mir schrieb: Lern doch einfach erst mal den Menschen kennen, die Frau. Das BDSM-Ding ergibt sich peu à peu im Laufe der Zeit.
Rom wurde bekanntlich auch nicht an einem Tag erbaut.
Ach ja, und hinzu kommt die alte Weisheit: Egal wieviel Erfahrung 'ne Frau als Sub auch haben mag - mit Dir hat sie keine.
In der heutigen Zeit ist es nicht so einfach als Einsteiger/in auf der dominanten Seite den passenden Part, devot und Grunderfahren zu finden, der den Menschen auf der dominanten Seite real hilft in Form einer Session sich auszuprobieren oder eben zu realisieren.

Es gibt hier allerdings ausreichend Subs, die es auf € Basis machen...

Die devoten Einsteigerinnen bevorzugen oft erfahrene Herrn, da diese wissen was Sie tun - zumindest denken die meisten das, teilweise.
*******ave Frau
9.211 Beiträge
Eine Sub mit Erfahrung soll Dir, dem Dom, beibringen, was ein Dom zu tun und zu lassen hat? Was Sub sich wünscht, wie sie auf was reagiert? Für mich eine ziemlich schräge Idee, denn das widerspricht doch eigentlich dem Dom/Sub Machtgefälle.
Wir schon gesagt wurde, suche Dir die Frau, die mit Dir gemeinsam diese Erfahrungen machen will. Du tust und machst, wie Du es Dir vorstellst, achtest dabei auf die Reaktionen Deiner Sub, und redet viel über das, was ist, was gewünscht ist, was war. Nur mit einer offenen Kommunikation miteinander, werdet Ihr einen gemeinsamen Weg gehen können, Du Deine eigenen Erfahrungen machen, und so lernen.
Erfahrung
Warum erfahrene Sub?

Jeder Dom oder Sub lernt nur miteinander. Natürlich sollte der Dom *genau* Wissen , was er möchte und genau so die Sub.
Kommunikation ist er Schlüssel zum Erfolg.

Ich lebe es erst seit drei Jahren aus.
Vorher hatte ich Fantasien,derer keine Achtung geschenkt.

Der Respekt untereinander ist wichtig, genauso wie die Augenhöhe beider.

Das miteinander wachsen , erleben, fühlen, genießen , all dies geht nur gemeinsam in kleinen Schritten.

Jeder wächst dabei auf seine Art in die jeweilige Rolle.

Tabus festlegen , austauschen, Reden über das was man sich wünscht.

Sich dabei fallen lassen, aufgefangen fühlen danach.
Vertrauen, das nichts passiert, muß erarbeitet werden.
Ich möchte nicht wissen was mein Herr in einer Session vorhat.
Er kennt meine Tabus, er kennt mein Körper, er kennt meine Atmung, er kennt die Spannung im Körper.

All dies muss man miteinander lernen , der Dom, sowie die SUB.

Das öffnen des Geistes einer Sub.
Führt zur vollständigen Devoten Hingabe.

Natürlich muß der Dom auch seiner Verantwortung, über Gesundheit im klaren sein .

Hinterher suchen wir das Gespräch miteinander , es ist wichtig, um zu wissen was jeder gefühlt hat.
Was war im Ordnung, was war nicht so in Ordnung.

Nur so kann ein Dom lernen, Fehler zu vermeiden , minimieren.

Und eine Sub lernt ihren Herrn und dessen Bedürfnisse kennen.
Somit kann sie sich ihm völlig hingeben , da sie genau weiß das ihr Herr das Beste für sie möchte.

Vertrauen, Respektvoll , Augenhöhe, Geborgenheit, Auffangen, Wohlfühlen, Kommunikation, Anstand, all diese Dinge sind wichtig, um miteinander zu wachsen.

Ob Dom oder Sub, beide müssen es wollen .

Hochachtungsvoll
Devote Grüße
Sklavin Kat
Guten morgen mein lieber,
Hier schreibt dir der er.

Hier vorab.. Schön das du so mutig bist hier öffentlich zu schreiben. Man vergisst ja immer wieder das dass mit erfordert.

Hier stehen schon ganz viele Beiträge mit viel Substanz... Nimm dir die zu Herzen.

Eine erfahrene sub wäre wohl falsch, denke ich.
das was du anführst mit "Kritik" gehört nicht in das Spiel (nach dem Spiel klar).
eine sub möchte sich fallen lassen, sich "regieren" lassen und die Verantwortung abgehen und nicht die Verantwortung haben dich zu korrigieren.

Aber (unter uns), es kommt nur auf deine Ausstrahlung an.. Auf dein Selbstvertrauen. Stell dir folgendes vor..

Eine Frau kniet vor dir, Augen verbunden, Hände auf dem Rücken gefesselt...
du möchtest etwas holen, zum Beispiel eine Gerte. Du stolperst und holperst durch den Raum, peinlich peinlich. Doch die gefesselt und "blinde" Frau weiß das nicht, sie hört nur das holpern. In ihrem Kopf denkt sie "scheiße Was passiert jetzt" und es kribbelt in ihrem Unterleib...
*g* ist jetzt ein einfaches Beispiel um dir zu zeigen das es nur drauf ankommt wie du es für dich selbst empfindest (Ausstrahlung ist wichtig).

Eine sub möchte in den "subspace" eintauchen... Abschalten... Deine volle Aufmerksamkeit... Deine Gier auf ihren Körper spüren. Aber was eine sub nicht möchte ist drüber nachdenken ob etwas nun richtig oder falsch war.

Geh auf Stammtische, oder beobachte mal ein paar wenn du die Gelegenheit hast.
such dir eine Spielgefährtin die sexuell "offen" ist und fang mit spanking an, geh auf einen bondage Stammtisch oder Kurs... Entdecke deine Dominante seite erstmal, lass dein alphatier regieren.

Dann kommt der rest automatisch.

Ich finde deine Einstellung aber generell klasse und auch diesen post (nicht entmutigen lassen).
******tar Frau
4.627 Beiträge
Ich les den Beitrag und mir schießen u.a. Gedanken und Schlagworte wie SMJG in den Kopf, und, dass das so wohl weniger funktioniert. Selten lässt sich gerne jemand auf diese Weise auf seine Neigung reduzieren, BDSM ist personenbezogen und daher inidividuell. Ich scroll runter und seh, schwarzschaf kam mir zuvor. Ich kann bei seinem Beitrag, wiedermal, nur zustimmend nickend und möchte es an dieser Stelle nochmal bekräftigen!! *dafuer*

Hinzufügen möchte ich an dieser Stelle noch die Vorzüge von der regelmässigen Teilnahme an Stammtischen, die zur Integration führt. An meinem eigenen Erleben und durch den Austausch von Erfahrungswerten anderer. Ein Freund von mir schaut im Netz gerne, wen die Person so kennt und ob sie integriert ist und um ehrlich zu sein, ich schau mittlerweile auch auf diverse Schnittstellen. Vieles habe ich auch durch den Austausch in Gruppen gelernt, einige Menschen, die ich heute mein Leben bereichern, habe ich dadurch kennengelernt. Das Nutzen unterschiedlicher Kanäle kann ich weiterhin empfehlen. Auch Joy kann zur Partnersuche beitragen.

Baust du dir dein BDSM-Netzwerk durch regelmässiges Gesicht-zeigen in der lokalen Szene, würdest du überrascht sein, wie schnell und mühelos du neue Menschen kennenlernst. Zum Austausch, zum gemeinsamen Clubbesuch. Clubbesuch hört sich manchmal schlimmer an als es ist. Es ist auch eine Erweiterung von Kontakten. Ich habe nun mittlerweile viele Clubbesuche hinter mir, auch einige, wo ich einfach nur mit Leuten geschnackt und was getrunken habe. Abende, wo sich spontane Spiele durch bereits bekannte Gesichter ergeben haben. Ich habe hier und da immer ein wenig ausprobieren können, unterschiedliche Spielstile gesehen, mich selbst reflektieren können etc.
Ein weiteres Plus ist auch der Sozialfaktor. Die Szene ist vernetzt, man kennt sich mitunter schon jahrelang, schwarze Schafe (Entschuldigung, schwarzschaf *knuddel*, aber wenn du diesen Nick wählst *floet* *smile*) werden früher oder später enttarnt. So meine Erfahrung.
Meine dominante Seite wurde nicht durch meine Phantasie geweckt, sondern als ich eine Femdom auf einer Party spielen sah. Das hat mich total fasziniert und sie war auch sehr offen was ein Gespräch anging. Danach suchte ich mir ein Femdompärchen und sie nahm mich ein wenig an die Hand, wir trafen uns für Clubs und privat. Anschließend suchte ich mir dann selbst jemanden, u.a. auch, weil ich es mir schon zutraute bzw. ich meinen eigenen Stil entwickeln und mich nicht weiter unterwerfen wollte.
Vor einigen Monaten war ich auf einer Veranstaltung, wo ich nur wenige Menschen kannte. Es ging um Bondage. Was ich immer ausprobieren wollte, aber immer bleiben ließ, wegen diverser Befürchtungen des Gesundheitsrisikos, weil ich die ein oder andere Nervenschwäche habe. Ich kam mit jemanden ins Gespräch, der mir sehr sympathisch war, der meine Begleitung zu kennen schien und mein bester Freund, jahrelanger, örtlicher Szenegänger meinte nur, dass dieser wirklich Ahnung habe. Also, bin ich zu ihm und habe ihn gefragt, ob er mich fesselt. Es war schön, so schön wie es eben sein kann, im Hauptraum wie ein Päckchen verschnürt zu liegen, dem ganzen Stimmwirrwarr ausgesetzt.
Neulich befand ich mich auf der Tanzfläche und veranstaltete spontan mit einer anderen, mir schon länger bekannten Femdom ein mentales Kräftemessen. Ein pro für Offenheit für neue Situationen. Ich bin heterosexuell, aber ich habe auch schon mit Frauen was gemacht, aktiv und passiv.
Mit diesen kleinen Erfahrungsgeschichten und Anekdoten möchte ich nur nochmal unterstreichen, dass es einfacher ist, unterschiedliche Erfahrungen zu machen, wenn man sich dem realen Netzwerk anschließt, vorausgesetzt natürlich, man hat eines im näheren Umfeld. Es ergibt sich einfach schneller mal was. Ich wünsch es dir (war noch nicht auf deinem Profil, weiß nicht, wo du in Deutschland du wohnst), aber ich kann den Tipp mit der SMJG nur nochmal unterstreichen.
Die ersten Gehversuche durch Stammtische und Clubversuche zu machen, bedeutet nicht, dass man immer nur in Clubs spielt, zum Reinkommen empfinde ich das aber gar nicht mal so schlecht. Später wirst du dann feststellen, dass die Begegnungen im privaten Rahmen meist sehr viel intensiver sind, wenn du dann hoffentlich "deiner" Sub begegnest. *love3*

Alles Gute. *g*
Lieber TE
Mit den Erfahrenen Subs ist es so wie mit den erfahrenen Doms,die,die es wirklich sind gehen damit nicht hausieren und die die meinen es zu sein,helfen dir nicht weiter.
Was dir aber weiterhilft ist eine Frau passenden Alters mit der du dich ausprobieren kannst,die mit Lust und Neugier bei der Sache ist sich mit dir auszuprobieren
1 Hinweis und 1 Gedankenanstoß
Hey,

zuerst der konkrete Hinweis: Da Du noch sehr jung bist, möchte ich Dich neben der SMJG noch auf die PPP Veranstaltungsreihe bzw. deren Pendents hinweisen: Das sind U35 Parties, die quer durch Deutschland in einschlägigen Locations stattfinden (kürzlich war Jung=pervers in Bamberg, die PPPs sind auch in Dortmund, Hannover, Hamburg, Nürnberg etc., einfach mal googeln, evtl. auf den anderen kinksterhomepages schauen oder in der SMJG fragen, deren Stammtische auch in jeder größeren Stadt sind). Vorteil ist, dass dort immer wieder "Neulinge" sind und Du mit solch einer Fragestellung nicht schief angeguckt wirst.

Jetzt noch was ganz anderes zu Deinem Thread: ich könnte jetzt lang darüber philosophieren, wie das so ist mit der Erfahrung und dem Wissen bei Doms, Subs und überhaupt. In einigen Communities weiß ich, dass man, wenn man dort als Dom anfängt, zuerst als Sub lernen muss. Die Regel da lautet so in etwa: alles, was Du aktiv an einer/m Sub ausprobieren willst, solltest Du erst mal am eigenen Körper spüren. Ein mit bekannter Dom hat so erst mal ein ganzes Jahr als Sub mit einer dominanten Mentorin in einer lokalen Szene verbracht, bevor er auf die Subbies losgelassen wurde...
Umgekehrt ist das natürlich Unsinn, ein Sub muss niemanden dominieren, um später als Sub nix falsch zu machen.

Was Du als Aktiver lernen musst, ist Technik: Wie fessel ich jemanden, ohne dass dessen Nerven geschädigt werden, wie ist das mit der Atemkontrolle, ohne dass jemand das Bewusstsein verliert, wo und wie haue ich, ohne dass die Haut aufplatzt, der Rohrstock zersplittert oder der Knöchel zertrümmert wird, wie fange ich jemanden nach der Session aus und warum ist das wichtig oder wie weit kann ich jemanden demütigen, ohne dass bleibende psychische Schäden auftreten und ich jemanden traumatisiere.
Das alles solltest Du aber lernen, bevor Du Dich an einer anderen Person ausprobierst und nicht an einem "erfahrenen Sub".

Alles in allem glaube ich, dass es Dir helfen kann, mit einem Subbie zu spielen, der das nicht das erste Mal macht. Wahrscheinlich noch mehr hilft aber auch mal das Zuschauen bei anderen oder das Mitspielen mit anderen o.ä.. Davon abgesehen denke ich, dass es nicht schlecht ist, sich langsam vorzutasten. Wenn Du am Ende mit jemanden spielst, bei dem es mit der Sympathie passt, dann wird der Rest schon von alleine dazu kommen..

mfG
Dankeschön
Für alle Ratschläge der Danke-Button ist leider unbrauchbar wenn man gerade mal keine Plusmitgliedschaft wenigstens das könnte man freischalten.

Natürlich ist mir bewusst, dass eine Sub mich nicht "ausbilden" oder unterrichten kann. All jene die jetzt bei Ausbildung kommen mit IHK-Zertifikat, das hatten wir gestern 😁 also nehmt es synonym ihr wisst was ich meine.

Mein Gedankengang war nur, dass eine erfahrene Sub wohl mit Eskapaden möglicherweise besser umzugehen weiß diese auch in die Kategorie Beginner einordnen kann. Ich will ja keiner Anfängerin ihre aufkommende Lust am BDSM vergällen aufgrund von Unerfahrenheit. Was auch möglicherweise auf das Alter zu beziehen ist. Besonders junge Frauen folgen gerne dem Älteren, manchmal vielleicht weniger gefestigt schon. Aber natürlich es ist alles individuell. Ich bin nur ein Mensch der erstmal schaut sich selbst etwas zu verorten und sein Gegenüber ehe er sich in das Getümmel stürzt. Wie gesagt ich bin kein vom Himmel gefallener Dom und ich finde es auch nicht notwendig so etwas zu suggerieren um Chancen zu erhöhen. Selbst dass ich das Bedürfnis habe den Erfahrungsaustausch diesbezüglich zu suchen fällt mir deshalb auch nicht schwer. Das einzige was mich nerven würde, abgestempelt zu werden als Möchtegern-Dom welcher seine Spielgefährtin zum Spielzeug reduziert um seine Gelüsten ohne Rücksicht auf Verluste Befriedigung zu verschaffen.

Also nochmals Dannke an die vielen ausführlichen Posts. 😊
***ch Frau
1.798 Beiträge
Warum nicht?
Doch, es ist möglich. Ich habe einen lieben erfahrenen Spielfreund gefunden, der mir vieles beigebracht hat und bestimmt noch wird. Ich bin ihm dankbar.

Vielleicht suchst du zuerst eine Spielbeziehung, gerne mit einer Erfahrenen Masochistin. Nicht alle „Bottoms“ sind unbedingt devot und wollen geführt werden *zwinker* Oder suchen gleich nach Tiefe (Nachtrag).

Klubbesuche sind eine sehr gute Idee, Stammtische - wie schon mehrfach oben geschrieben - wahrscheinlich auch (da habe ich keine Erfahrung).

Nur Mut, vielleicht wartet eine Spielfreundin genau auf dich.
Warum nicht als „Wunscherfüller“ anfangen und dabei lernen? Ich finde es legitim. Auch die Schlag- und Fessel-Technik ist wichtig (dafür gibt es auch Workshops btw.).
Doch, es ist möglich. Ich habe einen lieben erfahrenen Spielfreund gefunden, der mir vieles beigebracht hat und bestimmt noch wird. Ich bin ihm dankbar.
Ob du als Frau jemanden findest,oder ob ein Mann jemanden sucht/findet sind zwei verschiedene Welten,das darfst du nicht über einen Kamm scheren.
***ch Frau
1.798 Beiträge
@Seelenfaenger
Da hast du Recht. Als Frau habe ich es wohl einfacher.
Aber unmöglich ist es nicht. Nur dann, wenn man es gar nicht versucht.
@Seelenfänger
Ich pflichte dir bei alleine Mutter Natur hat es schon eingerichtet dass es mehr Männer als Frauen auf der Welt gibt. Natürlich sucht jeder umso spezieller es wird wird auch regional schwieriger😊 aber nicht unmöglich

Ich versuche daher mit völliger Offenheit mal zu punkten, ist für mich sowieso persönlich mein Standard 😊
***ch Frau
1.798 Beiträge
Doch, ich glaube, dass es geht. Mit Humor und spielerisch...
Ich wünsche dem TE viel Glück.
@Mindmaster91
Für alle Ratschläge der Danke-Button ist leider unbrauchbar wenn man gerade mal keine Plusmitgliedschaft wenigstens das könnte man freischalten.

Sehr viele gute Ratschläge, die man nicht groß verbessern kann.

Vielleicht ein Tipp zur Mitgliedschaft. Unsere bescheidene Meinung.....ein wenig sollte man schon investieren. Geiz ist nämlich gar nicht geil.

Ansonsten.....sehr schön wie Du damit offen herangehst!
@San Francisco
Mach ich gar regelmäßig nur im Moment Ende des Monats Student und die Lohnzahlung kommt nächste Woche ^^
********chaf Mann
7.452 Beiträge
JOY-Angels 
Das einzige was mich nerven würde, abgestempelt zu werden als Möchtegern-Dom welcher seine Spielgefährtin zum Spielzeug reduziert (...)

Dazu kann ich Angst versus Mut beisteuern.

Angst ist der verkehrte Weg. Wenn du Angst hast, als Möchtegern abgestempelt zu werden, wenn du ständig das im Hinterkopf hast, dann strahlst du diese Ängstlichkeit früher oder später auch aus. Das wirkt wenig attraktiv.

Mut ist da besser. Wenn du dir sagst, dass du schlicht kein Möchtegern bist, sondern zu den "Guten" gehört, wenn du Lust drauf hast es zu erleben, wenn du dich freust auf das Teamwork BDSM, dann wirkt das auch nach außen. Dieses Mal positiv.

Da du ja alles richtig machen möchtest und niemandem ernsthaft schaden, wird es dir auch gelingen. *ja* Denn du musst nicht voll auf die Zwölf gehen bei der ersten Session. Es gab hier ein hübsches Beispiel mit einer jungen Frau, die mit verbundenen Augen im Raum sitzt und der Dinge harrt. Da ist jede Berührung bereits ein Fest! Wenn du sie bewusst (!) berührst, ist bereits das schon ein excellenter Türöffner.

Zuerst aber gilt es, Menschen kennen zu lernen. Denn Workshops sind eine gute Sache, dort lernst du die Techniken. Um die besuchen zu können, bedarf es einer Frau an deiner Seite, die diese ebenfalls mit machen möchte. Da Workshops nix Intimes sind, ist es einfacher, jemanden dafür zu finden, als für "echten" SM sofort. Und die findest du eben auf den besagten Stammtischen, bei der SMJG etc.
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