Kann ein switcher auch ein guter dom sein?

... kann ein hervorragender Dom sein. Und sicher besser als so mancher "Super-Dom".
Es gibt für Switcher eine Zeit da ist er/sie dominant, wann anders devot. Nicht beides gleichzeitig. Zumal ein Switcher sich gut in Sub einfühlen kann. Das ist doch auch ein Pluspunkt.

Davon bin ich überzeugt.

Natürlich! Warum denn nicht?
Es gibt sogar das hartnäckige Gerücht, dass jemand, der auch die passive Seite kennt, besonders einfühlsam als aktiver Part ist.
Dem kann ich persönlich auch zustimmen.
Natürlich können rein dominante Menschen ebenso einfühlsam sein! Doch wer auch mal unten spielt, geht doch oft anders mit seiner Führungsposition um.

Und hauptsächlich kommt es doch darauf an, wie man auf seine(n) Partner(in) wirkt. Nicht, was andere dazu meinen oder sagen.
Nicht jeder, der sich selbst als dominant wahrnimmt, wirkt auf alle Menschen auch dominant.
Wichtig ist nur, dass Du Dich in der Situation so fühlst und Dein(e) Sub Dich so wahrnimmt. Alles andere ist unerheblich. IHR müsst Euch verstehen und gut fühlen, denn es ist Euer BDSM.

Halbherzige Dinge haben noch nie was getaugt.

Entweder bin ich das eine oder das andere.

Halbherzig ist es ganz sicher nicht

In jeder Brust leben bekanntlich zwei Seelen....

Was ist das denn für eine sonderbare Aussage? Demzufolge müsste ein bi-sexueller Mensch ja auch halbherzig sein. Gefühle sind doch nicht limitiert! Ein Switcher hat da eben ein breiteres Spektrum in seiner/ihrer Erlebnis-Welt.


Es kommt meiner Meinung nach auf die beteiligten Personen an. Egal ob Switcher oder "Nur"-Dom: wenn Bottom die Dominanz nicht spürt, dann ist man eben nicht kompatibel. Nicht jeder wirkt auf jeden dominant bzw. devot.

Nur weil man es selber nicht nachvollziehen kann, heißt es nicht, dass es nicht stimmt.

Wir können aber schön sehen, dass es verschiedene Meinungen dazu gibt.

Wenn es um konkreten Fall geht, wurde ich sagen: ausprobieren. Und wenn man was dagegen hat: sein lassen.

Ich glaube schon, weil es mich gerade auf die andere Seite verschlägt.

Mir stelle ich eine weitere Frage ?

Ist Dom gleich Dom?

Der eine der Jahre lang in der Szene ist, oder der andere, der zwar dominant ist, aber mit der Materie nur am Rande vertraut ist.

Welcher der beiden kann sich eher auf eine Femdom einlassen?

Klar, warum nicht. In seiner Definition als Dom sicher.

Aber jeder definiert das anders. Was für den einen ein guter, aufmerksamer, empathischer Dom ist, der seine Sub mehr zart als hart an die Grenzen führt, ist für manch anderen nur eine Weichwurst, ein Möchtegern.

Also erübrigt sich die Diskussion, ob ein Switcher ein guter Dom sein kann. Das kann nur die Sub, die er behandelt (hat), beantworten.

Ich habe noch keinen Switcher gesehen, der auf mich dominant gewirkt hat. Das kann aber auch daran liegen, dass es mir wichtig ist, dass ein Dom die Dominanz in seiner Persönlichkeit verankert hat und noch nur im Spiel hervorruft.
Ich empfinde auch sehr viele Doms bzw. Herren, als nicht dominant, obwohl sie ihr passendes Gegenstück an ihrer Seite haben. Und diese Damen beschreiben ihn als sehr dominant.....

Ich bin da wohl sehr anspruchsvoll (oder manche bezeichnen es als zickig).
Aber es muss ja für mich passen und nicht für andere.
Für MICH könnte also ein Switcher kein Dom sein

Ich bin mir sicher,dass er ein guter Dom sein kann....genauso eine gute Sub..

Ich denke, für eine länger dauernde Beziehung sogar besser

Ich denke schon, denn er weiß wie ein Sklave oder Sub denkt , leidet oder geniest .
Er spürt es am eigenem Körper und wird ebenso im Kopf gefickt wie Er es mit seinen Dienerinnen macht .
Das selbe gilt natürlich auch für die Dominas unter uns die auch selbst Sklavin oder Sub sind.

@ Lady_Amacia: Eine Domina ist eine Dienstleisterin die dem Prostitutionsgewerbe angehört.
Ansonsten heißt es FemDom oder Domme.

Ich wollte nochmal klarstellen, es geht mir nicht darum dominiert zu werden, sondern dem devoten Part die Rolle des "Machers" aufzuerlegen.

Ich habe ein paar dominante Menschen in meinem Umkreis. Auch als Kumpel.
Die nehme ich bis auf ganz kurze Augenblicke zwischendurch mal überhaupt nicht als dominant wahr obwohl sie teils auch in einer Spielbeziehung sind und von der Partnerin als sehr dominant beschrieben werden.

Ich habe auch einen Sub-Kumpel. Im Umkehrschluss hierzu: Er kommt auch nicht devot auf mich rüber...

Und ich habe mit einem Switcher mal gespielt. Er kam sehr dominant für mich rüber.

Von daher behaupte auch ich Switcher können gute Doms sein.
Kommt aber auch auf die Person selbst an und wie Sub Dom wahrnimmt.

MEINE Meinung.

LG
Tina

Okay @*******dow... - dann soll Sub aber auch kein Dom sein und muss darum auch kein "guter Dom" sein, sondern dann soll Sub einfache eine Art Erfüllungsgehilfe sein, der letztendlich nach deinen Vorstellungen agiert. Oder verstehe ich das falsch? Wenn nicht... - dann kommt es auf klare Anweisungen, Rahmen, Vorgaben deinerseits an, ob das Spiel funktioniert oder nicht. Wenn doch, also wenn ich dich falsch verstanden habe... - ömm... - dann habe ich das falsch verstanden.

>Ich wollte nochmal klarstellen, es geht mir nicht darum dominiert zu werden, sondern dem devoten Part die Rolle des "Machers" aufzuerlegen.> Zitat Ende.

Dann kannst Du auch vor die Tür gehen und sagen hey du VW, du bist jetzt ein Mercedes!

Wie soll ein devoter Mensch eine Führungsrolle übernehmen/dominant sein die tatsächlich der Neigung entspricht?! Ok, im Karneval geht alles.

Also dem devoten Part so eine Rolle aufzuerlegen... nun, das kann so wie es für mich gerade rüber kommt nur schief gehen!
Oder Du musst detaillierte Anweisungen erteilen, wie Kielverbunden es erwähnt.
Nur jemand, der nur devot ist und keinerlei dominante Neigungen hat, der wird nie "Macher" sein können!

stimmt ich weis Gut das du es erwähnst .

Ausprobieren. Und schauen, ob es Spaß und/oder Sinn macht. So einfach ist es.

Ich habe einen devoten Freund, der mich wunderbar an den Haaren durch die ganze Wohnung gezogen, mit mir den Boden gewischt und mich dann auch ziemlich dominant „misshandelt“ und „missbraucht“ hat Es war super! Er hat sich sooo über sich gewundert
Es kommt auch auf das Gegenüber - welche Emotionen es in Einem hervorruft.

Auf mich wirken Switcher nur sehr selten dominant. (Im normalen Umgang, aber auch da wirken bestimmte andere Menschen auf mich zT sehr dominant)

Im Spiel mit mir waren Switcher bisher immer viel zu vorsichtig, zu seicht, zu lasch...

Also, für mich bitte keine Switcher!
Aber jeder Topf findet seinen Deckel.


Zur erweiterten Frage:
Ich bin NUR devot/Sub. Ich würde niemals die dominante Rolle ausfüllen können oder wollen.
Als Erfüllungsgehilfe mit expliziten Anweisungen.... Hm, ja, vielleicht. Ob ich da Spaß daran hätte, oder gut darin wäre, lasse ich mal dahingestellt.

Dann müsste sich der devote Anteil aber auch in den Top versetzen können,und das wiederum auch nur wenn er mit sich selbst spielt,da jeder jeck aber anders tickt, ist das nicht einfach Switch und Ich bin auf beiden Seiten gut aufgestellt.
auch sollte sich der switcher erstmal schlau machen,wie seine passive Seite auf seine Sub wirken könnte,sofern er eine hat,nicht wenige verlieren nämlich den glauben daran das er sie nochmal dominieren kann wenn sie sieht wie er kriecht,und da muss auch keiner sagen ich verliere dadurch keine Dominanz,oh doch tut er es ist nur da "unten"noch nicht angekommen.
Fazit er kann...............

Also wenn wir jetzt nicht vom switschen im eigentlichen Sinne ausgehen, dann muss ich nachfragen...
Was verstehst du unter "Macher"

Der devote Part kann durchaus auch aktiv sein.

Er/Sie kann Ideen aktiv mit einbringen

Er/Sie kann sogar selbständig und dennoch unterwürfig agieren oder was entscheiden,
ich sehe da kein Problem drin!

Es kommt auf das WIE und WAS an.
(falls sich ja jemand nichts vorstellen kann, erläuter ich das gerne)

Ist das mit "Macher" gemeint?

Oder geht es um das ausüben einer Sadistischen Seite?

Sub soll dabei jedenfalls nicht den dominanten Part übernehmen, hab ich das richtig verstanden?

Bitte klärt mich auf, der Begriff "Macher" ist mir zu schwammig, sorry!