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Darf ein Dom nicht auch masochistisch sein...

Ying Yang ....
.... nannte die chinesische Philosophie das Ganze schon vor Tausenden von Jahren und dachte dabei sicherlich nicht an SM.

Aber es gilt auch hier; auch wenn es bei Vielen - und z.T. auch bei mir - in vielen Dingen verloren gegangen ist.

Neu entdeckt habe ich allerdings meine "passive" Seite in einer 5jährigen Vanilla-Beziehung im Rahmen eines genialen slow-Hand-Blow-Jobs, den die Vanilla-EX besser beherrschte als manche BDSMlerin; mehr davon, kann ich nur sagen. *blowjob*

SM-Art *g*
Ying Yang
*******n_M Mann
1.576 Beiträge
Es ist durchaus...
...ein Teil von mir.
Im Roughplay erwarte ich Widerstand,den ich auch merken möchte, oder das bekannte Fingernägel in den Rücken krallen beim Sex, oder beim Rapeplay den Widerstand... und und und.
Masochismus ist im körperlichen Sinn schon eine Neigung von mir.
Jedoch nicht der psychische Masochismus.
Ich switche auch nicht oder weise meine Sub an mir Schmerzen zuzufügen, aber ich genieße es aus dem Spiel heraus.
Offen sein....
Das Leben besteht aus ewigen Veränderungen... auch sexuell! Jedenfalls sollte es so sein... man lernt neue Facetten an sich kennen und lässt neue Eindrücke zu... oder auch nicht... Sex ist so ein wunderbares buntes Blütenmeer ... unendlich viele verschiedene Formen... Farben... Respekt und Akzeptanz... Die Zauberworte... Engstirnigkeit und Starrsinn gibt es überall... und jeder sollte sich überlegen, ob er dich in eine Schublade drängen lassen möchte... es gibt nicht nur schwarz und weiss... lasst Farbe und jede Menge Glitzer in euer Leben... und es wird euch bereichern
******nee Frau
3.511 Beiträge
schwarzschaf
Wenn eine Person sich von einer anderen konsequent schlagen lässt, bis sie winselnd auf dem Boden liegt, die Tränen nur so fließen und dann kuschelnd aufgefangen wird von der sie schlagenden Person, dann wird es schwierig, finde ich, zu behaupten, dass diese Person in diesem Moment dominant ist. Dann ist sie maso und nichts anderes, behaupte ich da einfach mal.

Da möchte ich nochmals kurz einhängen. Ich lasse mich gerne verhauen. Ich fühle mich dabei aber weder unten noch unterwürfig, noch jemandem ausgeliefert. Gleichzeitig brauch und will ich nachher nicht aufgefangen werden.

Ich würde beim verhauen werden nicht von einer dominanten Akt reden (dominant bedeutet ja machtausübend, macht haben wollend *zwinker* ), aber auch nicht von einem Akt der Unterwerfung oder so. Es ist ein reiner Akt der Lust. Denn haue bereitet mir Lust. *g*

Dementsprechend würde ich schon nochmal zwischen dominant fühlend und dominant agierend und auch devot fühlend und devot agierend unterscheiden. Im Falle des verhaut werden fühle ich zwar immer noch dominant agiere aber auf eine devote Art.

Und wenn man das unterscheidet finde ich kann man auch sehr gut sagen, dass man Subbi dazu bewegt dem Top etwas "anzutun" was devot agierend ist.

PS: Die Worte habe ich so gerade spontan aus den Finger gesogen. Andere Worte dazu sind werwünscht, damits nicht mehr so blöd tönt. *grins*
******rnd Paar
182 Beiträge
Themenersteller 
Da möchte ich nochmals kurz einhängen. Ich lasse mich gerne verhauen. Ich fühle mich dabei aber weder unten noch unterwürfig, noch jemandem ausgeliefert. Gleichzeitig brauch und will ich nachher nicht aufgefangen werden.

Ich würde beim verhauen werden nicht von einer dominanten Akt reden (dominant bedeutet ja machtausübend, macht haben wollend *zwinker* ), aber auch nicht von einem Akt der Unterwerfung oder so. Es ist ein reiner Akt der Lust. Denn haue bereitet mir Lust. *g*

Danke dechainee. Geht mir genauso. Ich habe ja trotzdem noch die volle Kontrolle und wenn ich einen Schlag bekommen sollte, den ich nicht wollte, könnte ich ja jederzeit das Schlagwerkzeug selbst in die Hand nehmen um mich dafür zu revanchieren. Diese Möglichkeit hat meine Sub nicht.

Es ist ganz im allgemeinen bei mir persönlich auch eher seltener der Fall, dass mir der Sinn danach steht, halte es aber eben für überhaupt nicht schwach. Es ist ähnlich wie bei einem Mann, der auch weinen kann ohne dafür geschlagen worden zu sein, einfach weil er die Stärke besitzt sich seiner Gefühle nicht zu schämen und den starken Mann spielen muss obwohl im zum Heulen zu mute ist.
********chaf Mann
7.471 Beiträge
JOY-Angels 
Dementsprechend würde ich schon nochmal zwischen dominant fühlend und dominant agierend und auch devot fühlend und devot agierend unterscheiden. Im Falle des verhaut werden fühle ich zwar immer noch dominant agiere aber auf eine devote Art.

Für "aus den Fingern gesogen" ist dieser Ansatz aber gar nicht schlecht. *top*

Das Tempo gehe ich dann auch vollumfänglich mit. *ja* Ich bin ja ohnehin der Meinung, dass man nicht dominant ist, sondern dominant fühlt. Der Unterschied zwischen diesen beiden Begriffen liegt darin, dass das erste ein Zustand, das zweite aber eine Handlung darstellt. Da BDSM für mich in erster Linie Handeln ist, bzw. durch Handlungen überhaupt erst eine BDSM-Beziehung begründet wird, passt das Fühlen besser als das Sein.

"Dominant agierend" gefällt mir auch außerordentlich. *top* Denn dies tue ich ja ab und an sehr wohl, und das auch ohne den Hauch eines Zweifels. Wenn mir die Gefesselte aufmüpfig wird und ich zudem weiß, dass sie auch SM kennt und nicht nur Kuschelbondage, dann handle ich genauso instinktiv wie ein "echter" Dom und die (fiese *fiesgrins*) Antwort folgt auf dem Fuß.
Dennoch fühle ich in dem Moment nicht dominant. Ich fühle, wenn, dann sadistisch. Mehr aber auch nicht. Manchmal fühle ich in solchen Momenten auch submissiv! Indem ich Diener ihrer, masochistischen, Lust bin. Und mich damit auch kein Stück ausgenutzt fühle, weil es für mich ebenfalls einen, lustvollen, Mehrwehrt darstellt.

Kurz gesagt: Werde ich selbst bei geil, dann ist es wurscht, ob dies indirekt (durch ihre Lust) oder direkt (meine) zuerst geschieht. Das Ergebnis ist das Gleiche: Ein lustvolles Miteinander. *g*
Profilbild
********ther Mann
5.974 Beiträge
Ein lustvolles Ergebnis ist das Stichwort es soll Spaß machen und jeder der Spielpartner soll Gefallen dran finden und Spaß haben ein sinnliches Erlebnis haben ob du dominant oder submissiv bist. Der Genuss ist es.
Schau einfach mal in unser Profil...
SIE schreibt: Wir sind genau das und lieben es...

Ich bin durchaus masochistisch, kann allerdings auch meine sadistische Ader nicht verleugnen! Aber ich dominiere ihn dadurch niemals, sondern wir haben dabei eine andere Ebene.

Es gibt jedoch bei mir einen on/Off Schalter. Aber er nutzt ihn in diesen Situationen nicht, sondern lässt mir meinen Spass und genießt selber 😎
*****n_N Mann
9.349 Beiträge
Ohne jemanden auf die Füße treten zu wollen
für mich ist jeder der die Aktive und Passive Seite auslebt ein Switcher und da spielt es keine Rolle ob es um Bondage und/oder DS und/oder SM geht oder ob es geschlechtsspezifisch ist.
Ein Switcher zu sein ist auch nix schlimmes und sagt gar nix darüber aus wie intensiv etwas ausgelebt oder wie weit man in etwas aufgeht, oder auch nicht.

Das es nachteilig bei der Partnersuche sein kann, sich Switcher ins Profil zu schreiben, kenne ich ja von mir selbst. Nicht weil ich Switcher bin, sondern weil ich selbst keinen Switcher anschreiben würde.
Zum einen weil ich weder drauf stehe gefesselt zu werden, noch devot oder maso bin. Aber ebenso würde ich auch zu niemanden den Kontakt anstreben, der sein Profil auf Seile/Bondage ausgerichtet hat.
Weil es mir auch als aktiver nix gibt.
Zudem gehöre ich noch zur konservativen Sorte, die ihren Partner nicht teilen mögen.
Daher könnte ich einem Switcher nicht das bieten wonach sie sich gelegentlich sehnt und das macht auf dauer ja keinen glücklich und zufrieden.
********chaf Mann
7.471 Beiträge
JOY-Angels 
Hmmm - gerade bei Bondage sehe ich es ein wenig anders.

Gordon_N, würdest du der Dame auch die Tür zuwerfen, wenn sie dir sagen würde, dass sie gerne tanzen geht und einen festen Tanzpartner hat, den schon seit Jahren, und sie mit diesem außer Tanzen nichts anderes tut?

Genau so sehe ich es nämlich bei der Bondage. Klar, Bondage kann lustvoll, erotisch und geil sein, kann der pure Sex sein, muss es aber nicht. Gerade Shibari lässt sich auch hervorragend als reine Kunstform begreifen, als Wellness, als Hobby mit Körperkontakt. Den gibt es beim Tanzen aber ja auch. *ja*

Wo da dann Dom und Sub sind, sehe ich bei dieser Form der Bondage dann auch erst gar nicht. Hauptdarsteller sind die Seile und das Gehaltenwerden, ein Machtgefälle kann hier aber halt auch einfach mal nicht existieren. Es fesseln zwei, weil sie das Fesseln mögen. Finito. *ja*

Anders sieht es freilich aus, wenn da ein Lustgewinn bei stattfindet (weswegen ich das Fesseln bei mir, wenn ich passiv bin, definitiv nicht als reines Wellness bezeichnen kann *nein* - da hat es auch eine Lustkomponente, bzw. diese kann dabei auftauchen). Wenn dies aber nicht der Fall ist, sondern "nur" Tiefenentspannung, dann fährt da auch kein SM mit. *nein*

Zurück zum Thema: Auch hier ist bei jenen, die Geschlagenwerden entspannt (!, also nicht geil macht direkt!), auch nix gegeben, was aus dieser Person einen Switcher macht. Für mich ist das dann genauso maso wie jene, die in die Achterbahn gehen und sich da die Seele aus dem Leib schreien oder sich in der Sauna mit Hitze geißeln oder Sport machen, um sich danach gut zu fühlen. Es geht da rein um die Aktion, ein Machtgefälle kann auch hier vollkommen fehlen.

Just in einem solchen Szenario kann ein Dom sehr wohl maso sein.
Es steht aber freilich jeder Sub zu, das nicht sehen zu wollen. Von außen wirkt es dann ja schon "unten", selbst wenn das Gefühl, also nach innen hin, genau dieses nicht her gibt.
Profilbild
********ther Mann
5.974 Beiträge
Also für die letzten beiden Beiträge möchte ich folgendes erkläre da ich Switcher bin kann ich beides mit Spaß ausüben und befriedigt mich ob mit einer Spielpartnerin die auch Switcher ist genauso wie die anderen die entweder Dom oder Sub die keine Switcher sind.

Es muss mal nicht eine Switcherin sein ich kann auch während 3 Monaten Dom sein ohne einmal Sub zu sein müssen und so geht es mir auch als Sub.

Es ist egal wie und in welcher Form ich es auslebe Hauptsache es macht Soass und befriedigt.

Wenn man vom Profil spricht kann ich nur sagen es muss mir keiner als Switcher schreiben wenn er nicht will ist jedem überlassen, ich suche mal nicht außer dass ich Dates veröffentliche muss mir auch keiner Antworten wenn er nicht will es is eben so dass die Interessierten an mich schreiben oder den Kontakt suchen. Denn um keine Antwort zu erhalten oder eine Unzufriedene Antwort muss ich nicht über mich ergehen lassen.

In den Profilen steht meistens auch nicht immer Wahres drin oder es sind Fotos drin die dem Alter nicht entsprechen.

Die meisten Leute lerne ich kennen wenn ich auf Events, in Clubs, auf Privat Party, in der normalen Sauna, ins Restaurant, auf Ertotik Messen oder auf Play Stammtische gehen. Man lernt eher dort die richtigen Leute kennen und ein persönliches Gespräch ist wichtiger als wenn man nicht weiß welche Personen wirklich hinter dem Profil stehen.

Was dann noch nervend ist wenn man sich müde macht in dem man Wochenlang E-Mails schreibt und wenn man dann vorschlägt uns zu treffen um uns kennenzulernen verläuft alles Sande weil Sie dann der Mut verlasst.

Mein Profil bei Joy ist nur damit die Leute Informationen über mich einsehen können und es ist aufrichtig aufgesetzt und wenn ich Switcher bin schreibe ich auch Switcher drin warum soll ich das denn leugnen und etwas falsches reinschreiben so bin ich wie die anderen nicht aufrichtig was ist also richtiger.
*****n_N Mann
9.349 Beiträge
********chaf:
Gordon_N, würdest du der Dame auch die Tür zuwerfen, wenn sie dir sagen würde, dass sie gerne tanzen geht und einen festen Tanzpartner hat, den schon seit Jahren, und sie mit diesem außer Tanzen nichts anderes tut?

Generell bin ich jemand der bei Interesse gerne bereit ist Dinge zu hinterfragen.
Und je nach Antwort, hätte ich kein Problem damit ner Tänzerin die Tür vor der Nase zuzuschlagen oder sie offen zu lassen.
Denn, machen wir uns nix vor, was für den einen Tanzen ist, ist für den anderen purer Sex im Kopf und bums, da wäre die Tür zu!
Natürlich gibt es im Bondage auch die "Sportfessler" aber die meisten haben doch auch das Bedürfnis es auch sexuell auszuleben und das kann ich nicht bieten, weil ich es als anstrengend und ziemlich langweilig empfinde.
Wenn ich etwas in den letzten Jahren gelernt habe, dann das ungestillte Bedürfnisse genau so tödlich für eine Beziehung sind, wie ein Übermaß.

Und machen wir uns nix vor, es gibt auch Menschen und Swinger die Sex als Wellness ansehen und es nicht mal als (sonderlich) intim verstehen.
Für mich ist es das aber und da sage ich lieber "bye" als einen Kompromiss einzugehen der mir nicht gut tun wird.
****ni Mann
2.085 Beiträge
JOY-Angels 
Nun, von dürfen kann ja keine Rede sein - es gibt ja kein goldenes BDSM-Regelwerk. Gut, manche Doms sehen sich als sehr klassisch an und da gibt es nur vollkommen festgelegte Rollenbilder und Spielweisen. Das wäre aber nicht so meins. Ich sehe das eher "modern" und keiner der Spielpartner sollte sich von Haus aus auf etwas festlegen. Solange es für beide passt, ist alles erlaubt - natürlich im rechtlichen Rahmen, aber das ist ja klar.

Ich selber sehe mich allgemein als recht dominant und habe eine gar nicht so kleine sadistische Ader. Ich genieße es, eine Frau zu schlagen (nicht komisch gucken - wir wissen ja, was gemeint ist). Und damit meine ich jetzt keinen Klaps hier und da, sondern ihr richtig weh zu tun. Das in einem fixierten Zustand - und dann zu sehen, wie sie leidet und sich windet, ich liebe dieses Zusammenspiel - unbezahlbar... *teufel*

Da ich für alle Spielzeuge im SM-Bereich ein Gefühl bekommen möchte, mache ich für einen Ersteindruck immer einen Selbstversuch. Das war lange Zeit irgendwie immer neutral vom Gefühl her und irgendwann hat es mir auf eine gewisse Weise sogar gefallen.

Dann - einige Zeit später - bin ich aber selber mal an eine dominante Frau "geraten". Ich dachte mir schon, dass das sicherlich spannend werden würde. Aber dass es mich dann plötzlich so kickte, als sie an "strategischen Stellen" sehr fest zupackte, biss und schlug und mich auch an anderen Stellen so Einiges spüren lies, war ich doch überrascht. *wow*

Als devoter Mann tauge ich eher nicht, das gibt mir nichts - im Gegenteil (ok, die eine oder andere kleine Anweisung ist noch ok). Aber anscheinend bin ich für Schmerzen auch in der "umgekehrten" Variante sehr empfänglich - was mir viele Jahre lang nicht ansatzweise klar war... *zwinker* Mein Fokus geht zwar definitiv in die andere Richtung, aber warum soll man seinen Horizont auch nicht hier und da mal erweitern? *smile*
Profilbild
********ther Mann
5.974 Beiträge
Fortsetzung Switcher
Da ich als Switcher unterwegs bin und dann auch mal als Dom weiß ich wie ich meinen Subs umgehen muss weil ich auf der anderen Seite erfahren hab was einer auf der Seite erlebt darum kann ich meine Subs verstehen und mich in Sie hinein versetzen und weiß was Sie brauchen.
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