Aufklärung

warum ich BDSM und eine devote Neigung habe ?
Das weiss ich auch nicht.

Ich kann nur sagen, es befriedigt und erfüllt mich.,
Lässt meinen Kopf sowas von frei werden.
Ich empfinde und spüre nerven,muskeln,die ich sonst nie fühlte.
Es erregt mich und beruhigt mich zugleich.

Heisst aber nicht,dass ich "normalen Sex" und kuscheln nicht mag. gehört ebenso dazu,wie kuscheln,knutschen,...

Bzgl,wenn Erziehung vorbei,beenden viele die Beziehung.
Gibts wohl.
vllt reizt es eben manche nur zu erziehen.
Als Spielbeziehung.

Ist nicht meins. Dom-Sub Beziehung hat unendliche Reize...
BDSM ein Oberbegriff mit tausend Varianten.

Probier dich aus und finde deinen weg.
Nicht alles,was anderen gefällt muss Dir zusagen.
Du hast noch sehr viel Zeit

um dir alle Fragen zu beantworten reicht hier der Platz nicht. Jeder hat andere Ansätze und somit gibt es auf vieles nicht die „eine“ Antwort. Ich würde dir einen Stammtisch ans Herz legen.
Und keine Angst die Beißen nicht. Manche hauen aber

Hallo JungerGentle,

eine objektive Aufklärung ist m.E. nach nicht möglich, da jede/r andere (subjektive) Beweggründe hat, sich auf seine/ihre Weise in der mannigfaltigen Welt des BDSM auszuleben, vielleicht gar weiterzuentwickeln.

Ich tausche mich jedoch gerne mit Dir aus, erzähle Dir von dem, was BDSM für mich so reizvoll macht. Warum ich es nicht mehr missen möchte.

Viele Grüße
Well_Equipped

ganz klar.
Ich habe den Wünsch mich für eine bestimmte Zeit
komplett unterzuordnen.
Frei von eigenen Entscheidungen zu sein.

Ausserdem stehe ich auf Schmerzen,
von Zeit zu Zeit.

Bei meinen Sitzungen mit Unterwürfigkeit
und gezieltem Schmerz,gehe ich jedesmal
ins Nirvana,bin ganz weit weg.
Hinterher bin ich wie neu gestartet.

Das ist ein Gefühl wie von einem langen
Urlaub wiederzukommen.

Das Gehirn war ganz aus.
Die Alltagsprobleme weit weg.

Das ist für mich unbezahlbar

Ich denke nicht das das für viele faszinierend ist,eher können viele damit gar nichts anfangen,was auch völlig ok ist.
Mit den Neigungen und warum man diese hat,kann ich sagen,weil es so ist.
ob es nun so ist kann man ganz einfach mal selbst überprüfen,indem man mal einen Blick in seine Pornosammlung wirft.da erkennt man dann ganz schnell was seine Bedürfnisse und was sein Kopfkino für eine Richtung einschlagen.
Der geübte BDSMer erkennt das dann bei anderen,durch Gespräche oder wie hier im Joy durch das was der ein oder andere so schreibt.

Die anderen Fragen sind dann doch wieder zu stark abhängig von jedem Einzelnen
das würde hier sicherlich den Rahmen sprengen

Aber eins vielleicht noch
Musik toll finden ist das eine aber tanzen,ist nochmal was anderes.

Die Möglichkeiten sind doch so gross, warum sollte man es nach der Erziehung beenden? Oder wann ist die Erziehung beendet

Wenn dir das Reale besser liegt geh an Stammtische in deiner Region da triffst du noch gleich mehr Leute zum Austauschen über das Thema.

Schmerz braucht es nicht wirklich wenn das Gegenüber nicht Maso ist wird es wenig aus Schmerz ziehen und es macht wenig Sinn.
Bondage zum Beispiel funktioniert wunderbar mit Hingabe und und Leidenschaft.

Danke schon mal für die Rückmeldung und freut mich sehr, dass ich Leute hier gefunden habe, die bereit sind mit mir drüber zu reden und auch wirklich konkret auf Fragen und Probleme drauf eingehen.

Hallo gentle,

ich glaube, dass Dir das SM-Handbuch von Grimme da gute Dienste leisten könnte.

https://www.schlagzeilen.com … 1/111-001/das+smhandbuch.htm

SM-Art

Es gibt hier meines Wissens eine Gruppe BDSM Jugend. Ich weiß aber leider nicht genau wie die heißt aber es weiß bestimmt jemand und kann den Link posten. Es wäre vielleicht für Dich imformativ sich dort mal umzuschauen.

Ja Jugend... Damit habe ich es nicht so. Wenn ich auf mentale Kinder stehen würde, dann wäre ich nicht hier. Trotzdem danke

Frech.
Wie kommst du darauf, dass du ach so reif bist (zu sein glaubst) und andere junge Menschen alle Kindsköpfe sind? Mit der Einstellung findet man in der Tat schlecht Kontakte. Und sie wirkt auch nicht so reif wie du von dir denkst.

Ich kenne viele junge Menschen, die nicht mental kindisch oder kindlich sind.

Nun den habe ich da wohl erwischt. Ich bin nun mal speziell in meiner Denkweise und ich kenne genug aus der Jugend, schließlich gehöre ich ja selbst noch am Rande dazu um zu wissen, dass die Chance jemanden in dieser Altersklasse zu finden, mit dem ich sympathisiere gering ist. Von klein auf, habe ich mich schon immer besser mit älteren verstanden. Also wer das vorherige als Angriff gesehen hat, so tut es mir leid, es war nicht als solcher gemeint. Wahrscheinlich bloß sehr ungünstig formuliert.

Da steckt eine Wertung drin: Dass Schmerz nur ohne Leidenschaft möglich ist.
Dem ist aber tatsächlich nicht so. Alles im Leben kann man mit Leidenschaft tun. Auch Schmerz empfangen.

Ich stelle speziell hierzu auch gerne eine Gegenfrage:

Warum gehen Menschen in die Achterbahn?

Der Effekt ist nicht der gleiche, aber ganz ähnlich: Es werden Endorphine ausgeschüttet. Die bescheren einem ein Glücksgefühl. Das will man dann immer wieder haben. Genauso, wie Leute, die am Anfang, als die Achterbahn nach oben fährt, sich oftmals fragen "wieso habe ich mich auf den Scheiß hier eigentlich eingelassen?", danach dann gleich wieder rein rennen, genauso ist es auch mit dem Schmerz empfangen: Unmittelbar bevor es los geht, kommen dann auch mal Gedanken auf, warum man so etwas Irrsinniges mit sich machen lässt.
Danach weiß man es dann wieder.

Ganz allgemein lassen sich all deine Fragen damit beantworten:
Weil es Spaß macht.
So einfach? - Ja. So einfach.

Ich habe auch noch nicht lange zugelassen was in mir ist, war auch eher erschreckt und kann deine viele Fragen und Gedanken nachvollziehen.

Ich weiss nur das ich sofort zurückgerudert bin und mich eben mit Beiträgen und Berichte erstmal informiert habe, überall war ich stille Mitleserin und habe das alles auch mich wirken lassen.
Eigentlich machst du es ja genau richtig indem du fragst und es zum Thema machst.

Das was ich glaube nach 1 Jahr verstanden zu haben ist das jeder individuell ist in seiner Neigung was Schmerz , devot oder Herr sein betrifft.
Es gibt kein muss sondern nur ,das 2 Menschen miteinander ihre Neigungen ausleben wo es passt.
Das eine Paar mag sich in einer Beziehung wiederfinden während andere eben nur es so lange zusammen leben bis auch eine sogenannte Erziehung abgeschlossen ist.

Genauso ist es mit dem Schmerz, nicht jeder Herr ist automatisch Sadist und nicht jede Sub gleich masochistisch.
Meine Empfehlung wäre es erst mal in dich hineinzuhören und auch deine Fantasien zu betrachten um zu erkennen was deine Neigungen sind.
Vielleicht hast du mit BDSM so gar nichts am Hut auch das ist ja in Betracht zu ziehen.

Faszination ist ja auch nur ein Begriff..also mich faszinieren die Dinge die mich glücklich machen....ob es nun BDSM ist oder ein gutes Fussballspiel.

Du schreibst Du kennst genug aus der Jugend, Du hat ja auch schon viel Erfahrungen im Bereich Vanilla Sex aber Deine Frage war ja nach dem Empfinden im Bereich BSDM und ich glaube, dass ein Jugendlicher Mensch eine andere Sichtweise hat als ein „alter Mensch „. Es ist aber auch natürlich nicht falsch die alten Hasen zu befragen und ich hoffe Du bekommst hier Deine Fragen beantwortet.

Mein Tipp besuche mal einen Stammtisch und lerne Menschen real kennen zum unterhalten und austauschen.

Fasznierend ist erst mal so ziemlich alles, das man nicht kennt, das irgendwie fremdartig ist. Viele Menschen können BDSM nicht nachvollziehen, finden es aber faszinierend, dass andere Menschen da so komplett anders ticken. Faszination geht oft auch mit einer Art Berührungsangst einher.

Wer so eine Neigung hat, sich damit angefreundet hat und es auslebt, der findet BDSM wohl kaum "faszinierend", sondern "erfüllend". Mehr dazu weiter unten.


Da hast du eine andere Beobachtung gemacht als ich. Ja, es gibt ein paar "Ausbilder", die Neusubs in die BDSM-Welt einführen. Denn genau darin liegt der Reiz für sie: anderen Menschen eine neue Welt eröffnen, sie begleiten, sie formen. Wenn Sub dann "fertig" ist, kann sie mit Erfahrung einen anderen Dom suchen.

In einer richtigen Beziehung gilt aber eher: Erziehung ist niemals abgeschlossen. Es gibt immer etwas, an dem man feilen kann. Davon abgesehen sind längst nicht alle BDSM-Paare auf Erziehung aus.


Abgesehen davon, dass es den meisten BDSMlern erst dann den richtigen Kick gibt, wenn der Schmerz mit Leidenschaft verbunden ist? Ich habe mich meinem Partner nämlich selten so verbunden gefühlt, wie in so manchen Momenten, in denen er mir heftige Schmerzen zugefügt hat. Auf sonderbare Art war es sehr innig und romantisch...

Fakt ist doch: Menschen stehen auf unterschiedliche Dinge und werden durch unterschiedliche Dinge erregt. Du kannst genauso fragen, wieso manche Menschen homosexuell sind oder eher auf Asiaten stehen, wieso der eine Mann auf große Brüste steht, der andere auf kleine und dem dritten die Brustgröße völlig egal ist. Ist halt einfach so.

Wenn du hier in den Gruppen und Foren rumstöberst, wirst du vermitlich einige Threads finden, die genau diese Fragen beinhalten. Die Frage nach dem "Warum" stellen sich schließlich sehr viele BDSMler. Ich nehme auch an, dass hier noch einige Antworten kommen werden.

Eine konkrete und wirklich zufriedenstellende Antwort wirst du auf deine Fragen aber nicht bekommen. Dafür aber einige Gedankenanstöße und Erklärungsversuche. Hinter BDSM stehen viele komplexe psychische Vorgänge, die man kaum erfassen kann. Nicht mal in der Forschung ist man da sonderlich weit. Vor allem ist das alles auch eine recht individuelle Sache.

Sehe BDSM nicht als Abnomalität, sondern als menschliche Varianz. Viele Menschen mögen es, die Kontrolle im Bett abzugeben oder auch mal zu übernehmen. Viele mögen einen leichten Klapps auf den Po oder sanfst an den Haaren gezogen zu werden. Das löst doch schon ähnliche Gefühle aus wie BDSM (was die Frage aufwirfst, ab wann man etwas als BDSM bezeichnen kann/möchte). BDSMler sind da einfach nur etwas "extremer", und je "extremer" etwas wird, desto seltener ist es. Die Gründe, die tiefen Bedürfnisse dahinter, sind aber weitgehend gleich.

Mein Tipp daher: Achte mehr auf die Gefühlswelt, weniger auf die konkreten Praktiken. Denn die Praktiken sind nur Mittel zum Zweck um gewisse Gefühle auszulösen. Meist geht es doch um Lust, um Spaß, um Begehren, den Kopf auszusschalten, bei sich selbst zu sein, gesellschaftliche Konventionen (und die damit verbundenen Zwänge) abzulegen, Verantwortung abzugeben (oder übernehmen zu dürfen), um Vertrauen, um Verbundenheit, ... Und jeder Mensch hat eben so seine bestimmten Praktiken, die diese Gefühle auslösen.

Ich habe mir jetzt hier nicht alle Kommies durchgelesen, aber ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber was Du da erfragst ist schlichtweg nicht sachlich oder logisch zu beantworten, weil es um Emotionen, Neigungen und ähnliches geht. Das kannst Du nur versuchen für Dich zu ergründen und dich dann dem einen oder anderen hingeben oder es sein lassen.

Jemanden zu fragen, warum er etwas gut findet ist... - sinnlos, denn die alles erschöpfende Antwort ist und bleibt: weil ich es gut finde. Wie soll man sowas erklären? Es gibt da zwei Sprüche, die dir als Antwort reichen müssen:

1)
Die, die es kennen, können es nicht erklären, und die, die es nicht kennen, werden es nicht verstehen.
2)
Erkläre einem Blinden mal die Farbe Grün.



(bitte alles mit leicht ironischem Tonfall lesen )