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Absicht Absturz

******age Mann
3.120 Beiträge
Mehr als nur Pech ...
Ja, Du hattest mehr als nur Pech, bist an ein Arschloch geraten, sorry, mann könnte auch sagen Dumm-Dom. Das kann hingehen bis zu strafrechtlicher Relevanz, wenn jemand eine knallharte Session unabgesprochen durchführt. Deshalb sind Codewöter wie "Mayday" oder das Ampelsystem unabdingbar sowie das Spielen in der Öffentlichkeit - bis Sub sicher ist, das Dom verträglich ist. Einen ersten Hinweis gibt der BDSM-Test (einfach mal googeln), ob die Neigungen zusammenpassen.

Dennoch ist es mir vor Jahrzehnten sogar nach fünf Jahren in der aktiven Rolle so ergangen, dass ich in passiver Rolle zuerst an eine knallharte Sadistin geraten bin, die komplett übergriffig war, meine Tabus missachtetet und das Codewort überging - es mussten mich andere befreien und auffangen. Im privaten Umfeld wäre das eine Katastrophe gewesen. Seither sehe ich mir sehr gut an, wen ich an mich heranlasse.

Ich finde es zum Kotzen, dass Dumm-Doms (und eben auch FemDoms) sich "blutige Anfänger" suchen und diese dann für ihre übergriffigen Neigungen missbrauchen - schließlich findet sich immer jemand, der das genau so braucht. Und doch ziehen eben einige genau daraus den Kick, jemanden abstürzen zu lassen, was ich besonders schlimm finde: Die missbrauchte Person kann dann unter Umständen Jahrzehnte lang ihre Neigung nicht ausleben und schon gar nicht genießen. Viel schöner ist doch das einfühlsame Heranführen an BDSM, damit sich etwas gemeinsame entwickeln kann.
******l75 Mann
1.342 Beiträge
Ich habe nun nahezu in jedem Beitrag gelesen das du an einen falschen Dom oder einen Dumm-Dom geraten bist und schließe mich dem ohne Einschränkungen an.
Ein gewollter "Absturz" ist sicher nicht Sinn der Sache. Ich kenne die Hintergründe nicht aber denke dass das Ganze von vorn herein wenig erwachsen geplant und dann aus dem Ruder gelaufen ist.
So oft erlebe ich es hier das jemand einen Dom sucht um Erfahrungen zu sammeln und so oft gibt es dann von den vermeintlich erfahrenen Herren die passende Antwort ala "Ich forme dich zu einer guten Sub, ich bilde dich aus, ich bin mir meiner Verantwortung bewusst" und und und.
Kaum jemand bemüht sich aber persönliches über den anderen zu erfahren, kaum jemand nimmt sich die Zeit für ein neutrales Treffen auf Augenhöhe um alles zu besprechen und den anderen einzuschätzen und kaum jemand hat sich jemals hingesetzt um seine eigene echte Tabuliste auszuarbeiten. Stattdessen finden "Sessions" in irgend welchen Hotelzimmern statt, man kennt sich nicht und wenn man dann einen Spinner vor dich hat kann es nur scheitern.
*********frau Frau
1.929 Beiträge
Liebe Jisca,
beim Lesen Deines Beitrages ging mir sofort durch den Kopf, was mysthic beschreibt: Es wurde nicht darauf angelegt, es wurde billigend in Kauf genommen. Vielleicht auch nicht einmal erkannt!

Das Folgende macht mir mehr Sorge:
******407:
Absicht Absturz
Insbesondere, da ich Dinge getan habe, die ich vorher nicht für möglich gehalten hätte & durch die fehlende Wertschätzung als Mensch, habe ich mich so schlecht gefühlt, dass es nicht mehr zu ertragen war, ich mich nicht mehr im Spiegel ansehen konnte und an "schlimmeres" gedacht habe.
Liebes, sieh es einmal so: Du hast diese Dinge getan und sie passten für Dich in den Rahmen. Dieser Rahmen war durch die Session und Deine Erwartungshaltung vorgegeben. Und damit war es gut so. Du bist nicht automatisch ein wertloser Mensch geworden. Steh wieder auf, ordne das Ganze für Dich, suche Dir, was Dich gekickt hat, entscheide, was für Dich nicht mehr in Frage kommt. Lass Dir Ruhe dabei.
Frage Dich, was das Erlebnis mit Dir gemacht hat - in allen Facetten. War es schon immer Deine Neigung oder war es tatsächlich ein Ausprobieren? Und welchen Platz hat BDSM in Deinem Leben?
****a4U Frau
43 Beiträge
Liste aufsetzen
Ich kann mich dir nur anschliessen, Perlenfrau!

Als völlig Unerfahrene in diesem Bereich habe ich das gefühlte Glück, an einen Dom geraten zu sein, der mich genau in diese Richtung schubst: was willst du und warum? Was geht, was gar nicht? Was könnte, was muss? Etc.

Alle diese Fragen sich selber gegenüber beantworten zu können benötigt Zeit. Und manchmal die praktische Umsetzung, um zu erfahren, dass die eigene Einschätzung doch anders formuliert werden muss.Die "praktische Umsetzung" impliziert für mich gleichzeitig auch unbedingt den gegenseitigen Austausch diesbezüglich!!

Darüber, dass der "Dom" wertlos ist, darüber, dass du deine Erfahrungen professionel bearbeiten solltest muss ich keine Worte mehr verlieren *zwinker*

Alles hat immer zwei Seiten.
Akzeptiere die negativen Erfahrungen (denn du kannst sie nicht ändern oder verschwinden lassen) und wandle sie zu etwas, was dir zukünftig hilft, dich zu kennen und dir zu helfen. Auf dass solche Grenzerfahrungen zukünftig so gut wie möglich vermieden werden können!

Ich wünsche dir, dass es dir bald besser geht!

Fühl dich umarmt!!
*********eman Mann
90 Beiträge
Liebe Jisca,

ich ziehe meinen Hut vor Dir!
Vor Deiner Stärke und Deinem Willen.

Du hast Dich auf ein schwieriges Terrain gewagt und hast ein Trauma erlebt, dass ich niemandem wünschen würde.
Doch Du hast Dich nicht unterkriegen lassen, den Glauben an BDSM und seine wundervollen Möglichkeiten nicht aufgegeben. Du hast Dich entschieden weiter zu machen. Das schlimme Ereignis aufzuarbeiten und einen neuen Anlauf zu wagen.
Ich habe größten Respekt davor und wünsche Dir, dass Du jemanden finden mögest, der Dich als Mensch in allen Facetten, zusätzlich zur devoten wertzuschätzen vermag.

Zu Deiner ursprünglichen Frage:
Meine Vorredner habe viele wichtige und wie ich glaube richtige Ansätze geliefert.
Gleichzeitig empfinde ich es als irrelevant, welche Motive solche unbarmherzigen Misshandler zu ihren Taten treiben.

Wichtig erscheint mir die Frage, wie Du in Zukunft für Deine Sicherheit sorgen UND Dich fallen lassen und ausleben kannst. Möglichst präzise Vorstellungen Deiner Neigungen, wie auch Tabus zu haben ist ein elementarer Schritt, wie bereits in vorigen Beiträgen aufgezeigt wurde. Je genauer Du weißt, was Du willst, desto besser kannst Du einen Interessenten auf seine Vorstellungen hin „abzuklopfen“.
Ebenso kannst Du beobachten, inwieweit er sich nach Deinen Neigungen und Tabus erkundigt, ob er irgendein Lustobjekt oder Dich, mit allen Deinen Facetten haben möchte. Je konkreter er seine Fantasien und Wünsche auszumalen vermag und Dich als Mensch dabei wirklich berücksichtigt, desto größer ist die Chance, das ihr harmoniert.
Erkundigt er sich vor einer Session nach Deinem AKTUELLEN Befinden, was Einfluss auf Deine Empfindungen und Grenzen haben kann? Reagiert er auf die Signale, die Du während des Spiels gibst? Du hast IMMER das Recht die Session zu beenden. Das muss er respektieren. So kannst Du auch sein Interesse an Deinem Wohlergehen testen. Wenn Du ihm während der Session zu verstehen gibst, dass Du gerade eine Pause brauchst und er genervt reagiert oder Dich glatt ignoriert, weißt Du woran Du bist.

All diese Ausführungen sind M.E. Indikatoren dafür ob ein Interessent es ernst mit DIR meint. Sie sind sicher nicht vollständig oder allgemein gültig, doch bieten Dir hoffentlich weitere Ansatzpunkte, die Deine Suche verbessern.

Solltest Du Rückfragen dazu haben oder Dich mit mir darüber austauschen wollen, darfst Du Dch gerne bei mir melden.

Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Suche nach DEINEM Partner.

Liebe Grüße
Well_Equipped
Durch Typen, wie der um den es hier geht, verkommt nicht nur ein eigentlich großartiger Kult, nein, sie machen auch vieles bei denen kaputt die auf sie herein fallen.
Guter Dom und richtiger Dom ist weder hier noch woanders kaum zu erkennen sein. Ich denke nicht das sich jemand hin stellt und sagt nichts zu können oder einem einen Absturz vermachen zu wollen. Wie DomBull75 schon sagte, gerade wenn es um bdsm geht sollte man sich viel Zeit nehmen um heraus zu finden wie der andere tickt. Das dann an einem neutralem Ort, gut vorbereitet und vor allem sehr wachsam. Bdsm kann genau so gefährlich wie auch schön sein.
Sinnvoll wäre es vielleicht offen zu legen um wen es sich bei dem Holzkopf handelt. Er wird sicher weiter suchen und er wird auch weitere Opfer finden.
*******321 Mann
44 Beiträge
@ Jisca1407
*hilfe* schicke dir einfach ein wenig Trost *zufaechel* *troest* *taetschel*
ich hoffe es hilft ein wenig *omm*
ganz liebe Grüße *liebguck*
Hatte ich einfach nur Pech mit dieser ersten Bekanntschaft oder bin ich zu emotional/sensibel für diesen Bereich?

Ich denke auch, dass Du leider Pech hattest und das tut mir leid für Dich.
Überall gibt es schwarze Schafe.
Vielleicht kannst Du doch etwas Positives aus dieser für Dich schlimmen Situation mitnehmen, damit Dir so etwas nicht noch einmal passiert, zum Beispiel deutliche Klärung eigener Präferenzen, genauere Absprachen und Kommunikation etc.

Aber ja, letztendlich gibt es im BDSM auch absichtlich herbeigeführte Abstürze.
Sie sind eine von uns favorisierte 'Spielart'.
Aber: Wir bilden schon jahrelang eine Einheit, sind sehr gut aufeinander eingespielt und haben daher eine ganz andere Basis.
Gegenüber einer Anfängerin, beim ersten Treffen und ohne vorangegangene Absprachen ist so ein Verhalten in meinen Augen unverantwortlich.
Reflektieren!
Ich weiß nicht ob eine "Hexenjagt" (Mamhaftmachung) der richrigel Ansatz ist. Sicher nicht...

Selbstreflexion ist der richtige Weg. Bdsm kann tief gehen und wichtig ist daher, zuallererst sich selbst zu reflektieren:
• wie weit bin ich, was ist mein Ansatz mich in diese Welt zu begeben, wie weit kann/will ich mich darauf einlassen, was sind m e i n e Tabus. Du selbst bist zunächst mal das aller Wichtigste.

• warum ist dir das passiert? Ein Schlüsselpunkt ist, genügend Zeit zu investieren, um herauszufinden, ob das Gegenüber zu meiner Einstellung, meinem Empfinden passt. Ist er bereit sich auf mich einzulassen, tickt er wie ich, ist er bereit Tabus zu akzeptieren (was ich hier schon alles an Einstellungen zum Thema Tabus gelesen habe... grausam!).

• noch ein ganz wichtiger Rat: Als Anfängerin darfst/solltest du es langsam angehen. Nichts läuft dir davon! Auch einem erfahrenen Dom (mit Niveau) wird ganz sicher nicht langweilig, nur weil er dich nicht gleich beim ersten Date mit einem Bein an die Decke hängen kann. Ich weiß, oft will man dem anderen gefallen, grade in Sachen Bdsm ist die eigene Welt aber die wichtigste. Toll, wenn man dann die Strecke gemeinsam gehen kann...

Das Fazit: wer und wie dieser Dom auch immer drauf war, arbeiten kannst du nur an dir selber.

Das nächste Mal: sei dir deines Wertes als devoter Part bewusst und handle so. Alleine das wird viele "Superdoms" abschrecken.
*****511 Mann
21.850 Beiträge
Gruppen-Mod 
******_81:
Sinnvoll wäre es vielleicht offen zu legen um wen es sich bei dem Holzkopf handelt.

DAS machen wir ganz sicher nicht.
Es wäre ein Verstoß gegen die Joyregeln, die Hexenjagden verbieten.

https://www.joyclub.de/hilfe/2955.spielregeln.html#regeln_fuer_inhalte

LG WEKA2511
Applaus
WEKA2511
Gruppen-Mod
20. Jan
FemDom_81:
Sinnvoll wäre es vielleicht offen zu legen um wen es sich bei dem Holzkopf handelt.

DAS machen wir ganz sicher nicht.
Es wäre ein Verstoß gegen die Joyregeln, die Hexenjagden verbieten.

Spielregeln

LG WEKA2511
Danke2x

Guter Hinweis ☺

(endlich mal *lol*) 😛
********chaf Mann
7.456 Beiträge
JOY-Angels 
Überall gibt es schwarze Schafe.

Stimmt. *floet*

Ok, im Ernst. Und wirklich Ernst: Du hattest Pech, beim Ersten gleich an so jemanden geraten zu sein.

Gleichzeitig aber stelle ich mir die Frage, und die solltest du dir auch stellen: Wie war dein Bauchgefühl, was ihn anging, vor dieser einen Session?
War es schlecht, also hattest du kein wirklich geborgenes Gefühl bei ihm, hattest du Zweifel, Magengrummeln, etc. pp., dann weißt du im Nachhinein, wo eigentlich der Schuh drückte: Dass du auf diese, deine eigene Warnanlage in dir nicht gehört hast.

Das kann passieren im Rausch der Gefühle, erst recht beim ersten Mal. Lohnt nicht, dir da jetzt zu viele Vorwürfe zu machen, solltest du tatsächlich diese Warnsignale übersehen oder willentlich ignoriert haben.

Wichtig ist aber, dass du nun weißt, dass du künftig auf dieses Bauchgefühl hören kannst und auch solltest. Es wäre in dem Fall intakt, hast du dich schon vorher komisch gefühlt mit ihm/bei ihm, und das wäre tatsächlich eine gute Nachricht! *top*

Also, frage dich nicht "wie konnte mir das nur passieren?"
Frage dich "was kann ich tun, damit es mir nicht mehr passiert?"

Die zweite Frage ist einfach zu beantworten: Indem du nun weißt, dass wie im ganz normalen Leben auch es auch in Sachen BDSM ums eigene Bauchgefühl geht.

Und, last, but not least: Das Auffangen ist kein "danach", sondern nahezu immer Bestandteil von BDSM. Manche tun es sogar nur deswegen! Weil sie dieses Auffangen am Schluss so überirdisch schön finden, tun sie vorher Dinge (wie du bei ihm ja auch), die sie vorher sich vielleicht nie hätten vorstellen können.
Schade, dass der da dir genau das, das Schönste am BDSM, verwehrt hat.

Solltest du dich noch einmal auf jemanden einlassen: Bestehe darauf. Dass du aufgefangen wirst. Sage es ihm notfalls, dass du genau jetzt in den Arm genommen werden möchtest.
Der da wird zwar im Zweifel nur seinen Spaß gehabt haben wollen, es gibt aber auch Männer, die solch eine Aufforderung gut brauchen können. BDSM ist so intensiv, da kann man dann auch mal für einen Moment lang zu sehr mit sich beschäftigt sein. *ja* Das ist in Ordnung, es ist aber genauso ok, genau deswegen, dass du dein Recht, aufgefangen zu werden, auch einforderst.

Ich wünsche dir nun ebenso viel Glück, wie du jetzt Pech hattest. Und die nächste Session, irgendwann in der Zukunft, mit einem anderen Mann einfach nur wunderschön wird.

*g*
****de Paar
92 Beiträge
Absturz ohne "Netz"
Guten Morgen Jisca1407

so eine Erfahrung ist nicht schön und das sollte so nicht passieren.

Wenn man sich auf ein solches Spiel einläßt, gehört Vertrauen auf beiden Seiten dazu.
Vertrauen, dass der / die eine sich hingibt mit allen Konsequenzen - auch dem sich fallen lassen...

...und dem Vertrauen aufgefangen zu werden.

...und dem Vertrauen auffangen zu können...

Mein Partner war beim ersten Absturz erschrocken, da er das aus früheren Beziehungen so nicht kannte. Aber er hat es aus meiner Sicht super gemeistert. Mit in den Arm nehmen, streicheln und einfach abwarten ... bis ich wieder ansprechbar war.

Seit dem ersten Mal vor nun fast drei Jahren - so lange sind wir schon zusammen *xd* - sind viele Höhenflüge dazugekommen. Mal sommerliches Gleiten und auch immer wieder Gewitterflüge.

Wir sprechen jedesmal darüber was und wie wir was empfunden haben ... denn nicht nur für mich als sub ist das wichtig , auch für ihn als Dom.

Wir alle dürfen nämlich nie vergessen - ein DOM ist auch ein Mensch! Und er / sie muss auch mit einem Absturz zurechtkommen.

Ja die Anforderungen einer sub an ihren Dom sind hoch und nicht jeder ist mental so stark oder erfahren genug , diese zu erfüllen.

War es nur für Dich das erste Mal oder vielleicht auch für ihn?

Hat er sich mehr zu gemutet, als er "abliefern" konnte?

Wie hat es sich für Dich angefüllt - als ihr Euch kennen gelernt habt? Hat da ALLES gepaßt?

Für mich musste es vom Bauchgefühl stimmen - sonst hätte ich mich nie gehen / fallen lassen können.

Verlasse Dich auf Deinen Instinkt und nicht auf das Kopfgefühl "Ach ich will das jetzt ausprobieren und es wird schon irgendwie gut gehen" ...

Bei einer Session zu fliegen ist etwas ganz besonderes und jeder einzelne Flug wird in Deiner Erinnerung bleiben.

Zum Fliegen und Ankommen gehören auch gelegentliche Abstürze...das bleibt nicht aus... mal "sieht" man einen solchen Absturz sich langsam aufbauend kommen und gelegentlich geht es rasend schnell.

Wenn Du einen Partner gefunden hast - dann sprich mit ihm vorher über diese negativ Erfahrung. Und sage ihm, was Du Dir gewünscht hättest. Gute Doms sind selten und auch sie lernen mit jeder Session und jedem Gespräch dazu.

Es ist in gewisser Weise unsere Aufgabe als sub - zu sagen und zu zeigen was wir möchten und was nicht.

Und jetzt viel Vergnügen mit Deiner nächsten Session und einer angenehmen Landung ... *kuss*
*********ettin Frau
518 Beiträge
Also...
Unter Vorbehalt erst mal folgendes :
• wir sehen hier nur eine Seite es gibt sicher Menschen die so einen Text auch über mich schreiben würden *neinja*bei
Oft liest man von schlechten Erfahrungen die subs machen .... Ich bin nun mal jemand der nicht alles glaubt und alles gleich so hinnimmt wie es geschrieben wird. Denn behaupten kann man ja rein theoretisch viel . Soll kein Angriff sein.
*victory*bin

*zumthema*zum
Davon ausgehend das es so stimmt.

-zu sensibel im sm gibt es meiner Meinung nach nicht es gibt nur mein bdsm und dein bdsm und durchaus kann dies nicht zusammen passen weil sub mehr will als sie aushält oder dom mehr will als sub nun einmal ertragen kann das sind aber nur 2 Möglichkeiten von tausend.

2. Schlechte Erfahrungen sind kacke. Immer und für uns alle auch besagter ein hat evtl darunter gelitten. Was auch immer da passiert ist... *nixweiss*

Und last but not least
3. Benötigen wir alle Ego. Eine dom sollte das Ego ihrer sub puschen. Gerad am Anfang wo man voll von Unsicherheiten ist. So wie du es hier beschreibst hast du alles richtig gemacht und bist einfach an den falschen geraten aber ich denke das ist vielen schon passiert auch mir mehr als einmal... aufrichten, krönchen richten weiter machen *koenig*

LG die Göttin *peitsche*
Resümee
Wenn jemand noch Zweifel hat wie es sich tatsächlich abgespielt hat kann er/sie mir gerne eine Nachricht zukommen lassen. Ich wollte niemanden schlecht machen und habe lange überlegt ob ich es hier überhaupt veröffentliche. Mir hat es Antworten gebracht insbesondere da ich überhaupt keine vorerfahrung hatte und mit der Situation und meinen Gefühlen völlig überfordert war.
Viele Grüße
*********rnoir Mann
549 Beiträge
Ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen.

Ich bin aber der Meinung, dass es verschiedene Phasen gibt, die zu trennen sind und die auch die TE für sich trennen sollte. Verkürzt dargestellt:

1. Phase - das Kennenlernen
Hier scheint ja einiges gestimmt zu haben, weil es hier ja zu keinem Abbruch gekommen ist.

Hier sollte die TE für sich reflektieren, was für sie gepasst hat und wo im Rückblick sich vielleicht schon Anzeichen gezeigt haben, die auf das spätere verhalten hingewiesen haben.

2. Phase - das gemeinsame Erlebnis
Auch hier scheint in dem Moment vieles gepasst zu haben. Wenn die TE in der Situation vieles gemacht hat, sollte sie für sich überlegen, warum es in dem Moment dazu gekommen ist und ob es für sie in dem Augenblick okay war.

Selbstverständlich kann es sein, dass eine Art Rausch bestand und man nicht ganz so reflektiert war wie üblich. Aber gehört das nicht auch dazu? Sich treiben lassen und nicht immer auf sein Hirn hören, sondern auf seinen Körper - ohne den Kopf gänzlich abzuschalten.

Gab es etwa, dass in dem Moment schon ein schlechtes Gefühl verursacht hat? Das sollte als wichtige Erkenntnis für die Zukunft herangezogen werden.

Bevor ich nun zur 3. Phase komme, ein Zwischenresümee.
Bei allem was passiert ist, muss er vieles richtig gemacht haben. Hier gilt es für sich herauszufinden, was das war und was nicht gepasst hat. Denn bis hier hin, scheint ja alles noch soweit okay gewesen zu sein. Und das ist doch eine wichtige Erkenntnis. Es scheint in der tatsächlichen Situation Dinge zu geben, die für die TE passen und stimmig sind - wenn nicht sogar alles was passiert ist.
Aber nun zur 3. Phase - das Danach

Hier ist es zu der erkennbaren Difderenz gekommen. Hier agierte der dominante Part nicht so, wie die TE es sich erhoffte und wünschte und wie es viele als selbstverständlich und notwendig ansehen.

Zunächst halte ich es nicht für etwas außergewöhnliches, das - auch gerade bei Neulingen - im Rückblick auf das Erlebte es zu einer innerlichen Auseinandersetzung zwischen dem eigenen „Engelchen“ und „Teufelchen“ kommen kann.
Gedanken wie „was habe ich getan“, „warum habe ich das mit mir machen lassen“ oder „wieso hat dies oder jenes mir Lust bereitet“, halte ich für absolut normal, da das Erlebte doch gegen viele Konventionen und angelebten Wertvortstellungen spricht.

Hier ist es wichtig, auch im Nachgang einen guten Kontakt zu dem „Partner“ oder einer Vertrauensperson zu haben, um über diese Gedanken und auch Gefühle zu sprechen.

Berücksichtigen sollte hier aber werden, wie das Gefühl und die Gedanken in der tatsächlichen Situation waren. Dann ist zu klären, ob es tatsächlich etwas ist, dass man mit sich nicht vereinbaren kann oder das - was im BDSM nicht ausgeschlossen werden kann - an dem „sowas machen ich doch nicht“ rüttelt.

Es ist sehr schade, und in meinen Augen auch das Einzige aus der gemachten Schilderung, was man diesem Dom vorwerfen kann, dass er hier wohl versagt hat. Sicherlich muss man hier schauen warum um eine Beurteilung über die Person treffen zu können.
Aber so wurde die TE um einen wichtigen Bestandteil gebracht um sich sicher zu fühlen und das Erlebte für sich einordnen zu können.

Ich wünsche das sich diese Möglichkeit noch ergibt, vielleicht mit ihm oder einer anderen vertrauenswürdigen Person, um die TE bei ihren ersten Schritten zu begleiten und wichtige Erkenntnisse über sich zu erhalten.
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