Normaler Sex beim BDSM

Streicheln, Liebkosen und Küssen an den errogenen Zonen und das Auffangen des Bespielten während einer BDSM Session gehören auch dazu.

....hab ja schon einen Beitrag dazu geschrieben,allerdings beschäftigt mich seitdem die Frage,warum gerade dieses Thema soviele beschäftigt? ??Warum muß das eine das andere ausschließen?
Nur nebenbei bemerkt, ich bin sad/dominant und trotzdem ein Mensch mit "ganz normalen Gefühlen"und könnte oder würde nie auf Zärtlichkeiten oder "normalen sex" mit meiner sub &Partnerin verzichten wollen.
Gruß
Baer14

Da gebe ich Bear recht jeder soll das ausüben was Ihm gefällt mich stört das in der Öffentlichkeit überhaupt nicht. Nach längeren Clubbesuche merke ich mal nicht mehr wenn andere Sex neben mir haben denn ich konzentriere mich nur auf meine Session und finde das schon als normal an wenn andere Sex haben und nach Ihrem Wohlbefinden. Meistens sind Solomänner die sich bei solchen Spielchen aufgeilen. Und ich könnte mir vorstellen dass Paare sich nicht mehr daran stören.

Naja...der Kannibale von Rotenburg und sein williges Opfer hat es auch glücklich gemacht ihre Phantasien in die Realität umzusetzen...
Da kämen vermutlich nicht viele auf die Idee die beiden deshalb als "normal" zu beschreiben.

Im zweifel hilft der Duden...unter "normal" u.a. zu finden "so [beschaffen, geartet], wie es sich die allgemeine Meinung als das Übliche, Richtige vorstellt"

Unter "Normalo" findet man "jemand, der in seiner äußeren Erscheinung, seinem Verhalten, seinen Einstellungen o. Ä. den allgemeinen Vorstellungen, Erwartungen entspricht, nicht auffällt.

Daher komme ich zumindest zu dem Schluss, das die allgemeine Meinung ausschlaggebend ist und nicht die einer Minderheit.
Dementsprechend wird BDSM erst normal sein (auf eine Gruppe bezogen), wenn es der Großteil der/einer Bevölkerung/Gruppe praktiziert oder Sie durch alltägliche Begegnungen damit derart abstumpfen das damit niemand mehr unter den "normalen" mit der Auslebung besonders auffällt.

So begründet es sich vermutlich auch das Swinger-Clubs und BDSM-Clubs sich selten die gleiche Location und noch seltener die selbe Veranstaltung teilen...Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

Wobei bei der großen Masse, beide Arten von Clubs nicht als "normal" angesehen werden...

Tja wenn wenn man bedenkt was mittlerweile alles unter BDSM fällt
dann dürfte wir den Tatbestand erfüllen.
Augen verbinden Plüschhandschellen Klamottenfetisch Hartes fi,,,, High Heels
Und weiß der Teufel was noch alles hervorgezaubert wird nur um dazu zu gehören
Wo zu auch immer?
Ach ja zu den Normalen.

An seelenfaenger4 ein wirklich schönes Zitat.

Normal ist denke ich: wenn beide sich streicheln, bzw. heiß auf ein anderer sind, man denn einfach ohne große umschweife zum Akt kommt. Gleichberechtigt, jeder will sich einfach nur der Situation hin geben. Jegliche Art von Fetisch oder Vorliebe wird einfach mal zurück gestellt.

Es ist schwierig “ normal “ zu definieren, da normal ja selbst ein sehr beweglicher Begriff ist... ein Beispiel: in meiner Jugend lief “Eis am Still“ erst ab 23:00 und war eine anrüchige Serie - heute werden wir von sexuellen Handlungen im TV gerade zu erschlagen und “Eis am Still“ läuft sogar teilweise Vormittags.
Das ist heute “normal“...

Wie man das jetzt in eine Session einbaut...

Beste Grüße Fiete

stellt sich auch die Frage, wann normaler Sex normal ist.

Und warum soll bei bestimmten Spielchen nicht auch "normaler" Sex stattfinden ?
Klar, wenn man sich eine Session ausdenkt, fließen eher nicht alltägliche Praktiken ein. Gleichzeitig bleibt (zumindest bei meiner Süßen und mir) noch genügend Raum, um improvisieren zu können. Und warum soll dabei nicht auch normaler Sex stattfinden ? Je nach der Situation, kann das in dem Augenblick doch genau richtig und stimmig sein.

Ich habe bei dem letzten BDSM Clubbesuch mal ein wenig rumgefragt und haben folgende Antworten erhalten: Sex während der Session oder danach wäre der Orgasmus intensiver und erfüllender als zu Hause, der Kick vom Voyeurismus zuschauen oder zuschauen lassen, Sex während man auf einem Gerät gefesselt ist anders und erfüllender als normalen Sex zuhause und als letztes Kinder und Nachbarn zu Hause würde verhindern dass man seinen BDSM und seinen Sex richtig normal zu Hause ausleben kann so wären Sie gezwungen Ihren Sex in Clubs auszuleben. Bei der Frage über normalen Sex würde ich belächelt und bei den Antworten habe ich festgestellt dass es keinen normalen Sex gibt weil jeder das so auslebt und empfindet und nie das gleiche zweimal erlebt und dass auch sehr viel die Fantasie und das Kopfkino mitspielt zu einem erfüllender Sexleben.

Mit IHM ist Sex nie "normal".
Es ist immer berauschend und etwas besonderes.
Ganz egal, was wir /er machen.

In meinem vorigen Beziehungen war es gut, schonmal normal aufregend.
Aber das vermisse ich mal gar nicht.

Es ist deswegen mit Ihm nie "normal", weil alles auf einer ganz anderen Ebene passiert und deswegen kann es schon gar nicht "normal" sein.

Persönlich liegt der Reiz am BDSM eher daran, dass es eine Abwechslung vom normalen Sex in einer Beziehung darstellen kann. Man entwickelt halt immer Routinen, egal wie eloquent oder komplex diese doch sein mögen und das ist ja auch gut so, es gibt einem Sicherheit, Vertrauen und die Möglichkeit zur Vorbereitung.
Aber manchmal will man das halt eben nicht und genau da kommt bei mir BDSM ins Spiel.