Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Dominante Männer & Subs
2771 Mitglieder
zum Thema
Weibliche Meinung über devote Affinität bei Männern?53
Dieser Thread richtet sich hauptsächlich an die weiblichen User…
zum Thema
Wie redet ihr weibliche Doms an?40
Angeregt durch eine interessante und durchaus auch amüsante…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Weibliche Affinität zu BDSM?

Alles Banane?!
Othmar_63
14. Mär
at galgenvogel
Wie man auf die absurde Idee kommen kann, dass Nahrungssicherheit irgendwie mit verstärkter weiblicher Dominanz in Verbindung zu bringen sei, ist mir gelinde gesagt schleierhaft.
Mir ist schleierhaft, dass man als akademisch und praktisch gebildeter Primatenforscher die vollkommen klar zu beobachtende Zunahme von weiblicher Dominanz in der heutigen Gesellschaft NICHT mit der veränderten wirtschaftlichen Situation, in der Nahrung und Sicherheit immer gewährleistet ist und das männliche Geschlecht hat seine Aufgaben mehr und mehr verliert, in Zusammenhang bringen möchte, ja diese Idee (Das Sein bestimmt das Bewusstsein) als "absurd" abtut. *sorry* Da fehlt mir das Verständnis.

Ich vermute Du meinst mit "zunehmender weiblicher Dominanz" eigentlich die "Gleichberechtigung der Frau". Das diesbezügliche legitime Forderungen der Soufragetten , z.B. nach gleichem Wahlrecht und Zugang zu Bildung, zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts spätestens 50 Jahre später in der Folge der 68er-Bewegung in deren zunehmender Gleichberechtigung mündete, ist bekannt. Dass dies auch Folge der zunehmenden ökonomischen Unabhängigkeit war ebenfalls. Warum man/n dazu aber biologistische Erklärungsmuster heranziehen muss - gab es 1970 ernsthaft mehr "Zugang zu Nahrung und Sicherheit" als 1960 und haben sich damit die "Aufgaben des männlichen Geschlechts" ernsthaft erledigt (?) -:bleibt mir schleierhaft.

Warum sollte/muss man in einer so weit entwickelten Kultur Männer und Frauen auf so "affiges" Primatenniveau degradieren?

Sich ne Banane holt und dann schlafen geht,

Alles-Banane-Dom
SM-ART☺
**C Mann
11.972 Beiträge
Ich vermute Du meinst mit "zunehmender weiblicher Dominanz" eigentlich die "Gleichberechtigung der Frau".


..ich befürchte nur, dass es nie zu einer wirklichen Gleichberechtigung kommen wird. Es wird immer eine Seite geben, welche "gleichberechtigter" sein wird oder sich zumindest so fühlt, als die andere.....
Gleich, gleicher ... gleich berechtigt...
Mag sein. Aber Luft zur Annäherung ist ja teilweise noch jede Menge. ✌
Wenn ich mir so manchen Mann anschaue, sein Kopfkino erfahre und seine Kommentare lese....
Dann möchte ich gar nicht gleich sein... *zwinker*

*lach* *kissenschlacht* *lol* *rotfl*
Gleiche BeRECHTigung
Musst Du ja auch nicht.
Es geht ja nicht um Gleichmacherei, sondern um gleiche RECHTE und eine gleiche Berechtigung; so wie es emanzipierte Frauen zumindest verstehen. s

Ein hochspannendes Thema in bezug aufs sub- und erst Recht auf das "Sklavin-sein-wollen" übrigens.

SM-ART☺
Humor ist, wenn man trotzdem lacht.... *headcrash*
********egel Paar
2.633 Beiträge
******_63:
Mir ist schleierhaft, dass man als akademisch und praktisch gebildeter Primatenforscher die vollkommen klar zu beobachtende Zunahme von weiblicher Dominanz in der heutigen Gesellschaft NICHT mit der veränderten wirtschaftlichen Situation, in der Nahrung und Sicherheit immer gewährleistet ist und das männliche Geschlecht hat seine Aufgaben mehr und mehr verliert, in Zusammenhang bringen möchte, ja diese Idee (Das Sein bestimmt das Bewusstsein) als "absurd" abtut.

Wir gehen von gänzlich unterschiedlichen Grundannahmen aus:
1. halte ich die "Zunahme von weiblicher Dominanz in der heutigen Gesellschaft" nicht für eine vollkommen klare Beobachtung. Hier bin ich sehr bei SMArt2000, der auf verschiedene Gleichberechtigungsbewegungen hinweist.
Wenn wir, wie hier als Plattform für Sexualität eigentlich vorausgesetzt, von weiblicher Dominanz im Sinne von sexuellen Präferenzen ausgehen, können wir überhaupt keine klare Aussage darüber treffen, wie das früher war. Wir haben ja nicht einmal verlässliche Zahlen für die heutige Zeit. Was aber sicherlich Fakt ist: heute gehen wir offener damit um als noch 1956, als Frauen das Einverständnis des Ehemanns brauchten, um arbeiten zu dürfen. Da dürfte es für die dominante Frau ähnlich schwierig gewesen sein wie für den devoten Mann, offen zur eigenen Neigung zu stehen.

2. halte ich deine biologistischen Erklärungsansätze insbesondere am Beispiel der Bonobos für vollkommen falsch, denn solche Entwicklungen wie von dir angesprochen dauern sehr viel länger als soziale Veränderungen (am Beispiel der Erwerbsarbeit durch Frauen besonders deutlich). Weiterhin stimmt die Annahme einfach nicht, dass eine massiv bedrohte Tierart wie die Bonobos aufgrund der angeblichen Nahrungssicherheit verstärkt weibliche Dominanz ausbildet. Sowohl bei verschiedenen Affenarten als auch in verschiedenen Kulturen der Menschheit gibt es sowohl patriarchalisch als auch matriarchalisch (wobei man hier nb eher von matrilinear spricht) organisierte Sozialisationen. Meines Wissens nach wurde hier nie ein Zusammenhang mit Nahrungssicherheit hergestellt. Deshalb ist mir schleierhaft, woher du diese Erkenntnisse nimmst, denn ich habe darüber mehr gelesen als einen halben Wikipedia-Eintrag.

Deine Theorie macht deshalb für mich keinen Sinn. Ich lasse mich gerne belehren, dann hätte ich aber auch gerne Quellen.

Nochmal zum eigentlichen Thema:
Ich persönlich bewege mich nun seit ca 6 Jahren in der BDSM-Szene, gehe mehr oder weniger regelmäßig zu Veranstaltungen und habe inzwischen einen entsprechenden Freundes-und Bekanntenkreis. Ich habe keine besondere Affinität zu BDSM von Frauen feststellen können. Tatsächlich erlebe ich mehr devote Frauen/dominante Männer als andersherum, insbesondere im öffentlichen (Club)Bereich. Da wir aber selbst der Rollenverteilung Mann/dominant und Frau/devot entsprechen, sind wir logischerweise auch nicht auf CFNM-Veranstaltungen... womit wir wieder bei der These wären: das eigene Raster bildet die Meinung mit.

Als Mod dieser Gruppe kann ich die Gruppenstatistik einsehen und da es hier Sinn macht, teile ich sie gerne mit: aktuell haben wir 48% Männer und 28,8% Frauen in der Gruppe. Der Rest ergibt sich aus Paaren und professionellen Profilen (Clubs, Veranstalter, Fotografen). Wenn ich von meinem Eindruck, dass insgesamt mehr Männer hier angemeldet sind, ausgehe, fühle ich mich mit meiner Einschätzung einer ungefähren Gleichverteilung bezüglich der BDSM-Neigung bestätigt.

Sperling
privat
******_63 Mann
329 Beiträge
at galgenvogel
Evolution bedeutet Anpassung an ständig sich verändernde Lebensbedingungen.
Die Bonobos hatten fast keine äusseren Feinde und das Sammeln von Früchten war unterschiedslos für beide Geschlechter gleich gut möglich. (Männchen hatten also nicht, so wie z.B. beim Menschen oder bei Pavianen besondere spezifische Aufgaben.....)
Jetzt haben sich bei bonobos matriarchale Verhältnisse entwickelt. Die Männchen leben zeitlebens in der Familie ihrer Mutter und sind ihnen untergeordnet. Aggressionen der Weibchen gegenüber den Männchen sind häufiger beobachtbar. Ebenso von Weibchen initiierter Sex oder sex. Handlungen mit Männchen oder auch mit anderen Weibchen.
Ich sage, dass da ein Zusammenhang mit den Lebensbedingungen besteht. Und ich würde es auch sehr schätzen, wenn Einwände gegen diese These mit einem wirklichen Argument gemacht würden, und nicht: Weil man in der Literatur darüber nichts gelesen hat, kann das gar nicht sein. Ja, es sogar "abwegig" so etwas zu behaupten.
Und vielleicht kann man am Bonobo- Beispiel ja auch etwas in Bezug auf unsere Frage der weiblichen BDSM - Affinität erkennen. Anscheinend führt eine matriarchale Struktur zu einem viel variantenreichen, extensiven, geschlechtsübergreifenden, "devianteren" Sexleben als eine eher patriarchale Struktur.
********egel Paar
2.633 Beiträge
Bei zahlreichen Säugetieren mit einem ausgeprägten Sexualdimorphismus wie Pavianen oder Schimpansen sind (erwachsene) Männchen grundsätzlich dominant über Weibchen, während bei vielen Arten mit einem geringeren Sexualdimorphismus (z.B. Rhesusaffen) zumindest ranghohe Weibchen auch Männchen dominieren können. Weibliche Dominanz ist bei Säugetieren die Ausnahme und bisher nur für Tüpfelhyänen, zahlreiche Lemuren und – in Grenzen – Bonobos belegt.

http://www.spektrum.de/lexikon/biologie/rangordnung/55610

Dein Argument, dass Bonobos kaum natürliche Feinde haben und beide Geschlechter für die Nahrungsbeschaffung zuständig sind, trifft genauso auf alle anderen Menschenaffen zu, die durchweg patriarchale Rangstrukturen aufweisen.
Dementsprechend gehe ich lieber von der zahlreich bestehenden Forschungsliteratur aus als von deiner These.

Sperling
BDSM bei Tieren - jedenfalls auf allen Vieren
Machen Lemuren und Tüpfelhyänen denn auch SM oder warum sind die hier so dezidiert Thema?!

SM-ART ☺
*********lity Mann
308 Beiträge
meine Güte O_o
Jetzt sollte man schon langsam ein Biologiestudium absolviert haben um hier mitreden zu können. Aber trotzdem spannend. ^^

LG

S_A *zwinker*
Also ich habe schon vor knapp 30 Jahren beschlossen, im nächsten Leben ein südamerikanisches Sumpfhuhn zu werden. Das hat nämlich 4-5 Männchen. Jedes Männchen hat sein eigenes Revier, baut das Nest, frau kommt zum begattet werden vorbei, legt die Eier und zieht weiter, während das Männchen das Brüten und die Aufzucht der Jungen übernimmt.
Das ist doch gleich viel netter *zwinker*
Traumhaft. Und niemand, der einen als "Sumpfhuhn" bezeichnet und behauptet, solcherlei Beschimpfungen seinen ganz normaler BDSM.

Dass der Mensch vom Affen abstammt, ist bekannt.
Aber warum stammen Männer von Gorillas ab und Frauen von Schimpansen?
Ganz einfach: Weil Schimpansen niedlicher sind!

So viel über weibliche Affinität.

Wie war noch mal die Eingangsfrage? Ach ja: Haben speziell Frauen was mit BDSM im Sinn?
*******sk6 Frau
13 Beiträge
Hallo lieber TE,

Nun nach deinem EP zu schließen, wäre ich genau so eine ‚Kandidatin‘ die du beschreibst.
Ich bin relativ neu in dieser ‚Welt’, erwähne zwar nicht wie essentiell es für mich ist (wie könnte ich das nach kurzer Zeit auch beurteilen?) habe aber klar deklariert, dass ich nach einem erfahrenen Dom suche.

Dies hat in meinem Fall einen ganz einfachen Grund und ist bereits in unterschiedlichen Ausführungen in diversen Beiträgen gefallen.
Es ist ein neues Gebiet auf dem ich mich bewege und natürlich möchte ich dabei nicht an jemanden geraten, der überhaupt nicht weiß, was er tut.
Ich würde sogar so weit gehen, zu behaupten, dass es ein natürlicher Wunsch ist, dass man in einem neuen Bereich - egal, ob sexuell oder sonstiges - von jemanden an die Hand genommen werden möchte, der bereits wertvolle Erfahrungswerte sammeln konnte und eine gewisse Sicherheit ausstrahlt.

Lg DM
von jemanden an die Hand genommen werden möchte, der bereits wertvolle Erfahrungswerte sammeln konnte und eine gewisse Sicherheit ausstrahlt.

Der Haken an der Sache ist dann der das genau diese Sorte Dom,nicht untätig daheim gesessen hat und gewartet hat das du mal auf der Bildfläche erscheinst

Erfahrene Doms die Sicherheit und Ausstrahlung haben und dazu Vertrauenswürdig sind,sind in der Regel bestens versorgt und das zT sogar mehr als doppelt.
und den Rest von ca 1 Promille wirst du hier eher nicht finden.
Da gibt es bessere Wege,und vor allen Sichere.
*******aus Mann
92 Beiträge
@Signismagica
Da hast Du schon Recht. Oft WOLLEN oft gerade diejenigen, die eigentlich unsicher sind, Macht ausüben. Nur üben sie diese meist nicht besonders lange bzw. erfolgreich aus...
Und erfolgreiche Menschen (egal ob Mann oder Frau), wollen oft ganz einfach auch mal die Kontrolle, die sie sonst immer haben (müssen) abgeben. *zwinker*
Und JA, vielleicht hast Du mit dem Spielzeug recht - ist wahrscheinlich viel Prägung. Aber ab der Pubertät ändert sich das dann schon irgendwie. Denn dann werden wir durch die Hormone schon in eine gewisse Richtung gebracht - von Ausnahmen natürlich abgesehen. *lol*
Weibliche Affinität zu BDSM
Oft WOLLEN oft gerade diejenigen, die eigentlich unsicher sind, Macht ausüben.
Genau meine Theorie! Deshalb reizt mich gerade bei "Doms" und anderen Machtmenschen der Blick hinter die Fassade. Manchmal reizt er mich zu Mitgefühl, oft zu Heiterkeit.
Und erfolgreiche Menschen ... wollen oft ganz einfach auch mal die Kontrolle ... abgeben.
Nicht nur erfolgreiche, sondern z. B. auch Singles, die ihr ganz normales Leben in Eigenregie managen und kontrollieren, eben weil sie Singles sind.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.