Wieso immer maso=dev=fem

Ach, das gibt es auf beiden Seiten und gar nicht so selten (eher in Massen).
Wobei mit Teilzeit-sub wohl eher jemand gemeint ist, der in der Beziehung ganz klar die Hosen an hat und im Sexuellen das Gegenteil sucht. Auch das gibt es zu genüge auf beiden Seiten.


Kling wie bei jeder anderen Sub auch.
Ein Maso ist ein Maso und braucht weder ein Machtgefälle, noch will er eines, in einer Session.
Da gibt es groß kein dienen, kein Knien, kein Befehl etc.

Okay, dann will ich keinen Maso
Dafür ist mir mein Schlagwerkzeug dann zu schade

Ok, ich kläre das einfach mal auf.

Ich habe schon reine Masochisten (=Masos) kennen gelernt.
Im übrigen unabhängig vom Geschlecht. Es gibt männliche und weibliche Masos. Auch in ihrem Verhalten unterscheiden sie sich, zumindest jene die ich kennen gelernt habe, kein Stück.

Das einzige Ziel hier ist der eigene Lustschmerz. Mehr nicht!

Die gute Nachricht: Es gibt Menschen, die stehen ebenfalls drauf. Einfach mal weh tun. Hauen können. Schreie genießen. (Die auch Masos können, bzw. gar nicht anders können, wenn es wirklich böse wird ...)

Und so finden sich ja doch jene, die sich gegenseitig suchen.


Zur Ausgangsfrage, bzw. dem Titel: Das "immer" ist schlicht nicht wahr.
Einige nehmen es so wahr. Aber diese sind in der klaren Minderheit!

Wenn du also auch nur irgendwem sagst "ich bin maso, das total, sonst aber nichts", wirst du in mindestens 90% deiner Fälle haben, dass dein Gegenüber kapiert, wie du tickst.
Dass es 10% nicht begreifen: Nun ja. Du kannst jederzeit konkreter werden.
Und solltest es dann auch.

Ich muss ehrlich gestehen, da fehlt mir total die Fantasie von den Begrifflichkeiten her, wie ich sie normal verstehe:
wie geht denn devot und sadistisch? Das passt für mich halt von der Begrifflichkeit irgendwie nicht zusammen...sorry Ich fürchte, da hat bei mir das Schubladendenken zu viel im Kopf vereinnahmt ^^

Thami78, oft ist das geschlechterspezifisch. Also: Frau ist devot gegenüber einem Mann, fühlt aber dominant gegenüber Frauen. Das erlebst du immer wieder.

Da du "bi-interessiert" in deinem Profil untergebracht hast, gehe ich mal davon aus, dass du zumindest diese Unterscheidung zwischen Frau und Mann nachvollziehen kannst. Bei BDSM geht es dann eben noch einen Schritt weiter.

Rein theoretisch für mich etwa so: Wenn ich jemandem gegenüber Ergebenheit empfinde und ihm gern zu Diensten bin, dann bin ich was? - Genau: devot.
Angenommen, der Gute steht auf Schmerzen und bestimmt (befiehlt?), dass ich sie ihm zufügen soll. Devot, wie ich bin, tue ich das und stelle fest, dass es mir Spaß macht. Wenn's mir Spaß macht, jemandem Schmerzen zuzufügen, dann bin ich was? - Genau: sadistisch.
Ob, wann und wie ich meinem Sadismus Zucker geben darf, lasse ich ganz devot meinen Dom bestimmen, und schon haut das hin - im wahrsten Sinne des Wortes.

ah ok Landlady, das kann ich dann besser nachvollziehen. danke schön für die Erläuterung.
Und Schwarzschaf: Ich hatte das jetzt in einem Zuge verstanden, also nicht geschlechterspezifisch getrennt, deswegen war ich da etwas verwirrt ^^

Der Gegenpol zum devoten Sadisten ist der dominante Masochist oder Maso-Dom: Quäl mich, tu mir weh, leg mich in Ketten, spuck mich an, verweigere mir meinen Orgasmus, ... - sprich: Mach mit mir, was ich will.
Davon lebt ein ganzer Berufszweig, denn Dominae arbeiten nur das ab, was ihre masochistischen Kunden wünschen und wofür diese zahlen. Was der Kunde nicht wünscht, das geschieht auch nicht.
Wer also dominiert (= beherrscht) hier wirklich wen?