Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Dominante Männer & Subs
2797 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Was ist für euch "devotes Verhalten" bei Männern?

********chaf Mann
7.477 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
In diesem "zu Ende" besteht aber der Unterschied. *zwinker* Es kann da ja durchaus unterschiedliche Ansichten zwischen ihr und ihm geben.

Ist Sub (sie) der Meinung, dass es nicht zu Ende ist, wenn es für Dom (er) zu Ende ist, hat sie keine Aktien drin zu sagen "och nöö, mach bitte weiter". Wenn er dann tatsächlich weiter macht, tut er es, weil er es will. Nicht, weil sie es gerne möchte. Wenn er aber nicht weiter macht, muss sie es hinnehmen.

Dom (sie) muss dies nicht. Da kann Sub (er) noch der Meinung sein "jetzt ist es genug". Er hat da keine Wahl bei dieser Konstellation.

Interessant finde ich aber trotzdem immer noch, ob es nicht irgend etwas gibt, das klar devot wirkt und deswegen ein Dom alleine deswegen schon nicht tut - es sei denn, er will gegen den Wind fahren. *zwinker*

Ein Beispiel wäre Halsband tragen. Also kein dezentes, sondern so richtig eins. Habe es noch nie erlebt, dass dies ein dominanter Mann getragen hätte.
Tja, und das jetzt bezüglich eines Verhaltens ... *gruebel*
****ed Frau
1.970 Beiträge
Gerade dieses "Darf der Dom der sub die Füße massieren" ist einer der Punkte, die dazu geführt haben, dass ich vor Jahren aus dem BDSM nach der Trennung von meinem Freund/Sklaven aus dem BDSM ausgestiegen bin.

Nun ja, eigentlich umgekehrt.

Mir stellte sich die Frage, darf die Herrin dem Sklaven einen Blasen? Darf das Sklave die Herrin ficken (also richtig nehmen wie es ihm passt?). Oder muss die Herrin, falls es dann mal zu Sex kommt, immer oben sitzen, wenn die Missionarsstellung zu unterwürfig rüberkommt?!

In der Praxis war das genau so. Und das hat mich auf Dauer frustriert. Denn ich mag zwischendurch auch einfach deftigen Sex, bei dem ich nicht bestimmte, wie's läuft.

Eigentlich müssten wir dazu einen separaten Thread aufmachen. Hier geht's ja um devote Herren.
*****aar Paar
2.230 Beiträge
Devote Männer gibt es leider immer mehr.
Ich gehe soweit sie äls "Männchen" zu bezeichnen.
Sie proben zwar hin und wieder den Aufstand, doch wenn man sich als dominante Person ihnen gegenüberstellt, knicken sie ein.
********chaf Mann
7.477 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Also, zumindest ich gehe hier von devoten Männern und nicht Männchen aus. *zwinker* Ich stellte auch nicht die Frage, wie sich devote Männchen, sondern Männer verhalten. Sprich: Wie sich devote Männer verhalten, die sich ihres Wertes als Mensch sehr wohl bewusst sind und nicht zu Bettlern ihrer Lust mutieren.

Ich denke auch, dass es, gäbe es nur devote Männchen, dann nicht mehr so schwierig wäre, die Handlungen zwischen dominanten und devoten Männern voneinander zu unterscheiden. Dann gäbe es dieses Thema hier gar nicht.
****_7 Paar
1.241 Beiträge
********chaf:
Interessant finde ich aber trotzdem immer noch, ob es nicht irgend etwas gibt, das klar devot wirkt und deswegen ein Dom alleine deswegen schon nicht tut - es sei denn, er will gegen den Wind fahren.

Ich denke es gibt einiges was ein Dom nicht tut, weil es in seinen Augen devot wirkt. Was das genau ist, hat mehr damit zu tun, wie Dom es fühlt. Wie gesagt, mein Herr umsorgt mir viel mehr als andersrum. Dies könnte für andere als devot wirken. Mein Herr aber sieht es als dominant, weil er damit alles bestimmt, mein Alltag und Gesundheit. Viele Doms aber haben da eine andere Ansicht und lassen sich umsorgen.

Das gleiche wirkt sich aus bei der Frage von freiwillige Devotion. Mein Herr freut sich nicht, wenn ich ungefragt anfange Sachen für ihm zu tun. Ich darf es vorschlagen, ob ich es aber tun darf, ist ihm überlassen. Also inwiefern ist es dann freiwillige Devotion.

Ich denke aber kein Dom geht auf Knien vor sein Sub, es sei denn er macht es, weil das was er haben will besser erreichbar ist *haumichwech* . Mit Devote Haltung aber hat dies nichts zu tun.
Dominant wirken
Also es gibt halt Dinge die nicht so dominant wirken und da gibt man sich als Dom sicher mühe das zu vermeiden, auch weil man ja eine gewisse Erwartungshaltung bei der anderen Person hat! Wenn man sich gut kennt löst sich das aber sicher immer mehr auf weil die andere Person ja auch weiß wie einzelne Dinge gemeint sind!
Ist es aber bereits devotes Verhalten, wenn er ihr die Füße massiert? Oder tun das auch dominante Männer gerne? Hm. *gruebel*
Ich würde zu diesem Beispiel sagen:

Kommt ganz auf die Füße an.
Also es gibt Füße *panik*
da muss man schon verdammt devot sein um die überhaupt anzuschauen.
Und dann gibt es welche,die kann man sogar knuddeln

Ähm ist mit Popos aber genauso *lach*
**********51597 Paar
559 Beiträge
Was ist für euch "devotes Verhalten" bei Männern?
ich denke es gibt keinen Unterschied ob ein Mann oder eine Frau devote ist. Ich verstehe darunter ein passives Verhalten, ein Mensch, der Konfrontationen aus dem Weg geht. Für mich sind es langweilige Menschen. Ich hoffe nie so zu sein und würde einen solchen Partner auch nicht schätzen.

Aber um konkret auf Deine Frage zu antworten. Ich kenne keinen Unterschied zwischen männlichen und weiblichen devoten Verhalten. Lasse mich aber gerne aufklären.
**C Mann
12.067 Beiträge
Ist es aber bereits devotes Verhalten, wenn er ihr die Füße massiert? Oder tun das auch dominante Männer gerne? Hm

...wieso sollte ein Dom weniger Dom sein, wenn er jemanden die Füsse massiert? Ist es "undomig" jemandem etwas Gutes zu tun? Also irgendwann wirkt es dann geradzu lächerlich....
In zwei meiner Partnerschaften war ich zu jedem Zeitpunkt die Bestimmerin - ob im Alltag oder im Schlafzimmer, ich habe meine Partner geführt. Heute beschreibe ich sie als devot und das durch und durch ( zur damaligen Zeit, fehlte mir das Wissen ) was mich so denken lässt.... Ihnen fehlte das Rückrad. Klingt Böse aber so meine ich es nicht. Bei beiden hatte ich das Gefühl, sie wissen nicht was sie wollen und brauchen immer einen Anstoß bzw. eine präsentierte Lösung. Meine Definition 😊

Und wenn Dom mir die Füße massiert, ist das menschlich und macht ihn keinesfalls ( Unwort) undommig 🙈
**yD Frau
440 Beiträge
Wirklich tolles Thema!

Aber erstaunlich schwer für mich zu beantworten.

Hier mal zur Eingangsfrage:

Weswegen ich jetzt einfach mal in die Runde frage: Was ist für euch devotes Verhalten bei einem Mann? Also, exklusiv devotes Verhalten, etwas, das ein dominanter Mann nicht (für die Frau) zu tun braucht?

Zu exklusiv devotem Verhalten (außerhalb einer Session) fällt mir ein, dass es für mich nicht darum geht was jemand tut, sondern "wie" er es tut. Aber dieses "wie" finde ich echt schwer zu beschreiben. Wenn jemand auf mich (positiv) devot wirkt, dann tut er Dinge für mich weil er mir gefallen will, mit einer speziellen Hingabe und Fürsorge, mit einer Wärme im Blick die ich sonst so noch nie erlebt habe. Die Atmosphäre zwischen ihm und mir ist dann von einem ganz speziellen Knistern erfüllt, auch in "Augenhöhesituationen". Es ist spürbar, dass er bereit ist sich dominieren zu lassen und ich Lust darauf habe ihn zu dominieren, auch wenn ich es vielleicht gerade nicht tue. Aber ein Blick würde ausreichen und er würde vor mir knien.
*******rion Mann
14.644 Beiträge
Es graut mir
vor so vielen Beiträgen die geprägt sind von Entweder-Oder-Denken und Schubladenkategorien.

Einerseits definiert man zeitgenössisch gern Begriffe und ihre Benennungen nach eigenem Gusto um, andererseits versucht man ihnen dann jede Größe zu nehmen indem man sie bis ins Absurde mit Detaileigenschaften belastet.
****ira Frau
1.641 Beiträge
Hmmm..... ich kenne jemanden, der seit sehr vielen Jahren als Dom und Herr unterwegs war und dies auch genoss. Irgendwann erzählte er mir (von Grund auf Switcher), dass er den Traum hätte, sich mal komplett hinzugeben. Ein Hirngespinst, wie er meinte, aber ich sah ihm an, dass er es ernster meinte, als er das selbst wusste. Er konnte den Blickkontakt auf einmal nicht mehr halten (nein, das hatte nichts mit peinlich zu tun), wirkte nervös und aufgeregt zugleich.

Er durfte die andere Seite austesten und ging darin auf. Es war eine völlig andere Seite, als sie jemand an ihm kennt. Sein Wunsch, sich zu unterwerfen, die Macht abzugeben, ist ein Teil von ihm.

Ein anderer Blickwinkel als auf meinen Bekannten ist eine Erfahrung, die ich im Laufe der Jahre gemacht habe. Es wurde hier beschrieben, dass devote Männer "ja und Amen" sagen zu allem, was die Herrin möchte. Dies hat auch einen guten Grund. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade reine Subs mehr zulassen als weibliche, weil es einfach für sie schwerer ist, jemanden zu finden. Eine weibliche Sub hat kaum Probleme, einen Dom oder Herrn zu finden, aber männliche Subs schon. Hier steht ihnen oft nur die professionelle Seite zur Verfügung, um ihre Neigungen auszuleben.Mit ein Grund, dass sie Vieles mit sich machen lassen, was manchmal unbegreiflich ist. Auch hierfür habe ich ein Beispiel:

Ein sehr guter Freund von mir ist Switcher, hat 20 Jahre als Sub gelebt und ist ein sehr guter und empathischer Herr und Dom. Er erzählte mir mal von seiner Zeit als Sub. Damals hatte er sich für eine Session verabredet, ist kilometerweit gefahren dafür. Als er ankam, schlug sie so lange auf ihn in der Session ein, bis er ohnmächtig war.
Ich war entsetzt.... fragte ihn, warum er das so locker erzählt. Seine Antwort:
"Sie hat sich doch entschuldigt, war halt nicht gut drauf"
Ich war baff und entsetzt... so würde er nie selbst spielen, dafür hat er als Dom zuviel Verantwortungsbewusstsein! Ich sagte ihm, dass ich und auch er selbst nie spielen würden, wenn wir nicht gut drauf wären....

Als Dom konnte er es verstehen, was ich meinte, seine Subseite verstand es nicht... für ihn war klar, dass eine Herrin alles machen durfte, wenn er nur Sub sein durfte...
********lave Mann
6 Beiträge
Die Antwort auf die Frage ist wirklich schwer in Worte zu fassen. Denn nur weil ich Dem Partner/in besondere Wünsche erfülle um ihn/sie glücklich zu machen, ist man nicht gleich devot, sondern oft einfach nur verliebt. Oder als angestellter muss man ja auch tun was der Chef vorgibt, aber trotzdem sind nicht alle Angestellten devot und alle Chefs dominant.
Für mich ist devotes Verhalten das ich mich ihr unterordne, soll heißen ich mache nicht nur das was sie möchte, sondern ihre Meinung ist mir wichtiger wie meine eigene. Wenn das Wasser in der Badewanne ihr zu warm ist, dann ist es mir auch zu warm. Wenn sie meint, das sie noch bei gelb über die Ampel gefahren ist, dann war es auch gelb. Und wenn ich mit ihr Händchen haltend spazieren gehe, laufe ich zwar neben ihr, aber irgendwie folge ich ihr auch nur.
*******sso Mann
253 Beiträge
Dom Sub
Catjira bringt es auf den Punkt. Im Alltag als Vorgesetzter von sechs Mitarbeiterinnen habe ich genug Verantwortung, wobei ich dort in diesem Sinne natürlich nicht als Dom auftrete, sonst wäre ich ja plötzlich alleine *zwinker* Im normalen Privatleben ebenso, Familie und Freunde schauen zu mir hoch. Da gebe ich im sexuellen Bereich sehr gerne mal die Kontrolle ab. Aber wie Catjira eben schrieb, dann eher auf der professionellen Seite zu finden. Da ist der gewünschte Kick dann wirklich da. Pedrorosso
*******rion Mann
14.644 Beiträge
@Catjira
Kompliment Du hast sehr gut wahrgenommen und wiedergegeben was
kein Einzelfall ist, sondern ein Trend.
Leider...
@Catjira bestätigt dein Beispiel meinen Eindruck.
********chaf Mann
7.477 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
FTC, stell dir vor, ein Mann massiert in einem Club einer Dame die Füße. Was springt dir zuerst ins Hirn: Dass ein devoter Mann einer dominanten Dame die Füße massiert - oder umgekehrt?

Ich sage ja nicht, dass ein dominanter Mann das nicht darf. Das dürftest du wissen, dass ich das genauso bekloppt fände: Ein Dom "darf" prinzipiell erst einmal alles (im Rahmen der bestehenden Gesetze natürlich und auch im Rahmen von Subs Tabus).

Die Frage ist aber vielmehr, ob es ein Dom auch tut. Oder ob es allgemein als "devotes Verhalten" angesehen wird, und ein Dom es deswegen nicht tut - es sei denn, er tut es dann erst recht, um mit Konventionen brechen zu wollen, mit voller Absicht.

Kurz gesagt: Wie oft kommt es beispielsweise vor, dass ein dominanter Mann in einem Club einer devoten Frau die Füße massiert?
Mir jedenfalls ist Selbiges bislang noch nicht aufgefallen. *gruebel*

Klarer sind aber freilich andere Dinge, bei denen es eindeutiger ist: Wenn in einem Club der Mann neben der Frau auf dem Boden kniet, ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieser dominant ist, dann doch recht klein. *zwinker*

Interessant finde ich den Gedankengang von Ds24/7: Dass es hier kein ungefragtes "devotes Verhalten" gibt, sondern lediglich ein angeordnetes.
Das hat auch 'was! *g* Denn damit wäre jederzeit klar, ob es nun devotes Verhalten war oder nicht.
Holt z.B. der devote Mann ungefragt etwas zu Trinken für seine Partnerin mit, ungefragt, dann holt er dies als höflicher Mann - aber nicht als Sub oder Sklave.
In dem Fall sind die Grenzen zwischen der Paar- und der SM-Ebene klar abgegrenzt.
*********Simo Frau
10 Beiträge
AnyD
**yD:
Wirklich tolles Thema!

Aber erstaunlich schwer für mich zu beantworten.

Hier mal zur Eingangsfrage:

Weswegen ich jetzt einfach mal in die Runde frage: Was ist für euch devotes Verhalten bei einem Mann? Also, exklusiv devotes Verhalten, etwas, das ein dominanter Mann nicht (für die Frau) zu tun braucht?

Zu exklusiv devotem Verhalten (außerhalb einer Session) fällt mir ein, dass es für mich nicht darum geht was jemand tut, sondern "wie" er es tut. Aber dieses "wie" finde ich echt schwer zu beschreiben. Wenn jemand auf mich (positiv) devot wirkt, dann tut er Dinge für mich weil er mir gefallen will, mit einer speziellen Hingabe und Fürsorge, mit einer Wärme im Blick die ich sonst so noch nie erlebt habe. Die Atmosphäre zwischen ihm und mir ist dann von einem ganz speziellen Knistern erfüllt, auch in "Augenhöhesituationen". Es ist spürbar, dass er bereit ist sich dominieren zu lassen und ich Lust darauf habe ihn zu dominieren, auch wenn ich es vielleicht gerade nicht tue. Aber ein Blick würde ausreichen und er würde vor mir knien.[

Genauso sehe ich das auch: nicht WAS er tut, sondern WIE er es tut. Stuhl hinschieben kann auf mich sowohl dominant wirken als auch devot. Ich glaube, die beiden besten Begriffe sind „beflissen“ und um mich herum“scharwenzeln“ (ja, ich weiß, negativ geprägt, ich habe aber keine positiv besetzte Alternative).

Wie anyD geschrieben hat, nur, dass es bei mir genau das Gegenteil auslöst: kein Knistern, was in der Luft liegt, sondern eher, als würde man Eiswasser über mir auskippen: ich verliere jegliche Lust und Interesse...
**C Mann
12.067 Beiträge
FTC, stell dir vor, ein Mann massiert in einem Club einer Dame die Füße. Was springt dir zuerst ins Hirn: Dass ein devoter Mann einer dominanten Dame die Füße massiert - oder umgekehrt?

...also ich denke bei diesem Anblick nicht an einen devoten Mann. Ich denke, da ist jemand, der einer Dame etwas Gutes zukommen lässt.

Aber ich kann natürliche Deine Argumentation verstehen. Du befürchtest, dass dadurch sein Image als "harten, hunderprozentigen Herrn und Meister" beschädigt wird oder gar flöten geht... Sorry, wenn jemand so wenig Selbstvertrauen hat um sich Sorgen um sein Image zu machen, dann ist er für mich alles andere als souverän...
*********eeker Mann
1.505 Beiträge
Devotion bedeutet Hingabe nicht Unterwürfigkeit. Damit ist Dominanz auch nicht das Gegenteil.
Wenn ich mich einer Sache verschreibe und dafür Opfer bringe bin ich devot. Dabei kann ich zugleich sehr dominant sein, weil ich diese Opfer auch von anderen einforderte um mein Ziel zu erreichen.
Und genau das gleiche ist es im BDSM. Sich einer anderen Person zu verschreiben ist Devotion. Das kann auch ein Dom/eine Femdem mit seiner/seinem Sub. Wer fordert und durchsetzt, damit er oder sie das Ziel erreicht, ist dominant.
Passivität oder Aktivität machen das dann noch komplizierter um es von außen zu entscheiden. Initiative kann dominant sein und genauso submissiv.
Ich habe sehr oft die Erfahrung gemacht, dass Unsicherheit über die eigene Rolle die Menschen dazu bringt in Stereotypen zu denken und andere Menschen in diese Förmchen pressen zu wollen.
Am Ende geht es nur darum begehrt zu werden. Völlig gleichgültig, ob dominant oder devot. Es geht darum die Begierde des anderen an sich selbst zu sprüren. Ob ich das dadurch spüre, dass mein Gegenüber mich bespielt, mich reizt und sich an meinen Reaktionen erfreut, oder ob mein Gegenüber in Erwartung meines Handelns und Forderns vor Lust vergeht, ist nur ein kleiner Unterschied.
******a_W Frau
1.735 Beiträge
********chaf:
... dominante Damen sagen und schreiben hier ja des Öfteren, dass sie von einem devoten Mann erwarten, dass er aufmerksam ist, die Regeln der Höflichkeit beherrscht, sie das Gefühl haben möchten, die Wichtigste für ihn im Raum zu sein, solche Dinge.

Nur: Das alles haben auch dominante Männer drauf. Höflich sind diese schließlich auch, aufmerksam ebenso, und dass ihre Sub die Beste ist, spürt diese idealerweise ebenfalls jederzeit.
Hm. *gruebel*

Weswegen ich jetzt einfach mal in die Runde frage: Was ist für euch devotes Verhalten bei einem Mann? Also, exklusiv devotes Verhalten, etwas, das ein dominanter Mann nicht (für die Frau) zu tun braucht?


Vielleicht ist meine Antwort ein wenig Wortklauberei, dennoch unterscheide ich hier:
Handelt ein dominanter Mensch aufmerksam, höflich, etc., macht er/sie das aus ihrer Fürsorge heraus. Ein devoter Mensch tut es, weil er/sie die eigenen Bedürfnisse zurückstellt, aus Hingabe. Die Intension (nicht Intention!) dabei ist eine andere.
Manchmal kann man dann von außen nicht unterscheiden, wie die Konstellation bei einem Paar ist, wenn man jetzt nur eine Momentaufnahme hat. Z.B. Er/sie holt ihr/ihm ein Getränk. Jedoch sieht man meist an der Interaktion des Paares, wie die beiden zueinander stehen.
Daher gibt es meiner Meinung nach kein offensichtlich erkennbar exklusiv devotes Verhalten eines Mannes im Zusammenhang mit Höflichkeit, Aufmerksamkeit, Wetschätzung.
********chaf Mann
7.477 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Du befürchtest, dass dadurch sein Image als "harten, hunderprozentigen Herrn und Meister" beschädigt wird oder gar flöten geht...

Ich nicht. *nein* Ob es der Grund ist, warum die dominanten Männer es in den Clubs nicht tun, musst du sie fragen. Mir ist bislang jedenfalls nicht aufgefallen, dass es mal jemals einer in einem Club tat.
Dir?
*****n_N Mann
9.351 Beiträge
******a_W:
Ein devoter Mensch tut es, weil er/sie die eigenen Bedürfnisse zurückstellt, aus Hingabe.
Tut er das?
Oder tut er es, weil es ihn selbst bereichert/zufrieden/glücklich macht sein geschätztes/geliebtes Gegenüber glücklich/zufrieden zu sehen?
Das Ding mit der "Selbstlosigkeit" funktioniert nie. Es gibt immer einen stärkeren Grund für ein augenscheinlich selbstloses Verhalten.

Was ist für euch "devotes Verhalten" bei Männern?
Das selbe wie bei Frauen auch. Das sie sich führen lassen wollen, weil es sie bereichert und nicht weil sie müssen.
Damit ist dann auch das Argument aus der Welt, das man sich im Job führen lassen muss, man dort andere führen muss, oder das Eltern ihre Kinder führen müssen etc.
Das ist zwar kein Verhalten aber das was man spürt.
Devotes Verhalten eines dominanten Mannes
Im Club ist mal ein dominanter Mann vor mir auf die Knie gegangen und hat mich um die Hüften umarmt - eine Geste, mit der ich nur schwer umgehen kann.
Doch er hielt das für richtig und angemessen und bestimmte bzw. setzte durch, dass ich das für einen Moment auszuhalten hätte.
Er verhielt sich also so was von devot, war aber in Wirklichkeit selbst dabei noch dominant bis Oberkante Unterlippe.
Ach ja, und warum ging er vor mir auf die Knie? Weil er meine Aufmachung "supersexy" und mich "wunderschön" fand ...
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.