Was ist für euch "devotes Verhalten" bei Männern?

Meine Frau ist dominant zu Hause und auf der Arbeit hatte Sie immer ein dominantes Verhalten ich muss immer tun was Sie von mir verlangt das macht Sie glücklich und mich der die devote Haltung einnimmt und Ihr alles erfüllt bin glücklich wenn Sie glücklich ist denn dann weiß ich dass ich alles zu Ihrer Zufriedenheit erledigt habe. In der BDSM Szene läuft dasselbe Szenario zwischen meiner Herrin und mir ab, ohne in die Knien und Füsse meiner Herrin zu küssen. Der einzige Unterschied zwischen meiner Frau und Herrin ist dass meine Frau Mir nicht wehtun will das heißt mich auspeitschen, mich fesseln usw. was dann meine Herrin zusätzlich erledigt und was ich mit Genuss auslebe mit dem Einverständnis meiner Frau. Diese devoten Handlungen lieb ich sehr das einzige was ich nicht liebe ist vollkommene Erniedrigung wie zB. Niederknien, Füsse der Herrin küssen usw.

Es ist der aufschauende Blick. Das ist für mich die grundlegende Handlung die ich exklusiv devoten Männern und Frauen zusprechen. Ob dieser aufschauende Blick mir gilt oder nur dem Einen/der Einen ist dabei nicht relevant.

Dieser aufschauende Blick habe ich noch bei keinem dominanten Menschen wahrgenommen.

Sich willig fügen.

So ist es. Und zusätzlich kommt es immer auf den Blickwinkel an. Auch ein an sich dominant (wirkender, sich empfindender, agierender) Mensch kann Momente haben, in denen er von jemandem oder von etwas hingerissen ist, ergeben empfindet oder dergleichen.
Anderes Wort für Ergebenheit? - Devotion.

Ich nehme einen Mann als devot wahr, wenn er sich gerne führen lässt und es ihm ein echtes inneres Bedürfnis ist, dass meine Wünsche erfüllt werden.
Wenn er seine Befriedigung daraus ziehen kann, dass meine Bedürfnisse vorn an gestellt sind.

Devot sein ist also kein Handeln. Bloßes Knien mag zwar so interpretiert werden, ist aber noch nicht Devot Sein.
Devot sein ist immer abhängig davon, was derjenige will: Will er für den Dominanten da sein, dessen Wünsche erfüllen und seine soweit hintanstellen, dass sie zwischen beiden nicht mehr wahrgenommen und werden, dann ist das devot. Wie er es dann zum Ausruck bringt, ist egal, da das Umsetzen immer interpretierbar sein kann.
Ob jemand devot ist, erkenne ich an seinem Umgang mit den Erwartungen des Dominanten, nicht an seinem Handeln gegenüber dem Dominanten.

kann durchaus durch Handlungen ausgedrückt werden.

Diese handlungen sind trotzdem meist nicht eindeutig interpretierbar und werden erst durch die zugrunde liegende intention als devit interpretierbar.

Das ist eine interessante Frage @ TE

Nicht die Handlung an sich gibt Auskunft darüber, ob der Mann devot oder dominant ist, sondern die innere Haltung, und die ist nicht in jedem Fall sichtbar. Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch längst nicht das Gleiche, weil Motivation, Interesse und Emotionen total unterschiedlich sein können.

Nehmen wir an, ein Mann öffnet der Dame galant die Türe. Woher will man wissen, warum er es tut. Sieht man nur den Akt, könnte man meinen, der Mann sei devot. Aber nicht die Handlung an sich, wird Auskunft geben, sondern viel mehr die Art und Weise, der Auftritt sozusagen lässt vielleicht tiefer blicken. Er kann es sehr selbstgefällig tun, ihr zeigen, dass er der starke Beschützer ist, der grosse edle Ritter oder so. Oder er kann es auf bescheidene Art und Weise tun, den Kopf beugen, sie dabei anhimmeln und es ihr recht machen wollen.

Gehen wir noch ein Stück weiter, angenommen er leckt sie. Woher will man aus dem Bild entnehmen, dass er es tut, weil er es will und sich nimmt was ihm gefällt? Oder ob er es tut, weil sie es will, und er ihr zu Diensten ist, für ihr Vergnügen? Man kann es einfach nicht wissen, und sollte sich deshalb nicht vom Bild täuschen lassen.

Nicht die Handlung zählt, sondern die Haltung.

Dennoch bin ich überzeugt, dass man devotes Verhalten sieht, wenn man das Auge dafür hat. Es muss natürlich für einem selbst von Interesse sein, man muss dafür auf Empfang sein, sozusagen.

Es sind Blicke, Körperhaltung, Tonlage, Bewegung. Unbewusst nehmen wir innert Sekunden zahlreiche Informationen auf, ohne uns darüber bewusst zu sein. Man sendet übrigens ja auch selbst Signale und Botschaften, ohne sich Gedanken darüber zu machen.

Ich muss immer tun was die Herrin von mir verlangt das macht Sie glücklich und mich der die devote Haltung einnimmt und Ihr alles erfüllt bin glücklich wenn Sie glücklich ist denn dann weiß ich dass ich alles zu Ihrer Zufriedenheit erledigt habe. Und so bekomme ich danach meine Strafe und meine spezielle Session als Belohnung dieses Spielchen ist einfach prickelnd und befriedigend.

Eure Diskussion ist toll!!

Selber habe ich einen großen Hang zur Hingabe, hauptsächlich innerlich in mir. Daher würde ich mich als devoten Mann bezeichnen. Es ist auch wichtig zu welcher Person man es in vollen Zügen lebt. Bei manchen FemDoms ist es für mich auch vom Gefühl nur ein Spiel. Bei einer Frau mit der ich das sog. Knistern spüre, ist es gefühlte Hingabe. Klar ist der Ausdruck dadurch anders, auch wenn das Handeln gleich ist.

Würde auch nicht zu allem Ja und Amen sagen, ich gebe mich hin, doch ich verkaufe nicht meine Seele. Als devoter Mann gebe ich ein Geschenk durch meine Hingabe, so sehe ich es, es ist eine Gefühlseinstellung.

Klar lasse ich mich über meine Grenzen führen, doch zur Ohnmacht würde ich wohl nie gehen, aus eigener Selbstachtung. Verstehe es jedoch wenn Männer sich so hingeben, dass es schon fast wahnsinnig ist. Vielleicht aus innerem Antrieb oder weil es wirklich zu wenig FemDoms gibt, dass man fast bei jeder Dame wo es einigermaßen passt sich voll verkauft, damit sie einen nicht verstößt.

Von meiner Erfahrung sind von 100 Frauen 60 devot, 30 weder noch und vielleicht 10 Dom, da suchst man die Nadel im Heuhaufen, besonders da 5 von den 10 eine Einstellung besitzen, die nicht ganz passt.
VG

also ich hatte Kontakte zu Cuckolding,FLR oder Femdom Paaren, es sind durch die Bank eigentlich selbstsichere Männer im Alltag. Teils sehr erfolgreich, aber was mich dabei fasziniert, es sind meist sehr feinfühlige Menschen die einen derartigen Hang zum devoten verhalten haben.

Ich denke es ist ein Ausgleich der eine Last von den Schultern nimmt in diesem Moment. Ich habe da irgendwie eine Faszination gefunden, gerade für das Cuckolding in der Rolle als Bull der Hotwife da ich dieses Konstrukt sehr spannend finde.

Aber was dabei noch spanndender ist, der Punkt zwischen Erniedrigung und Dehmütigung. Ich trenne es, da eine Erniedrigung für Frau/Mann auch Lust auslösen kann, eine Dehmütigung aber den Punkt erreicht wo nach der Session ein wenig aufgefangen werden muss.

Dies ging soweit, dass der Cuckold nachher den Slip der Hotwife mit dem Fremdsperma sauber lecken musste. Eine faszinierende Situation, da man merkte wie er sich konzentrieren musste nicht zu würgen.

Denke devotes verhalten ist daher, sich eindeutig einem anderen Mann zu unterwerfen!

(Alle Aspekte zur Gesundheit sind natürlich dokumentiert und vorher bereits abgesprochen gewesen.

wenn ich mir die frage stelle : was muß ich tun, damit der andere das tut was ich will...

sehe ich mich nicht in der devoten position, denn sollte ich darin erfolgreich sein, bestimme ich was geschieht.

topping from the bottom ist eine andere variante des themas, da bekommt bottom auch das was gewünscht ist, ist eben gar nicht devot...

des wegen was ist devotes verhalten bei männer ( und das seh ich nicht geschlechtsspezifisch ) eine nicht ganz einfache frage für mich.

devot erlebe ich vom gegenüber, wenn ich meinen wunsch von erfüllt bekomme ( nicht ne tasse kaffee )
habe ich jemanden vor mir, der sich führen läßt und dienen möchte.

wenn diese wunscherfüllung verweigert wird und ich dann anfinge zu betteln ...ist das rollentausch; ich verfiele in die devote haltung ..sich umdrehen und gehen ist dann die konsequenz ...du willst nicht, gut dann ohne mich.
auch im geschäft...aufträge gern..aber nicht zu jedem preis.

ich hab jetzt mehr über das gegenteil geschrieben...was ich als devot ansehe ist mMn trotzdem evident.

Devotion bedeutet nicht Passivität!


Was ist daran nicht devot?

Devotion bedeutet Hingabe. Sonst nix. Ein devoter Mensch ordnet sein Handeln den Wünschen eines anderen unter. Wenn ein devoter Mensch also etwas tut, damit jemand anderes zufrieden ist, Spaß hat oder auch nur in seine Rolle findet, dann ist das devot.

Viele dominante Menschen hier sind durch und durch devot. Sie sind keine Switcher, sondern sie heben ihre Sub über alles. Deshalb sind sie trotzdem dominant. Devotion und Dominanz schließen sich überhaupt nicht aus.


Das ist submissives Verhalten, nicht devotes. Jemand der sich führen lässt, oder diese sogar einfordert ist submissiv. Viele submissive Menschen sind überhaupt nicht devot, sondern ziemlich egoistisch. Da ist auch gar nichts falsches dran. Aber dieses ständige Vermischen der Begriffe hilft niemandem.

die zusammenführung der zitate und deine schlußfolgerungen erscheinen plausiebel,
die aufgezeigte vermischung der begrifflichkeit versuch mir nachzusehen.

interessanter beitrag; bedenkenswert

Ich erlebe viele Männer als potentiell devot, auch einuge unter denen, die für sich "dominant" reklamieren.
Und zwar in dem Moment, wo sie auf Widerstand treffen.
Da trennt dich dann Spreu von Weizen.
Sobald in irgendeiner Form gebettelt wird bröckelt jegliche Dominanz
Und dann... joah, wenn ich Top um den Finger wickeln und manipulieren kann hat es sich ausgetoppt.
Ich brauch schon jemand, dessen Willen stärker ist als meiner.
Ist er es nicht ist derjenige potenziell devot für mich, egal ob er sich selbst so sieht oder Freude daran hat.