Wenn du schon für beide Gruppen etwas anbieten möchtest, sind da m.E. zwei Dinge dazu zu beachten:
• Die Räumlichkeiten sollten gegeneinander klar abgegrenzt sein oder werden können,
• Die Parties beschränken sich eindeutig, auch in ihrer Beschreibung, auf eine der beiden Gruppen pro Abend.
Der Hintergrund ist, dass Swinger und BDSMler unterschiedliche Regeln haben. Das "nein heißt nein" haben zwar beide Gruppen, ansonsten aber haben beide Gruppen kaum etwas gemeinsam. In einem BDSM-Club wirst du auf einer reinen SM-Party selten bis nie jemanden erleben, der sich direkt neben zwei Spielenden öffentlich einen runterholt, während du in einem Swingerclub schnell als BDSMler aneckst, sobald es etwas lauter oder extremer wird.
Sprich: Beide Gruppen mögen sich nicht wirklich.
So sehen dann auch meine Tipps aus bezüglich Einrichtung. Du hast zwei gleich große Zimmer zur Verfügung? Wunderbar! Mach einen Swinger- und einen BDSM-Raum draus und mache beide Seiten glücklich. Jeweils an getrennten Tagen.
Im Swinger-Raum: Großes Bett (besser schon so eine Art Liegewiese, gerne auch rund), Liebesschaukel, Spiegel im Raum, möglichst viele "fickbare" Orte.
Wände: Eher helle Farben, gerne pastell auch mal, freundliche Atmosphäre.
Ein Himmelbett wäre auch nicht schlecht.
Ein Reservoir an kostenlos zur Verfügung gestellten Kondomen ebenfalls.
Im BDSM-Raum: Andreaskreuz, Pranger, Käfig, Hängepunkte (welche, siehe Andrea_CH_CZ), eher dunkle, kräftige Farben an den Wänden (muss nicht zwingend schwarz/rot sein, ist aber am beliebtesten). Haken an den Wänden in verschiedenen Höhen sind von Vorteil (zum Fixieren oder "Parken" von Menschen), Strafbock oder etwas Vergleichbares, über dem man jemanden "übers Knie legen" kann.
Beides gemein hat, dass unbedingt auf Hygiene zu achten ist!! Desinfektionsmittel, Desinfektionstücher, (dezent gestaltete) Abfallbehälter (z.B. für benutzte Kondome), alle Flächen gut abwaschbar (eine Polstergarnitur im Swingerraum wäre genauso eine doofe Idee wie ein Andreaskreuz mit Plüsch überzogen ...
).
Wichtig für beide Gruppen: Dass eine, besser mehrere, Duschen im Haus vorhanden sind. Auch hier gilt absolut und über allem gute Hygiene. Es muss nicht sauber, sondern rein sein!
Vor allem das Letztere ist unbedingt zu beachten. Das spricht sich sowohl im Positiven, als auch im Negativen sofort rum. Ist es zu schmutzig, bleiben die Gäste sofort weg.
Ansonsten: Viel Erfolg! Den Mut, viel Geld reinzustecken ohne zu wissen, ob die Gäste wirklich kommen werden, kann ich nur begrüßen.