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Anatomische Grundkenntnisse

********rnia Mann
7 Beiträge
Themenersteller 
Anatomische Grundkenntnisse
Moin!

Ich komme mal zu meiner ersten Frage in dieser Gruppe:

BDSM heißt für mich nicht einfach draufhauen, wie man gerade Lust drauf hat. Ich weiß, dass gewisse anatomische Grundkenntnisse ein Grundstein für ein "sauberes", hartes Miteinander sind (ohne ungewollte Verletzungen).

Könnt ihr Webseiten, Lektüre oder Kurse zu dem Thema empfehlen?

*danke*
Es ist kein Hexenwerk
Wenn du Workshops zB zum Thema Spanking Atemkontrolle,Bondage oder Nadeln besuchst,bekommst du sinnvolle Erklärungen was du machen kannst und besser bleiben lässt.
Ein Medizinstudium braucht BDSM nicht aber ein erweiteter Erste Hilfe Schein schadet nicht
****ond Mann
1.593 Beiträge
In der Gruppe für Spanking findest Du diese Tips:

https://www.joyclub.de/bdsm/3706.schlag_mich_spanking_guide_fuer_einsteiger.html#spanking_grundlagen_sicherheit_und_tabu_zonen

http://www.red-bottom.com/sg/sg_inx2.htm

https://i.pinimg.com/564x/4d … 39ac94defeaf3f41b4363896.jpg

Brauchst du auch was für das Bondage?
Dort sollte man auf Nerven achten.
*******ion Mann
920 Beiträge
Anatomie
Anatomie ist aus meiner Sicht das wichtigste im BDSM Bereich. Sowohl im "Hau Drauf" Spanking, als auch im Bondage(nicht nur Seile).

Es gibt da generell sehr gute Kurse welche den allgemeinen BDSM Bereich abdecken. siehe z.b. L K Events
*******ces Mann
180 Beiträge
Mega wichtig
Lass Dir von Leuten die keine Ahnung haben nichts erzählen!
Es gibt genug die behaupten es ist alles kein Hexenwerk!

Ich will das mal mit dem Motorradfahren vergleichen *zwinker*
Etwas was ich seit meiner Kindheit tue... und so ist das bei mir auch mit BDSM mal so angemerkt.

Es wollen Dir alle etwas erzählen von wegen Reifendruck, absenken von wegen mehr Haftung weil mehr Aufstandsfläche usw.
Auf der Renne senkt man wirklich den Reifendruck ab, um genau 0,3 Bar, warum weil die Reifen auf der Rennstrecke 40 Grad heißer werden wegen dem Fahrstil auf der Rennstrecke!
Dadurch erhöht sich der Druck im Reifen aus Physikalischen Gesetzen im Reifen um ca. 0,3 Bar und man hat den Druck den der Reifenhersteller und der Hersteller des Mopeds vorgibt!

Was ich damit sagen will, man muss sich damit beschäftigen, alles ins Auge fassen gerade die Anatomie!
Vorsicht ist immer besser als Nachsicht!!!!
Ich bin selber ausgebildeter Rettungssanitäter und ich bekomme das kotzen wenn etwas verharmlost wird. Vor allem dann wenn man so lapidar damit umgeht das ein erweiterter "Erster Hilfe" nicht schaden kann.
Wir sollten alle so handeln das wir nicht mal die "Sofortmaßnahmen am Unfallort" brauchen!
*******ces Mann
180 Beiträge
Zu Deiner Frage
Ich habe bis heute nicht eine wirklich gute Website noch einen Kurs oder was auch immer gesehen!

Wei min Mopedfahren, suche Dir gleichgesinnte die Du für Dich als Vorbild sehen kannst und lerne!
Jeder hat einen anderen Sensor...und jeder erlebt es anders.
Lerne auf Dich und deine Verantwortung zu vertrauen und es wird gut!
Es wollen Dir alle etwas erzählen von wegen Reifendruck, absenken von wegen mehr Haftung weil mehr Aufstandsfläche usw.
Auf der Renne senkt man wirklich den Reifendruck ab, um genau 0,3 Bar, warum weil die Reifen auf der Rennstrecke 40 Grad heißer werden wegen dem Fahrstil auf der Rennstrecke!
Dadurch erhöht sich der Druck im Reifen aus Physikalischen Gesetzen im Reifen um ca. 0,3 Bar und man hat den Druck den der Reifenhersteller und der Hersteller des Mopeds vorgibt!

*nachdenk*Und deswegen ist BDSM doch Hexenwerk ??
Also wenn man 40 Grad hat,sollte man besser vieles nicht tun
BDSM praktizieren und Beiträge schreiben gehört sicherlich dazu.

Ach ja und andere darüber zu belehren wo der Punkt erreicht ist an dem man besser aufhört
Ich denke das wissen die die um diese Punkte spielen besser als ein außenstehhender
Also, den hier: Schlag mich! Spanking-Guide für BDSM-Einsteiger finde ich schon mal gut. Denn auch mich interessiert das Thema.
Ich selbst habe mal hier im JOY nach dem richtigen Umgang mit dem Wartenbergrad gefragt und ganz gute Antworten bekommen. Wenn ich den Thread noch finde, verlinke ich ihn, okay?
********rnia Mann
7 Beiträge
Themenersteller 
*******y_bb:
Also, den hier: Schlag mich! Spanking-Guide für BDSM-Einsteiger finde ich schon mal gut. Denn auch mich interessiert das Thema.
Ich selbst habe mal hier im JOY nach dem richtigen Umgang mit dem Wartenbergrad gefragt und ganz gute Antworten bekommen. Wenn ich den Thread noch finde, verlinke ich ihn, okay?

gerne *g*
*****n_N Mann
9.347 Beiträge
Wenn es etwas trockenes sein darf...
Das "Taschenlehrbuch Anatomie" ist sehr detailliert und für 50€ zu haben.
Dürfte aber für die meisten zu trocken sein, um sich das anzutun.
Und mit BDSM hat das halt nix zutun.
*bitteschoen*, da ist er: BDSM für Anfänger: Nadelrad nach Wartenberg - vielleicht hilft's.
Übrigens bin auch ich der Meinung, dass BDSM kein Hexenwerk ist. Oder zumindest keins sein muss, wenn man's nicht zu leicht nimmt und weder sich selbst noch den Partner überschätzt.
******ung Mann
6.411 Beiträge
*******ces:
Lass Dir von Leuten die keine Ahnung haben nichts erzählen!
Es gibt genug die behaupten es ist alles kein Hexenwerk!
Die Sache ist die:
BDSM ist halt nun mal kein Hexenwerk...
Selbst gehaue und gewürge ist kein Hexenwerk...

*******ces:
Ich bin selber ausgebildeter Rettungssanitäter und ich bekomme das kotzen wenn etwas verharmlost wird. Vor allem dann wenn man so lapidar damit umgeht das ein erweiterter "Erster Hilfe" nicht schaden kann.
Wir sollten alle so handeln das wir nicht mal die "Sofortmaßnahmen am Unfallort" brauchen!
Und ich bekomm das Kotzen wenn mal wieder so nen Panikmacher-Tonfall anschlägt...

Du agierst offensichtlich nach SSC - das ist dein gutes Recht, steht dir zu und bereitet dir bestimmt viel Vergnügen....nur ist SSC eben NICHT DAS BDSM oder so...es ist auch nicht die einzige Form wie man BDSM haben kann - da gibt es auch andere Formen...
Und wenn ich jemanden besinnungslos machen möchte...na, dann ists schon ganz nett wenn ich die Sofortmaßnahmen anwenden kann...
Oder wenn mal ein Cut ein bisschen daneben geht...
Oder wenn ein Seil reißt, ein Brett bricht, eine Stange sich verbiegt...
Es ist also nicht verkehrt sowas zu kennen und zu können...

Ja, ich bin mir sicher das die "Darstellungs-Kapazität" der Fähigkeiten des RettSan leiden wenn sich herausstellt das es tatsächlich kein Hexenwerk ist - aber...naja...das ist es nun mal nicht...

Zum Thema selbst:
Ich kann nur empfehlen es praktisch zu machen.
Und dabei spreche ich nicht von WS - ich hab noch keinen gefunden der wirklich etwas vermittelt und schon gar nicht bei einmaligem Besuch (aber das kann daran liegen das ich bisher noch nie weiter als 300 km gefahren bin für nen WS, weil sich alles andere auch nicht lohnt...).
Lohnenswerter finde ich es immer einem Kampfsportverein beizutreten dessen Sportart sich damit befasst einen Menschen in möglichst feinen Brei zu verwandeln - mehr über Anatomie zu lernen außerhalb eines Studiums oder einer entsprechenden Ausbildung dürfte schwer sein...
Wobei es da ergänzende Dinge gäbe - wie etwa...Heilpraktiker-Kurse, irgendwelche China-Zeug-Kurse etc...

Anatomie ist wichtig, keine Frage...
Man braucht keine Ausbildung und kein Studium dazu um wen ordentlich und ohne bleibende Schäden zu vermöbeln...
Idr. reichen Grundkenntnisse aus, die man in verschiedenen Kursen einfach erlangen kann...
Die Frage ist halt:
Welcher Lerntyp du bist...
Danach - und erstmal NUR danach - richtet sich die Wahl des Lernmediums...

Da kann es besser sein ein Taschenbuch zu kaufen, zu einem Kurs zu gehen oder zuzusehen...
Ich bin ein Lerndödel und lerne durch "guggen, lesen, selber machen" - andere sind nach ner Broschüre perfekt darin und wieder andere brauchen nur das sehen oder nur das machen...das musst du erstmal raus finden (kann ja nicht sooooo schwer sein, die Schulzeit ist bei den meisten ja noch nicht so lange her) und dich dann daran orientieren...

Und dann such dir was du brauchst.

Wie gesagt:
Es ist wichtig - aber kein Hexenwerk...
Lass dir von Menschen die sich wichtig nehmen nicht erzählen das es Hexenwerk wäre...

Merk dir für den Anfang einfach mal:
Schlag:
• nicht auf die Nieren
• nicht in die Augen
• nicht an die Ohren
• nicht auf die Knochen
• nicht auf die Wirbel
• nicht auf den Hals
• nicht in den Nacken
• nicht auf die Nase

Dann bist du erstmal gut dabei...

Und den Rest...findet du raus wenn du weißt welcher Lerntyp du bist...
****ond Mann
1.593 Beiträge
Auch ich kann Workshops zusätzlich zur Anatomie nur empfehlen!
RopEmotion ist z.B. einer meiner Lehrmeister. *anbet*
Und https://www.joyclub.de/my/3150829.seelenfaenger4.html ist kein leichtfertiger Mensch.

Gerade das Spanking ist wirklich kein Hexenwerk, wenn man es mit gesundem Menschenverstand angeht.
Die Zonen in denen geschlagen und nicht geschlagen werden kann, werden ja in meinem Links beschrieben.

Themen in einem guten Spanking Workschop z.B. währen:

Materialkunde.

Gummi zwiebelt (warum denn *zwinker* )
Bambus splittert gerne (viel Spass mit den Splittern im Körper!)
Andere Hölzer (Weidenruten usw...)
Rohrstöcke gibt es in vielen variationen (hat verschiedene vor und nachteile)
Stahl, Fieberglas, anderen Kunstoffe

Schlagtechniken

Zusätzlich geht es mir z.B. auch um verschiedene Schlagtechniken.
Flogger und Roshaarpeitschen werden z.B. oft mit einer Schlagtechnik benutzt, wie ein Geschirrtrocken-Handtuch das auf den Hintern gezwiebelt wird. So dass nur gerade noch die Spitzen auftreffen.

Warum haben Peitschen Knoten und manche nicht und wie setze ich diese gezielt ein.

Was nehme ich wann

Die Kunde welche Schlaginstrumente Anfänger geeignet sind und welche nicht.
Da geht es meist um die Treffsicherheit. Kochlöffel = Einfach , Bullwhip = Laaaaaaaaaaange am Kissen üben!
Auch, muss ich Aufwärmen und womit am besten?
Wie steigere ich den Schmerz richtig?
usw ...

Schmerzarten

Guter Schmerz vs. böser Schmerz
Dumpfer Schmerz (Paddel) gegen spitzen Schmerz (dünner Rohrstock)

Psychologisches Spiel

Was ist Tunneln, wie kriege ich meinen Partner zum "fliegen"
Fick / Schlag nicht den Körper sondern den Verstand.

Aber Du wolltes ja Anatomie...

Wichtig bei der Anatomie ist es noch zu beachten, welche "Tiefenwirkung" ein Schlaggerät hat.
Mit schwerem Gerät wie einem Baseballschläger, Rohr, Besenstil oder Ochsenziemer kann man Menschen erschlagen (Kopf) bzw. Totprügeln (Körper).
Dies wird mit einem Kochlöffel, Gerte, dünnem Rohrstock schon schwierig.
Da platzt dann höchstens die Haut auf.
Wo wir bei der Hautbeschaffenheit sind. Trockene Haut platzt eher ... (hatten wir schon Aufwärmen?)

Gut finde ich, das Du Dir gedanken darüber machst und Verantwortung für Dein Handeln übernimmst *top*

Dein Weg ist noch lang, Deine Reise hat begonnen mit diesem ersten Schritt *zwinker*
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels Gruppen-Mod 
*******ces:
Vor allem dann wenn man so lapidar damit umgeht das ein erweiterter "Erster Hilfe" nicht schaden kann.

Gerade als Rettungssanitäter solltest du aber wissen, dass Unfälle immer passieren können, auch wenn mit grosser Vorsicht gehandelt wird. Fehler sind menschlich. Daher finde ich es eher seltsam, wenn davon abgeraten wird, sich Erste-Hilfe-Kenntnisse anzueignen.

****ond:
Gerade das Spanking ist wirklich kein Hexenwerk, wenn man es mit gesundem Menschenverstand angeht.

Das sehe ich auch so. Menschen sind robust und haben nur ein paar Stellen, die wirklich heikel sind. Diese sollte man kennen.

Man sollte sich ganz grundsätzlich auch immer auf die Praktik vorbereiten, die angewandt wird. Sich über Risiken informieren und diese minimieren. Ausserdem sollte man sich jeweils bewusst entscheiden, ob man das Restrisiko (das gibt es immer!) eingehen will.

Und natürlich können grundsätzlich Anatomiekenntnisse nicht schaden. Aber das entbindet natürlich nicht von der Pflicht, sich im Vorfeld ausreichend schlau zu machen, worauf man achten muss.
LostPlaces sagt nach meiner Wahrnehmung nichts gegen einen ersten Hilfe Schein.
Sondern relativiert - was von Dominanten selbstverständlich als Kritik gesehen und bekämpft wird - den leichtfertigen Umgang a la “alles nicht so wild“.
Da ich Leute kenne, die bleibende Schäden vom Bondage haben, finde ich es angenehm achtsam, dass mal nicht ins Horn “mach ruhig, guck bei Heinz nebenan, der hat's zwar auch nie gelernt, aber kochen kann ja jeder, wird schon“ getutet wird.

Um dem ganzen “ist kein Hexenwerk“ noch eins drauf zu geben: Anatomie ist nicht mal statisch und selbst Nervenbahnen verlaufen eben nicht bei jedem wie im Bilderbuch.
Genau und noch mal und lieber einmal zu viel hin schauen und fühlen und fragen finde ich also als äußerst wertvoll! Hand gelähmt etc. ist nämlich keine Lösung, nur wegen “einfach mal drauf los, hab ja schon mal was von erste Hilfe gehört“.

Wieso also jetzt hier der Warner zerfetzt wird, keine Ahnung. Müsste ja eher normal sein für Herren, dass jedes Erdenkliche getan wird, um das Eigentum zu schützen und jeder Input dazu begrüßt werden.
Oder es ist halt vielleicht “Ach wieso. Spielen. Geht mich doch nichts an, hat JA gesagt, deswegen nicht meine Verantwortung wenn was passiert.“

Also Leute, echt lieber dreimal nachdenken und ein Buch mehr lesen, ohne große Kohle gibt's auch Bibliothek. Selbst wenn's unbequem ist.
Oder Klartext mit einem Arzt reden.
Das Laienbasteln ist nämlich auch solches und Workshop kann jeder verkaufen und sagt erst mal gar nichts, ausser dass sein Marketing funktioniert.
*********frau Frau
1.929 Beiträge
Genau, timid-fawn, man sollte unbedingt vor dem ersten Sex Medizin und Sexualkunde sowie Anatomie studiert haben. Gesellschaftskunde und Politologie gehören unbedingt dazu sowie das Strafrecht. (Bürgerliches Recht können wir vielleicht vernachlässigen, seit es den Paragrafen zur Entschädigung für vorehelichen Sex nicht mehr gibt). Und da es ohne Kohle keine Biblothek gibt, dürfen sich nur die Schönen und Reichen noch vermehren.

Was den Rettungsanitäter betrifft: Der Ton macht die Musik. Etwas beizutragen ist sehr wünschenswert, dazu uss nichts anderes zerschlagen werden.

Das war OT -
es wäre schön, wenn wir bei den hilfreichen Beiträgen bleiben, die viele Mitglieder hier in freundlicher Art einbebracht haben.
******nee Frau
3.511 Beiträge
In allen "BDSM für Einsteiger Bücher", die ich bisher in die Finger bekam, bekam man meiner Meinung nach einen relativ guten ersten Einblick darüber was man von der Anatomie her wissen muss und mit welchen Spielzeugen man am wenigsten Schaden anrichten kann, fals am Anfang noch nicht jeder Schlag sitzt.

Als Beispiel der Flogger: hast du einen weichen Flogger und beginnst mit dem, passiert nichts enorm Schlimmes, fals du mal die Nieren aussversehen triffst.

Es gibt auch viele Kurse dazu (eigentlich überall mittlerweile), die einem die ersten Schritte zeigen und die dazu benötigten Grundkentnisse der Anatomie. Gerade am Anfang wird das erstmals ausreichen.

Für "tiefer gehende" Praktiken würde ich nicht BDSM-speziefisch nachlesen gehen, sondern nach verwandten Situationen suchen.
Fürs Trampling habe ich lange viele Dinge nachgelesen und eigentlich nichts schlaues gefunden, auf das ich mich verlassen hätte können. Dann erinnerte ich mich daran, dass in meinem KunFu-Kurs wir uns gegenseitig auf dem Körpern "rumtrampelten" um uns "abzuhärten". Also grabte ich meine KunFu-Unterlagen wieder aus und began mit dieser Basis nachzulesen und nachzufragen. Und plötzlich hatte ich ganz viel Infos zu meinem Anliegen. *zwinker*

Ich halte es mit vielem so, da das meiste halt schon länger praktiziert/studiert wurde, wie BDSM-Praktiken, und man dementsprechend einfacher an verlässliche Informationen kommt.

Desweiteren gibts bei den BDSMlern die verschiedensten Berufsgruppen, die einem gerne Auskunft geben, wenn man Nachfragt. (Lieb nachfragen, *engel* auflegen und ein unschuldiger Blick zum Kleinen rüber funktioniert bei mir meistens ganz gut *smile* ).
Im übrigen kann man auch nicht BDSM-Affine Menschen zu Praktiken fragen, wenn man einfach allgemein fragt. *g*
*******_71 Mann
146 Beiträge
Schau mal hier nach ist eine sehr informative
Seite.
http://www.bdsm-howto.de/Inhalt.html
Lg Chester
*******es83 Frau
183 Beiträge
Ich teste Dinge im Moment auch am eigenen Leib. Selber und mit Menschen die das schon praktiziert haben.

Es ist sehr interessant was ich erlebe und lerne.

Vielleicht wäre ein Club wo fetish und bdsm Abende angeboten werden auch nicht verkehrt.
Vielleicht wäre ein Club wo fetish und bdsm Abende angeboten werden auch nicht verkehrt.
*nachdenk*
Stimmt,wenn es die nicht schon gäbe,wäre das eine echte Marktlücke.
Bei jedem guten Workshop werden einem Do's and don'ts vermittelt. Ebenso wo und wo man nicht schlagen sollte, wie man richtig aufwärmt, welches Schlaginstrument welches Aua macht und wie man zielen übt und auch etwas an "medizinischem" Grundwissen für Laien.
Man kann es aber auch oftmals von erfahrenen Leuten auf Stammtischen erklärt bekommen.

Und sonst mal eine kurze Zusammenfassung, von dem, was ich so vermittle zum Thema Schlagen und Schlaginstrumente. Natürlich ist das hier nur der theoretische Teil*lach*

Aufwärmen

Dies ist ein Thema, dass mir persönlich sehr am Herzen liegt.
Spuren kann jede(r) machen, sie/er muss nur feste drauf hauen!
Die hohe Kunst ist das Schlagen ohne deutlich sichtbare Spuren zu hinterlassen.
Doch wie geht das? Dazu muss ich sagen, das ist eigentlich nur am Hintern machbar. Der wird/wurde im kommerziellen Bereich auch meist nur bespielt, das die meisten Gäste eben verheiratet waren und Spuren nicht riskieren konnten.
Und mal ganz ehrlich, im Sommer sind Spuren nicht so prickelnd, beim Arztbesuch auch nicht oder falls man mal unverhofft ins Krankenhaus muss. Zudem sollte man ausschließen, dass der/die Sub Macumar (Blutgerinnungshemmer) nimmt. Denn dann sollte man wirklich zuerst mit dem Arzt ein offenes Gespräch suchen, was überhaupt noch gefahrlos praktikabel ist. Und keine Sorge, auch das fällt unter die ärztliche Schweigepflicht!
Man bringt Sub also in Position. Entweder auf den Bock, das Bett, Andreaskreuz oder was auch immer. Einige bevorzugen die vorn über gebeugte Haltung, freistehend oder aufgestützt.
Am besten beginnt man mit der flachen Hand. Das ist intimer und schafft Vertrauen. Zuerst über den Po streicheln, damit prüft man die Ausgangstemperatur. Nun immer schön im Wechsel auf die rechte und linke Pobacke. Zwischendurch immer mal über den Hintern mit der flachen Hand streicheln. Das gibt Sub ein gutes Gefühl, gleichzeitig prüft man ob sich das Fleisch schon erwärmt hat. Die Rötung der Haut ist nur ein Zeichen, das jetzt besser durchblutet wird. Je nach Temperatur macht man mit der Hand weiter, steigert evtl das Tempo und die Wucht, oder geht über zum Springstock. Mit der Lasche vorne dran kann man wunderbar gezielt arbeiten und so beide Pobacken intensiv auf Betriebstemperatur bringen. Auch ein Flogger, wenn er nicht zu schwer ist, eignet sich hervorragend. Wie erwähnt, immer wieder mal mit der flachen Hand prüfend drüber streichen. Auch hiermit die Wucht langsam steigern. Wenn der Hintern schön rot leuchtet und das Fleisch deutlich erwärmt ist, kann man beginnen. Zum Beispiel mit dem Rohrstock. 10 mittelschwere Hiebe gut nebeneinander platziert sollten nun möglich sein ohne dass die Striemen tagelang auf dem Hintern zu sehen sind. Allerdings wird Sub sie durchaus tagelang beim Setzen spüren.
Ebenso, nur deutlich sanfter, kann man an anderen Körperstellen verfahren um deutliche Spuren zu verringern.

© VelvetSteel aka Mistress Karin

Gerten, Springstock, Paddle, Tawse, Flogger, Rohrstock, Teppichklopfer, Gürtel, Kabel,
Grundsätzlich gilt es, das Treffen zu üben. Nichts ist fataler als den/die Partner(in)/Sub auf die Nieren zu schlagen oder den Sack zu treffen. Am besten übt man auf einem Kissen mit schmalem Streifenmuster. Man sucht sich einen Streifen aus und versucht ihn mit 50 Schlägen 50 x zu treffen. Bei nur 49 Treffern beginnt man eben von vorne! Ja, nochmal! Und nochmal, wenn nötig! Verantwortungsbewusste(r) Femdom/Dom zu sein ist harte Arbeit *zwinker* Doch die Mühe lohnt sich, bewahrt es einen doch vor bösen Unfällen, Erklärungsnot beim Arzt oder im Krankenhaus oder gar der Polizei.
Man kann grundsätzlich auf Körperregionen schlagen, die von Muskeln bedeckt sind. Bevorzugt und „gefahrlos“ sind Hintern, Schulterblätter, Oberarme außen. Oberschenkel außen und innen.
Mit gebotener Vorsicht die Brust des Mannes, die Brüste der Frau (Achtung! Auf abgebundene Brüste schlägt man nicht!), der Rücken, die Waden, die Hände, der Intimbereich.
Absolutes Tabu sollten die Fußsohlen sein. Mit der Bastonade kann man jemanden zum Krüppel schlagen!
1. Gerte, Reitgerte

Meist 80-100 cm, Handgriff, dünner umwickelter oder umflochtener elastischer Stab mit einer geflochtenen Seidenschnur am Ende
Ergibt einen hellen Schmerz, Achtung! Die Seidenschnur kann eine Geschwindigkeit bis zu 220 km/h entwickeln und neigt dazu bei Schlägen auf den Hintern sich um den Hüftknochen zu winden und den Unterbauch schmerzhaft zu treffen.
Handhabung nicht ganz leicht, da sehr elastisch. Treffen üben vor der Anwendung.
Schlagtechnik: aus dem Handgelenk
Preisgünstigster Kauf im Reitsportgeschäft

2. Springgerte, Springstock
Meist 50- 60 cm, Handgriff dicker umwickelter oder umflochtener elastischer Stab mit breiter oder schmaler Lasche am Ende
Ergibt einen dunkeln Schmerz. Der Springstock liegt gut in der Hand und die breite Lasche eignet sich gut zum „aufwärmen“ des Hinterns.
Leichte Handhabung
Schlagtechnik: aus dem Handgelenk
Preisgünstigster Kauf im Reitsportgeschäft

3. Paddle
Breites, kurzes Schlagwerkzeug meist aus Leder oder Holz
Ergibt einen dunklen Schmerz. Alternativ und preisgünstig kann man einen Kochlöffel oder einen Pfannenwender benutzen.
Extrem leichte Handhabung
Schlagtechnik: aus dem Handgelenk oder mit dem ganzen Arm ausholend
Leder- und Holzpaddles sind in Sexshops oder online erhältlich, die Alternativen im Haushaltswarengeschäft
4. Tawse
Schweres Schlagwerkzeug, meist recht kurz und aus Leder. Handgriff und 2 schwere Lederstreifen übereinander.
Ergibt dunklen, tiefgehenden Schmerz, der lange vorhält. Bitte nur mit Vorsicht anwenden, da die Wirkung sehr in die tieferen Gewebeschichten geht.
Leichte Handhabung doch bitte nur für erfahrene Tops
Schlagtechnik: aus dem Handgelenk oder mit dem ganzen Arm ausholend
Bitte hierbei auf Qualität achten und im Fachhandel kaufen
5. Flogger
Flogger gibt es in ganz vielen, verschiedenen Ausführungen. Von ganz sanft, z.B. als Intimpeitsche zu nutzen, bis ganz hart und/oder schwer. Auch die Länge variiert stark, ebenso die Anzahl der Riemen.
Ergibt einen dunklen Schmerz. Bitte beim Kauf darauf achten, dass die Riemen nicht scharfkantig sind, sie verletzen sonst die Haut.
Handhabung etwas kniffelig bitte üben
Schlagtechnik: aus dem Handgelenk, während die zweite Hand die Riemen zusammen hält und im Moment des Schwungs los lässt oder mit dem ganzen Arm in Achten kreisend zuschlagen.
Bitte immer persönlich aussuchen im Sexshop, das bewahrt vor Enttäuschungen und unnötiger Geldausgabe
6. Rohrstock
Rohrstöcke müssen immer aus Thairohr oder Manilarohr sein. Niemals einen Bambusstab aus dem Gartencenter benutzen, die können splittern! Natürlich gibt es inzwischen auch mit Gummi überzogene Rohrstöcke oder welche aus Metall oder Fieberglas.
Die Länge liegt meist bei 1 m, kann aber gekürzt werden, je nach Geschmack. Es gibt geschälte und ungeschälte Rohrstöcke. Geschälte sind biegsamer. Rohrstöcke werden immer liegend aufbewahrt, stehend erinnern sie bald an eine Banane. Gewässerte Rohrstöcke sind biegsamer.
Ergibt hellen Schmerz. Treffen üben vor der Anwendung
Schlagtechnik aus dem Handgelenk bei starren Rohrstöcken auch mit dem ganzen Arm möglich
Kauf online oder in Sexshops
7. Teppichklopfer
Der Klassiker gleich nach dem Rohrstock. Besteht meist aus Weidenruten. Wem der Rohrstock nicht reicht, der sollte zu diesem Instrument greifen. Die Handhabung bedarf wohl keiner Erklärung *zwinker* Für die jüngeren Damen, einfach ausholen und drauf!
Bei Oma auf dem Speicher suchen (dann aber kräftig wässern und probieren dass er nicht bricht) sonst in Sexshops oder online erhältlich. Ich denke, in Haushaltswarengeschäften wird man heutzutage nicht mehr fündig.
8. Gürtel und Kabel
Nun die hat jeder und dazu brauche ich wohl nicht viel sagen…. Aber auch hier gilt: Treffen üben!

© VelvetSteel aka Mistress Karin
********herr Mann
235 Beiträge
etwas was häufig ausser Acht gelassen wird:
sollten Nadelspiele anstehen ist es meiner Meinung nach sinnvoll sich auch über Akkupunktur ein wenig zu infromieren- der eine mag es Quatsch und Humbug nennnen, jedoch bleibt auch hier die Regel: Wer heilt hat Recht
Gerade ein "aus Versehen" hervorgerufenes doji Gefühl (ich hoffe ich hab das richtig geschrieben) wenn der Punkt genau getroffen wird soll schon so manchen westlichen Akkupunkteur verstört haben...
*nachdenk*
Ich dachte immer genadelt wird die Haut,so mit Nadel rein und wieder die Spitze raus
Und bei Akupunktur soll die Nadel gezielt Nerven treffen.
das wären dann zwei völlig verschiedene Dinge.
Ich habe gelernt, dass durch die Ober/Mittelhautschicht genadelt wird. Also immer fast waagerecht zur Oberfläche. Somit werden KEINE Blutgefäße verletzt, die sich nämlich in der Unterhautschicht befinden. Ich habe im Rahmen meiner Domina Ausbildung gelernt, nadeln darf niemals bluten. Einfach weil sich sonst die Infektionsgefahr (Sepsis etc) vervielfacht.
Ebenso solle man gerade zum Thema "Nadeln" einen guten Workshop besuchen, der sehr viel Wert auf Hygiene und die entsprechenden "Vorschriften" dazu legt. Auch sollten die Hygienevorgaben vom Kursleiter lückenlos erklärt werden können. (kann er/sie es nicht, rate ich zur Vorsicht und weiterem Einholen von Infos zu dem Thema!)

Leider nadeln heute sehr viel SM'ler "fröhlich" durchs Fleisch und finden das noch in Ordnung. Ich persönlich finde es eher gruselig. *angsthab*
Aber jeder so, wie er/sie es meint.....

Und Akupunktur, bei der die Nadeln waagerecht in Haut und evtl Fleisch gestochen werden, ist ein komplett anderes Thema und sollte auch gründlich erlernt werden. Denn Nerven "anpieksen" kann (muss nicht) im schlechtesten Fall sehr unangenehme Folgen haben.

Und nein, es soll keine Panikmache sein.... nur Entzünduungen evtl an intimer Stelle sind einfach Sche... *zwinker*
Bitte, was ist ein "Doji"-Gefühl? Ob nun richtig oder falsch geschrieben ...
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