@danette
Ich halte Seelenverletzungen nicht für ganz ungefährlich in einer D/S-Beziehung, weil Seelenverletzungen doch anders empfunden werden, wenn sich eine Sub vor einem Mann/Frau entblösst , gebeugt hat und unterworfen hat.
Prinzipiell richtig, dass Seelenverletzungen anders empfunden werden, sofern sie zustande kommen.
Erstens haben wir Männer eher nicht gelernt über Gefühle zu sprechen, wohl gemerkt es auch viele Frauen nicht können. Dieses will dann gelernt sein (gilt übrigens für jede Art von Beziehung) und kann nur in einer Atmosphäre vollsten Vertrauens und völliger Offenheit geschehen.
Beide Beteiligte müssen darüber hinaus auch inder Lage sein Mimik und Gestik zu erfassen und daraus eigene richtige Schlüsse zu ziehen. Denn. Viele Botschaften in einer Beziehung erfolgen auf der nonverbalen Ebene. Wir kommen also nicht umhin, den Partner zu fragen, wie es ihm (ihr) geht, was gerade gedacht wird, wie es war, etc, etc.
Wenn in einer Stinobeziehung es von Nöten ist, dass beide miteinander sich austauschen, dann ist es in einer D/S Beziehung gerade zu unerlässlich.
Deshalb bin ich auch eine Verfechterin davon, daß sich besser Menschen in ähnlichen Situation zusammentun sollten, weil Seelenverletzungnen braucht keiner wirklich.
Stimmt danette, das ist die bessere Variante. Die Partner die eine feste Beziehung haben, haben für alles mehr Zeit, sind räumlich näher und nur auf sich fixiert..... lernen sich "unter Umständen" besser kenne und einzuschätzen.
Sind Dom und Sub nicht ein Paar, dann wird es schwieriger. Beide müssen umso mehr darauf achten, dass die Absprachen über die Beziehung klar und eindeutig sind. Beide müssen wissen, dass es eine Beziehung auf Zeit ist (auch wenn sie länger dauert). Beide müssen in der Zeit, in der sie zusammen sind Gefühle investieren, wohl wissend, dass der andere Partner darüber hinaus einen anderen Partner hat. Kann dieser Partner gedanklich gänzlich ausgeschlossen werden? Der eine kann es, der andere nicht.
Eifersucht... ik hör dir trapsen!
So gesehen, haben all die Menschen, die nur eine Spielbeziehung eingehen, die gleiche Verantwortung und die gleichen Pflichten. Nur der Rahmen ist anders, kleiner, zeitverkürzter und wohl auch nicht so Intensiv wie in einer festen Beziehung.
Darüber müssen sich die Akteure im Klaren sein und entsprechende Konsequenz wallten lassen!
Wer dann die notwendigen Gefühle investiert, muss damit auch rechnen, dass er enttäuscht werden kann.
Doch gilt dies nicht auch für feste Beziehungen?
Und ein letzter Satz:
Der, der verlassen wird leidet immer mehr, als umgekehrt, denn der Verlassende ist immer mindestens einen Schritt weiter. Deswegen geht es dem der Verlaßt immer besser als dem der r Verlassen wird!
LG romano