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Wertschätzung und Respekt im D/S?

Wertschätzung und Respekt im D/S?
Fürsorge, Verbindlichkeit, Wertschätzung und Verständigung auf Augenhöhe - Ohne Respekt ist alles nichts!

Ein Anspruch den viele Paare an ihre Beziehung haben.

Im BDSM, werden gerade hier im JOYclub auf den Profilen und in den Forenbeiträgen, die Aspekte von Respekt und Wertschätzung besonders betont. Haben diese Begriffe z.B. durch das vereinbarte Machtgefälle zwischen Dom und Sub eine besondere Brisanz?

Im D/S fordere ich als „Dom“ den Respekt und die Wertschätzung in einer Session förmlich ein, degradiere meine „Sub“ auf ein Objekt meiner Wünsche und Neigungen.

Wie sieht jetzt die Anforderung an Wertschätzung und Respekt der „Sub“, des devoten Partner in einer D/S Beziehung, an den „Dom“ im Einzelnen aus?

Wertschätzung ist m.M.n. idoch eher unabhängig von Taten oder Leistungen, welche Erwartungshaltung an den „Dom“ ist damit dann verbunden?

Provokativ gefragt, ist Wertschätzung im BDSM nur ein Pseudonym für „Wer ficken will muss freundlich sein?“

Wäre es damit nicht ein Paradoxem, ein Widerspruch zur oft zur Schau gestellten weiblichen Devotion im BDSM, der Bereitschaft zur submissiven und sexuellen Hingabe?

Ich bin auf euere Meinungen gespannt. Wer keine Antworten hat, sollte die Fragen einfach so für sich stehen lassen und den Thread nicht weiter beobachten – Danke.

Er - schreibt
*******rama Frau
92 Beiträge
Zur D/s Beziehung kann ich jetzt nichts sagen, aber:
-Dom muss die Tabus und Grenzen von Sub respektieren
-Dom muss Sub an sich als Menschen wertschätzen, damit eine Hingabe erfolgen kann. Wäre es reiner Zwang, würde die Polizei gar nicht mehr hinterherkommen mit der ganzen 'Gewalt' in Beziehungen und so.
-Dom soll(te) nicht nur mit Peitsche hantieren, sondern auch Zuckerbrot geben. Was nützt es Sub, sich zu beugen, zu dienen, wenn Sub nicht aus was von der Chose hat. Klar, Devotion allein ist ja schon ein Punkt, aber ich denke nicht, dass das alleine reicht. Ein Orgasmus in Ehren darf niemand verwehren 😂
-Vertrauen erwächst aus Respekt. Ich glaube nicht, dass zwei Spielpartner beim ersten Treffen direkt in die Vollen gehen, sondern erst mal langsam starten, wie beide Parteien sich verhalten etc.

Ich kann meinem Partner nur sagen "Fessel mich, versohl mir den Arsch und fick meinen Mund" weil ich weiß, dass er nicht nur Gefallen daran hat, sondern dass er es nie gegen mich verwenden würde. Nie würden seine Gefühle für mich dadurch schwächer werden. Er erfüllt meine Wünsche und kennt meine Grenzen.
**********chaft Mann
19 Beiträge
Wiederspruch? Nein...
Ich sehe das so, SUB respektiert DOM sehr und DOM fordert dies ein, stimmt soweit bin ich deiner Meinung.

DOM respektiert SUB auch, den SUB setzt seine Grenzen. Es ist irgendwie auch eine Art Respekt dies einzuhalten und trotzdem Fantasien zu erfüllen und umzusetzen und sie so weiter an ihre Grenzen zu führen.

Jedenfalls bin ich der Meinung, daß es nicht unbedingt im Wiederspruch steht.
Es gibt ja auch Beziehungen in denen man sich auf Augenhöhe begegnet und nur diese Rollen entsprechend der Neigung zu gewissen Zeiten einnimmt.

Ich lebe jedoch auch nicht in einer D/S Beziehung und kann mir daher nur bedingt eine Beurteilung erlauben.

Ich bin jedoch auf weitere Ansichten/Meinngen gespannt.

BudyD
*********lity Mann
309 Beiträge
Ich möchte ganz knapp...
Antworten und finde, dass eine Forderung nach Wertschätzung an den Dom durchaus das Einhalten von individuellen Grenzen des Subs sein kann, eine allgemeine Feinfühlingkeit und Aufmerksamkeit sowie Ideenreichtum. *happy*
*******rg5 Paar
255 Beiträge
kompliziertes Thema ... (Ich antworte mal aus eigenem Empfinden)

Mit deinem Spruch: Wer ficken will muss freundlich sein ... liegst du gar nicht so verkehrt. (Wie übrigens fast überall im Leben)

Im D/S Verhältnis ist Respekt und Wertschätzung eine unbedingte Voraussetzung. Von beiden Seiten.

Dass der Dom Respekt einfordert - Tatsache. Ob er ihn bekommt und ob er ihn behält kommt auf sein Auftreten an.
Wertschätzung erfährt der Dom zuerst dadurch, dass der Sub überhaupt erst mal bereit ist sich ihm hinzugeben.
Das steigert sich, wenn der Dom sich als "hingebenswert" erweist und die/der Sub sich demzufolge bemüht ..
je werter, je mehr Mühe .. ergo .. je mehr Wertschätzung ... einfache Formel ^^
Und je mehr Wertschätzung der Dom erfährt, je größer der Respekt und die Wahrscheinlichkeit auf eine Wiederholung ....

Was jetzt hingebenswert ist ... frage 100 Subs und du wirst 100 Antworten bekommen. Die Kunst des Doms ist es die/den Sub zu lesen und zu wissen was er tut ... tut er das ist das schon Wertschätzung und Respekt für den Sub ^^

Als Sub ist das etwas diffiziler ... da ist Respekt und Wertschätzung fast nicht trennbar. (Meine Wahrnehmung)
Wie erfahre ich Respekt? In erster Instanz, indem der Dom meine Tabus überhaupt erst mal erfragt und danach auch respektiert .. das sagt der Name schon. Aber auch, indem er mich, trotz Hingabe und Machtgefälle immer noch als Mensch behandelt. (Sofern ich nicht etwas anderes will)
innerhalb des besprochenen Rahmens hat der Dom dann vollste Handlungsfreiheit ...

Als Sub spürt man ob der Dom einen schätzt, weil er dann auf einen eingeht. Ein guter Dom entwickelt das Spiel mit dem Sub zuammen. Man merkt wenn er einen mitnimmt ...
Und man spürt mindestens so genau wenn er einen nur benutzt ... Fehlt die Wertschätzung, dann ist auch ganz schnell Schluss mit Respekt.

Kurz gesagt: Respekt muss man sich verdienen ... Hat man ihn, dann klappts auch mit der Wertschätzung ... auf beiden Seiten ...

Er antwortet..
****a67 Frau
467 Beiträge
Ich kann mich Rendsburg5 voll umfänglich anschließen.
Wenn ich als Sub, als Mensch und Frau nicht wahrgenommen werde, mich nicht wahrgenommen fühle, ist es ganz schnell vorbei mit der Wertschätzung des/meines Doms.

Natürlich benutzt er mich, nimmt sich was er will, behandelt mich nach seinem Gutdünken - im Rahmen. Doch er hat dabei stets mein physisches und psychisches Wohl im Blick genauso wie er darauf eingeht, Rücksicht nimmt, wenn ich mal nicht so belastbar bin. Das ist für mich eindeutig Wertschätzung der Sub (und der Frau). Was wiederum zur Folge hat, dass ich ihn als Dom und Herrn (noch mehr) wertschätze, respektiere und achte.
*******rama Frau
92 Beiträge
Außerdem hat Dom nicht nur das Sagen, sondern auch die Verantwortung?
Sub geht es nicht gut danach? Dom muss auffangen und Seelenbalsam liefern.
Sub hat körperliche Beschwerden? Muss Dom gucken, ob ein Spiel da Sinn macht oder nur schadet.
Sub fand aus irgendeinem Grund die Session nicht so toll? Dom muss nachfragen, sich Gedanken machen.

Dom und Sub, Herr und Sklave, das ist nicht wie in den USA zur Zeit der Sklaverei. Eher wie im alten Rom. Da gehörten die Haussklaven quasi zur Familie, um sie musste der Dominus sich kümmern, sie versorgen. Die Sklavinnen bekamen die abgelegten Kleider der Herrin und mussten sich auch zurechtmachen. Keiner durfte mager, krank, schwach wirken, weil das alles auf die Herrschaften zurückgefallen wäre. Oft waren Sklaven bei mehr als einer Generation dabei und so baute sich ein tieferes Verhältnis als "Ich Herr du Ding" auf. Natürlich gab es auch die "Fußabtreter". Aber so ein Verhältnis wird ja im BDSM weniger gewünscht.
Im D/S fordere ich als „Dom“ den Respekt und die Wertschätzung in einer Session förmlich ein, degradiere meine „Sub“ auf ein Objekt meiner Wünsche und Neigungen.

Du forderst etwas ein und fragst an was Sub die Wertschätzung an den Dom festmacht

Ich fordere nichts ein,sondern nehme an die Hand gehe Wege und stelle die Frau an einem anderen Ort wieder ab
Ich denke ihre Wertschätzung liegt darin das sie mir immer wieder die Hand reicht.
*******ave Frau
9.227 Beiträge
Wertschätzung und Respekt gehen bei mir Hand in Hand. Ohne Respekt gibt es keine Wertschätzung, ohne Wertschätzung keinen Respekt.

Für mich ist das bei einem Partner ganz selbstverständlich. Wertschätze ich ihn nicht, dann habe ich auch keinen Respekt vor ihm und seinem Handeln. Respektiere ich weder ihn noch sein Handeln, kann ich ihn auch nicht wertschätzen.

Das ist in meinem Denken in jeder Beziehung so, egal ob D/s oder Stino.
*****aar Paar
2.230 Beiträge
Ich als Dom für meine Frau, oder Mann für meine Sub ...
Ach nein, war ja anders herum *zwinker*

Aber genau das trifft bei uns zu. Ich schätze und achte meine Frau sehr, wenn sie sich in meine Hände begibt.
Dieses Vertrauen, welches mir dann entgegengebracht wird, behandel ich mich sehr viel Respekt und Fürsorge.
******lip Mann
23 Beiträge
*******eliz:
Wertschätzung und Respekt im D/S?
Fürsorge, Verbindlichkeit, Wertschätzung und Verständigung auf Augenhöhe - Ohne Respekt ist alles nichts!

...
Wertschätzung ist m.M.n. idoch eher unabhängig von Taten oder Leistungen, welche Erwartungshaltung an den „Dom“ ist damit dann verbunden?
...

Der Unterschied zwischen Respekt und Wertschätzung sollte doch erstmal definiert werden. Und ich warne an dieser Stelle direkt mal vor, es ist wahrlich kein kurzer Text, ich habe mich aber um gute Lesbarkeit bemüht.

Hier meine Ansicht dazu:
Respekt gesteht jedem zu. - JEDEM!
Respekt bekommst Du ohne dafür etwas tun zumüssen. - NIX!
Respekt sollte daher immer auf Gegenseitigkeit beruhen. - IMMER!
Respekt ist unabhänig von BDSM. -FEEL FREE
Respekt ist es, jemanden/etwas gut zu behandeln. -GUT!
Respekt ist materiell und imatreiell. -VERSTEHSTE!
Respekt ist wertfrei. -FEEL FREE, AGAIN!
Respekt sollte man sich selbst gegenüber auch erbringen - Deine Umwelt dankt es Dir! (da wären wir ja auch schon sehr nahe an Würde) -FÜHLST DUCH ANSCHLIESSEND BESSER!
Respekt ist nicht immer einfach, wenn es nicht einfach ist erfordert
Respekt Tolleranz. -NICHT IMMER! ABER IMMER ÖFTER!

Wertschätung basiert auf .....Respekt.
Wertschätzung kannst Du wörtlich nehmen... Ich schätze jemandes Wert.
Wertschätzung wächst durch Wertschöpfung.
Wertschätung schrumpft durch Wertverlust. - Am Ende bleibt aber bitte noch Respekt!
Wertschätzung ist ebenfalls unabhängig vom BDSM.
Wertschätung geht immer einher mit einer positiben Wertung. Sonst wäre es ja Geringschätung.
Wertschätzung ist Milde nicht milde.

(Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit/Wer das ergänzem möchte:bitte gerne!)
*******eliz:

...
Provokativ gefragt, ist Wertschätzung im BDSM nur ein Pseudonym für „Wer ficken will muss freundlich sein?“
Nicht nur "wer ficken will" sollte freundlich sein....aber es hilft *zwinker*
"Wer ficken will" braucht kein BSDM

Aber mal jetzt mal das Spotlight auf BDSM - Respekt - Wertschätzung

Ohne Respekt zur/zum Sub (insbesondere) des/der Dom sollte man sich wohl lieber ein Vanilla-Ice lutschen.
Es ist die Basis einer (BDSM-)Beziehung. Quasi der Nährboden, damit Wertschätung entstehen und wachsen kann. Quasi die Blume! *blume*

*******eliz:

...
Wäre es damit nicht ein Paradoxem, ein Widerspruch zur oft zur Schau gestellten weiblichen Devotion im BDSM, der Bereitschaft zur submissiven und sexuellen Hingabe?
...
Hier musste ich tatsächlich mal etwas länger drüber nachdenken und kam zu vollgendem:
Es gibt auch devote Männer. Aber das nur am Rande.
Zunächst denke ich das der erste Widerspruch schon (gesellschaftlich, historisch) darin liegt, das "klassisch" ja immer davon augegangen wird, das die Frau sich dem Manne zu unterwerfen hat.
Das "schwache Geschlecht", etc.
Welche Wahl hat DIE "Schwache" auch gegenüber DEM "Starken". ER nimmts sich eh von IHR wann und was er will!
Soviel "zur Tradition"...leider ist es in vielen Köpfen noch nicht angekommen das Frauen und Männer, und ja auch alles andere davor, dazwischen, und wer noch was danach findet, auch danach!
GLEICHWERTIG sind, ja genau, gleichwertig, nicht gleichgestellt. Denk' mal dürber nach!
Ach und wo ich das so lese....da ist ja tatsächlich WERT drin, ja genau wie in Wertschätzung....phenomenal!

Wenn das doch bitteschön alle mal so sehen würden, und ja an dieser Stelle respektiere ich die Menschen die es anders sehen selbstverständlich. Aber ich wertschätze jeden, der dies so, oder so ähnlich, auch sieht.

Und wo fängt jetzt die Bereitschaft zur submissiven sexuellen Hingabe an....für mich ja schon damit das i.d.R. ja einer der mindestens 2 mal unten liegt...also unten, unten wie Bottom! Zwangsläufig, der Andere oben, also oben wie Top!
Natürlich er/sie/es dürfen auch oben drauf sitzen.
-Achja, und: Respekt, wers selber macht *zwinker* ----> Leute, Leute....selber DENKEN!

Ich habe lange, länger als vom Anfang bis ende meines posts darüber nachgedacht, ob der Akt ohne dieses, ich will jetzt mal extra nicht Machtverhältnis sagen, Kräfteverhältnis auskommt, also Sex auf Augehöhe sozusagen.
Mein Zwischenergebnis möchte ich Euch an dieser Stelle nicht vorenthalten:
nein, es geht nicht weil? - Ja weil einer doch immer aktiv ist, und der andere, sagen wir mal nicht ganz so aktiv bis passiv ist. = Kraftverhältnis
Und ja, dann, wenn gegenseiter Respekt vorhanden ist. Dann geht es eben auf Augenhöhe...somit ist es ein wenig wie mit Ying & Yang.


So nun öffnet sich gedanklich die nächste Tür mit der Frage:
Herscht zwischen den Protagonisten und Antagonist beim Vanilla-Sex ein Kräfteverhätnis und,
herscht zwischen dem Protagionsten (Dominaten) und dem Antagonisten (Devoten) beim BDSM-(Sex) ein Machtverhältnis?



*******eliz:
– Danke.
- Bittesehr. Gerne.

Auf eine Angerede Diskusion
Tom, die Tulpe!
Hier meine Ansicht dazu:
Respekt gesteht jedem zu. - JEDEM!
Respekt bekommst Du ohne dafür etwas tun zumüssen. - NIX!
Respekt sollte daher immer auf Gegenseitigkeit beruhen. - IMMER!
Respekt ist unabhänig von BDSM. -FEEL FREE
Respekt ist es, jemanden/etwas gut zu behandeln. -GUT!
Respekt ist materiell und imatreiell. -VERSTEHSTE!
Respekt ist wertfrei. -FEEL FREE, AGAIN!
Respekt sollte man sich selbst gegenüber auch erbringen - Deine Umwelt dankt es Dir! (da wären wir ja auch schon sehr nahe an Würde) -FÜHLST DUCH ANSCHLIESSEND BESSER!
Respekt ist nicht immer einfach, wenn es nicht einfach ist erfordert
Respekt Tolleranz. -NICHT IMMER! ABER IMMER ÖFTER!

Ähm Nö
Ich merke je älter ich werde umso mehr erhöht sich die Zahl derer die es verdammt schwer haben das ich sie überhaupt für voll nehme und dadurch gibt es auch keinen Grund ihnen Respekt zu zollen

Respekt bekommst Du ohne dafür etwas tun zumüssen. - NIX!
respekt dafür das einer der den ganzen Tag auf den Sofa liegt und dabei noch nicht festgewachsen ist,oder wofür? *vogel*

Respekt ist wertfrei. -FEEL FREE, AGAIN!
Sobald das geschieht haben wir nichts dazugelernt.
*********alie Paar
106 Beiträge
Ein Dom muss sich genauso (vielleicht sogar mehr) wie jeder andere Mann(bei einer Frau), den Respekt, das Vertrauen und die Achtung einer Sub verdienen. Erst wenn ich ihm vertrauen und respektieren kann, begebe ich mich in seine Hände. Dann darf er über mich bestimmen, mich benutzen, mich bespielen. Durch Liebe und Zuneigung entsteht dann die Tiefe für eine Beziehung.
Ich bin Mensch, Frau und auch Sub, wird das wahrgenommen, anerkannt und akzeptiert und erfahre ich zusätzlich noch Schutz und Geborgenheit, dann verdient Dom den allergrößten Respekt und ich werde ihm dienen!
******lip Mann
23 Beiträge
*********nger4:

Ähm Nö
Ich merke je älter ich werde umso mehr erhöht sich die Zahl derer die es verdammt schwer haben das ich sie überhaupt für voll nehme und dadurch gibt es auch keinen Grund ihnen Respekt zu zollen
Vielen Dank für Deine Meinung. Ich sehe es nicht so. Es ist aber absolut okay, wenn Du es anders handhaben möchtest, natürlich! Es ist ja Dein Leben welches DU leben darfst/möchtest/musst.

Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber:
Was Du ausstrahlst, bekommst Du reflektiert. Gesetz der Resonanz.
Aber genau diese Menschen brauchen unseren Respekt. Es zwingt uns ja keiner sich mit Ihnen mehr als minder nötig abzugeben.

*********nger4:

respekt dafür das einer der den ganzen Tag auf den Sofa liegt und dabei noch nicht festgewachsen ist,oder wofür?
Auch hier helfe ich Dir mit meinen Gedanken dazu weiter, wofür er/sie Respekt verdient.

Es ist ein Wesen...Du musst es ja nicht gut finden, ich finde auch vieles nicht gut...vielleicht Respekt vor seiner Würde als Mensch?! - Dafür das er ist!
Er ist ein Wesen wie Du, nur mit einer anderen Auffassung vom Sein.
Ich verstehe Dich das Du solche Menschen nicht respektieren möchtest, ich bin ja tollerant, aber nur weil er/sie "nichts tut" gibt es aber keinen Grund ihn nicht zu respektieren. Mit seiner Haltung schadet er/sie ja niemanden aktiv...mMn.

*********nger4:

Sobald das geschieht haben wir nichts dazugelernt.
Es wäre sehr freundlich, wenn Du mir hier erklären kannst wie Du das meinst.

Wahrscheinich gehen unsere Ansichten, gar nicht mal so weit auseinander, vielleicht interpretieren wir die Begrifflichkeiten nur anders. Aber ich freue mich auf den weiteren Austausch mit Dir, natürlich auch mit den Anderen.

Viele Grüße
Tom
Mein Motto ist nicht umsonst:
Respekt kann man nicht fordern, den muss man sich verdienen.

Für mich persönlich gilt, besonders ein Mann der mich dominieren möchte muss sich den erst verdienen. Und jemand der sich von Haus aus mir gegenüber als Dom bezeichnet und Respekt von mir fordert.. sorry der hat gleich verrissen. Wenn er mich als Mensch und Frau respektiert und auch eine gewisse Wertschätzung mir als Person entgegen bringt, dann kann ich ihn respektieren und Wertschätzen als Mensch und Mann. Und erst danach kann er, wenn er sich mein Vertrauen erwirbt durch sein Verhalten (Verbindlichkeit, Fürsorge, Rücksichtnahme, vorerst respektieren meiner Tabus und Grenzen), auch meine Devotion wecken. Nämlich erst dann bin ich bereit ihm meinen Körper (völlig) anzuvertrauen und später vielleicht auch meine Seele und mein Leben.
****dat Frau
3.554 Beiträge
Da kann sich Top wundfordern: Respekt ist nichts, was er verlangen kann. Auch keine Wertschätzung.

Ich zolle Respekt und Wertschätzung, wenn ich es für angemessen halte. Und das kann sogar ein Nicht-Top von mir haben. Einfach so, für lau.

Andererseits erwarte / verlange ich auch kein respektvolles, wertschätzendes Verhalten vom Top mir gegenüber. Höfliches, liebevolles Umgehen mit mir wäre mir lieber.

Ich erwarte allerdings, dass er mir Zeit gibt, Vertrauen zu fassen.
Ich erwarte weiterhin, dass er sich selbst Zeit gibt, Vertrauen zu fassen.
Das ist die Basis. Das und Zuneigung.
Daraus ergibt sich für mich alles weitere.
Sobald das geschieht haben wir nichts dazugelernt.
Es wäre sehr freundlich, wenn Du mir hier erklären kannst wie Du das meinst.

Wahrscheinich gehen unsere Ansichten, gar nicht mal so weit auseinander, vielleicht interpretieren wir die Begrifflichkeiten nur anders. Aber ich freue mich auf den weiteren Austausch mit Dir, natürlich auch mit den Anderen.

Ja gehen sie
Wenn sich nämlich irgend ein Despot egal aus welchen Land auf kosten der Bevölkerung ein schönes Leben macht und anderen seiner Willkür unterliegen
Sind das zum Beispiel Menschen oder Wesen wie Du sie nennst die meinen Respekt auf keinen Fall bekommen

Mein Motto ist nicht umsonst:
Respekt kann man nicht fordern, den muss man sich verdienen.
sehr richtig,und das wissen diese Wesen auch,deswegen ist ihre Methode Angst zu schüren
Oder Mitleid zu erwecken
Funktioniert aber nicht bei meines Vaters Sohn *nein*
******ala Mann
511 Beiträge
Die Erwartungen an Tops sind schon hoch, vor allem hier im joy.
Da taucht schon mal die Frage auf: wer eigentlich den Rock trägt... *zwinker*

Zunächst wurde nach R&WS in einer D/S-Bezihung gefragt.
Ich möchte also anmerken das es für mich bei der Frage vor allem um Dinge außerhalb von Clubbing, festgelegten Treffen zum spielen o.ä. geht.
Was macht eine D/S Bezihung aus?
Das sie ins tägliche Leben eingreift, auch ohne 24/7 oder TPE.

Wertschätzung erfahre ich zum beispiel dadurch, dass sie sich freiwillig und ohne Druck oder das einfordern dessen, an gewisse Regeln hält. (Also oft zumindest... *sweetkiss* )
Wenn sie rot tragen soll und mir erst ein bild von socken und am letzten tag der woche mein lieblingskleid schikt.

Oder wenn sie von mir die aufgabe bekommt min. 7 Stdunden zu schlafen.
Weil ich will das es ihr gut get.
*peitsche* *hutab*
*********frau Frau
1.929 Beiträge
Ich denke nicht, dass diese Begriffe im BDSM eine besondere Brisanz haben und würde sie nicht unter "Wer ficken will usw." einordnen. Ich denke, Respekt und Wertschätzung gehörn zum allgemeinen menschlichen Umgang miteinander und die BDSM-Beziehung ordnet sich da ein.
Respekt und Wertschätzung machen sich nicht an den Praktiken und Sessions fest und müssen und können da nicht eingefordert werden. Die allgemein bestehende (oder schlimmstenfalls vermutete) Wertschätzung sowie der Respekt machen das BDSM-Erleben doch erst möglich.
Respekt?
So nun sag ich auch Mal was.... grundsätzlich sollte Dom sowie auch SUB Respekt und Wertschätzung haben. Es sind schließlich nach wie vor Menschen! Ohne Respekt geht wohl nix. Respekt ist etwas was man grundsätzlich immer haben sollte egal ob Dom oder SUB!wird nur leider oft vergessen....manche haben es auch gar nicht.
*********frau:
Ich denke nicht, dass diese Begriffe im BDSM eine besondere Brisanz haben und würde sie nicht unter "Wer ficken will usw." einordnen. Ich denke, Respekt und Wertschätzung gehörn zum allgemeinen menschlichen Umgang miteinander und die BDSM-Beziehung ordnet sich da ein.

Auffällig ist das schon, das Respekt und Wertschätzung im BDSM besonders betont werden. Es stellt sich mir die Frage nach dem warum, wenn es doch für viele eine Selbstverständlichkeit ist?

Ist es doch vielleicht der Mangel an Wertschätzung und Respekt gegenüber devoten Personen gerade im D/S. Die Gradwanderung zwischen Session und Beziehung, zwischen Wunschdenken und Realität *gruebel*
*****n_N Mann
9.351 Beiträge
Musste schon schmunzeln...
was sich die Leute so alles aus dem Fingern saugen...sehr nice!

Wer muss denn noch Respekt und Wertschätzung innerhalb einer DS Beziehung einfordern???
Als ich noch jung war, wahr das die Basis auf der man eine Beziehung aufgebaut hat.
Keine Ahnung wann sich das geändert haben soll, aber es ist zum Glück bisher an mir vorbei gegangen.

Und nur weil ich meine Sub, Sklavin, Dienerin etc. benutzen kann, wann und wie es mir passt, Objektiviere ich sie dadurch nicht und würde ich auch nie wollen...hier wurde wohl ein Wort verwendet dessen Bedeutung wohl nicht so ganz passen kann.

Wertschätzung ist m.M.n. idoch eher unabhängig von Taten oder Leistungen, welche Erwartungshaltung an den „Dom“ ist damit dann verbunden?
Hä? Also entweder ist Wertschätzung abhängig von Taten oder Leistungen und beinhaltet somit eine Erwartungshaltung. Oder die Wertschätzung ist,wie du schreibst, unabhängig von Taten oder Leistungen und somit gäbe es keine Erwartungshaltung.
Und warum sollte man jemanden wertschätzen nur weil er existiert? Macht wenig Sinn, oder?

Provokativ gefragt, ist Wertschätzung im BDSM nur ein Pseudonym für „Wer ficken will muss freundlich sein?“
Schon mal aufgefallen das die meisten denen Dominanz zugesprochen wird überhaupt keinen friedlichen Eindruck machen.
Aber um deine Frage zu beantworten...Nein, eine devote Frau (und damit meine ich jetzt nicht die, die das von sich behaupten nur weil sie alle 14 Tage mal für 2 Stunden das Zepter augenscheinlich aus der Hand legen) sucht halt und Führung im Partner und dafür sucht sie gerne einen besonders stark wirkenden Partner und nicht selten ist hier friedlich, freundlich oder lieb ein untergeordneter Wunsch bei der Partnerwahl.
Woher käme sonst der Neid, das sich die besonders lieben und tollen Frauen immer in Arschlöcher verlieben?
Ob mit oder ohne BDSM ist da im übrigen irrelevant.

Wäre es damit nicht ein Paradoxem, ein Widerspruch zur oft zur Schau gestellten weiblichen Devotion im BDSM, der Bereitschaft zur submissiven und sexuellen Hingabe?
Die Bereitschaft sich freiwillig zu "unterwerfen" dient, mit großem Abstand, in aller erster Linie das eigene Bedürfnis zu befriedigen. Dom ist Mittel zum Zweck, und damit Dom seinem Zweck auch gerecht werden kann, erklärt sub ihm die Spielregeln an die er sich halten muss.
Gäbe es diese Spielregeln nicht, könnte man sogar von echter Unterwerfung sprechen...aber das ist so selten...lassen wir das.
PS: Dat Dingen schimpft sich Paradoxon *zwinker*
*****n_N:

Hä? Also entweder ist Wertschätzung abhängig von Taten oder Leistungen und beinhaltet somit eine Erwartungshaltung. Oder die Wertschätzung ist,wie du schreibst, unabhängig von Taten oder Leistungen und somit gäbe es keine Erwartungshaltung.
Und warum sollte man jemanden wertschätzen nur weil er existiert? Macht wenig Sinn, oder?

Wertschätzung ist für mich auch unabhängig von einzelnen Taten oder Leistungen, es ist das positive Gesamtbild was ich von einer Person habe. Damit ergibt sich schon ein Anspruch an eine Person die meine Wertschätzung hat *zwinker*

D/S ist für uns ein Rollenspiel. Es ist die Verpackung für unseren SM. Meine Partnerin ist nicht devot. Respekt und Wertschätzung haben wir uns nicht gegenseitig geschenkt. Es ist das Ergebnis unserer Beziehungsarbeit.

Diese Arbeit verlangt, dass einem der Andere wichtig ist, man sein Verhalten ernst nimmt, seine Gefühle respektiert und seine Persönlichkeit als wertvoll erachtet, sich darum bemüht einen offenen Austausch, im täglichen miteinander zu erreichen.

Es ist genau diese Erwartungshaltung an den Partner, sonst würde unsere Beziehung und damit unser BDSM sicherlich nicht funktionieren *zwinker*

*my2cents*
Ich mag solche Themen! Danke dafür! *g*


Grundsätzlich sollte Respekt ein Grundeinstellung gegenüber jedem Menschen sein, ich halte dies mittlerweile für ein gesellschaftliches Problem, dass es nicht so ist. BDSM schließt sich da nicht aus, hinzu kommt noch Vertrauen...

Ohne Sub ist Dom nichts, weswegen eine gegenseitiger Respekt und gegenseitige Wertschätzung zwingend ist.

Respekt muss man sich nicht erst verdienen, das steht einem zu. Sub wie Dom.

In unserer Beziehung ist das Basis, nichts womit wir uns weiter beschäftigen müssen.



VG Bee *wink*
**********henke Mann
9.638 Beiträge
Je...
... mehr ich darüber nachdenke, um so mehr komme ich zu der Überzeugung, dass wir mit dieser Mann/Frau-Dualität nicht weiterkommen, gerade, wenn wir da noch Dom/Sub fest rantackern.

Nach meinem Dafürhalten ist es Yin und Yang, aber in 3D.
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