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Macht BDSM süchtig?

**********ue_MV Paar
958 Beiträge
Hmmm ich (Der M part ) denke wenn BDSM eine Sucht ist dann ist es eine Form der Sexsucht und die hat ganz konkrete Merkmale die man auch im ICD findet.
Der ICD ist gerade angepasst worden (aber noch nicht in Kraft getreten) und darin ist SM keine abseitige sexuelle Präferenz mehr *zwinker*

Und ich denke, man sollte den Begriff "Sucht" nur mit äußerster Vorsicht gebrauchen. Und auch nur, wenn man weiß, was das Ganze auch ist... und nicht als "Verstärkung" einer Neigung benutzen, nur weil es so chic/hip what ever klingt.
**********ue_MV Paar
958 Beiträge
Darum meinte ich auch ausdrücklich Sexsucht
Profilbild
**********chter Mann
551 Beiträge
Vielen Dank Velvetsteel!

Ich muss sagen, das ich einen Teil der Beiträge hier äußerst befremdlich finde und davon überzeugt bin das die Autoren (geschlechtsneutral gemeint) keine eigenen Erfahrungen mit dem Thema haben - was ich jedem nur von Herzen wünsche.

Sucht ist eine Krankheit die dich nie mehr verlässt, die du im allerbesten Fall in Grenzen halten kannst und die dein Leben und das deines Umfelds zersetzt und zerstört.

Da ist nix - aber auch gar nix - was Fancy oder chic ist.
Sexsucht hat aber nicht zwingend etwas mit BDSM zu tun. Also passt dieser Begriff auch nicht! Das sind 2 unterschiedliche "Störungen".
Irgendwie wäre es schön, wenn man nicht einfach etwas in den Raum werfen würde... *zwinker*
Hypersexualität:
F52.7 als „Gesteigertes sexuelles Verlangen“ bzw. als Satyriasis (Mann) oder Nymphomanie (Frau)
F52.8 als „Sonstige sexuelle Funktionsstörung, nicht verursacht durch eine organische Störung oder Krankheit“
F52.9 als „Nicht näher bezeichnete sexuelle Funktionsstörung, nicht verursacht durch eine organische Störung oder Krankheit“
F63.8 als „Störung der Impulskontrollen“

Störungen der sexuellen Präferenzen sind unter F65 zusammen gefasst.
**********ue_MV Paar
958 Beiträge
(W Part hier)
Man muss bei Sucht zwischen physischer und psychischer Sucht unterscheiden.
Körperliche Sucht ist "relativ" leicht zu kontrollieren, indem man das Suchtmittel reduziert und/oder ganz absetzt.

Klar körperlicher Entzug ist unangenehm, je nach Suchtmittel auch gefährlich, aber trotzdem sofern zeitgleich keine psychische Sucht existiert gut zu händeln.

Bei BDSM ist sowohl körperliche Abhängigkeit auf die dabei im Körper ausgeschütteten Stoffe vorstellbar (vor allem, wenn vorher bereits ein gewisses Ungleichgewicht bestand wie zb bei ADHS).
Aber auch eine psychische Abhängigkeit ist denkbar, bei entsprechender Veranlagung.

Nicht jede Sucht ist zwangsläufig dysfunktionaler Gebrauch.
Selbst das ist nicht zwingend so. Selbst bei der Sucht, bei der es für gewöhnlich so ist, Alkohol, ist es nicht zwingend so:

Darum.. Das stimmt so nicht.
********chaf Mann
7.457 Beiträge
JOY-Angels 
Habt ihr gelesen, was ich geschrieben habe? Ja? Dann setzt euch damit auseinander. Mit den zwei (!) Definitionen von "Sucht" davon. Und da gibt es sehr wohl einen Unterschied.

Und natürlich kenne ich den! Ich habe beides in meinem Umfeld persönlich erlebt! Also erzählt mir hier nicht, dass ich den Unterschied nicht kennen würde. Klar kenne ich den. Sonst würde ich diese Grenze nicht so klar ziehen oder ziehen können.

"Chic" ist eine Sucht ohnehin nicht! *nein* Was aber viele nun einmal nicht wissen (und nicht wahrhaben möchten btw.) ist, dass dieses berühmte "Feierabendbier" sehr wohl auch zum Suchtspektrum gehört. Nicht so allumfassend zerstörerisch, wie die eurer Meinung nach "echter" Sucht, aber es ist dennoch eine! Nur, die Kritiker hier meinen genau diese nicht, ich aber sehr wohl schon, nur mit dem Zusatz, dass diese Art von Sucht -zum Glück!- in Maßen beherrschbar ist. Es ist eine Form von Sucht, die nicht behandelt werden muss, es sei denn, es herrscht Leidensdruck diesbezüglich.

Auf den neuen ICD bezogen gilt im übrigen exakt dies ebenfalls: BDSM ist, sobald er in Kraft getreten ist, offiziell nicht mehr als krank, also nicht mehr als zwingend behandelbar. Es sei denn, es besteht Leidensdruck.

Ontopic bedeutet das: Jeder kann in Sachen BDSM tun was er will (im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben), aber nur so lange, wie er/sie darunter nicht leidet.
Ist dies der Fall, dann sollte man sich in professionelle Hilfe begeben.
Keine Sorge, das bedeutet nicht, dass man den Kram sofort los ist. *nein*
Es bedeutet lediglich, dass man lernt, wie man damit umgeht.

Und damit ist dann auch wiederum die Abgrenzung zur "harten" Sucht gegeben: Ein Alkoholiker, ein echter, darf anschließend nie wieder einen Tropfen Alkohol anrühren.
Ein BDSMler aber sehr wohl! Auch nach einer Therapie. Es geht hier lediglich darum, damit vernünftig umzugehen.
Ja, das geht. *ja*
Dann, wenn die betreffende Person dann nicht mehr darunter leidet.
Mir sagst du da nichts neues.

Und als Gruppenmod solltest du dich nicht angegriffen fühlen.
Guten Morgen

@ schwarzschaf:

Mein Beitrag sollte nicht angreifen. Mich hat lediglich irritiert, wie hier mit dem Begriff "Sucht" umgegangen wurde. Grade in einem Anfängerforum, in welchem dazu eine besorgte Frage gestellt wird.

Ich bin zu wenig Experte um zu beurteilen, ob jemand der wegen Bdsm in einen Leidensdruck (suchttechnisch) geraten ist, im Anschluss an eine Behandlung damit dann wieder normal weitermachen kann oder sollte. Oder ob ein Glas Bier jeden Abend schon ein Suchtlevel darstellt (ich kenne auch diese Einordnung).

Viel spannender finde ich die Frage und ich glaube darum ging es auch der TE, AB WANN ist meine Bdsm Leidenschaft denn als SUCHT einzuordnen. Dabei meine ich diesen Begriff von Sucht (im Gegensatz zu vielen hier) ganz klar negativ! Nicht Bdsm an sich ist krankhaft, wohl aber die Sucht darauf! Um ein Beispiel zu nennen:

Der Manager (Schön plakativ :)), der sich eine Domina anschafft geht sicher zunächst einer Neigung nach, lebt Lust aus usw... was aber, wenn er seine gesamte Kohle in diese Leidenschaft steckt, sich um seinen Job bringt, die Familie verliert, weil er sich ins Studio getrieben fühlt, wie der Spielsüchtige an den Spieltisch. Irgendwo muss es eine rote Linie geben. Eine rote Linie für den gesunden Menschenverstand, an welcher Leidenschaft zu echtem Leiden wird.

Ich glaube übrigens, dass es wohl nur einen ganz kleinen Prozentsatz gibt, der auf diesem Gebiet die Linie überschreitet, aber es gibt ihn sicher.
*******rama Frau
92 Beiträge
Themenersteller 
Leute, meine Frage wurde gut beantwortet und wenn ihr euch jetzt nur kabbelt, sollte das hier wohl besser geschlossen werden
"...nur kabbeln..." ???

Es gab jede Menge Inhalt. Meinungen dürfen auseinander gehen, wozu sonst ein Diskussionsforum? Es gibt sicher immer sehr viele "stille Leser" die Inhalte zu schätzen wissen, auch wenn sie gegensätzlich sind.
********chaf Mann
7.457 Beiträge
JOY-Angels 
Oh, ich fühle mich nicht angegriffen. *wink* Musste aber ja wohl feststellen, dass nicht klar war, wie ich das meinte, also habe ich es eben noch einmal präzisiert. Breche ich mir auch keinen Zacken ab bei. *g*

Irgendwo muss es eine rote Linie geben. Eine rote Linie für den gesunden Menschenverstand, an welcher Leidenschaft zu echtem Leiden wird.

Das ist in der Tat eine spannende Frage *ja*

Ich habe die TE so verstanden "muss ich mir Sorgen machen, wenn ich ins "Haus BDSM" eintrete, kann ich davon süchtig werden?". Dazu kann ich nur sagen, dass schon weit vor einer Sucht es auch einfach passieren kann, dass einem BDSM nicht gut tut. Entweder, weil man an die falsche Person geraten ist, mit der man es auslebt (z.B. Doms, die Sub am laufenden Meter abstürzen lassen, weil sie über Grenzen und Tabus stiefeln und sie nicht mal auffangen), oder weil es so intensiv ist, dass man ins "normale" Leben danach nicht mehr so recht findet.

Beides ist eine Gefahr, beides lässt sich aber auch gut wieder los werden. Im ersteren Fall: Die Beziehung zu dieser Person verlassen. (Was stellenweise nicht einfach ist, es ist aber prinzipiell möglich. Immer.) Im zweiteren Fall: Sich erden, indem man auch mal ganz stinomäßige Freuden wieder für sich entdeckt. Auch andere Dinge können intensiv sein: Sport treiben, Treffen mit Freunden, intensive Kinofilme etc.

Ich halte es nur dann für schädlich, wenn es der einzige Lebensinhalt ist. Also, es gar keine anderen Hobbies mehr gibt und dies die einzige Freude im Leben ist.
So etwas, sich auf eine einzige Sache fokussieren, ist ohnehin so gut wie nie gut. *nein*

Aber auch das beobachte ich eher selten. Selbst die "Szene", wo sich ja doch recht viele über BDSM auch definieren, geht damit mehr oder weniger entspannt um. Es gibt eben doch oft genug Haushalt, Arbeit, Kinder, Freunde ... , wo BDSM keine Rolle spielt.

Warum stehe ich auf den Kram? Weil ich ihn mag! Er mir Freude (und Lust) bereitet! Nicht mehr, und nicht weniger. *g*
BDSM
ist für uns wie das Salz in der Suppe.
Aber wir essen ja nicht nur Suppe.
*zwinker*
*********n_75 Mann
1.100 Beiträge
Falscher Begriff
Da das ICD10 ja bereits erwähnt wurde. Bei den meisten psychischen Verhaltensmustern wird von einer Störung gesprochen, wenn die Person selbst oder andere körperlich, psychisch, oder auf sozialer Ebene geschädigt werden.

Wäre das hier nicht auch das passende Kriterium, ab wenn es bei BDSM problematisch wird?

Die ganzen Assoziationen wie Dosissteigerung oder Kontrollverlust, die man langläufig mit Süchten in Verbindung bringt, sind alles nur optionale Faktoren, da sich leicht Beispiele finden lassen, bei denen eine Sucht vorliegt, diese Effekte aber nicht auftreten. Aber das ist ja schon zu genüge diskutiert worden.

Da es bei Sucht je nach exaktem Kontext eine Vielzahl verschiedener Definitionen gibt, kommt man damit m.M.n nicht weiter. Und am Ende läuft es darauf hinaus, welchen Namen soll das Kind bekommen.
***_H Frau
258 Beiträge
Hm, wenn man aber Beispielsweise von einer H/s Beziehung ausgeht ist der Herr/die Herrin der einzige Lebensinhalt und es geht im konstruktiven Sinne Slave gut, trotz emotionaler Abhängigkeit und dies sogar im Trennungsfall
😊
@ s_v_H
Auch bei einer Herr/Sklave Konstellation muss der Herr nicht der einzige Lebensinhalt sein finde ich. Wenn ich nicht gerade TPE 24/7 praktiziere, habe ich durchaus noch ein eigenes Leben, ohne das meinem Herrn irgendetwas abgeht.

Zur Frage der TE wegen des Suchtpotenzials - ich denke das Wort Sucht ist schon ausgiebig diskutiert worden... ich würde das Wort in dem Zusammenhang auch nicht gebrauchen wollen 😉
BDSM ist einfach etwas ganz individuelles zwischen 2 Menschen ( oder auch mehreren wer es mag)
Und wenn ich gute Erfahrungen gemacht habe, bereichert es mein Leben und ich möchte es nicht mehr missen... dann ist es aber immer noch keine Sucht, sondern eben eine Bereicherung.
******l75 Mann
1.342 Beiträge
Sucht und Abhängigkeit sind hier voll allem mit negativer Anhaftung diskutiert worden. Vergleiche wurden mit Alkohol oder Drogensucht angestellt wobei es sicher auch viele Süchte gibt die wenig negatives haben. Ich bin süchtig nach Musik, nach Sport, nach Auto fahren und und und. Mach ich alles gern, möchte nicht darauf verzichten und es schadet mir nicht. Genau so bin ich süchtig nach BDSM. Ich brauche es und es schadet mir genau so wenig wie ein Song der Stones.
Êine Sucht ist nicht dann gegeben wenn man auf etwas nicht verzichten möchte weil es einem gefällt
sondern dann wenn man auf etwas das nicht zum Lebenserhalt gehört nicht mehr verzichten kann.
*klugscheisser*
******l75 Mann
1.342 Beiträge
SELBSTVERSTÄNDLICH mal wieder vollkommener Unsinn vom Herrn Seelenfänger. Es gibt Suchtmittel (Drogen, Alkohol usw), und es gibt Suchttätigkeiten. Dazu gehört dann auch das Verlangen Musik hören zu wollen. Berauschende Wirkung ohne das man was geraucht oder getrunken.
Zum Schluß noch einen Tipp an den Herrn Seelenfänger. Das Internet bietet eine wahnsinnig neue Funktion die sich da Suchmaschine nennt. Gib auf deiner Tastatur ganz langsam, wie gewohnt mit einem Finger, folgende Buchstabenkombination ein und du wirst direkt zu einer dieser mysteriösen Suchmaschinen weiter geleitet. Auf gehts: http://www.google.de
**********67_sh Frau
3.810 Beiträge
*popcorn*
@DomBull75
SELBSTVERSTÄNDLICH mal wieder vollkommener Unsinn vom Herrn Seelenfänger. Es gibt Suchtmittel (Drogen, Alkohol usw), und es gibt Suchttätigkeiten. Dazu gehört dann auch das Verlangen Musik hören zu wollen. Berauschende Wirkung ohne das man was geraucht oder getrunken.
Zum Schluß noch einen Tipp an den Herrn Seelenfänger. Das Internet bietet eine wahnsinnig neue Funktion die sich da Suchmaschine nennt. Gib auf deiner Tastatur ganz langsam, wie gewohnt mit einem Finger, folgende Buchstabenkombination ein und du wirst direkt zu einer dieser mysteriösen Suchmaschinen weiter geleitet. Auf gehts: http://www.google.de
Die mir dann sagt
Sucht (Definition)
Sucht ist die umgangssprachliche Bezeichnung für die Abhängigkeit von einer Substanz oder einem Verhalten. Der Betroffene hat keine Selbstkontrolle mehr.
Er steht unter dem Zwang, mit Hilfe von bestimmten Substanzen (z.B. Alkohol)
oder bestimmten Verhaltensweisen (z.B. Glücksspielen), belastende Gefühle zu
vermeiden. Unterschieden wird in sogenannte substanzbezogene und verhaltensbezogene Abhängigkeiten. Sucht ist als Krankheit anerkannt. Renten- und Sozialversicherungsträger und gegebenenfalls Träger der Sozialhilfe müssen die Behandlungskosten übernehmen.
Und eine Krankheit ist bestimmt nicht das was ich mal eben als schadet mir nicht bezeichnen würde.

Alles klar?
Leidenschaftlich einer Sache nachgehen, sie leben.. ausleben, dafür brennen.
Ist das schon eine Sucht?

Wer leidenschaftlich einem Hobby wie Tanzen , Angeln etc. frönt, ist er süchtig?

Vielleicht..solange sie nicht zerstörerisch in den Alltag eingreift.
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