Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
5 BDSM Spiele - Der Kurs
7677 Mitglieder
zum Thema
kann wichsen süchtig machen?117
Ich bin seit einem jahr solo und habe mir leider angewöhnt tagsüber…
zum Thema
Süchtig nach Joyclub !?87
Geht es Euch auch so, dass Ihr bereits süchtig nach joyclub seid und…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Macht BDSM süchtig?

*******rama Frau
92 Beiträge
Themenersteller 
Macht BDSM süchtig?
Ich hab von Endorphinen, Adrenalin, dem kick und dem Rausch gelesen. Vom Fliegen, Mindfuck, Geisteszuständen, Highsein...
Es klingt wunderbar im ersten Moment. Dann macht es Angst.
Kann man süchtig werden? Nicht im Sinne von "boah ja, total super, immer mehr!" (Auch wenn das für mich schon hart an der Grenze wäre) sondern "Ohne DAS funktioniere ich nicht mehr!"
Medizinisch gesehen, nein.

Kopfmässig- absolut ja.
******der Mann
2.828 Beiträge
Definitiv ja.
**********67_sh Frau
3.806 Beiträge
Kann ich
mir von mir persönlich nicht vorstellen.....

Aber es gibt Menschen, von denen weiß ich, dass sie ohne nicht mehr können.
*********ten_2 Frau
1.041 Beiträge
Ich dachte auch nicht, dass das möglich ist.. Aber ja.
Ein Leben ohne BDSM, mit allem was dazu gehört, kann ich mir nicht mehr vorstellen.
Meiner Ansicht nach macht BDSM nicht süchtig.

Es bereichert!
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels Gruppen-Mod 
******Sky:
Medizinisch gesehen, nein.

Doch, klar! Man kann sowohl adrenalinsüchtig sein, wie auch endorohinsüchtig. Und depressive Wirkungen beim Ausbleiben der Endorphine sind auch nicht zu vernachlässigen.

sondern "Ohne DAS funktioniere ich nicht mehr!"

Ähnlich wie bei Extremsportarten kann auch das passieren. Mit allen positiven und negativen Auswirkungen.
Profilbild
**********chter Mann
551 Beiträge
Allgemeine Frage, individuelle Antwort...
Hallo,

ich finde die Frage interessant, glaube aber nicht das sie allgemeint zu beantworten ist. Jeder Mensch reagiert anders und hat eine unterschiedlich stark ausgeprägte Sucht-Präposition - ist also unterschiedlich anfällig.

Ich glaube das jede sehr starke Emotion die dich mit Glücksgefühlen und körpereigenen Glücklichmachern erfreut, zu einem "immer mehr haben wollen" führen KANN.
Und ich denke, das dieser Flash um so schneller zu einer mentalen "Abhängigkeit" führen KANN, je mehr er das einzige Positive im Leben und erleben eines Menschen ist. Oder einfacher ausgedrückt: Wenn BDSM deine einzige Freude ist und du ansonsten im grauen Sumpf lebst aus dem du auch nicht rauskommst, KANN es sein, das du auf einmal nur noch danach strebst und dafür lebst.

Wenn du ein buntes, gutes uns reiches (nicht im Sinne von Geld!) Leben hast mit sozialem Umfeld, Freunden, Familie, dann ist dieser Kick auch saugeil, aber er wird dich VIELLEICHT nicht in eine psychische Abhängigkeit bringen...

Beachte bitte die ganzen "Kann" und "vielleicht". Es ist auch nur meine Meinung, keine Wahrheit.

Grüße,
der Dichter
Medizinisch gesehen, nein.

Kopfmässig- absolut ja.

*gruebel*
Müsste das nicht genau genommen auch körperlich süchtig machen ?
Also bei mir ist das so
Ohne BDSM Elemente (zumindest. Machtgefälle) keine Körperliche Freude
Natürlich kann ich mir mein Leben auch nicht mehr ohne vorstellen.

Aber bevor ich bdsm kennengelernt hatte, wusste ich nicht was mir fehlte. War unvollständig.
Jetzt fühle ich mich vollständig.
Das habe ich natürlich vor allem meinem Herrn zu verdanken.

Also bin ich süchtig?
Nein ich bin jetzt komplett!
Die Neigung war da.
Ohne das ich es wusste und ich in meinem Leben unglücklich war.
Weil ich wusste es fehlt etwas.
Ohne zu wissen was.

Denn es geht meiner Ansicht nach nicht nur um einen endorphine-Kick
Es geht um eine Lebensart.
*********n234 Frau
230 Beiträge
Definitiv
JA, BDSM kann (!) süchtig machen.
Aber auch hier spielen viele individuelle Faktoren eine Rolle. So wie bei anderen Dingen auch. Jeder von uns geht einkaufen, ist aber nicht kaufsüchtig. Viele spielen regelmäßig Lotto, sind aber nicht spielsüchtig. Manche rauchen jedes Wochenende, sind aber keine Raucher.
Sucht ist eine individuell zu betrachtende Krankheit. Das, was mich süchtig macht, berührt einen anderen kaum. Angst vor Sucht hilft Dir, achtsam zu sein. Angst hat die Natur geschaffen um unser Überleben zu sichern, Gefahren aus dem Weg zu gehen, Kräfte zu mobilisieren und Reaktionszeiten zu verändern. Angst vor etwas, das Dich eigentlich reizt kann in gesundem Maß das richtige Tempo einpegeln, jedoch kann es auch zu unsagbar langwierigen Verzögerungen führen.
Jeder Angst, der ich mich bewusst stelle, trete ich mit Respekt und Risikobewusstsein entgegen. Damit minimiere ich die Gefahren per se. Was letztlich daraus folgt bleibt jedoch immet zum Teil verborgen. Erst wenn die Zukunft zur Gegenwart und Vergangenheit geworden ist, haben wir mehr Sicherheit 😉 also bewusst und achtsam rein ins Vergnügen. Das Leben ist kurz!
😘
LG SIE von NewHorizon234
******l75 Mann
1.342 Beiträge
Ich kann und will nicht ohne. Wer befriedigenden, wertvollen und intensiven BDSM über einen langen Zeitraum lebt wird sich mit dem "normalen" kaum noch abfinden wollen.
****i2:
Doch, klar! Man kann sowohl adrenalinsüchtig sein, wie auch endorohinsüchtig. Und depressive Wirkungen beim Ausbleiben der Endorphine sind auch nicht zu vernachlässigen.

sondern "Ohne DAS funktioniere ich nicht mehr!"

Ähnlich wie bei Extremsportarten kann auch das passieren. Mit allen positiven und negativen Auswirkungen.

Sorry doch diese Aussage halte ich für etwas übertrieben. Denn um eine tatsächliche körperliche Sucht zu entwickeln, müsste man sich täglich mehrfach bespielen lassen, bzw fliegen. Es ergibt aber durchaus eine (starke) seelische Abhängigkeit, so wie SciFi es beschreibt!

Ebenso kann man als grobe Faustregel sagen, dass die körpereigenen "Drogen" (Hormone) beinahe unschädlich sind. Aber eben auch nur beinahe. Denn z.B. ständig "unter Strom" stehen, also dauernde Adrenalinausschüttung schädigt eben doch, z.B. Herz und Kreislauf.

Und es gibt auch keine Depressionen, sondern "nur" depressive Verstimmungen können (nicht müssen!) auftreten, ca 1-2 Tage nach einem intensiven Spiel. Das liegt daran, dass sich die beim Spiel ausgeschütteten Hormone nicht linear abbauen. Aber auch das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, aber auch Tagesform abhängig, ebenso wie von der eigenen Veranlagung zu Depressionen und dem vorherigen Stresslevel.

Doch kein Spaß ohne ein gewisses Restrisiko *zwinker*
Wie man es verarbeitet, ob man sich davon abhängig fühlen möchte oder es schlicht bereichernd empfindet... das obliegt jedem selbst. Das ist alles eine Sache der inneren Einstellung.

*my2cents*
Ich glaube nicht das BDSM süchtig macht
Es ist die Neigung die einfach ausgelebt werden will,kann man das nicht,bekommt man früher oder später ein Problem.
Man kann ja durchaus auch BDSM ohne diese Neigungen ausleben und dann sofern nicht mehr gefragt vom anderen Partner einfach weglassen.
Es soll ja auch schon Aussteiger gegeben haben,meines Wissens
**********urple Paar
7.608 Beiträge
Ich weiss es nicht ...
... weil ich meine Sexualität nicht anders kenne.

Vermutlich dann schon irgendwie *zwinker* .


LG BoP (m)
*******rama Frau
92 Beiträge
Themenersteller 
Danke schon mal!
Das klingt ja jetzt erst mal nicht sooo negativ.
Aber wie ist das mit den Reizen bis zum...Hochgefühl? Ein Drogensüchtiger muss die Dosis irgendwann steigern, um noch etwas zu merken.
Grade die Maso/Subs: Die Grenzen verschieben sich ja. Oder? Wie weit? Und wo ist das Ende? Bullwhip und Stacheldraht (mal total übertrieben)?
Nahe bei Lebensgefahr?
Nein Liebes... so mancher BDSM 'ler bleibt bei bisschen Haue sein/ihr Leben lang.. andere werden extremer. Aber auch das ist wieder unterschiedlich von Mensch zu Mensch.
Mache Dir keine Sorgen, probiere nur das, wozu du Lust hast.

schwarzschaf sagt immer so toll: "BDSM ist ein Haus mit vielen Zimmern."
Du musst ja nicht jedes Zimmer betreten oder toll finden *zwinker*
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels Gruppen-Mod 
*******teel:
Sorry doch diese Aussage halte ich für etwas übertrieben. Denn um eine tatsächliche körperliche Sucht zu entwickeln, müsste man sich täglich mehrfach bespielen lassen, bzw fliegen.

Ich sprach von medizinisch, nicht körperlich. Und so weit ich weiss, gehört da die Psyche dazu. *zwinker*

Süchte sind übrigens meistens aus dem psychischen Aspekt heraus so schwierig. Das Körperliche kriegt man mit der richtigen Unterstützung sowieso hin.
**********urple Paar
7.608 Beiträge
Nein, keine Suchtspirale, ...
... bei mir hat die alltagstaugliche Realität die Fantasien irgendwann mal überholt.

Nicht "schneller, höher, Weiter", sondern "intensiver, tiefer, nachhaltiger", wobei sich "intensiver" mehr auf das eigene Empfinden und die Konzentration auf die Gefühle des Gegenüber bezieht als auf die sichtbare Intensität.


LG BoP (m)
Macht es absolut!!

Hätte ich auch erst nicht für möglich gehalten....Ohne kann ich nicht mehr und die sehnsucht nach mehr...Nach noch mehr solcher Rausch Zustände werden bei mir zunehmend größer😎
*********ten_2 Frau
1.041 Beiträge
Bei mir geht das bis zum Hochgefühl jetzt schneller als ganz am Anfang. Ich habe Vertrauen zu meinem Herrn aufgebaut und vermute, dass es dadurch einfach schneller geht. Ich bin jetzt noch nicht so lange dabei um sagen zu können wo das Ende ist. Ich glaube, dass es das nicht gibt, wenn man nicht ständig den Spielpartner wechselt. Mein Herr wird glaube ich immer eine Wirkung auf mich haben, wenn es nicht irgendwie böse auseinander gehen sollte oder sowas, sodass ich so wieder im Subspace bin. Wie weit sich die Grenzen verschieben, ist ja auch bei jedem Menschen unterschiedlich und von Lebensgefahr kann man hier auch nicht sprechen. Und ich kenne einige die es ziemlich hart brauchen. Man schlägt ja nur an unbedenklichen Stellen und nicht im Bereich der Organe usw.
Und wenn du den richtigen Partner an deiner Seite hast, wird er dir all diese ganzen Ängste nehmen können und mit dir diese Fantastische Welt erkunden. *g*

Das ist nur meine Sicht der Dinge, wie ich es bisher kennenlernen durfte.
******ose Frau
4.599 Beiträge
Ich hab von Endorphinen, Adrenalin, dem kick und dem Rausch gelesen. Vom Fliegen, Mindfuck, Geisteszuständen, Highsein...
Es klingt wunderbar im ersten Moment. Dann macht es Angst.

Ja, es klingt wunderbar - aber das sind Highlights, das sind die Superaltiven, das sind die wirklich besonderen Momente.

*******rama:
Aber wie ist das mit den Reizen bis zum...Hochgefühl? Ein Drogensüchtiger muss die Dosis irgendwann steigern, um noch etwas zu merken.

Zu Anfang hat BDSM immer mit sehr viel Hochgefühl zu tun, aber ich würde es nicht mit einem Drogensüchtigen vergleichen, sondern mit einem frisch verliebt sein, ein nicht genug vom neuen Schatz zu bekommen, ein Dauererregt sein, auf Grund emotionaler Höhenflüge.

Bei BDSM ist zu Anfang alles ganz neu. Sowohl körperlich wie emotional erlebt man Dinge, welche man zuvor noch nie erlebt hat. Es geht ganz tief, man spürt sich völlig anders, und man ist hingerissen, weg, vor lauter Glück, das zu erleben.

Wie beim Sex kann BDSM auch Routine werden, und auch da ist es wichtig, Spannung aufrecht zu erhalten, sich immer wieder neu zu erfinden und Neues auszuprobieren. Ein erstes Mal ist auch immer ein erstes Mal und die nächsten Male sind Wiederholungen, und verlieren die Qualität des ersten Mals. Was nicht heisst, dass es nicht weniger schön ist, es entwickelt sich, das Vertrauen wächst, die Intimität die man erfährt wird immer intensiver, man kennt einander und weiss, wie man Glut entfachen kann. Ich meine aber auch immer, das Pausen zwischendrin auch gut tun, und der Umstand, nicht zu wissen, wann es wieder soweit sein wird.

Das Fliegen, von dem du oben gesprochen hast, hat aber noch einen anderen Charakter, und kann ein Space sein, in dem Sub gelangen kann, durch eine Session. Zum Beispiel durch Schmerzen oder durch das Gefühl der Restriktionen, also zum Beispiel gefesselt zu sein. Allerdings ist das nicht so einfach, in diese Sphäre zu gelangen, in dem man sich so high fühlt. Es muss nicht gleich so heftig sein. Es kann einfach so ein gutes körperliches Empfinden sein, Wärme, sich spüren, oder was auch immer.

High sein, das möchte man vielleicht jedoch immer wieder erreichen, aber es macht dann auch nichts, wenn es weniger ist als das, aber einfach ein glücklich sein, ein sich haben fallen lassen können, ein sich den Emotionen hingeben können, oder was auch immer.

Ich erlebe halt auch, dass einige auf Grund dieser von dir im EP geschriebenen Gefühlen stets in Warteposition befinden, und darauf warten, dass sie high werden. Was dann eben so nicht passieren muss.

Aber high oder nicht high, BDSM zu erleben lässt einem wirklich Sachen spüren, im Herzen und am Körper, welche tiefe Gefühle auslösen können.
****an Mann
1.807 Beiträge
Ja
Ich habe erlebt wie jemand ohne Rücksicht auf alle Konsequenzen sich dieser Sucht hingegeben hat. Das Verlangen war so gross dass das Warten auf die nächste Session zur absoluten seelischen Qual wurde.
******ere Frau
2.876 Beiträge
Macht eine Neigung süchtig?
BDSM gehört zu meiner Sexualität. Ohne geht es auch, aber nicht lange. Und will ein Partner nur Sex, reicht mir das eben nicht. Ohne Sex kann ich auch und damit auch ohne BDSM. Aber es "arbeitet" in mir. Das Bedürfnis ist immer da. Sowohl Sex wie auch damit verbunden BDSM.
Ich habe lange Zeit beides gar nicht ausgelebt, Jahre, aber das Verlangen ist da. Da ich nur ganz selten einen Partner finden kann, der mir das mit tiefster seelischer Nähe verbunden geben kann, verzichte ich lieber auf Oberflächliches.
Man könnte es mit dem Essen vergleichen: Nein, um mich zu ernähren, muss ich nicht unbedingt "gut, genussvoll" essen, aber das Bedürfnis ist immer da. Und ja, ich kann auch Monate nur von einfachster Nahrung leben, aber ich strebe nun mal gutes Essen an.
Stümpfe: Ich habe viele Jahre nahezu ohne Strümpfe auskommen müssen, habe sie nur heimlich herausgeholt, weil mein ehemaliger Mann sie nicht mochte. Aber das Bedürfnis war immer da und nun kann ich sie täglich tragen, wenn ich will - und ich will.

Wiki:
Abhängigkeit (umgangssprachlich Sucht) bezeichnet in der Medizin das unabweisbare Verlangen nach einem bestimmten Erlebniszustand. Diesem Verlangen werden die Kräfte des Verstandes untergeordnet. Es beeinträchtigt die freie Entfaltung einer Persönlichkeit und beeinträchtigt die sozialen Chancen eines Individuums.

BDSM ist kein unabweisbares Verlangen für mich und mein Verstand funktioniert dabei noch gut, ich ordne es nicht meinem Verstand unter. Und es beeinträchtigt nicht meine freie Entfaltung - im Gegenteil.

Ergo: Für mich keine Sucht.
*****rgy Mann
455 Beiträge
Angst
...die TE spricht von ihrer Angst.

Nun, es ist schon ein One-Way-Ticket für jemand, der im Bereich seine Erfüllung erfahren hat.

...es geht dann um erfüllt werden und erfüllt sein, das hat mit der Abwärtsspirale einer Sucht rein gar nichts zu tun!!!

Manche missbrauchen das Thema für ihre eigene Flucht aus dem Alltag, aus der Realität. Das hat dann, im Extremfall auch etwas Ungesundes an sich, das ist aber immer noch keine Sucht im eigentlichen Sinne, obwohl das auch professionell behandelt werden sollte...
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.