Thema Dominant und Devotion.
Hmm, ein sehr spannendes und intimes Thema.
Also ich denke, das Dominanz und Devotion halt Wesenszüge im menschlichen Bewusstsein sein können, unabhängig davon, ob man in der Kindheit schlechte Erfahrungen mit den Eltern gemacht hat, oder nicht.
Ich wurde niemals von meinen Eltern geschlagen und lebe mein BDSM als dominante und sadistische "CrossDress-Madame" aus.
OK, das ist ein höchstpersönliches sexuelles Entwicklungsbeispiel, welches nicht allgemeingültig ist, da jeder Mensch nun eben auch auf eine höchstpersönliche Art und Weise zur BDSM-Auslebung gekommen ist.
Dominanz kann auch im Alltag erkennbar sein, sei es eine Führungskraft im Job, da ist die dominant agierende Person aber nicht bösartig, oder ein guter Sportler, welcher halt dominant auf dem Spielfeld agiert und die Punkte für die Mannschaft macht.
Auf der anderen Seite gibt es auch Devotion, wenn man einen Lieblings-Star (Schauspieler, Sänger, Künstler o.ä.) "anhimmelt". Es ist ja auch eine Form der Hingabe.
Wenn es tatsächlich so wie im o.g. Beispiel wär, ja dann würde diese Sehnsucht oder Auslebung ja auf extremer Kompensation oder gar Rache fußen, was ich aber niemals unterschreiben würde.
Für Dominanz und Devotion braucht sich niemand zu schämen, sei es im alltäglichen Leben, oder in der BDSM-Erotik.
Beispiele würde es im Alltag tausende geben. Ist ein Klassenaussenseiter, welcher sich nicht so gut wehren kann, automatisch devot ?? Ich denke auch nicht, nur er hat in diesem Beispiel halt noch nicht so richtig seine Verteidigungsstrategien gegen die "Agressoren" erkannt. Man sollte aber hier auch nicht die "Alltagsdominanz" mit Agression, Unterdrückung oder missbräuchlicher Machtausübung verwechseln. Das ist für mich niemals das Gleiche und führt auch zu nichts.
Dominanz und Devotion im BDSM-Kontext sind halt lusterfüllende und befriedigende Wesenseigenschaften welche nicht ohne einander funktionieren können. Die Verbindung ist der Schlüssel zum Erfolg.
Mal meine "zwei Groschen" zum Thema.