Subbis sind auch nur Menschen ...
... und Devotion ist eine Eigenschaft, die selten nur ganz schwarz oder ganz weiss in Erscheinung tritt. Zudem ist sie stark abhängig vom Gegenüber und sie kann auch noch von der Tagesform bzw. den aktuellen Alltagseinflüssen abhängen.
Insofern kann so eine "Unstimmigkeit" oder spontane Überforderungsreaktion auch beim devotesten Menschen mal vorkommen. Damit sollte Top umgehen können weil er ja auch weiss, dass er/sie (... trotz aller gewünschten Perfektion) mit einem Menschen spielt und nicht mit einer Maschine (... und selbst auch Mensch ist une keine perfekte Maschine
).
Etwas ganz Anderes ist, wenn diese "Abwehrreaktionen" fester bestandteil des Spiels sind.
Dann ist die Devotion nur ein Teil des Antreibs oder gar nicht vorhanden. Mit dem passenden Gegenüber ist das dann eine Farbnuance in der bunten Welt des BDSM.
Von leichtem Zappeln über lautstarke Gegenwehr bis zum lebensechten Rapeplay ist alles denkbar und mit dem passenden Gegenüber auch für beide Seiten vollkommen entspannend und befriedigend.
Voraussetzung ist die vorhergende Absprache und ein Konsens über den "Spielraum" bzw. seine Grenzen. Insofern sind Erlebnisse wie sie
Luna1913 berichtet einfach NoGos.
Fehlende oder unzureichende Absprache, fehlende Menschenkenntnis, mangelndes Einfühlungsvermögen oder einfach Selbstüberschätzung können die Ursachen sein.
Eben weil es so viele verschiedene Nuancen beim Ausleben einer masochistischen und devoten Neigung gibt, ist es vor Allem für Anfängertops oftmals schwer, Sub und die Reaktionen richtig zu deuten.
Was beim einen, vielleicht mehr masochistisch geprägten Menschen noch fröhlichs Geplänkel ist kann bei einem anderen, sehr devoten Menschen bereits Zähne zusammenbeissen und aushalten bedeuten.
Kommunikation ist unabdingbar, Einfühlungsvermögen und Beobachtungsgabe hilft auf Top-Seite genauso wie ein gewisses Maß an Erfahrung. Selbstüberschätzung und mangelnde Offenheit ist auf beiden Seiten hinderlich und führt oft zu ungewollten Ergebnissen.
LG BoP (m)