Was wenn der Parner kein Dom ist....!?!

thema spielbeziehung....

mein freund ist leider auch kein dom, bisher hab ich da nicht wirklich ein problem mit, aber manchmal wäre es schon ganz nett, wenn er mir mal die richtung weisen bzw. zeigen würde....

das thema spielbeziehung htten wir auch schon und ich finde es recht heikel...
möchte das versuchen zu erklären...

ich fragte meinen freund beereits, was er von einer spielbeziehung halten würde. begeistert war er nicht. denn es besteht die gefahr (zumindest be ihm), dass ich für ihn dann uninteressant werde und die beziehung kaputt geht.
uninteressant dahingehend, weil man sich einem anderen mann/frau öffnet und bedingungsloses vertrauen schenkt...zulett wohl sicher auch sex.

das kann eine beziehung unheimlich belasten und sollte gut überlegt sein.
wenn es absolut nicht geht ohne dominanz....dann sollte man die konsequenzen ziehen und sich trennen.

lg

@****sch:

Danke für Deine Antwort. Allerdings ist es nicht immer so einfach. Wenn man eine längere Beziehung hat verändert man sich ja mit den Jahren auch einwenig. Was ist, wenn der eine ein solches Bedürfnis hat und der andere eben nicht, sonst aber alles passt!

Ich selbst muss ganz ehrlich sein und habe noch keine Antwort gefunden, da für mich meine Partnerin das wichtigste ist und ich eigentlich alles mit ihr erleben möchte. Sie selbst hat mir vorgeschlagen, dass ich mir dafür jemand anderes suchen soll. Zeugt das nicht von größerem Vertrauen als das das man vielleicht in einer Spielbeziehung aufbauen kann?

Und was ist, wenn man merkt, dass einem etwas fehlt und man somit Unzufriedenheit mit in die Beziehung bringt und dann auch die Beziehung gefährdet?

wenn der eine ein solches bedürfnis hat und der andere eben nicht, dann sollte man einen mittelweg finden und kompromisse eingehen - besonders wichtig ist dabei die kommunikation. man muss bis ins kleinste detail wissen, was der andere denkt, fühlt und möchte - ist meine meinung.

natürlich zeugt es von großem vertrauen, wenn deine frau sagt, du sollst dir eine dominante frau suchen, mit der du deine phantasien ausleben kannst - allerdings wäre das dann ja eine art spielbeziehung, es sei denn, du wechselst die frauen für jedes spiel. was allerdings schwierig werden dürfte, es sei denn, du gehst zu professionellen.

wenn deine frau damit umgehen kann und es ihr recht ist, dann tu es und denk nicht weiter darüber nach.
vielleicht ist sie nicht eifersüchtig, weil sie weiß, dass sie dir das nicht geben kann und sie sich deiner liebe dennoch sicher ist.

mein freund könnte das allerdings nicht, er hat einfach zu große angst davor.

wenn du unzufrieden bist in deiner beziehung, weil dir das fehlt, dann musst du dich trennen. oder das angebot deiner frau annehmen.

...ich kann Dir nur wünschen das deine Frau weiß worauf sie sich einläßt...eine BDSM Spielbeziehing ist was anderes als eine Vanilla-Sex-Beziehung...das geht in der Regel viel tiefer, braucht weit mehr Vertrauen damit es gut ist...
Auch ich bin damals ähnlich blauäugig gewesen, und als ich dann die Tiefe erkannt habe kamen die Probleme...

Meine Partnerin ist auch keine Sub, und ich finde das total schade.
Die Lust läuft dann oft ins Leere.
Aufgeben möchte ich meine Partnerschaft aber auch nicht.
Zum Thema Dominanz: Man kann das schlecht erlernen.
Auf jedenfall natürlich Dominanz strahl man aus, oder eben nicht!

Wir haben ein ganz ähnliches Problem......


Ich (W) bin sehr devot und leicht maso veranlagt und mein Mann ist absolut nicht dominant. Er mag zwar Bondage und auch wenn ich Ihm mal ausgeliefert bin, aber da hört es auch schon auf. Er kann nichts mit erziehung, Aufgaben oder Bestrafung anfangen. Das ich diese Veranlagung habe hat sich auch erst vor einiger Zeit rauskristallisiert und ansonsten sind wir auch extrem glücklich und zufrieden. Nur beim Sex sind wir im moment unzufrieden. Bei uns kommt auch noch dazu dass ich Bi bin und gerne eine Dominante "Herrin"hätte, das wäre dann ja auch eine Art Spielbeziehung. Wir haben es mit Online-Erziehung probiert wo die "Herrin" Ihn miteinbezogen hat. Aber das funktioniert auch nicht richtig da er mit Ihren Anweisungen, wenn man das so nennen kann, nichts anfangen konnte.
Wir wissen auch noch nicht wir es weitergehen soll.

Also wir sind der Meinung, dass man DOMINANZ nicht lernen kann , wenn man davon nicht überzeugt ist.

LG Frank und Tanja

für so vieles Anleitungen bzw. Bücher
Wie ist es denn damit
Mein Problem ist ähnlich wie "diefrechis"" und da dachte ich mir, vielleicht gibt es da schlaue Bücher.....
Hat das schon jemand hier ausprobiert
Natürlich geht da nicht über Nacht, aber ist das einen Versuch wert
Möchte meinen Schatz auch nicht verlieren.
Aber ich kann meinen Kopf nicht ausschalten, der mir sehr oft Bilder bringt, die ich mit Ihm leider nicht ausleben kann.

Die Frage ist ob der Partner das auch ausprobieren will...
Bzw. es selber lernen will...

Also auch wenn ich gerne etwas anderes sagen würde, glaube ich nicht, dass man Dominanz auch nur annähern erlernen kann. Das wäre irgendwie auch zu einfach. Das Problem ist, dass es nicht authentisch ist, wenn sich jemand nur für die Liebe hinstellt und versucht etwas zu sein, was er eben nicht ist. Da hilft dann auch kein noch so gutes Buch. Es muß schon in dir schlummern.

Das wäre vergleichbar damit jemanden dazu bringen zu wollen devot und maso zu sein. Wenn ich aber nun mal nicht devot bin, wird mich auch keiner dazu bringen mich hinzuknien, mich unterzuordnen und einen Platz einzunehmen, den ich aber gar nicht sehe. Das gleiche gilt in dem Fall auch fürs maso sein. Wenn jemand keinen Schmerz mag, kann man ihn noch so sachte ranführen, er wird dabei immer unglücklich sein.

Was man lernen kann, ist seine Neigung gezielter auszuleben. Techniken, die man vielleicht braucht, wenn man etwas besonderes ausprobieren möchte. Aber alles andere geht einfach nicht.

Das ist wirklich bedrückend gerade, wenn es ganz massiv in einem ausgeprägt ist, der Partner einem das aber nicht geben kann. Aber im grunde ist es das gleiche, wie wenn der Partner verlangen würde, dass man es eben gar nicht auslebt. Beides ist im Grunde einfach nur falsch. Denn man möchte doch sich selbst nicht verstellen müssen gerade in einer Partnerschaft nicht.

Viel reden hilft und wenn das nicht, muß man eben sehen, wo eine gemeinsame Lösung liegen könnte. Aber ich denke beibringen ohne das eine Substanz vorhanden ist, funktioniert beim besten Willen nicht.

Das Problem ist dass man nicht vorher wissen kann, ob Dominanz (oder Devotion) in einem schlummert. Das zeigt sich eben erst dann wenn man ins kalte Wasser springt und es ausprobiert.

Das ist auch der Grund weswegen mir immer ein wenig der Kamm schwillt wenn Leute von vorneherein sagen "Dominanz lässt sich nicht erlernen, wenn vorher keine da war, dann wird auch später keine da sein". Das ist so nicht richtig: Wenn vorher keine da war heißt das nur dass die Person vorher damit noch nie konfrontiert wurde.
Wenn sie sich dann immer noch nicht zeigt wenn man es ausprobiert, dann kann man immer noch sagen "lasst die Finger davon, das bringt euch beiden nichts".

Du hast es schon gut geschrieben Phoenix, ich wollte nur noch mal klar drauf hinweisen dass zumindest ein Versuch nicht schaden kann.

Danke Hanjie wobei du Recht hast, dass kam nicht deutlich genug heraus. Natürlich kann es in einem schlummern und muß manchmal nur geweckt werden. Aber das ist dann ja auch was ganz anderes. Wo ich dann wirklich Probleme sehe, ist wenn der Partner es nur spielt aus Liebe zu dem anderen. Dann lässt sich eben nichts erlernen.

Ansonsten natürlich ist vieles mit einem Lernprozess verknüpft, aber um etwas zu lernen können, dass so wie BDSM zumindest für mich auf einer Gefühlsebene läuft, muß da schon etwas in uns sein.

Trotzdem stimmt es ich habe das nicht wirklich klar getrennt und so kann das falsch rüberkommen. Drum nochmal ganz klar und deutlich ja man kann vieles in dem Bereich lernen, aber es muß zumindest erstmal etwas in einem sein, worauf man aufbauen kann und was geweckt werden kann.

das ich dachte, mein Mann könnte mir kein Dom sein, da er sehr romantisch und zärtlich ist, und ich ihn eher als Devot angesehen habe.
Welcher Fehler .
Nachdem wir endlich miteinander geredet haben, und ich ihm sagte, was ich gern mag, haben wir es versucht. Und ich muß euch sagen, es bleiben keine Wünsche offen. Ich habe in meinem Mann nachsolanger Zeit meinen Herren gefunden, und ich freue mich ihm dienen zu dürfen.

Also ich denke reden ist das A und O, und Versuch macht klug.

Liebe Grüße
das Wunschweibchen

... und aus anderer Sicht nachfragen: Wenn "Sie" mir signalisiert, sie hätte Interesse an Bondage, aber eher als Sub ... und erklärt, sie könne mir aber ja nicht sagen, was ich zu tun (im Sinne dieses Threads: Zu lernen ...) hätte ... was nun?
Wie kann ich mich denn da herantasten, um gleichzeitig ihren Wunsch zu erfüllen (und zu verhindern, dass er offen bleibt oder anders erfüllt wird ) und meine eigenen Gefühle dabei kennen zu lernen?
Vielleicht gibt es jemand, der einmal vor der gleichen neuen Herausforderung stand und mir ein paar Tipps geben kann ...

Traumsucher: DAS ist auf jeden Fall ein neues Thema wert! Hier geht's ja um Doms, nicht um Subs - wäre n bisschen sehr viel durcheinander, wenn wir den Brandherd hier auch gleich mit anstecken würden.

*tip geb

besucht stammtische in eurer nähe, dass sind treffen in geselliger runde, zum ausstausch über neigungen, man kann kontakte knüpfen, freundschaften pflegen, ergo vom alltag abschalten.

dadurch steht dem ungezwungenen herrantasten nichts mehr im wege.

anmutige grüße an alle
yvonne

Dieses Thema richtet sich also nur an Leute, die selbst submissiv sind, deren Partner jedoch nicht dominant ist, und nicht an Leute wie mich und - so, wie ich ihn verstanden habe - Traumsucher, die nicht dominant sind, jedoch einen Sub als Partner haben.

Engst Du das Thema damit nicht ein bißchen sehr ein. Immerhin geht es in beiden Fällen um die Konstellation "Partner A devot, Partner B Vanilla"?

Und im Anfangsposting wurde die Sache noch allgemeiner formuliert:


Viele Grüße, Tamara