Sub/Dom vs. Sado/Maso

ich arbeite derzeit für einen Erotik-Video-Exclusiv Vertrieb, welcher u.a. auch hier im Joy vertreten ist!

Es wird demnächst einige Filme im SM Bereich geben!

Sowohl Sado/Maso Filme, als auch reine SM (D/S) Filme!!

Da wir den Bedarf erkannt haben! Hierbei bitte ich noch um ein wenig Geduld, denn die Filme sollen schon auch einen etwas gehobeneren Standart haben und ansehnlich sein!!

Gebe ich EUCH völlig Recht, dass das wirklich zwei Welten sind!

Hier mal meine Auswertung des Tests mit einem RIESIGEN ZWINKER versehen:

Devot: 34.3%
Masochistisch: 31.3%
Dominant: 21.9%
Sadistisch: 12.5%

Die Auswertung sagt mir nun, dass ich eigentlich auch ziemlich renitend, also aufmüpfig, durch den Anteil der Dominanz, bin

Also eine Herausforderung für jeden DOM!! Wer es nicht schaff, mich zu leiten und zu führen, sondern zu brechen (also allein sadistisch zu bestrafen versucht) wird bei mir auf GRANIT beissen.....

GLG Witchy

Na, Pornos betreffend wirst du da auch schlecht fündig werden können. Pornos leben ja geradezu von der Aktion, und die lässt sich in D/s (bedeutet Dominanz / Submission)-Verhältnissen schlecht abbilden. Da soll's ja schon häufig eher "zur Sache" gehen anstatt dass du nur einem Pärchen beim Knien und Befehlen zusiehst

Wenn du mal ein wenig an das alles mit ein wenig Augenzwinkern begegnen möchtest, schnapp dir mal das Buch "die Wahl der Qual". Das ist sehr gut geschrieben und geht an das Thema auch mit großer Einfühlsamkeit heran.

Ansonsten funktioniert Devotion ohne jeglichen Masochismus häufig ganz ausgezeichnet! Lies dich einfach mal in diversen Themen hier im Forum schlau, da wirst du zweifellos auf viele Subs stoßen die mit Schmerzen ganz und gar nichts anfangen können, wohl aber hochdevot sind. Das Fesseln betreffend gibt es Shibari, das ist die japanische Art des Fesselns, da geht es heutzutage auch eher darum dass sich Sub in den Fesseln wohl fühlt und erst in zweiter Linie als Bestrafungselement (auch wenn es die Japaner es ursprünglich als Folterinstrument handhabten).

Mit SM wird's in einen Topf geworfen, weil es gewissermaßen unter den großen Deckmantel "SM" grade mal eben noch gehört. Bei SM geht's durchaus auch "nur" um das Machtgefälle zwischen Dom und Sub. Exakt das hättest du ja sicher auch gerne, oder nicht?

Nee, das heißt schon die "Wahl der Qual". Der Wortwitz ist Absicht.

Wenns um das Thema FIlme geht, bin ich auch am warten, warten, warten.
ich mein, es gibt einige gute Bücher, die das Thema aufgreifen. Warum setzt man sowas nicht um? Beispiel wäre da von nina Jansen: Bestrafe mich (würde sich super eignen, finde ich)
Also, eher als Spielfilm (wie Secretary) mit dem Thema BDSM halt, bei dem nun eben NICHT bei den entscheidenden Szenen weggeschwenkt wird. Das fänd ich eher gut.

die frage nach dom/sub vs s/m hab ich mir auch schon öfter gestellt in letzter zeit..vor allem seit ich mich auch auf der seite der sklavenzentale herumtreibe und sehe was da so alles "wohnt"...brrrrrrrrrr ist das einzge, was mir da bei vielem einfällt...zumal mein smasu-test - und das ist echt die wahrheit - 100% devot "ausgespuckt" hat...und sonst gar nix. nix masdo nix sado und dominant schon gar nicht...
dominant bin ich im alltagsleben...sado oder maso so gar nicht, also passt das dann schon irgendwie...allerdings frag ich mich jetzt schon, was ich mit dieser neigung ohne die "untertitel " anfange...
gibts da passende männer...smlie...oder gehört bei denen immer ein "sado" dazu?

würd mich freuen wenn euch dazu was einfiele...

Na, es gibt ja verschiedene Arten von Sadismus. Mit dem körperlichen hört das Spektrum ja noch lange nicht auf.

Ich trage beispielsweise auch so einen kleinen Sadisten mit mir rum. Gerngenommenes Beispiel: Sub mit gefesselten Händen (hinten natürlich) versuchen lassen, aus einem Becher zu trinken. Ist eine sehr gemeine Aufgabe aber wenn sie es schafft ist es eine tolle Sache - auch wenn sie es vermutlich hasst wie ich mich einen grinsend bei ihren vorigen Fehlversuchen danebensitze.

Dennoch, vielleicht habt ihr da ein falsches Bild von Sadisten (vermute ich).
Denn Sadismus heißt NICHT nur den eigenen Vorteil zu sehen und sich am Leid des (bzw. der) anderen zu laben.
Sadismus ist eher, aus der anderen Person herauszukitzeln was in ihr steckt, im Spiel zu quälen, um den Augenblick anschließend gemeinsam (!) zu genießen. Denn es ist einfach nur großartig, nach einem Tal der Tränen (im Extremfall) gemeinsam anzukommen und das Glück dieser Nähe, dieser grandiosen Nähe, zu spüren, aufzufangen, von Sub aus: Sich auffangen zu lassen und Top auf der Stelle für die Gemeinheiten die er ihr antat zu verzeihen, weil sich das Danach einfach nur noch toll anfühlt.

Und natürlich gibt es auch Doms die "nur" dominant sind. Die es eben genießen wenn die geliebte oder gemochte Person sie als Herr akzeptieren und respektieren, denen diese Hingabe von Sub das Herz wärmt, die das, was Sub für sie tut, mit ebenso großer Leidenschaft erfüllt und es ihnen leicht macht, die Verantwortung für sie zu tragen.

Sicher sind jene die dieser Verantwortung auch wert sind selten.
Aber das ist ja überall so. Die wirklich Großen gibt es niemals oft.

ist es.. doch.. irgendwie werden bdsm´ler nur dann akzeptiert wenn es in den bereich sado und maso geht... der rest findet wenig zustimmung, meines erachtens.


Ich aber finde es gehört alles zusammen ... der eine lebt diese richtung der ander die etwas andere varinate...
aber vanilla sind wir alle nicht

Im vergleich zu den "normalos" sind wir eh alle "bärwers". also was schadet es....

wenn wir in den "normalobereich" (den wir auch noch beleben ) gehen, gibt es doch auch einige varianten und dennoch gelten sie nicht als sm-lastig.

Im übrigen ist es mir und meiner sub egal wohin wir gehören, es macht uns spaß und freude es so zu leben, unseren sex und unsere liebe zu genießen....

Frei nach dem Motto" Was stört es die deutsche Eiche, wenn eine Sau sich daran kratzt"

Liebe Grüße

Ibi

Danke @ Hanjie

Mir ist grad bei einigen deiner Sätzen etwas klar geworden und ich frage mich, wieso mir das bis jetzt nicht klar war. Sehr erstaunlich. Und jetzt denke ich da besser nicht drüber nach, sondern genieße das Gefühl, etwas Grundlegendes verstanden zu haben!

Nee, das sehe ich anders.

Was die "Szene" angeht, magst du recht haben. Da gehen die Leute eben weg, um SM zu "praktizieren". Inklusive Hauen, Fesseln, das volle Programm. Ist in meinen Augen auch ein ziemlich lauter, sehr auffälliger SM.

Aber es gibt ja auch den leisen SM. Jene Art von SM die sich D/s nennt, eben "Dominance and Submission", und in der steckt mal so gar nix von Sado oder Maso drin.

Das ist jener SM, der sich in kleinen Gesten, in großer Hingabe, in dem Leben des Machtgefälles ausdrückt.
Den gibt es haufenweise!
Nur, weswegen sollten diese Leute auf SM-Veranstaltungen gehen? Das brauchen sie doch gar nicht.
Da lohnt es sich doch eher, einen Ball mitzumachen, gemeinsam tanzen zu gehen (Top führt ), zuhause Regeln aufzustellen mit denen sich Sub beschützt und Dom geachtet fühlt ... und, und, und.

Gerade hier im Forum habe ich viel darüber gelernt, wie diese Art Beziehungen funktionieren.
Insofern bleibt hier auch nur mein Tipp: Sich mal schlaulesen in der D/D-Ecke. Da gibt's jede Menge wertvoller Themen, die sich ausschließlich mit D/s beschäftigen und kein Stück mit dem "lauten" SM.

hab vergessen den Nachsatz einzufügen...

ist auch eher eine Frage, denn ein Nachsatz...?

Für wen lebe ich das was mir und die Beziehung Wert ist...`?

Ist es mir wichtig ein "richtiger SM´ler" zu sein für die Selbstdarstellung und Akzeptanz innerhalb mehr oder weniger geregelter Normen...
Oder reicht es mir aus, mit meinen gelebten Gefühlen mein / unser Glück zu erfahren...?

Muß man eigendlich immer beweisen mehr, stärker , härter , besser oder was auch immer sein...

Ich dernke manchmal ist weniger Mehr...!!

Liebe Grüße

Euer

Ibi

siehste...
und schon sind wir wieder einen Schritt beisammen

ibi

Wenn ich hier so manche Schwanzbilder ( Sorry den Ausdruck) sehe, dann scheint mir dies in der "normalo Szene" so gegeben.

Dabei bleibend mal einfach mit dem Hintergrund - was grösser ist, fic*t gut. Ist zumindest weit verbreitet.

In der SM Szene sehe ich dies aber komischer weise sehr selten und wenn, dann nicht so ausgeprägt wie in der Vanilla Szene.
Lass mich da aber gerne besseres belehren.

Aber um auf die Eingangsfrage einzugehen, sehe ich, das es eigentlich grosse Unterschiede gibt, die aber eigentlich gar nicht so gross sind.
Es ist einfach nur der gewisse Einsatz der Waffen.
Der/ die eine kann besser mit Peitsche umgehen, der / die andere besser mit Worten.
Worte können wie ein Peitschenhieb knallen.

Anmekrung zu Hanjie ( ich hoffe, die 100mal Strafscheiben haben jetzt geholfen.

Ist das nicht schon so im Alltag, am Arbeitsplatz ?
Zwar sehen wir dies hier nicht, aber es ist doch unterschwellig vorhanden.
Chef sagt Angestellten, was er zu tun hat, und dieser hat zu kuschen - wenn nicht folgt die Strafe. Wenn auch nicht mit der Peitsche.

DAS wäre auch mal ein spannendes Thema.

Bei Chef vs. Angestellter sehe ich es aber anders. Chef "straft" ja nicht weil es ihm Spaß macht, sondern weil er seinen Laden zusammenhalten muss. Er muss es tun.
Dom tut es hingegen, weil er es tun will.

....wir schon in eine andere Gruppe ab, denn das sind philosophische Aspekte...

Eigendlich dachte ich nur, daß es ein rein standortbezogener Fred wäre...SM vers. DS aber ich werd mal sehen ob es im thema der "okkulten" Gruppe auch zu diskutieren ist
oder so...


sanfte Grüße

Ibi

Im Grunde genommen ist meiner Meinung nach BDSM auch ein Stück weit Philosphie.
Prinzipiell gibt es kein DS vs. SM oder doch?
Gerade hier sind die Grenzen so fließend daß sich eine klar abgrenzende Einteilung nicht abstecken läßt.
Wo fängt Sadismus an? Ist es der Rohrstockhieb wenn Sub ungezogen war oder ist es bereits die "verbale" Züchtigung?
Ist es bereits Sadismus wenn ich mich daran erfreue wie Sub eine wiederwillig ausgeführte Aufgabe erledigt?

Sadismus kann, wie schon sehr gut beschrieben, auf mehreren Ebenen ablaufen.
Speziell für mich zb. der Dominant und Sadistisch veranlagt ist, verschieben sich diese Grenzen fast bei jedem "Spiel". Ich für mich könnte jetzt nicht zwischen DS und SM trenne da sie einfach für mich zwei untrennbare Komponenten sind.

Vom umgekehrten Standpunkt aus betrachtet:
Erfordert der Umstand des "Dienens" nicht auch eine gewisse Art (wenn auch vielleicht andere) von Masochismus?

Im besten Fall kann der Begriff BDSM für einen persönlich ein "Oberbegriff" sein der die Neigungen zusammenfasst.
Wie viel von den jeweiligen "Begriffen" in einem selber steckt muss wohl jeder für sich auslooten und durch Erfahrungen herausfinden.

ich teile deine Meinung....
So habe ich keinen Bezug zu 24/7 zum Beispiel....

hinterfragen wir beide..(meine sub und ich) jedoch die Dinge einmal mehr, so denke ich sicher daß wir eine 24/7 Beziehung haben ... eben auf D/S und allemal vieleicht als 24/7 "light" Version...
Aber alles deutet auf ähnliche Konstellationen hin wie das Original mit S/M jedoch mit weniger "körperlichen" Schmerzen.

Die Intentionen jedoch sind die gleichen... jedoch auf anderer Ebene.

Deshalb sehe ich auch durchaus Bondage, wie in einem anderen Thread von mir beschrieben, als ebensolches Werkzeug in der gleichen Sache an.

Nun gut, aber ich mache mir schlußendlich nicht einen Kopf ob ich dies oder jenes bin, wir leben es so und so gefällt es uns und das ist gut so.

Jeder ist in seiner Partnerschaft in der besten Position seinen Lebensstil daraus abzuleiten...

Und wieder zitiere ich hier die deutsche Eiche...

ich steh wohl wieder mal auf der leitung

also was iss jetzt nochma der unterschied zwischen sado/maso und SM???


lg http://www.joyclub.de/my/526435.gump2k.html

Das ist das Gleiche!

Also mir haben sich schon beim Titel des Threads etwas die Nackenhaare gesträubt! Ich sehe diesen Gegensatz zwischen dominant und sadistisch bzw. zwischen devot und masochistisch nicht.
Beide Varianten können sich sehr gut ergänzen.
In vielen BDSM-Beziehungen sind diese Elemente in unterschiedlichsten Ausprägungen vorhanden, von reinem D/S bis reinem S/M.

also ich weigere mich...meine sexuellen neigungen mit dem altag,beziehungsweise mit dem systembedingten gesellschaftlichen gegebenheiten gleich zusetzen. ich find arbeitgeber/lohnarbeiter ist ein komplet anderer schuh..und da ist nichts geil dran.
das andere paar schuhe ist genau mit soetwas zu spielen...also ich für mein teil mag es mit abartigkeiten zu spielen(im gegenseitigen einverstäntnis)..und da zähle ich gehorsahm absolut zu.ich SPIEL aber damit, krieg den abstand wieder dazu und kann es im gesellschaftlichen leben durchaus anprangern und sogar anklagen.
nur neben bei....
ansonsten würd ich imaginem zustimmen...

gebe Dir Recht... wenn es die realitätsbezogene Arbeitswelt betrifft...
aber der sex... den erlebe ich für mich...

Egal was ich mag oder Du oder wer und was auch immer.....das ist es was nur Dir / Euch / uns gehört...
da gibt es kein dazwischen...

Aber darüber zu urteilen ja fast anzuklagen gegen meine innerste Überzeugung.....?


Never... ever...!!!

Ich stehe zu meinen Schandtaten und mag mich so wie ich bin...!! Und der Rest der Welt wird damit leben müssen !!!

Muß es ja nicht in die Welt posaunen, aber verstecken oder gar falsches Zeugnis geben...,. diese Tage sind Gott sei dank für mich vorbei...

Ich stehe zu jedem Schritt meiner andersartigen Sexualität...

Lg

Ibi