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Dom ohne Sub bzw. Sub ohne Dom105
Ich lese sehr oft, ein Dom ist ohne Sub kein Dom, oder umgekehrt … Er…
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Zwei Dom eine Sub geht das?

Denn Gefühle sind nicht Kanalisierbar, so viel du auch reden magst!
Ja, dann muss ich meine Freundin also einsperren und sie vor jedem Kontakt bewahren, denn schon der nächste Supermark-Kassierer könnte ihre Gefühle in Unruhe versetzen..

Aber auch als Dom sollte man seiner Sub/Freundin soweit vertrauen, dass Gefühle zu anderen durchaus erlaubt (und auch erwünscht) sind - solange zu einem selber überwiegen.

Denn wie stand in dem JC-Artikel so schön: Solange ich von dem, was ich begehrte, genug bekomme, ist es mir fast egal wieviel andere davon bekommen.

Und solange ich für mich das Gefühl habe, genug Sex / Liebe / Zuneigung / Zeit / schlagmichtotwas zu bekommen, solange kann sie auch gerne Zuneigung zu anderen entwickeln, mit ihnen Sex haben und sich hauen lassen.
Denn dann werde ich auch an ihren positiven Erlebnissen teil haben können und dennoch den "Triumpf" auskosten können, dass sie zu mir zurück gekommen ist und ich derjenige bin, den sie liebt, der ihr Hafen ist - und niemand anderes.
Ein sehr interessantes Thema ! *top*
Auch wir spielen mit dem Gedanken mal ein "zweiten" Dom ins Haus zu holen. Die Anführungszeichen deshalb, weil ich (der federführende männliche Part) mich nicht als Dom bezeichnen möchte, genau so wenig wie sich Lehrlinge als Gesellen oder gar Meister betiteln sollten.
Der Sinn, den diese Aktion dann haben sollte ist damit auch schon gut getroffen : nämlich die Aus- und Weiterbildung.

Sicher, viele werden denken oder vielleicht schreiben : Sowas müsst Ihr alleine machen ! Im stillen Kämmerlein und möglichst nichts nach außen tragen, um die Zunft nicht zu verraten... Aber das halten wir für Unsinn.
Wieso nicht Anregungen, Techniken und Inspiration mal aus erster Hand erfahren und bewerten ?
Knoten z.B. lernen sich nunmal praktisch viel einfacher als theoretisch.
Auch gäbe dies die Möglichkeit neues Spielzeug zu erfahren und die richtige Anwendung zu erlernen bevor wir damit Schäden aus Unwissenheit verursachen oder uns teure Fehlinvestitionen leisten.

Wie schon von baronessnoir beschrieben wäre für mich allerdings das wichtigste, dass sich dieser Dritte uns in gewisser Weise unterordnet und sich stets bewusst ist, dass er nicht nur auf die Empfindungen der zu dominierenden Frau Rücksicht nimmt, sondern auch auf die ihres Partners.
Denn so sehr er auch erfahrungstechnisch der Chef im Ring ist, spielt er in dieser, vielleicht etwas heiklen, Konstellation eindeutig die zweite Geige.

Es grüßen ganz lieb und freuen sich auf weitere Beiträge
Pinky&Brain
Zwei Dom eine Sub geht das?
Gehen tut das bestimmt - die Frage wäre für mich eher, ob ich das will.

Und ich hatte noch keine Beziehung, bei der BDSM eine Rolle gespielt hat, wo ich das gewollt hätte.

Moxy
Könnte mir vorstellen das auch der Punkt Konkurrenz unter den Doms eine Rolle spielen könnte.
Reden, Grenzen klar machen und sich sicher werden, was man sich davon erhofft oder was der Beweggrund, die Motivation ist, dass macht auf jeden Fall Sinn.

Ihr seit Anfänger und habt vielleicht gemerkt, welche Türen euch offen stehen und wollt sie öffnen, um hinein zu schauen. Vielleicht ist die Neugierde so groß, das man sich überfordert, Dinge macht zu denen man noch nicht bereit ist. Wenn einer von euch und vielleicht ist es deine sub ungeduldig wird, gilt es für dich zu sehen, was du willst und wie weit ihr Kompromisse finden könnt.
Ich finde eine Beziehung hat mit Entwicklung zu tun und manchmal entwickelt sich eine Person schneller und die andere hinkt hinterher.
An dieser Stelle denke ich, dass beide die Verantwortung für die Beziehung tragen, um wieder zueinander zu finden.

Das schöne ist, Ihr habt Zeit die Dinge in eurem Tempo an zu gehen, so lange es noch Unklarheiten gibt.


Ich schreibe dies, weil ich mich auch am Anfang befinde und oft ungeduldig bin, auch meinem Partner gegenüber. Mir hilft es dann Tempo aus der Sache zu nehmen und mir Zeit zu geben.
Was leichter geschrieben ist als getan.
*******Sun Mann
2.232 Beiträge
2 Herren dienen...
kann man nicht, heißt es.

Da ist sicher war dran, wenn beide die gleichen Rechte für sich beanspruchen. Das würde den dazwischen - in diesem Fall Sub - zerreißen. Über kurz oder lang.

Doch möglich ist wirklich alles, wenn ihr euch klarmacht, was ihr wollt und worauf ihr euch da einlasst.

Für mich ist es derzeit undenkbar, Sub mit einem anderen Dom zu teilen. Weder in einer partnerschaftlichen Beziehung, noch in einer reinen "Spiel"-Beziehung. Was ich mir dagegen vorstellen kann, ist eine sessionbezogene Absprache mit einem anderen Dom, wobei ich diesem unbedingt vertrauen können muss. Wenn ich das tue, könnte es sogar sein, dass ich Subbie und Dom hier als Teil des Spieles nicht vorher vorstellen würde. Wenn ich ihm eben so weit vertraue und auch meine Sub und Partnerin so gut kenne, dass ich davon ausgehen kann, dass diese Fremderfahrung sie und mich inspiriert.

Das muss jeder für sich selbst, mit dem eigenen Herzen und mit dem Partner abklären.

Wenn die Konstellation passt, kann es zu wunderbaren Erlebnissen führen. Aber auch zum unkontrollierten Absturz, wenn auch nur einer der drei sich oder den anderen dabei etwas vormacht.

Selbst wenn es nur um Sex geht: Wunderbar, geil, klasse - aber die Grenzen zu anderen Emotionen sind fließend. Und gerade im BDSM, weil diese Ausdrucksform sehr an die Substanz geht.

Alles Gute wünscht
MorningSun Andreas
****th Frau
4.846 Beiträge
Ich könnte es mir gut vorstellen, zwei Doms zu haben. Jeder mit anderen Vorlieben und beide fordern mich auf eine andere, auf ihre Weise. Aber ich weiß nicht, ob ich das könnte, wenn ich in einer festen Partnerschaft oder Ehe wäre.

Vielleicht solltet ihr euch einfach zu dritt treffen, völlig neutral und euch gegenseitig beschnuppern und aufeinander wirken lassen. Vielleicht stellt ihr auch fest, dass es gar nicht harmoniert und dann ist das wieder erledigt.

Ansonsten lieber Seppel, finde ich deine Eifersuchtsfreiheit bewundernswert!

LG
warmth
Es funktioniert...
zumindest bei uns, meiner Sub, unserem Freund und mir... allerdings erfordert eine solche Konstellation sehr viel Ehrlichkeit und Vertrauen sowie die Sympathie aller zueinander... und selbst dann gibt es Momente, die schwierig sind... unsere Grundregel lautet immer nur zu Dritt und nicht einen außen vor lassen... da sind wir beide Doms uns absolut einig... und Sub natürlich auch...

trotzdem ist das Spiel zusammen eine wundervolle Bereicherung unseres Lebens...

Beste Grüße Sir_Leon + cryana
Ich finde das Thema an sich wahnsinnig interessant und spannend und habe eben sehr interessiert die doch teilweise sehr unterschiedlichen Meinungen gelesen und ich glaube, da liegt auch schon das Problem. Jeder Mensch sieht das unterschiedlich, handeln kannst du am Ende nur so, wie du es für dich und deine Frau richtig hälst. Ich weiß nicht, ob es da wirklich die richtige Antwort für gibt, denn es kann in beide Richtungen gehen, zum einen kann es für euch beide eine wertvolle Erfahrung sein, aber es kann auch fürchterlich schief gehen.

Was mir zu schaffen macht, ist das es ja wirklich viele Doms mit zwei subs gibt, dass wird auch selten angezweifelt oder hinterfragt. Wieso also wird aber so abgeraten, wenn es anders rum ist? Hat es was damit zu tun, dass sich zwei Doms gerne mal ins Gehege kommen? Das eben das abstecken der Machtverhältnisse schwerer ist? Oder liegt es daran, dass sub eben als devoter Teil nicht diesen Genuss haben darf, von zwei Männern dominiert zu werden?

Aber das wird jetzt zu sehr Offtopic entschuldige, nur kommen diese Fragen auch immer wieder in mir auf. Aber nochmal zurück zum Thema. Ich denke das Problem ist oder die Frage, die sich hauptsächlich stellt, ist dabei auch, ob es sich dabei um eine spielbeziehuung handeln soll oder eben um ein einmaliges Treffen. Denn eine Session zu dritt bietet ja durchaus ganz andere Möglichkeiten und chancen als eine Spielbeziehung. Aber im Moment erscheint mir das bei euch auch schon drei Schritte zu weit. Ihr steht selbst noch ganz am Anfang und hinzu kommt, dass ihr den Mann ja noch gar nicht kennt. Bevor ihr überhaupt nachdenkt darüber mit ihm eine Session zu haben, solltet ihr euch treffen. Ganz unverbindlich zum reden. Schauen, ob die Symphatie stimmt und ob es zwischen euch dreien passt.

Denn ganz wichtig nicht nur sie muß ihn mögen, sondern genauso muß von deiner Seite das Gefühl dabei sein, dass du ihm vertraust und es für dich passt. Und wenn das alles klar ist, kann man sich langsam rantasten. Alles andere kann, ist aber auch nur meine Meinung, im Grunde nur schief gehen. Denn in dir knappst ja auch jetzt schon ein Stück weit die Eifersucht, wo du merkst, dass es eben sehr viel mehr ist, als wie nur Sex. Und da liegt eben das Problem. Als sub, die sich hingibt, entwickelt man einfach zumindest zu dem Mann mit dem man "spielen" möchte eine gewisse Verbindung. Ohne die geht es auch gar nicht, denn natürlich muß ich vertrauen, um das zu zu lassen. Aber genauso muß er sie mögen und du ihn eben auch.

Egal was ihr macht, das wichtigste verliert nicht aus den Augen. Ihr liebt euch und alles was ihr da macht, sollte euch beide glücklich machen und euch ein Gefühl geben, dass ihr noch enger zusammenwachst. Und ebenso ganz wichtig, vergeßt nicht miteinander zu reden und bleibt so ehrlich zueinander wie ihr es jetzt seit.

Ich bewundere dich dafür, dass du sie scheinbar so sehr liebst, dass du ihr diese Erfahrung ermöglichen möchtest und wünsche euch beiden, dass es am Ende das wird was ihr wollt.

Aber vergesst eben dabei nicht immer wieder eine kurze Pause zu machen, seht euch an und reflektiert immer wieder euch selbst und den anderen, damit ihr euch auf diesem doch sehr besonderen Weg nicht verliert.
*******Sun Mann
2.232 Beiträge
Darf Sub 2 Doms haben
@ DiePhoenix,

ich persönlich sehe das nicht als eine Frage von "dürfen" (andere sicher schon), sondern tatsächlich eher des "sich ins Gehege kommen" zwischen den Doms.

Wenn ich eine partnerschaftliche oder auch eine reine Spielbeziehung mit einer Sub habe, wird sie von mir Auflagen und Befehle bekommen, deren Einhaltung ich erwarte. Hat sie einen zweiten Dom, ist der Konflikt für sie vorprogrammiert. Selbst dann, wenn dieser Zweit-Dom sich seiner Rolle bewusst ist und sie akzeptiert (wobei fraglich ist, ob ein Dom dies wirklich würde. Ich könnte kein Zweit-Dom sein, da mein Anspruch hier zu umfassend ist).

Was ich mir dagegen jedoch eher vorstellen könnte (das war früher in meiner Vanilla-Zeit völlig undenkbar, jetzt als Konjkuntiv 10...), ist, dass sie einen Vanilla-Geliebten hat. Allerdings wiederum sehr fraglich, ob Sub überhaupt Sex ohne das spezielle Geben und Nehmen einer BDSM-Beziehung wollen würde.
*****l06 Mann
41 Beiträge
Themenersteller 
hin und her gerissen
Ich bin beeindruckt von der ganzen hilfe dich hier bekomme.
Ich habe für beide Seiten verständnis, Das die eine Seite sagt "Ich will nicht teilen" und die anderen sagen es ist eine Bereicherung.

Bisher haben wir uns geeinigt das es ein treffen geben soll, wo wir 2 Safewörter nehmen. eins für Sub Das es zuviel wird und ein zweites für uns das wir wissen das es in die Falsche richtung geht und wir umlenken müssen. Natürlich werden wir ein Neutrales treffen vorher machen. Meine Frau ist ja gar nicht sicher, das wenn sie vor im steht ob sie das dann noch will und den Mut dazu hat.

Seppel
@MorningSun
Ich weiß was du meinst, gerade, wenn es in eine feste zweite Spielbeziehung gehen soll, kann das wirklich schwer werden. Wobei ich das für mich auch ausschließe. Hingeben und gehören kann ich nur einem. Dazu kommt es dann einfach zu sehr aus tiefstem Herzen. Aber ich finde es durchaus reizvoll, dass man eben einmalig in eine Session sowas mit einbaut. Also eigentlich ist es ja dann nicht mehr ein zweiter Dom an sich für mich, sondern eben etwas was durch meinen Herrn gesteuert wird und wo er eben schon klar vorgibt wo die Grenzen und Bereich dessen liegen was geht und was nicht.

Aber so dauerhaft würde ich das nicht in Erwägung ziehen können. Denn natürlich haben gerade zwei Doms ja auch Erwartungen in die, ich mag das Wort nicht, aber benutzt es ja mal zum umschreiben "Erziehung" der sub. Beide setzen Grenzen und Regeln und während der eine das erwartet, möchte der andere vielleicht genau das Gegenteil. Das kann für sub einfach zur Zerreißprobe werden und für Dom zum Punkt, wo er sich selbst fragt, wieviel Macht er noch über sie hat. Was ja gerade in einer Liebesbeziehung nicht förderlich ist.

Aber genauso sehe ich es eben andersrum, wenn man von einem Herrn redet mit mehr als einer sub. Denn so wie sie sich auf ihn einstellen muß, muß er das genauso auch mit ihr. Es kann bestimmt erfüllend und befriedigend sein, wenn es für alle passt. Aber ich für mich kann das nicht und möchte es auch nicht.

Mal einen anderen Herrn mit einzubeziehen, ja das schon. Denn dieses Gefühl ist schon etwas was mich reizt und wo ich gerne wissen möchte wie es ist. Denn auch wenn ich mal ein Erlebniss mit zwei Doms hatte, war das damals dann doch was ganz anderes. Denn keiner von beiden war mein Herr, es war meine erste wirkliche Session und ich noch ganz am Anfang. Und im Grunde spielte der eine auch nur immer wieder zwischendurch temporär mit. Aber das war schon wirklich eine Erfahrung, die ich gerne ausbauen möchte und wo ich gerne wissen würde, wie das wäre, wenn ich eben schon genau weiß ich gehöre meinem Herrn, aber der andere bringt vielleicht nochmal ganz andere Seiten in mir zum Vorschein.

Aber wie gesagt, ich verstehe was du meinst und noch schnell auf deine Frage, ob für eine sub denn noch vanilla Sex in Frage kommt. Hm, ich kann wohl jetzt nur von mir reden, aber nein. Ich habe dem aber auch noch nie was abgewinnen können, selbst als ich von dem ganzen D/s Bereich noch nichts wußte. Auch wenn ich gerne kuschel, so brauche ich beim Sex dann doch dieses andere Gefühl. Einfach das Gefühl was ja nun mal im BDSM Bereich da ist. Und das geht bei normalem Sex für mich nicht so. Damit meine ich jetzt keine Praktiken, sondern ich rede vom reinen Gefühl!
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