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24/7 Thread

*****n27 Mann
311 Beiträge
@alle
Hallo zusammen,

dazu gehört sehr viel vertrauen! Der dominante Part muss sich ja ständig mit dem devoten Part befassen.

Wenn man sich liebt und sehr viele Jahre zusammen ist, dann ist 24/7 super.

LG Sebastian
Ja, Bastix, Vertrauen, in einer BDSM-Beziehung ist das A und O...
Wenn das nicht wäre, auweia, dann möchte ich nicht in der Haut des Subs stecken....
Und ich glaube auch, dass dann eine 24/7 Beziehung kein Thema wäre!!!
*******_bw Frau
13 Beiträge
sub als Hund???
Ich finde den vergleich ganz schön krass... 24/7 mit einem Hund zu vergleichen... Vieleicht ist es eher so das der Top einfach das sagen hat... jedoch die sub sicherlich eine eigene Meinung... auf die der Top den ja wohl rücksicht nehmen wird... etwa wie in den herkömlichen Ehen vor 50 Jahren oder so *g* ein Hund jedoch hat keien eigene Meinung...

oder wie sieht die Praxis aus ...24/7 ..erzählt doch mal

Gruß Cel
Es wurde hier schon das genau richtige gesagt, ich glaube das war von hanjie. Wenn man 24/7 leben möchte, muß man sich mit dem Partner auseinander setzten, viel reden, einen gemeinsamen Weg finden. Und darin liegt auch schon die Kernaussage. Denn 24/7 definiert am Ende jeder für sich selbst. Für den einen mag es das wirklich strikte Ausleben von Regeln sein, die keinen Spielraum mehr lassen, die sub eben das Denken zum größten Teil auch abnehmen, für den nächsten ist es schon eine immer zu spürende Liebe und Hingabe.

Eine allgemein gültige Definition wird und kann es dafür einfach nicht geben. Aber ich kann für mich einen Weg finden, meinen Weg, einen Weg, den ich gehen möchte und der mich glücklich macht. Und ob das dann 24/7 ist, dass ist dann doch im Grunde nur für mich und meinen Herrn wichtig. Für mich ganz persönlich bedeutet 24/7, dass es ein immer spürbares Machtgefälle gibt. Man sich der Positionen in der Beziehung einfach bewußt ist, aber es bedeutet genauso, dass ich meinen Kopf anschalte. Das ich mich reflektiere und ihn. Das ich mich immer wieder suche und wiederfinde und mir bewußt bin, wo ich gerade stehe. Es heißt nicht stillstand, sondern eine immer fortwährende Weiterentwicklung von Dom und sub.

Klare Regeln und Strukturen finde ich zwar selbst sehr reizvoll, aber sie sollten sich dem uns anpassen und nicht wir uns den Regeln. Das bedeutet für mich, dass sie eben zu dem passen müssen wie wir leben. Das eben Dinge wie meine berufliche Zukunft aber auch Gegenwart, aber auch Kindererziehung und Familie dabei einfach unberührt bleiben. Einschränkungen nur so weit, wie ich mich darin auch bewegen kann. Denn wenn ich nicht wirklich dahinter stehen kann, was er macht, dabei geht es für mich nicht darum, dass mir das gefallen muß, ist es nicht mehr wirklich authentisch.

Unser Weg ist eben für uns ganz individuell der Richtige. Dazu gehört aber eben nicht nur ein permanent spürbares Machtgefalle, sondern eben auch Liebe, Verantwortung für den anderen, Respekt, Achtung und ja ganz viel kuscheln.

Um noch mal permanent spürbar zu definieren. Das bedeutet nicht, dass ich dann nur noch knien muß, einen gesenkten Blick habe, es ist sehr viel mehr einfach ein Gefühl. Es bedeutet zu wissen, wo ich stehe, aber auch, dass er eben jederzeit die Möglichkeit hat mich zu strafen, zu züchtigen und zu benutzen. Dabei muß ich einfach das tiefe Vertrauen zu ihm haben, dass er ein Gespür für die richtigen Momente hat und eben auch mal akzeptiert, wenn ein nein kommt, weil es mir vielleicht gerade nicht gut geht.

24/7 ist wohl eins der umstrittensten Themen im BDSM Bereich, einfach weil es so klischeebehaftet ist und jeder es anders sieht. Aber wenn wir weniger darauf hören würden, was andere denken und mehr auf uns selbst, würde das gar nicht mehr so prikär sein. Im Gegenteil vielleicht sollte man einfach versuchen jeden das leben zu lassen, was er möchte ohne es zu werten und zu verurteilen. Denn nur so kann ich am Ende doch meinen eigenen Horizont erweitern. Und nur weil etwas für mich nicht richtig ist bzw. nicht nachvollziehbar, so kann es doch für den anderen genau der richtige Weg sein.
Absolut unvorstellbar!
Erstmal vorneweg (auch wenn das selbstverständlich sein sollte):
Jeder sollte das tun was er für richtig hält so lange es nicht gegen den Willen eines anderen geht!

Für mich wäre 24/7 egal ob durch strenge Regeln oder nur durch ein offensichtliches Machtgefälle absolut undenkbar!

Mag vielleicht daran liegen, dass ich sowohl den devoten als auch den dominanten Part mag, aber egal in welcher Rolle, nein geht gar nicht!

Im "Alltag" möchte ich einen Partner und keinen Dom oder Sub. Ich möchte meine eigenen Entscheidungen treffen, ein ander mal bin ich froh, wenn mein Partner die Entscheidung trifft (ich bin Zwilling und kann mich manchmal schlecht entscheiden *lol*).
BDSM ist Teil unseres Liebesspiels, und hat außerhalb davon nichts in unserer Beziehung zu suchen!

Ich denke es ist normal, dass man immer Grenzen auslotet, das ist auf jeder Beziehungsebene so, aber das hat für mich nichts mit BDSM zu tun.

Für mich wäre es eine aufgezwunge Rolle die ich spielen müsste, und das Schöne an einer Beziehung ist doch gerade, dass man so sein kann wie man wirklich ist.

Ich denke, dass ist alles sehr individuell und jeder muss seinen eigenen Weg finden.

Für mich ganz persönlich wäre das keine Option!

Lg dreamteam (Sie)
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