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Vermischtes für Newbees

*******oyo Mann
3.913 Beiträge
Themenersteller 
Vermischtes für Newbees
Kurze Beiträge von Neulingen für Neulinge.
Ein lockerer Meinungsaustausch ohne ernste Folgen, endgültige Wahrheiten und starre Regeln.

In der Kürze liegt die Würze Knapp, Konkret, Pointiert. Humorvoll, Augenzwinkernd und auf keinen Fall Dogmatisch, legt einfach los......
Liebe oder lieber nicht?
Dann hier gleich mal ein Klassiker:

Kann Dom seine "Aufgaben" besser erfüllen, wenn er nicht verliebt ist in seine(n) Sub oder ist Liebe gerade die Würze?

(Wie immer gibt es keine richtige Antwort, aber es wird Spaß machen, die einzelnen Meinungen zu lesen!)
*********ronus Mann
631 Beiträge
Tja....
...schwere Frage die jeder für sich unterschiedlich beantworten wird.

Für mich persönlich muss auf jedenfall ein Mindestmaß an Sympathie vorhanden sein...meine "ästethischen Wünsche" an eine Sub sollten auch "befriedigt" werden...
Eine BDSM-Beziehung MIT Emotionen oder sogar Liebe UND eine vielleicht darauf resultierende alltägliche Partnerschaft MIT dem Quäntchen Salz in der Suppe (sprich: eine Beziehung MIT BDSM-Elementen) wären für mich das zu erreichende Quantum!
Gerade in oder durch eine Beziehung (und die setzt eigentlich Liebe voraus) lernt man ja seinen Partner besser kennen, ihn einzuschätzen, seine Verhaltensweisen zu deuten und zu verstehen und diese in einer Session (egal ob "angekündigt" oder auch mal mit "versteckten" BDSM-Elementen im Alltag ausserhalb einer Session) zu deuten. Und nichts kann sicherlich mehr Spaß machen, als auch mal im Alltag die eine oder andere kleine versteckte BDSM-Einheit zu praktizieren...

Von daher sehe ich es für mich so, daß Liebe vorhanden sein sollte.

Einschränkungen durch Liebe innerhalb einer Session gegenüber Subbie?!? Hmm...sehe ich weniger für mich...im Gegenteil aufgrund der vorhin aufgeführten Gründe. Eher sehe ich es sogar so, dass man mit einer emotionalen Bindung umsichtiger und noch einfühlsamer ist denn als ohne emotionaler Bindung zueinander...dass man in der Position des Doms dann doch eher auf die Regungen, das Verhalten seiner Partnerin achtet ohne dabei aber übervorsichtig zu sein...

Und selbst wenn eine Session mal schief geht oder man abbricht:
in meinen Augen kann man Subbie unter solchen Bedingungen viel besser auffangen, für ihn da sein, Nähe und Zuneigung bieten.
Liebe und/oder Gefühl sind jedenfalls die politisch korrekte Antwort! (schließe mich also an) *fiesgrins*

Ich kenne aber auch welche die sagen, sie brauchen den Abstand, um richtig "hart" zu sein.
*********ronus Mann
631 Beiträge
Tja...
...jedem halt eben das seinige...

Aber dafür ist nunmal jeder Individualist für sich selber...und es wird mit Sicherheit hier noch andere Aussagen entgegen meiner / unserer Einstellung geben...und die akzeptiere ich auch ohne weitere Probleme *zwinker*
Kann Dom seine "Aufgaben" besser erfüllen, wenn er nicht verliebt ist in seine(n) Sub oder ist Liebe gerade die Würze?

Ganz knapp: Er kann. Manchmal. *lach*
Manchmal hilft Liebe, manchmal stört sie.

Bei mir wäre es weder-noch: Ich muss die Frau mögen, ohne das geht es nicht. Liebe muss aber nicht zwingend dabei sein.
Wenn ich sie liebe, ist das Drumrum aber fraglos schöner. *g*
*******oyo Mann
3.913 Beiträge
Themenersteller 
Mein Top
ist verliebt, könnte ein Teil des Problemchens sein.
Für eine gute BDSM Beziehung könnten Vertrauen, Verlässlichkeit und Einvernehmen genügen - denke ich - zur Sicherheit schlaf ich noch ne Nacht drüber. Um 5 klingelt der Wecker. Bis Morgen Leute.

Ergebene Grüße von der Bettkante Gute Nacht ihr Alle von oyo
****ln Mann
171 Beiträge
auch ganz knapp.... sollte der gefühlstechnische Abstand nicht reichen, weil die Liebe zu hoch ist, kann eine Maske helfen :).

Hatte bei uns damals in den Anfangszeiten gut geholfen.
Meist ist es das Gesicht oder die Augen, die vertraut sind, und denen man nicht "weh" tun möchte.
Sind diese jedoch durch die Maskeverdeckt, kann es hilfreich sein.
*******oyo Mann
3.913 Beiträge
Themenersteller 
Guter Tip
Funktioniert erstklassig, Maskerade und Kostümierung nutzt sich aber bald ab. Das Problem liegt irgendwie tiefer, ich hab zu wenig über den Aspekt Liebe nachgedacht, das hohle ich denn mal nach.

Ergebenen dank für die Denkansätze hat mir geholfen euer oyo
Also hab noch mal drüber nachgedacht. Das mit der Maske hilft eher nicht, denn ich "weiß" ja, wer da vor mir steht.
Drüber nachgedacht oder ausprobiert? *zwinker*
Tatsächlich hilft es mir selbst auch sehr, einer Frau die Augen zu verbinden, weil diese für mich immer etwas ganz Besonderes sind, wenn ich eine Frau sehr mag oder vor allem liebe. Es fällt mir dann leichter, "gemein" zu sein (tja, da ist es wieder, dieses Paradoxon: Ist es überhaupt gemein wenn sie will dass ich gemein bin, oder ist es doch eher das Gegenteil davon? *zwinker* ).
..hm...
Da scheiden sich wohl die Geister. Wir leben in einer Beziehung und sind dabei diese um BDSM zu erweitern/bereichern. Soweit so gut.

ER hat nun das Problem das er mich z. Bsp. nicht schlagen etc. kann.
Warum nicht? Weil er mich liebt und als mein Partner eine Fürsorgepflicht erfüllen möchte. Selbst diese kann er im sexuellen / SM Bereich nicht "ausblenden". Demzufolge erfüllt er seine Aufgabe nicht.

In diesem unseren Fall ist die Liebe also
im SM-Bereich leider hinderlich *seufz

Die Maske ist eine gute Idee, hilft jedoch nicht...
Jetzt wirds spannend.

Zu hanjie: genau darum geht es. es ist nicht meine Aufgabe, Subi zuerst was Gutes zu tun, sondern genau umgekehrt! Also will ich nicht immer darüber nachdenken, ob die Grenze jetzt erreicht ist. Ich will gemein sein, weil es dann mein Bedürfnis ist. Das geht sicherlich leichter, wenn nicht so intensive Gefühle da sind.

Zu blacklady: Das ist oft ein Problem - Der eine "spürt" es wirklich, der andere nicht und tut es "nur" aus Liebe. Sorry, aber das wird häufig ein einseitig unbefriedigtes Bedürfnis.

Hoffe, daß es bei Euch besser ausgeht!
@ Darklord_HH
Nein, er tut es nicht mir zu liebe und es ist auch nicht einseitig.
Er ist zwar durch mich dazu gekommen, hat aber selbst unheimliche Lust darauf. Es macht ihn geil mich gefesselt/geknebelt und leidend zu sehen. Da ist Kopfkino bei ihm, von dem er mir erzählt, Dinge die er gern tun würde, aber keinen Anfang findet.
Er steht sich selbst im Weg und definiert es über die Gefühlsebene.

Wir hatten eine erste Session (bei einem Anfängerseminar) zusammen, die sich einfach so ergeben hat. Wir wissen also beide wie wir da "abgehen" können und dass er es definitiv KANN! *g*

Allerdings bin ich nun auch nicht die devote Sub, sondern Masochistin und dann auch noch aufmüpfig *zwinker*
Wollte Dir nicht auf die Füße treten, hab dies nur häufig mitbekommen.

Und die renitenten Masochistinen sind die Besten! *spitze*

Allerdings auch die anstrengensten. *smile*
Du hast mir ja nicht auf die Füße getreten, ich möchte es nur korrekt verstanden wissen.

Ja... renitente Masochistin... *smile*

"Schweres" Los für meinen Partner, aber genau das liebt er auch *ggg*
*********t_nw Mann
74 Beiträge
@ blacklady75
Ich kann das (leider) auch nachvollziehen, bei mir selbst.
Denn in meiner letzten Beziehung erging es mir nicht anders wie deinem Partner. Ich weiß selber nicht so genau woran es lag, ganz sicher war meine Liebe zu ihr der Hemmfaktor Nr. 1.
Dabei hatte ich aber früher nie ein Problem damit einer Frau weh zu tun oder sie an ihre Grenzen zu treiben.
Je mehr ich auch heute noch darüber nachdenke umso mehr verwirrt es mich, denn eigentlich wollte ich so sein wie immer, also ich selbst.
Glaube das auch eine Maske nicht geholfen hätte. *zwinker*

Gruß Dark-SMart
*******oyo Mann
3.913 Beiträge
Themenersteller 
Prima
Analysiert von Euch. Auch Profile können Lehrreich sein........

Habe Heute einiges mitgenommen herzlichen Dank - euer Sklave oyo
@Dark_SMart
Ich denke meinem Freund geht es so wie dir.
Er will er selbst sein, so wie er eben immer alles
fast selbstverständlich hin bekommt.
Schätze das ihn das zusätzlich völlig kirre macht, das er das
was er möchte nicht tun kann.
Ich versteh ihn - nur wirklich helfen kann ich nicht.

Zumal wir vor kurzem auf einer Playparty waren und er da meiner Freundin den Hintern versohlt hat. In aller Öffentrlichkeit und ohne Probleme. Er meinte dazu das ihm das gar nichts ausgemacht hat...
also ihr weh zu tun *nixweiss*
Die erste Idee die ich bei euch beiden hätte, blacklady, wäre dass ihr der Spontaneität etwas mehr Raum einräumen könntet.
Spontane Aktionen haben den Vorteil, dass das, was im Kopf so blockiert, nicht so viel Macht hat wie üblich. Die Nummer mit der Fürsorgepflicht wirkt ja ziemlich kopfgesteuert, als hätte er irgendwann mal kräftig drüber nachgedacht was er mit dir da eigentlich macht und möchte das nun vor sich selbst nicht verantworten.
Und das, obwohl du genau das möchtest und ja vielleicht auch noch viiiel meeeehr davon möchtest *ggg*

Ich kenne das nur zu gut auch von mir selbst: Diese doofen Hemmschwellen in einem drin die, teils selbst anerzogen, sagen "einer Frau tust du nicht weh, niemals!", sind auch nicht so leicht auszuschalten. Mir hilft's dann sehr, wenn man sich nicht explizit "zum Spielen" trifft, sondern es einfach tut, wenn es sich ergibt.
Das galt damals in der Beziehung erst recht. Wo es ja auch noch eher funktioniert als in anderen Konstellationen, weil man sich öfters über den Weg läuft *zwinker*
@*******d_HH
Also will ich nicht immer darüber nachdenken, ob die Grenze jetzt erreicht ist. Ich will gemein sein, weil es dann mein Bedürfnis ist.

meinst du das wirklich so wie geschrieben? *gruebel*
Hmm - ich würd's aber ähnlich schreiben.
Wenn ich ständig nachdenken müsste, ob ich eine Grenze erreiche, müsste ich ja extrem vorsichtig sein und im Extremfall ständig nachfragen, ob sie dieses oder jenes schon erlebt hätte ...

Da ist es doch sehr viel dynamischer und auch einfacher, wenn man die Verantwortung von Sub ebenfalls einfordert und z.B. die Ampel benutzt, die Sub dann auch im Ernstfall auch unbedingt verwenden sollte!

Das heißt nun nicht, dass ich als Top alle Vorsicht fahren lasse. Das nicht. Aber wenn mir spontan eine neue Idee kommt über die man zuvor vielleicht noch nicht geredet hatte, dann setze ich sie um, natürlich dann auch mit genauer Beobachtung, wie es bei ihr ankommt.
Spüre ich eine gewisse Abscheu, frage ich nach. Ebenso wenn überhaupt keine Reaktion kommt.
Vielleicht spüre ich aber ja auch das Gegenteil *zwinker*

Das Praktische an diesem Vorgehen ist, dass auf Sub so auch noch Überraschungen warten, die dann umso mehr kicken, weil sie eben so unerwartet kamen. Gibt es etwas Schöneres? *g*
@ blackgirl
hanjie sieht es ziemlich gut.

meine Aussage meint ja nicht Verantwortungslosigkeit, sondern eher Spontanität. Sub hat immer Codeworte etc.

Als Kopfmensch hab ich sowieso schon zuviel Denken dabei. Sinnlichkeit hat aber was mit Leichtigkeit zu tun.

als Beispiel: Neben der Dominanz spielt ja auch Sadismus manchmal eine Rolle. Ich kann mich da bei einer geliebten Sub nicht so gehen lassen. Das dauert einfach viel länger und manchmal klappt es gar nicht. Keine Spontanität, keine Erfüllung.

Hatte immer das Glück, den Menschen zu lieben, mit dem ich zusammen bin. Stelle mir es aber einfach auch mal einfacher vor, mit einer masochistischen Sub ohne diese Tiefe zu spielen.

Ansonsten: BDSM soll IMMER mit Respekt, Achtung und Grenzeinhaltung zu tun haben!
*******oyo Mann
3.913 Beiträge
Themenersteller 
Für Sub
Wenn echt und nicht nur spielend, ist Gemeinheit, Sadismus und Folter sozusagen das Salz in der Suppe.
Das kann ein Top oder ein multi Player wahrscheinlich nicht nachvollziehen. Dieses Gefühl sitzt ganz tief in dir, so wie Hunger oder Liebe und du kannst es dir nicht selber verschaffen oder rational abhandeln.
Ich denke immer an das; gefühlte Gegenteil von Macht...... Grüße oyo
******nig Mann
24.798 Beiträge
also ich bin wohl mehr sadist als dominant, aber durchaus beides. zu anfang kannte ich das problem auch, dass es einfach schwer fällt diesen neigungen nachzugeben wenn da ein geliebter mensch steht. irgendwann hat es bei mir aber wohl "klick" im kopf gemacht und das ganze hat sich umgekehrt: ich lebe es nur mit meiner phoenix, also mit liebe, und ich LIEBE es ihr in die augen zu sehen wenn ich sie schlage, bzw ihr in die augen zu sehen wenn sie die gerte sieht, ihre angst, wie sie klein wird, wie sich der blick verändert während ich schlage, sie sich langsam fallen lässt... ebenso, und eigentlich noch ein stückchen mehr, wenn ich sie fordere, wenn sie selbst aktiv werden muss, denn das ist der punkt wo sie selbst aktiv etwas tut. der kick ist dann zum einen diese innere schwelle bei ihr genau zu sehen, den kampf den sie ausficht, und dann zu sehen wie sie ihren schweinebastard besiegt um danach unendlich stolz mich anzustrahlen! DAS ist mein lohn, der augenblick aus dem ich meine lust ziehe und ebenso stolz auf sie bin!

ansonsten würde ich mich auch darklord anschließen wollen, auch wenn ich es anders formuliert hätte. aber den kern trifft es ganz gut finde ich.
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